Rico Pfirstinger Geschrieben 29. August 2017 Share #26  Geschrieben 29. August 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich finde es interessant, das sich "alles Abdecken" immer auf die Brennweite bezieht und nie auf die Licht(stärke) oder die Naheinstellgrenze oder sowas wie den Spritzwasserschutz.   Guter Punkt. Da ich bei einer Reise auch unterwegs blitzen will, ist die Blitzsynchronzeit dafür ein Kriterium. Somit ist die X-T20, die sonst meine liebste Reisekamera ist, auf einmal raus, dafür sind X-T2/X-Pro2 und X100F im Rennen.  Spritzwasserschutz ist für mich dafür eher nebensächlich, ich behandele da alle Kameras gleich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 29. August 2017 Geschrieben 29. August 2017 Hallo Rico Pfirstinger, schau mal hier Mehr oder weniger? . Dort wird jeder fĂĽndig!
tabbycat Geschrieben 29. August 2017 Share #27  Geschrieben 29. August 2017 Ich frage mich, wie man seinen Horizont erweitern will, wenn man stetig auf der einmal gewählten Position verharrt. Indem man ihn ordentlich ranzoomt ... geeignetes Equipment vorausgesetzt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Click! Geschrieben 30. August 2017 Share #28  Geschrieben 30. August 2017 Ja, das Thema kann man mit Leidenschaft diskutieren. Ich denke, es gibt kein "richtig" oder "falsch", bzw. "besser"/"schlechter". Als Newbie finde ich ehrlich gesagt andere Horizonterweiterungen erhellender als "FB2 vs."Zoom" o.ä..  Z.B. Workshops zu unterschiedlichen Themen zu besuchen, bestenfalls in jeweils anderen Städten mit frischen Motiven und neuen Trainern. Sicherlich haben die meisten von Euch das schon lange hinter sich.. für mich ist es der beste Weg zu erkennen in welcher Situation "weniger wirklich mehr" ist. Oder eben auch nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 30. August 2017 Share #29 Â Geschrieben 30. August 2017 Indem man ihn ordentlich ranzoomt ... geeignetes Equipment vorausgesetzt. Â Dann musst du aber schon ĂĽber den Horizont hinaus zoomen, denn du weiĂźt ja: Hinterm Horizont geht's weiter. Â Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 30. August 2017 Autor Share #30  Geschrieben 30. August 2017 Mann, Mann, Mann, Geht es noch etwas verstiegener? Entschuldigung. Fotografieren ist ein Hobby. Gerade in diesem persönlichen Freiraum in einer sonst kontrollierten und verplanten Welt mit Selbstbeschränkungen wie: "erzieherischem, stilbildenden Lernerffekt" zu kommen, ist ziemlich verquast nach meiner Meinung. Lasst doch jeden nach seiner Facon selig werden. Nicht das wie ein Foto gemacht wurde zählt, sondern das Ergebnis. Wer aber Lust auf Selbstkasteiung hat, sollte es tun, wer dazu keine Lust hat, auch gut. Mal abgesehen von dem etwas aggressiven und ansatzweise nicht gerade freundlichen Unterton, zur Klarstellung, dass ich nur versuche zwei grundsätzlich unterschiedliche Annäherungsweisen an die Fotografie (wenn man sich denn ernsthafter mit Fotografie auseinandersetzen mag) darzustellen, wobei ich weder der einen noch der anderen in ihrer "Reinkultur" selbst 100% zustimme. Es geht -so oder so- nicht darum irgendjemand zu belehren oder zu missionieren sondern um möglicherweise interessante Aspekte, die von beiden elementaren Ansätzen ausgehen könnten. Und wie schon am Eingang dieses Threads gesagt: Eine wohl gar nicht so kleine Gruppe von Fotografen vertritt ja (va in der "street" und "künstlerischen" Fotografie) die One-Lens-Only-"Philosophie", weil sie nach deren Meinung zu mehr Konzentration auf das eigentliche Fotografieren führen soll und gerade durch diese Beschränkung zur intensiveren Auseinandersetzung mit den Motiven. Ich selbst vertrete zwar nicht unbedingt diese Haltung, va nicht in ihrer wirklich "fundamentalistischen" Form, doch ich finde schon, dass der Denkansatz irgendwo nachvollziehbar ist und man sollte ihn auch durchaus ernst nehmen. Und nicht einfach nur als Spinnerei abtun. Vertreten wird er ja häufig gerade von wirklich guten Fotografen, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Zumindest eine Diskussionsgrundlage und ein Denkanstoß kann es daher wohl schon sein. Und es gibt da womöglich auch einen Mittelweg, dem ich selbst eher zugeneigt wäre. Zur Verdeutlichung der Thesen des "puristischen Lagers" und stellvertretend ihrer zahlreichen Vertreter hier mal 3 Links, deren Inhalt so in etwa typisch für viele ist:  https://www.streethu...et-photography/  https://petapixel.co...3/use-one-lens/  http://erickimphotog...a-and-one-lens/ Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast 22944 Geschrieben 30. August 2017 Share #31  Geschrieben 30. August 2017 Hallo Ich bin in Beiden Welten gerne unterwegs . Mit der X100 oder der X-T10 mit nur einen Objektiv , das ein kann aber von 12mm Samjang bis zum Nikkor 500 Spiegel reichen . Das ist dann wirkliche Einschränkung :-) . Zur zeit bin ich entweder mit der X100 oder meiner neuen Fototasche in der die X-T10 mit dem XF18 und XF90 , den 16er Zwischenring , einen Autorevue 35mm 2.8f und einen Takkumar 50mm 1.8f an einen Lens Turbo unterwegs . Natürlich packe ich auch schon mal eine bestimmte Tasche wen ich was Spezielles mache . Z.B. Bilder von Menschen . Da kommt das XF35 1.4f , XF90 , Helios und das Takkumar 105mm 2.8f mit . Dazu zwei M42 Adapter . Einen normalen und ein Lens Turbo . Ich freue mich schon auf das Reise objektiv , da bin ich dann eine Woche nur mit diesen Objektiv unterwegs und mache Bilder . Vielleicht nehme ich diesmal noch die X20 mit , sicher ist sicher . :-) Im Moped Urlaub hatte ich die X-T10 mit dem XC16-50 dabei und in einer kleinen Tasche noch das Samyang 12mm und das XF35 1.4f . Oft gehe ich nur mit einen Objektiv los und mache nur Bilder mit der offen blende oder 5.6 oder 8 . Ich liebe die Vielfalt und mache das was ich gerade machen will . Halt Anarchist :-) Gruß Oli Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 30. August 2017 Autor Share #32  Geschrieben 30. August 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Tja Altglas ist ja ein Thema für sich. Ich verwende Altglas zwar nicht an einer Fuji sondern an der A7 (wegen der nativen Bildwinkel). Und immer wenn ich gerade Lust habe, packe ich ein paar Altgläser ein und ziehe los. Wahrscheinlich sind es, um zum Thema des Threads zu kommen, auch da meistens zuviel. Die nächste Altglas-Tour mache ich wohl nur mit zwei Optiken, die extrem auseinander liegen (Fisheye 17mm und Makro). Mal sehen, wie mir das gefällt... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GambaJo Geschrieben 30. August 2017 Share #33  Geschrieben 30. August 2017 Warum nicht beides nutzen? Je nach Situation macht mal das eine oder das andere mehr Sinn. Ich bin zwar mehr der FB-Typ (komme mit Zooms nicht besonders gut klar), habe aber auch das 18-55, mit dem ich bei meinem Sohn öfter besser klar komme, als mit FBs. Hatte bei meinem Tripp durch Vietnam die X100s und X-T1 dabei, bevorzugte aber meistens die X100s, weil sie mich weniger "behindert" hat. Es kommt auch drauf an, wie Du fotografieren möchtest. Möchtest Du eher Trophäen, dann bist Du besser für möglichst vieles gerüstet. Willst Du eher persönlicher Fotografieren, dann reicht meistens auch weniger. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michael Knorr Geschrieben 30. August 2017 Share #34  Geschrieben 30. August 2017 Vielen Dank nach Kapstadt für die 3 links !! Sie allein sind es wert , daß dieser thread aufgemacht wurde. Es ist sehr viel Weisheit über Fotografie (und das Leben) damit verbunden. Es spricht mir aus der Seele. Es ist wie bei Sportlern. Die, die es nie lernen werden haben die beste Ausrüstung, ... Schläger etc, und meinen damit werden sie besser. Wers kann, kanns auch mit weniger. Man muß das ja nicht verkniffen sehen, Extreme waren selten nützlich. Servus, Mike. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 30. August 2017 Autor Share #35  Geschrieben 30. August 2017 Falls Fujifilm jemals mein "Wunschobjektiv"*, ein erstklassiges (etwa) 16-80mm Zoom* anbieten würde, dann käme ich doch sehr ins Grübeln...und würde vermutlich ab diesem Zeitpunkt sehr reduziert unterwegs sein  *siehe https://www.fuji-x-forum.de/topic/33011-was-noch-im-portfolio-fehlt/ Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 31. August 2017 Share #36  Geschrieben 31. August 2017 Ein Bild entsteht zuerst im Kopf und was nützt mir ein 23 mm Objektiv, wenn das Bild in meinem Kopf einen ganz anderen Bildwinkel hat? Dann kann ich MEIN Bild nicht machen, ich muss es verwerfen und etwas machen, was zur vorhandenen Brennweite passt.  Das soll befreiend sein? Und was sollte ich daraus lernen, außer, dass man mit einer bestimmten, festgelegten Brennweite nicht jedes Bild machen kann?  Sicher, es schult den Blick für diesen Bildwinkel, aber der Blick wird dadurch quasi eindimensional. Man gewöhnt sich an, die Welt nur noch in diesem Blick-/Bildwinkel zu sehen.  Ich halte es nicht für erstrebenswert, sich selbst in eine Zwangsjacke zu stecken.  Warum kauft man sich eine Systemkamera, also eine Kamera mit Wechselobjektiven, wenn doch eine einzelne Brennweite reicht?  Im übrigen könnte/kann man auch mit einem Fixfokus-Objektiv fotografieren. Das wäre doch eine echte Befreiung, wenn man sich nicht mehr über diesen Scheiß-Autofokus ärgern müsste, der ja öfter mal daneben liegt und ohnehin immer viel zu langsam ist. Gerade bei Fuji X-Kameras.   Ich habe in meinem Leben auf viele Bilder verzichten müssen, weil ich nicht das passende Objektiv besaß oder gerade das falsche an der Kamera hatte. Das ist kein Beinbruch, aber bei einigen Motiven war es wirklich ärgerlich.  Heute ist das XF18-135 genau deshalb meine Lieblingslinse und ich genieße die Freiheit, jederzeit das Bild machen zu können, das ich mir vorgestellt habe und keine Rücksicht auf die eingeschränkten Möglichkeiten der aktuell verfügbaren "One-Lens"-Kombi nehmen zu müssen.  Dass (Selbst-) Beschränkung fotografisch bildet oder die Kreativität fördert, halte ich für ein Märchen.   Edit: Zwinker-Smiley eingefügt Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 31. August 2017 Share #37  Geschrieben 31. August 2017 ... Dass (Selbst-) Beschränkung fotografisch bildet oder die Kreativität fördert, halte ich für ein Märchen. das sehe ich auch so. Ob jemand sich verbessert hat meiner Meinung nach was mit Interesse und Leidenschaft zu tun, nichts mit der Ausrüstung. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast 22944 Geschrieben 31. August 2017 Share #38  Geschrieben 31. August 2017 Hallo Bilder entstehen bei mir nicht im Kopf . Sondern sind schon da und müssen nur entdeckt werden. Wie ich sie dann ins zwei dieminsonale presse das man sie noch als das erkennt wie man es gesehen hat ist die Kunst . Der Blickwinkel ist da nur ein kleiner Faktor . Ich komme besser mit den variablen Licht und Schärfe zurecht . Deswegen die Festbrennweite . Vielleicht ändere ich Mal meine Einstellung wen es ein XF 16-80 mit 1.8 Lichtstärke gibt . Aber da würde mich die Ausrüstung zu sehr Einschränken . Die Größe der X100 ist für mich ideal . Statt den 23mm ein Zoom mit sehr hoher Lichtstärke gleichen Abmessungen und Gewicht , dann mache ich mir Gedanken vor Ort um den Blickwinkel . Ich denke es wird noch ein paar Jahre dauern bis sie bei Fuji soweit sind . Gruß Oli Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 31. August 2017 Autor Share #39  Geschrieben 31. August 2017 Ein Bild entsteht zuerst im Kopf und was nützt mir ein 23 mm Objektiv, wenn das Bild in meinem Kopf einen ganz anderen Bildwinkel hat? Dann kann ich MEIN Bild nicht machen, ich muss es verwerfen und etwas machen, was zur vorhandenen Brennweite passt... ...Dass (Selbst-) Beschränkung fotografisch bildet oder die Kreativität fördert, halte ich für ein Märchen. In dem meisten was Du sagst stimme ich Dir zu. Andererseits sollte man sich nicht vormachen, dass ein "fully loaded" unterwegs sein, in den Zustand versetzt alle Bilder machen zu können. Wie viele Bilder, die ich mir vorstelle, kann ich grundsätzlich nicht machen, weil die Perspektive irgendwie grundsätzlich nicht "hinhaut", weil das Licht nicht stimmt, weil irgendein Gerümpel im Weg steht oder sich durchs Bild zieht, oder weil irgendwelche Deppen ständig durchs Bild latschen, oder (mein Liebling!) weil kurz vor dem Auslösen jemand sein Auto "ins Bild parkt"? Manches mag sich da doch etwas relativieren. Für mich selbst bedeutet das keineswegs quasi dogmatisch motiviert ständig nur noch mit einer Brennweite loszuziehen aber vielleicht mit deutlich weniger, wenn ich mich von dem Gedanken abfinde, dass ich eh nicht alles machen kann...selbst wenn ich (sehr zu Fuji's Freude) ständig das lückenlose Objektivprogramm mit mir führen würde Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vito_62 Geschrieben 31. August 2017 Share #40  Geschrieben 31. August 2017 Im übrigen könnte/kann man auch mit einem Fixfokus-Objektiv fotografieren. Das wäre doch eine echte Befreiung, wenn man sich nicht mehr über diesen Scheiß-Autofokus ärgern müsste, der ja öfter mal daneben liegt und ohnehin immer viel zu langsam ist. Gerade bei Fuji X-Kameras.   Ganz genau, habe auch mein letztes AF-Objektiv für die Fuji deshalb verkauft. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rednosepit Geschrieben 31. August 2017 Share #41  Geschrieben 31. August 2017 Wie immer kommt es auf die eigenen Wünsche an - das ist doch kein Religion...  Ich stehe noch voll unter dem gewaltigen Eindruck meiner Russlandtour. Das war für mich im Vorfeld eine intensive Überlegung: was nehme ich mit???  Klar war: so wenig wie möglich, weil ich nicht wusste, was mich erwartet, ich würde nämlich mit fremden Autos mitgenommen. Klar war aber auch: so schnell komme ich da nicht wieder hin. Was mir fotografisch entgeht, ist nicht zu wiederholen. Da ist ein Zoom perfekt. Ich hatte das 16 - 55 er mit. Für Eindrücke der  gewaltigen Landschaft, habe ich oft die 16 mm genutzt, gerade wegen der leichten Wölbung. In den Städten ist etwas Weitwinkel auch von Vorteil. Natürlich hätte ich auch ein 16 mm und ein 50 mm mitschleppen können, um dann behaupten zu können, ich sei "Purist" Das 55 - 200 er ist da auch genial, gerade auch wieder für die Landschafts und Naturfotografie. Das steckte auf der zweiten Pro2. Ich hatte übrigens zwei XPro2 mit, aus der hysterischen Vorstellung heraus, es könnte unterwegs eine ausfallen, was natürlich Quatsch ist. Aber mir waren dies Bilder nun einmal extrem wichtig. Mitunter habe ich aber auch Lust, ganze Tagestouren nur mit dem 35 er zu unternehmen. Das ist dann wieder ein ganz anderer Spaß. Aber das sind dann Orte, die ich problemlos wieder besuchen kann. Dann erfinde ich mitunter Spiele wie "36 Aufnahmen nur in Acros" - das ist dann richtig schön nostalgisch. Fotografie ist doch ein Riesenspaß! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viewfinder Geschrieben 31. August 2017 Autor Share #42  Geschrieben 31. August 2017 Ergänzend noch: Ich komme für mich selbst immer mehr an den Punkt, an dem ich Fotografie für mich als eine Art persönliche, kreative Meditation verstehe und ich den Moment des Fotografierens (zum Teil auch der Bildbearbeitung) genieße. Bei Lichte betrachtet gibt es absolut gesehen kaum ein wirklich "wichtiges" Motiv und die Zwangsjacke ist doch eher, dass man die Furcht hat irgendwas weltbewegendes zu verpassen. Also ist für mich ganz persönlich immer nur das wichtig, was ich gerade mache und das hat wenig damit zu tun was ich an Brennweitenpotenzialen mitführe Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 31. August 2017 Share #43 Â Geschrieben 31. August 2017 Ganz genau, habe auch mein letztes AF-Objektiv fĂĽr die Fuji deshalb verkauft. Â War von mir allerdings ironisch gemeint, hab nur mal wieder den Smiley vergessen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vito_62 Geschrieben 31. August 2017 Share #44 Â Geschrieben 31. August 2017 War von mir allerdings ironisch gemeint, hab nur mal wieder den Smiley vergessen. Â Â Macht ja nix:-) Â Will nur sagen: Kann doch jeder machen, wie er mag. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 31. August 2017 Share #45  Geschrieben 31. August 2017 Fotografie ist für die meisten hier ihr Hobby und soll Spaß machen, deshalb passt der bekannte Spruch vom alten Fritz auch perfekt.  Ich persönlich stimme DeLuX zu, die Geschichte von gesteigerter Kreativität durch massive Beschränkung, z.B. eine Brennweite halte ich für eine Mär. Oft spielen doch dabei eher ganz praktische Gründe (Platz, Gewicht, Risiko) die Hauptrolle, warum man nur eine FB mitnimmt.  Mal angenommen, es gäbe das "perfekte Super-Zoom": 8-600/1.4, BQ bei allen Brennweiten top, Gewicht 300g. Ich wette, die meisten würden es einem 23/1.4 oder einem 90/2 vorziehen, wenn sie unterwegs sind, Kreativität hin oder her.  Ich nehme in längere Urlaube erst einmal alles an Ausrüstung mit. Für den jeweiligen Tag entscheide ich dann anhand der Motive, die ich ablichten will, was dabeisein soll. Meist sind das dann nur 2, max. 3 Objektive, die Beschränkung erfolgt aus den o.g. Gründen (Platz, Gewicht).  Was hilft mir denn eine "kreative Selbstbeschränkung" auf 23 oder 35mm, wenn ich einheimische Singvögel in der Natur fotografieren will oder auf 300mm, wenn ich Innenräume ablichten möchte...? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
outofsightdd Geschrieben 31. August 2017 Share #46  Geschrieben 31. August 2017 ...zur Klarstellung, dass ich nur versuche zwei grundsätzlich unterschiedliche Annäherungsweisen an die Fotografie (wenn man sich denn ernsthafter mit Fotografie auseinandersetzen mag) darzustellen, wobei ich weder der einen noch der anderen in ihrer "Reinkultur" selbst 100% zustimme... Dein Problem mit diesem Thread rührt daher, dass die Mehrheit von Hobby- oder Berufsfotografen sich dieser entweder-oder-Diskussion gar nicht stellen mag, du denen aber keine Philosophie hinter ihrer Arbeit frei von diesem Zwang zugestehst, sondern nur denen, die fundamentalistisch eine Seite vertreten.  Dass du unter den (mitunter selbstdarstellerischen) Fotobloggern mehr Rückhalt für diese zwei Sichtweisen findest, wundert nicht, lebt doch die ganze Bloggerwelt, ob fressend, Kinder machend oder Fotos knipsend, angelnd oder PC-Games spielend, vom Fundamentalismus ihrer leider viel zu oft eingeschränkten Sichtweisen, weil sich damit mehr Klicks generieren lassen, von denen es sich gut leben lässt.  Allen anderen, die es mal so und mal so handhaben, gestehst du jetzt nicht zu, sich ernsthaft mit Fotografie zu beschäftigen, weil sie sich doch irgendwann entscheiden müssten für eine Philosophie. Ja klar, wer heute nen billigen Döner verspachtelt, disqualifiziert sich morgen ja auch, sein Bio-Essen bewerten zu dürfen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 31. August 2017 Share #47  Geschrieben 31. August 2017 Und was sollte ich daraus lernen, außer, dass man mit einer bestimmten, festgelegten Brennweite nicht jedes Bild machen kann?  Sicher, es schult den Blick für diesen Bildwinkel, aber der Blick wird dadurch quasi eindimensional. Man gewöhnt sich an, die Welt nur noch in diesem Blick-/Bildwinkel zu sehen.  Ich halte es nicht für erstrebenswert, sich selbst in eine Zwangsjacke zu stecken. Da ist ein Zoom perfekt. Ich hatte das 16 - 55 er mit. Für Eindrücke der  gewaltigen Landschaft, habe ich oft die 16 mm genutzt, gerade wegen der leichten Wölbung. In den Städten ist etwas Weitwinkel auch von Vorteil. Natürlich hätte ich auch ein 16 mm und ein 50 mm mitschleppen können, um dann behaupten zu können, ich sei "Purist" Ich stelle ja schon etwas den ironischen Unterton fest, die Beschränkung auf Festbrennweiten diente nur der Selbstbestätigung. Ich halte das aber gar nicht für puristisch, denn wie gesagt sehe ich die Beschränkung nicht so wirklich - eher viele Vorteile wie Lichtstärke oder Packmaß. Fakt ist für mich nun mal, dass ich die unendlich vielen Brennweiten in einem Zoom gar nicht benötige. Fast alles lässt sich in einem gewissen Brennweitenbereich abbilden, weil kleine Standortveränderungen für den Ausschnitt noch keine dramatische Perspektivenänderung nach sich ziehen. Und warum soll ich mir also alle Kompromisse eines Zooms aufladen, um letztlich nur zwei, drei Brennweiten daraus wirklich zu benötigen?  Festbrennweiten sollte man nicht als Limitierung begreifen, das tat die Evolution ja auch nicht. Und kaum jemand beschwert sich über das puristische Design des eigenen Sehapparates, bezeichnet es als Zwangsjacke oder bedauert den Umstand, die Welt nur in diesem Blick-/Bildwinkel zu sehen. Dabei muss man damit das ganze Leben bestreiten und dennoch kommt keiner zu dem Schluss, dass man sich mit einer bestimmten, festgelegten Brennweite nicht jedes Bild machen kann. Jahrmillionenlang gab es dazu eben gar keine Alternative. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 31. August 2017 Share #48  Geschrieben 31. August 2017 Ist doch eigentlich recht einfach: Festbrennweiten haben potentiell die Vorteile bester Bildqualität und großer Lichtstärke bzw. geringen Gewichts. Dafür bieten sie nur eine Brennweite, natürlich ist das eine Limitierung. Genauso ist es limitierend, nur mit Lichtstärke f/4 oder noch schwächer unterwegs zu sein. Kaum jemand argumentiert, dass er puristisch mit lichtschwachen Objektiven unterwegs ist und sich mit entsprechend geringer Freistellung zufrieden gibt, das wird immer als Makel und Beschränkung gesehen, merkwürdig...  Dass es lange Zeit keine Alternative gab, ist für mich kein valides Argument, es gab jahrmillionenlang auch keine Alternative zur Fortbewegung zu Fuß. Dennoch verzichten die meisten heute nicht auf technische Hilfsmittel wie Fahrrad, Zug oder Auto. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 31. August 2017 Share #49  Geschrieben 31. August 2017 Kaum jemand argumentiert, dass er puristisch mit lichtschwachen Objektiven unterwegs ist und sich mit entsprechend geringer Freistellung zufrieden gibt, das wird immer als Makel und Beschränkung gesehen, merkwürdig... Das wiederum sah die Evolution ja auch so, merkwürdig... Fokussieren und abblenden kann unser Auge, zoomen nicht. Muss wohl was mit Prioritäten zu tun haben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MEPE Geschrieben 31. August 2017 Share #50  Geschrieben 31. August 2017 Fokussieren und abblenden kann unser Auge, zoomen nicht.  Hmmh, also ich bekomme weder eine extreme Freistellung von Objekten mit cremigem Bokeh noch eine allmähliche Abstufung der Hintergrundunschärfe wie beim Abblenden hin. Mache da wohl was falsch oder liegt es daran, dass ich Brillenträger bin? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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