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Apple hat recht


fuji-man

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Alleine schon, dass es hier, in einem Fotoforum, um das iPhone geht (gibt es einen Thread über andere Smartphones) und das auch noch ganz allgemein und gar nicht in Bezug auf die Kameraneuerungen zeigt doch, dass Apple noch immer alles richtig macht. 

 

Und was ich sagen muss ist folgendes: Apple ist zwar oft nicht der erste, der eine Funktion auf den Markt bringt, in der Regel aber der erste, bei dem es entsprechend funktioniert (und dadurch die breite Masse anspricht).

 

Auch ich bin noch auf einem 5er unterwegs (immerhin halten die teuren Dinger entsprechend lange!). Würde gerne auf ein 8er im SE Gewand upgraden, vielleicht kommt ja sowas nächstes Jahr. Bis dahin funktioniert mein aktuelles hoffentlich noch. 

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Ich hatte bis vor drei Monaten noch ein 4er in betrieb, war aber jetzt bei vielen Anwendungen zum einschlafen langsam, oder ist eingefroren.

 

Jetzt " trag ich das 5s meiner Frau auf ", ist im Vergleich eine Rakete. Mal sehen wen's stimmt was man so liest bekommt das SE im Frühjahr ein Update auf 7bener Technik, das wird dann wohl meins, denn gefallen tut mir das X ja schon aaaber min. 1150€......gehts noch!

 

GrĂĽĂźe Michael

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Kann man selbst machen, gibt Kits beim groĂźen FluĂź inclusive Anleitungen. Ich hab mein 5er vor kurzem so aufgefrischt, ist kein Hexenwerk. Die liefern die passenden Schraubendreher gleich mit. Ich hab das hier benutzt und bin zufrieden:

 

GIGA Fixxoo iPhone 5 Akku im Komplettset Ersatz zum Wechseln und Tauschen bei Defekter Batterie https://www.amazon.de/dp/B010NEYY4A/ref=cm_sw_r_cp_tai_kAxVzbK2C9DYK .

 

Sollte es ähnlich auch für das 6s u. a. geben. Gibt aber in den meisten Städten auch "Handydoktoren", die das für 30€ machen, man kann drauf warten.

 

GruĂź Tommy

Es gibt hier nicht wenige kritische Erfahrungen mit Patonas o.ä. für die Fujis, und da ist der Wechsel nun wirklich kein Thema.

 

Ich kenne mehrere iPhone Besitzer die ähnlich argumentiert haben wie du.

 

Nach einigen Monaten habe ich dann meist kleinlaute Kommentare über bereits stark nachlassende Akkuleistung gehört.

Mal abgesehen von technischen Risiken (wie zB der Brandgefahr), geht Apple nach solchen Operationen nicht mehr an die Geräte ran. Die meiner Erfahrung nach hohe Kulanzbereitschaft von Apple ist dann auch Geschichte.

 

Wenn ich ein nicht eben billiges iPhone kaufe, kann ich vermutlich auch einmal im Handyleben (meist nach 2 1/2-3 Jahren) in einem Originalakku mit Service investieren (inkl. Service nicht viel teurer als ein Originalakku fĂĽr die X Kamera).

 

Kann man natĂĽrlich auch anders sehen und machen, aber dann nachher nicht jammern.

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Alles relativ... Brandgefahr hatte ich möglicherweise sogar mit dem Original-Apple-Akku. Der lief heiß und hat sich soweit aufgebläht, dass das LCD sich nach oben abgehoben hat. Vermutlich sollte man nicht die billigste Billigware als Ersatz nehmen und auf Anzahl und Qualität der Bewertungen achten. 90€ für einen Akkuwechsel bei Apple ist allerdings aber mal sowas von Abzocke, dafür kann ich 3mal einen vielleicht etwas schlechteren NoName Akku einbauen.

 

Für meine X-Kamera kaufe ich selbstverständlich auch keine der überteuerten Originalakkus, habe mit Patona nur sehr gute Erfahrungen.

 

Ich kaufe halt auch keine neue T2, sondern gebrauchte T1 und gebrauchte Festbrennweiten. Warum soll ich fĂĽr die letzten 5% Mehrleistung 100% mehr Geld investieren, erschlieĂźt sich mir nicht.

 

GruĂź Tommy

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Alles relativ... Brandgefahr hatte ich möglicherweise sogar mit dem Original-Apple-Akku. Der lief heiß und hat sich soweit aufgebläht, dass das LCD sich nach oben abgehoben hat. Vermutlich......

Vermutlich, oder sogar sehr wahrscheinlich, hätte dir Apple bei dem Tatbestand und einem Besuch im Apple Store sogar kostenlos den Akku getauscht und sich anschließend noch für die Umstände entschuldigt.

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Eins darf man nicht auĂźer acht lassen bei den Eifons:

Die Kameras darin werden immer besser!

GuMo, ja dass trifft bei fast allen Markenmobiles zu. Wie wir hier (Fa.) auf das Winphone 950 umgestiegen sind blieb die damalige LUMIX Kompaktkamera liegen. Top Bildqualität für Dokumentation und Erinnerung. Nun ist wieder die kleine X-T10 mit 18/2.0 dabei. Eines passierte seit der Mobilesfotografie ganz sicher, die meisten Aufnahmen sind besser geworden. Sei es durch immer dabei und/oder der einfachen Nachbearbeitung. Schade finde ich pers. bloss Trends wie Selfies & Co, aber das ist eine andere Geschichte ;-) .

 

lg

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...dazu hier ein Vergleich:

 

https://www.youtube.com/watch?v=beH4wQ5Muv0

So gerne ich den Channel schaue ist es schon ein bisserl mit Äpfeln auf Birnen schiessen.

 

Die Einleitung sollte nicht außer acht gelassen werden, dann passt's eh ;). Ersatz einer Mittelformat ist es keiner, sonst würden auch mehr mit Smart fahren ;-). Fährt ja auch von A nach B.

 

lg

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Ich habe privat ein 350 € Android Smartphone (mittlerweile 4 Jahre alt, und läuft immer noch super) und beruflich das iPhone 6.

FĂĽr mich haben beide Welten ihre Vor- und Nachteile, jedoch ĂĽberwiegen die Vorteile von Android.

 

Beim iPhone finde ich gut, dass die Geräte länger OFFIZIELL mit neueren Versionen des Betriebssystem versorgt werden. Außerdem mag ich den dedizierten Hardware-Mute-Schalter (wobei es den auch bei einigen Android-Geräten gibt). Auch die Kamera ist bei Smartphones immer auf den vorderen Plätzen. Das war's aber schon im Großen und Ganzen.

 

Für mich steht allerdings der Preis in keinem Verhältnis zur Leistung. iPhones hängen technisch 2 Jahre der Konkurrenz hinterher und ich vermisse schmerzlich die Benachrichtigungs-LED. Auch die proprietäre Schnittstelle fürs Aufladen und alles andere ist eine Frechheit.

Angeblich sollen iPhones auch so einfach zu bedienen sein, was ich aber in der Realität nicht nachvollziehen kann. Egal, welche Frage ich zur Bedienung habe, kein iPhone-User kann sie mir beantworten. Auf dem Sperrbildschirm z.B. kann man ja Verknüpfungen hinterlegen (unten in den Ecken). Dort will ich mir die Verknüpfung zu einer Kamera-App hinterlegen, um bei Bedarf schnell darauf zugreifen zu können. Leider lässt sich dort nur die Stock-App hinterlegen, aber keine alternative Foto-App.

Gefühlt basiert die "Einfachheit" von iOS im Mangel an Optionen. Wie ein Auto, das nur geradeaus fahren und nach links abbiegen will. Will man rückwärts fahren, muss man dafür 2 mal links abbiegen. Zum Rechts-Abbiegen muss man 3 mal links abbiegen. Das ist vermeintlich einfacher, weil man eine Option weniger hat, für die man sich entscheiden kann. Das führt aber zu mehr Klicks.

Beim iPhone muss ich mich ans Gerät anpassen, während ich Android besser auf mich anpassen kann.

 

Was Apple wirklich besser macht, als die Konkurrenz, ist das Marketing: The Golden Circle. Damit schafft man es, dass Apple Kabel oder irgendwelche Plastik-Adapter zu horrenden Preisen an den Mann/Frau bringt, und diese sich dabei auch noch gut fĂĽhlen.

 

Touch-ID und Face-ID finde ich grundsätzlich gefährlich. Anders als Passwörter lassen sich biometrische Merkmale nicht so einfach verändern. Hinzu kommt, dass man nie sicher sein kann, das diese Daten in die falschen Hände geraten. Zwar beteuert Apple, dass diese Daten nur lokal auf den Geräten bleiben, aber es wollte in Berlin auch niemand eine Mauer bauen. Da Apple Profit am wichtigsten ist, beugt es sich verschiedenen Regierungen, wie zuletzt in China, als man VPN-Apps aus dem App-Store entfernt hat. Solche Daten sind für repressive Regierungen Gold wert, denn mit solchen biometrischen Daten lässt sich ziemlich viel anfangen heutzutage. Und wie schnell sich eine Demokratie in eine Parodie davon verwandeln kann, sieht man gerade in der Türkei ganz gut. Auch bei uns sind Parteien, die sich ein autoritäres System wünschen, im Aufwind. Es kann auch gut sein, dass eure Fingerabdrücke dadurch längt bei der NSA/FBI/CIA gelandet sind. In den USA können diese Behörden Unternehmen und Personen zum Mundhalten verdonnern.

Solche Daten wecken aber nicht nur bei Regierungen Begehrlichkeiten. Solche Daten sind auch fĂĽr Hacker sehr interessant. Und da es nun mal keine 100%ige Sicherheit geben kann, sind diese Daten immer in Gefahr.

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Ja aber womit hat den Apple nun recht?

 

Aus meiner Sicht geht es hier (leider) nicht um technisch besser oder schlechter.

 

Apple hat die Psychologie des Menschen erkannt und in ihren Produkten verwertet. Hier wird kein Smartphone oder PC verkauft, sondern ein Image. Das Image des Besonderen. Nicht das die Produkte jetzt schlecht wären. Aber sie sind auch nicht besser. Bestenfalls anderes.

 

Die Folgen davon sind jedoch auf lange Sicht fatal. Das Besondere wird zum Alltäglichen (heute hat doch fast jeder ein iPhone) und die Vielfalt stirbt aus. Die Macht liegt dann bei einigen wenigen und es gibt kaum noch Konkurrenz.

 

Gab es früher mal Motorola, Nokia, Siemens, ist heute fast nur noch Apple und Samsung übrig. Der Kunde hat kaum noch Einfluss. Und wenn die Hersteller entscheiden, den Akku fest zu verbauen, weil das mehr Profit bringt, dann tun sie es. Der Elektromüll lässt grüßen. Apple hat recht. Und Hauptsache ihr habt Spaß.

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... Nicht das die Produkte jetzt schlecht wären. Aber sie sind auch nicht besser. Bestenfalls anderes.

 

 

 

 wenn Apple seine Geräte zu gleichen Preisen wie die Konkurrenz anbieten würde, so wäre Apple mit großem Abstand Marktführer 

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Zum Preis muss man sagen, dass sich die Material/Komponentenkosten pro Einheit beim IPhoneX auf 581$ belaufen. Mehr als doppelt soviel als beim IPhone7 (280$). Wenn man jetzt noch die Kosten fĂĽr die Entwicklung, Marketing und Vertrieb einbezieht, wird man merken dass das so teure IPhoneX in der Marge betrachtet eher ein Imageprodukt oder Leistungszeiger ist. Das Geld wird sicher mit dem IPhone8 verdient.

Auch Apple bildet seine Preise nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Dass Konkurrenzprodukte teilweise deutlich günstiger sind, liegt sicher nicht daran, dass diese Unternehmen was zu verschenken haben, sondern einfach daran, dass die Kunden nicht bereit sind für solche Geräte mehr zu bezahlen.

Das Image der Marke Apple so hoch zu halten, dass die Kunden bereitwillig tiefer in die Tasche greifen, verschlingt auch enorme Summen und birgt erhebliche Risiken. Das kommt nicht aus dem Nichts und muss auch mit den Produkten bezahlt werden. Es ist eine komplexe Rechnung.

 

 

GruĂź Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Zum Preis muss man sagen, dass sich die Material/Komponentenkosten pro Einheit beim IPhoneX auf 581$ belaufen. Mehr als doppelt soviel als beim IPhone7 (280$). Wenn man jetzt noch die Kosten fĂĽr die Entwicklung, Marketing und Vertrieb einbezieht, wird man merken dass das so teure IPhoneX in der Marge betrachtet eher ein Imageprodukt oder Leistungszeiger ist. Das Geld wird sicher mit dem IPhone8 verdient.

GruĂź Christian

◟(◔ั₀◔ั )◞ https://500px.com/christiandamm

Was immer wieder vergessen wird, unser Staat verdient auch gut mit.

 

Bei 1149,00 € beträgt alleine die MwSt. 183,45 €. Ob und was an Zoll noch anfällt entzieht sich meinen Kenntnissen.

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Ja aber womit hat den Apple nun recht?

 

Aus meiner Sicht geht es hier (leider) nicht um technisch besser oder schlechter.

 

Apple hat die Psychologie des Menschen erkannt und in ihren Produkten verwertet. Hier wird kein Smartphone oder PC verkauft, sondern ein Image. Das Image des Besonderen. Nicht das die Produkte jetzt schlecht wären. Aber sie sind auch nicht besser. Bestenfalls anderes.

 

Die Folgen davon sind jedoch auf lange Sicht fatal. Das Besondere wird zum Alltäglichen (heute hat doch fast jeder ein iPhone) und die Vielfalt stirbt aus. Die Macht liegt dann bei einigen wenigen und es gibt kaum noch Konkurrenz.

 

Gab es früher mal Motorola, Nokia, Siemens, ist heute fast nur noch Apple und Samsung übrig. Der Kunde hat kaum noch Einfluss. Und wenn die Hersteller entscheiden, den Akku fest zu verbauen, weil das mehr Profit bringt, dann tun sie es. Der Elektromüll lässt grüßen. Apple hat recht. Und Hauptsache ihr habt Spaß.

Ich kann dir nicht ganz folgen. Du erklärst, die Apple Produkte seien "bestenfalls anders" und erklärst im nächsten Atemzug sie wären auch noch Schuld daran das die Vielfalt stirbt?

 

BTW Vielfalt: Was ist eigentlich mit HTC, Huawei, Sony, LG, Motorola (gibt es immer noch, vergl. mal #17)?

 

Soll man Apple jetzt auch noch vorwerfen, das sie mit ihren "rückständigen" Produkten erfolgreich sind?

 

Der Argumentationsklassiker ist ja das ĂĽberteuerte Lifestyleprodukt.

In der 2. Stufe wird bei jeder Innovation zunächst mal die theoretische Möglichkeit des Mißbrauchs hervorgehoben (auf den tatsächlich vielfach so hohen Mißbrauch der Androids durch Hacker und Kriminelle geht komischerweise in diesem Zusammenhang keiner der Kritiker ein).

Zieht das nicht, wird Apple vorgeworfen es seien ohnehin nur technische Plagiate, woanders gibt es das schon längst, meist auch besser (und meist erfolglos).

 

Jetzt ist ausgerechnet auch noch Apple der Hersteller, dessen Produkte für das Elektromüllproblem besonders verantwortlich sind (obwohl meist länger genutzt als die Konkurrenz).

 

Ja, die mĂĽssen verdammt viel richtig machen, das man sich so an ihnen reibt.

 

Mit einem hast du allerdings recht, wir Apple Nutzer haben irgendwie mehr SpaĂź [emoji6]

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Wie kann das sein, wenn weniger Geld ĂĽbrig bleibt...

Nun, der eine hat Spass daran sein Konto immer weiter wachsen zu sehen, der andere das Geld darauf fĂĽr Dinge auszugeben die ihm Freude bereiten.

Wer nun mehr Spass hat und wer nicht, das zu beurteilen ist glaube ich sehr subjektiv.

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...

Mit einem hast du allerdings recht, wir Apple Nutzer haben irgendwie mehr SpaĂź [emoji6]

 

Und Apple hat es geschafft. Die Menschen fühlen sich als "Apple Nutzer" - die Guten und als "Nicht Apple Nutzer" - die Armen, die sich das nicht leisten können und als "Apple Gegner" - die Bösen, die alles kaputtmachen.

 

Es geht hier nicht um Apple. Das ist nur ein Beispiel. Sondern es geht darum, dass groĂźe Firmen die Macht in einem Bereich an sich reiĂźen und ein Quasi-Monopol bilden und dass dadurch die Vielfalt geopfert wird.

 

MS Windows, Adobe, Google oder Oracle sind andere Beispiele. Ich weiĂź - es gibt noch andere Alternativen, aber die haben - obwohl oft technologisch besser - keine Chance sich durchzusetzen.

 

Bei Microsoft ist es doch ähnlich. Technologisch war Windows 3.1 - 95 doch ein Krückstock gegen Unix und das damalige OS/2. Trotzdem wurde mit jedem PC eine Version verkauft und die Leute haben sie gekauft - da kann man ja nix falschmachen, wenn das alle kaufen und is doch kostenlos dabei. OK - die neuen Version sind dann auch besser/stabiler geworden und es ist nicht alles schlecht an Windows. Aber trotzdem sind wir zur Zeit in einer Situation, an der man an Windows nicht vorbeikommt und wenn MS entscheidet: Heute gibt es 600MB Update, dann spielen Millionen User morgen 600MB auf ihrem Rechner ein, egal was dieses Update beinhaltet. Und ich tue es gezwungenermaßen (zumindest auf meinen Firmenlaptop, privat kann ich frei entscheiden und mir Linux leisten) auch, weil ich will mir ja nicht sagen lassen, dass ich die sicherheitsrelevanten Updates nicht installiert habe.

 

Und sicher es gibt Huwai, LG und Co. Aber wenn ich heute als unbedarfter Nutzer in einen Laden gehe um ein Smartphone zu kaufen, dann komme ich mit einem Samsung oder einem iPhone raus!

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wenn Apple seine Geräte zu gleichen Preisen wie die Konkurrenz anbieten würde, so wäre Apple mit großem Abstand Marktführer

Das glaube ich nicht. Dann hätte Apple nämlich weniger Geld fürs Marketing. Und vor allem wäre die Exklusivität weg, auch wenn sie nur eine Illusion ist. Nicht um sonst sind die Hüllen für iPhones sehr beliebt, die hinten ein Loch haben, damit man das Logo sieht.

Um es mit Dennis Worten zu sagen: Damit seh' ich voll reich aus.

 

Ich kann dir nicht ganz folgen. Du erklärst, die Apple Produkte seien "bestenfalls anders" und erklärst im nächsten Atemzug sie wären auch noch Schuld daran das die Vielfalt stirbt?

Er meint das anders. "Bestenfalls anders" meint er die Technik. Mit Vielfalt meint er Marken (siehe mein angehangenes Bild) und auch verschiedene Systeme. Falls ich das falsch verstanden habe, korrigiert mich bitte.

 

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Soll man Apple jetzt auch noch vorwerfen, das sie mit ihren "rückständigen" Produkten erfolgreich sind?

Natürlich nicht. Eigentlich ist das recht interessant, denn Apple ist wertvollstes Unternehmen, trotz der "rückständigen" Produkten. Das sagt eher etwas über die Kunden aus.

 

In der 2. Stufe wird bei jeder Innovation zunächst mal die theoretische Möglichkeit des Mißbrauchs hervorgehoben (auf den tatsächlich vielfach so hohen Mißbrauch der Androids durch Hacker und Kriminelle geht komischerweise in diesem Zusammenhang keiner der Kritiker ein).

Zieht das nicht, wird Apple vorgeworfen es seien ohnehin nur technische Plagiate, woanders gibt es das schon längst, meist auch besser (und meist erfolglos).

Innovation ist bei Apple eher selten. Apple versteht es aber ziemlich gut auf einen fahrenden Zug aufzuspringen und dort alles aufzumischen. Apple hat es über Jahre hinweg eine Art Sekte aufzubauen. Menschen warten tagelang vorm Applestore nur um als einer der ersten das neue Produkt zu kaufen, was im Prinzip nicht viel anders ist, als das, was sie schon haben. Ab und an stellt sich der Apple-Messias auf die Bühne und hält eine Messe ab, um zu erklären, warum sich Bestandskunden teures Zubehör teuer neu kaufen dürfen, da sie nicht mit neuen (noch teureren) Geräten kompatibel ist. Und alle jubeln. Ich kenne nicht wenige Apple-Jünger, die nicht mal wissen, dass andere Smartphones im Internet surfen können oder dass man damit fotografieren kann. Schön sind auch immer das Schönreden von iPhones Unzulänglichkeiten. Wenn diese "unwichtigen" oder "irrelevanten" Unzulänglichkeiten dann beim neuen Model behoben werden, werden diese "neuen" Features auf magische Weise der Hit.

 

In der Android-Welt ist aber auch nicht alles so rosig, wie immer behauptet.

Mein größter Kritikpunkt ist die Fragmentierung. Da die Geräte bestimmte Spezifikationen erfüllen müssen, um mit Android kompatibel zu sein, sind sie in der Regel ziemlich ähnlich. Um sich abzuheben, werden teure, fehleranfällige und performancefressende Aufsätze für Android programmiert, die verhindern, dass die Hersteller über einen längeren Zeitraum Updates bereit stellen. Dem 08/15-User ist das egal, denn er "bekommt" alle 2 Jahre eh ein neues Gerät, was wiederum für mehr Elektroschrott sorgt. Anders, als bei Apple, gibt es alternative ROMs, die oft sogar besser sind, als die Stock-ROM. Doch diese Hürde ist für die meisten Nutzer einfach zu hoch, da sie kognitiv nicht in der Lage sind einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zu folgen. Ich persönlich nutze eine dieser alternativen ROMs (LineageOS, ehemals Cyanogenmod) schon seit Jahren. Sie ist performanter als die Stock-ROM, denn ich entscheide, welche vorinstallierten Google-Apps ich haben möchte (Kiosk, Musik, Video und viele mehr nutze ich eh nicht). Hinzu kommt eine bessere Rechtesteuerung für Apps und geniale Systemprofile (selbst definierbare Presets für Einstellungen).

 

Blackberry hat viel zu spät reagiert und fristet ein Nischendasein knapp am Rande der Insolvenz.

Windows-Phone ist die Enttäuschung überhaupt. Ist zwar nicht so mein System, aber ich habe mir erhofft, dass es für mehr Konkurrenz und dadurch mehr Innovation und niedrigere Preise sorgt. Denn Apple hat es geschaft, dass wir uns an diese hohen Preise gewöhnt haben, so dass die anderen Hersteller nachgezogen sind. Gerade Microsoft habe ich es zugetraut, dass sie finanziell in der Lage gewesen wären das System in den Markt zu pressen. Geld allein reicht aber nicht. Größtes Problem waren die fehlenden Apps. Das hat M$ vermutlich unterschätzt und zu spät und falsch reagiert. M$ hat massiv Entwickler umworben. Doch die entscheiden nicht, für welches System ein Unternehmen Apps entwickelt.

 

Mein technischer Zukunftswunsch:

Zwar hatte M$ mit Continuum und Samsung mit DeX so etwas schon, aber es ist noch weit entfernt vom wirklich produktiven Einsatz. Smartphones sind von der Hardware schon seit Jahren so stark, dass sie auch als Desktop-Rechner dienen könnten. Unterwegs mit einem kleinen Gerät, zu Hause oder im Büro an eine kleine Dockingstation angeschlossen, und schon hat man einen großen Desktop auf einem richtigen Monitor mit vernünftigen Eingabegeräten. Quasi ein Gerät für alle Gelegenheiten und für alle Einsätze. Dann wäre mir ein Smartphone mehre hundert Euro wert, denn so könnte ich damit Desktop-Rechner und/oder Notebook ersetzen.

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