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Fotografen und ihre Kameras bei der WM


hooky69

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Moin!

 

Ich verfolge derzeit sehr intensiv die WM. Schaue wenn möglich alle Spiele an (auch wenn das nicht immer eine Freude ist).

 

Was mir aufgefallen ist. Nahezu alle Fotografen hinter der Seitenbande nutzen eine Canon, eigentlich habe ich noch keine andere Kameramarke dort entdecken können.

 

Woran liegt das? Habt Ihr schon eine andere Marke entdeckt? Hat Canon eventuell einen Vertrag mit der FIFA?

Oder ist Canon für den Sport einfach das Nonplusultra? 

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Weiße Objektive hat auch Sony. Ich habe mal gehört das Canon vor etlichen Jahren schlicht und ergreifend besser war, speziell bei langen Sportoptiken. Viele Fotografen haben in dieser Zeit in Canon investiert und sind vermutlich aus Bequemlichkeit und Kosten dabei geblieben obwohl dann die Zeit kam in der Nikon durch bessere Sensoren an Canon vorbeizog. Egal welche Marke, was rauskommt und gefällt ist entscheidend. 

Und dem obigem Link entnehme ich nur, das die meisten Sportfotografen Canon verwenden.

;)  ....Ich nehme auch Canon wenn es schnell gehen soll  :cool:

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Weiße Objektive hat auch Sony. Ich habe mal gehört das Canon vor etlichen Jahren schlicht und ergreifend besser war, speziell bei langen Sportoptiken. Viele Fotografen haben in dieser Zeit in Canon investiert und sind vermutlich aus Bequemlichkeit und Kosten dabei geblieben obwohl dann die Zeit kam in der Nikon durch bessere Sensoren an Canon vorbeizog. Egal welche Marke, was rauskommt und gefällt ist entscheidend. 

Und dem obigem Link entnehme ich nur, das die meisten Sportfotografen Canon verwenden.

;)  ....Ich nehme auch Canon wenn es schnell gehen soll  :cool:

 

Der Aufstieg von Canon im Profibereich ging schon mit der ersten (analogen) EOS-1 los. Das AF-System hatte gegenüber der F4 Vorteile. Ebenso kamen langsam die Vorteile des vollelektronischen EF Bajonett zum Tragen. Nikon hatte da im extremen Telebereich wenig entgegenzusetzen (noch Stangenantrieb z.B.). Erst mit der AF Problematik der EOS 1D Mark III und den High-ISO Fähigkeiten der Nikon D3 ging's langsam wieder in die andere Richtung. Mittlerweile ist es wohl Geschmacksache, das F-Bajonett ist endlich in der Gegenwart angekommen ("E"-Objektive) und wer bei einer Agentur schafft, der nimmt wohl das, was alle verwenden.

Ich persönlich bin mit den EOS-Kameras nie so richtig warm geworden, da haben mir die Nikons besser gefallen, beim Objektivsystem war es aber genau andersrum...

 

Gruß

Uli

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In dem Zusammenhang:

 

Beim Eröffnungsspiel schwenkte die TV-Kamera die Reihen der mit Ofenrohren "bewaffneten" Sportfotografen am Spielfeldrand ab. Justament fiel einem Fotografen sein dickes Objektiv vom Bajonett, das Entsetzen in des Fotografen Augen war deutlich zu erkennen. Blitzschnell versuchte er, sein Objektiv zu retten, die Hände flogen der Linse hinterher. Aber: Mitten im Fall blendete die Kamera um ... ich hätte gerne gewusst, wer gewonnen hat, Schwerkraft oder Reaktionsschnelligkeit ...

 

War glaub ich eine Canon

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Ich persönlich bin mit den EOS-Kameras nie so richtig warm geworden, da haben mir die Nikons besser gefallen, beim Objektivsystem war es aber genau andersrum...

 

 

 

 

Ähnliches sagte mir mal ein Berufs-Fotograf mit Canon Ausrüstung: Nikon hat die besseren Kameras aber Canon eben die Objektive, Naja. ;)

Ich persönlich habe heute nur Canon weil ich mal eine analoge Canon hatte im vorigem Jahrhundert. 

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Der Aufstieg von Canon im Profibereich ging schon mit der ersten (analogen) EOS-1 los. Das AF-System hatte gegenüber der F4 Vorteile. Ebenso kamen langsam die Vorteile des vollelektronischen EF Bajonett zum Tragen. Nikon hatte da im extremen Telebereich wenig entgegenzusetzen (noch Stangenantrieb z.B.). Erst mit der AF Problematik der EOS 1D Mark III und den High-ISO Fähigkeiten der Nikon D3 ging's langsam wieder in die andere Richtung. Mittlerweile ist es wohl Geschmacksache, das F-Bajonett ist endlich in der Gegenwart angekommen ("E"-Objektive) und wer bei einer Agentur schafft, der nimmt wohl das, was alle verwenden.

Ich persönlich bin mit den EOS-Kameras nie so richtig warm geworden, da haben mir die Nikons besser gefallen, beim Objektivsystem war es aber genau andersrum...

 

Gruß

Uli

So ist es. Das Patent, was Canon von Matsushita erworben hatte USM (Ultraschallmotor) machte die besagte Marke ungeheuer schnell und präzise. Dagegen konnte Nikon nur schwerlich dagegen ankämpfen, da bewegte Massen deutlich langsamer fokusieren. Dann hat bei solchen Veranstaltungen Caon ganz, ganz viele CPS Leute (Canon Profi Service) da legst du als akkreditierte/r Fotograf/in die Kamera auf den Tisch und holst sie, abends gereinigt ab. In der Zwischenzeit erhältst du für lau Ersatz. Das machst du mit allen Kameras und Linsen. Hinzu kam, das Canon mal über 50% Marktanteile vom Weltmarkt hatte (hatte!) heisst, das was alle zusammen verkaufen, konnte Canon alleine einheimsen.

 

Die Kosten die da für Canon entstehn decken sie locker! Aber auch da wird der Rotstift angesetzt. Und ein Profi wechselt nicht geschwind sein System, wer das glaubt, irrt! Es funktioniert ja. Selbst wenn er es mit Adapter nun an die Fuji bekäme, dann ist es noch lange nicht präzise! Unsere "Knipsen" sind für uns perfekt. Im Profibereich ist Fuji jedoch noch lange nicht.

 

Das System wird dann gewechselt, wenn es eine Agentur veranlasst (wie zB. bei Reuters) die alle Fotografen mit Nikon ausstattete, da bist du jedoch angestellt, nicht selbst-ständig. Würde ich heute wohl auch machen, wäre ich noch heute Fotograf. Da war es nicht selten zw. April und Juni Arbeitszeiten, bis nach 3 Uhr (morgens!) einzuhalten. Ab 8- 8:30Uhr dann aber wieder fit im Kiga zu sein. Ich war Kindergartenfotograf und das ist ein Saisongeschäft, da heisst es vor Ferientage, fertig zu sein, die Arbeiten abgeliefert zu haben. (Ostern, Muttertag, Pfingsten, ferien! usw.) Wenn dann Ferien kommen, machte es plumps und das Loch öffnete sich. Für eine Kiga-Fa. arbeiten, die tagtäglich inserieren? Never! Dazu braucht es nach §8a SGB III eine Erlaubnis und das war überfällig.

 

Dann lieber angespannt, aber doch halbwegs geregelt als Agenturfotograf, die sich um alles kümmert. Sorry, für a bissele oT.

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Hi,

 

im Sportbereich war in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer Canon und Nikon vertreten - mit wechselnden Anteilen. Das wird wohl auch heute so sein, gut möglich, dass Canon z.Zt. eine dominierende Rolle einnimmt. Ich denke, hier haben die beiden Spiegelreflexhersteller nach wie vor die Nase vorn, wobei Sony sicherlich ganz gut mithalten kann und Fujifilm auch - wenn die lichtstarken langen Brennweiten kommen.

 

Fotografen sind konservativ: was sich über lange Zeit bewährt hat und "state of the art" ist, wird in der Regel auch beibehalten. Daher werden die Spiegellosen sicherlich noch eine Zeit brauchen, bis sie auch im Profi-Sport angekommen sind. Dass das in naher Zukunft möglich sein wird, daran zweifle ich jedoch nicht.

 

VG

Christian

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Die Leute an der Bande knipsen nur Beiwerk für Print- und Onlinemedien. Da gehts um schnell und selten um wirklich gut. Für mich dasselbe Level wie das Knipsen von Pressekonferenzen. Da wird einfach alles geknipst und aus den 500 Bildern dann die eins, zwei Shots herausgesucht mit der Schlüsselszene oder einer fürs Spiel symbolisch beschreibenden Geste.

Wenn wir von Fotografie und Dokumentation reden, bin ich bei Paul Ripke oder Sönke Wortmann, nix mit Canon und weißen Riesen.

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Die Leute an der Bande knipsen nur Beiwerk für Print- und Onlinemedien. Da gehts um schnell und selten um wirklich gut. Für mich dasselbe Level wie das Knipsen von Pressekonferenzen. Da wird einfach alles geknipst und aus den 500 Bildern dann die eins, zwei Shots herausgesucht mit der Schlüsselszene oder einer fürs Spiel symbolisch beschreibenden Geste.

Wenn wir von Fotografie und Dokumentation reden, bin ich bei Paul Ripke oder Sönke Wortmann, nix mit Canon und weißen Riesen.

 

 

... erstaunlich, dass mancher mit „Beiwerk“ seinen Lebensunterhalt verdient.

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Die Leute an der Bande knipsen nur Beiwerk für Print- und Onlinemedien. Da gehts um schnell und selten um wirklich gut. Für mich dasselbe Level wie das Knipsen von Pressekonferenzen. Da wird einfach alles geknipst und aus den 500 Bildern dann die eins, zwei Shots herausgesucht mit der Schlüsselszene oder einer fürs Spiel symbolisch beschreibenden Geste.

Wenn wir von Fotografie und Dokumentation reden, bin ich bei Paul Ripke oder Sönke Wortmann, nix mit Canon und weißen Riesen.

 

Lieber Chistian,

 

ich hatte mal die Gelegenheit als "Assistent" einem Berufsfotografen an der Band beizuwohnen. Was für ein Job. Die gespielte Freundlichkeit gegenüber der "Kollegen" ist reiner Konkurrenzkampf. Bewegt sich das Spiel auf das entgegengesetzte Tor, werden die Speicherkarten getauscht und die Bilder ins Notebook geladen. Immer ein Blick auf das Geschehen. Dreht sich das Spiel, Kamera hochgerissen und Warten auf den richtigen Moment. Rattttatttattttatta. Spiel dreht. Wieder Blick auf's Notebook. Gekonntes Auswählen der Fotos, die die Journalie, ach was der dumbe Fußballendkunde braucht. Spiel dreht. Kamera hochgerissen. Rattttattttatttataaa. Zurück zum Notebook. Bilder markiert. Schnell beschnitten. Ooooh. Das könnte was sein. Für die Sonntagszeitung muss das Ding vor der Spielpause raus. Upload läuft. Rattttatttatttatttaaa. Karten wieder gewechselt. Und wenn man Glück hat, ist DAS Foto dabei. Der Fotograf weiß, dass dieses Bild von allen gekauft werden wird. Ja, das Ding ist morgen auf der Titelseite. Das hat Leben, Energie, steht für's ganze Spiel.

 

Und es gibt in der Agentur keinen, der ein Bild waagrecht ausrichtet. Ist es nicht waagrecht, landet es in der digitalen Tonne.

 

Ich bin froh, dass ich diesen Job nicht machen muss. Stress pur. Diese Berufsfotografen machen tausende von Fotos. Alle werden nicht gut sein. Aber zu unterstellen, dass sie nur knipsen würden und es nicht um gute Bilder ginge, halte ich für vermessen. Die Konkurrenz ist so groß (da steht nicht nur einer mit einer Kamera), dass Du "GUT" abliefern musst, damit Du etwas verdienst. Doch, auch hier geht es um "GUT". Ob immer gut herauskommt, ist eine andere Geschichte. In jedem Fall halte ich diese Fotografie mit all der zugrundeliegenden beruflichen Erfahrung, die dazu nötig ist, nicht für Knipserei.

 

Und dass hier die Kameras mit spitzen AF-C an wirklich lichtstarken, langen Brennweiten zum Einsatz kommen, ist auch klar. Das Ding muss funktionieren.

 

Herzlichen Gruß

Andreas

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So sollte es mit dem Knipsen nicht rüberkommen, sondern so wie du es beschreibst, Andreas. Es ist ein Akkordjob bei dem um Just in Time geht. Genauso könnte man hier auch wieder versuchen die Grenze vom Handwerk zur Fotokunst zu finden.

Bei der Fotografie von der Bande sind wir klar beim Handwerk. Die meisten Faktoren sind nicht beeinflussbar. Es kommt auf schnelle routinemäßige Abläufe an mit einem Geschick fürs Antizipieren von Abläufen.

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Neben dem Objektivprogramm, ist der professionelle vor Ort Support für die Profi Fotografen sicherlich ein Kernthema, warum Sportfotografen mit Canon arbeiten.

Zudem gehen immer mehr Bild- und Nachrichtenagenturen dazu über, Ihre Fotografen mit Kameras eines einzigen Herstellers auszurüsten.

Das erhöht die Fungibilität und reduziert die Einkaufskosten dramatisch.

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Wollte ich auch gerade fragen   :D   Nettes Wort.

 

Da wird unter dem Hallendach für die Agenturfotografen, bereits einen Tag vorher eine Funkstrecke gelegt. Die Bilder wandern noch während des Spieles, als JPG auf Laptops, wo Leute nur damit beschäftigt sind, diese Bilder zu checken.

Da gehts mittlerweile um Sekunden!

 

@Andreas, wenn es "der Schuß" geworden ist, wird auch der korrigiert, bevor er im Rundordner landet.  ;)

 

Die Hintertorkamera wird dann noch zusätzlich mit dem Fußschalter betätigt, während der Fotograf durchs lange Rohr schaut. Das hat schon Qualität!

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die Geschwindigkeit ist schon irre. Nur wenige Minuten nach einem Tor bei relevanten Spielen (Nationalmannschaft etc.) gibt es schon Bilder bei den klassischen Online Seiten wie Stern und Spiegel. Das ist schon krass.

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Und bald wird es bei solchen Veranstaltungen keine Fotografen mehr geben, sondern nur noch Leute, die Standbilder aus dem Livestream schneiden.

Ich weiß nicht, ob es Euch auch so geht, aber ich finde die Sportfotos aus den 60 oder 70‘ern bringen deutlich mehr Atmosphäre rüber, als die heutigen.

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...

Ich weiß nicht, ob es Euch auch so geht, aber ich finde die Sportfotos aus den 60 oder 70‘ern bringen deutlich mehr Atmosphäre rüber, als die heutigen.

Geht mir eigentlich nicht so.

Klar, es gibt auch Mainstream Sachen, bei denen Geschwindigkeit wichtig ist. Aber mit den technischen Möglichkeiten von heute sind auch viele Sachen möglich, die es dem Fotografen eher Möglich machen, auch künstlerisch ansprechende Bilder zu machen.

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Die Leute an der Bande knipsen nur Beiwerk für Print- und Onlinemedien. Da gehts um schnell und selten um wirklich gut. Für mich dasselbe Level wie das Knipsen von Pressekonferenzen. Da wird einfach alles geknipst und aus den 500 Bildern dann die eins, zwei Shots herausgesucht mit der Schlüsselszene oder einer fürs Spiel symbolisch beschreibenden Geste.

Wenn wir von Fotografie und Dokumentation reden, bin ich bei Paul Ripke oder Sönke Wortmann, nix mit Canon und weißen Riesen.

 

 

Die Qualität muss schon stimmen und das möglichst schnell. Ich habe viele Jahre Eishockey und Basketball in den höchsten Ligen fotografiert (Tschechien und Polen). Jedoch für keine Agentur, sondern für die Vereine selbst. Natürlich musste ich auch schnell sein, denn die Jungs vom Liveticker wollten regelmäßig Bilder einstreuen, aber es reichte, wenn diese in den Drittelpausen geschickt wurden. Das Problem dabei, in den Pausen fanden auch diverse Aktionen statt. Zum Beispiel Wettbewerbe unter Fans, das lokale Autohaus präsentiert seine neuesten Modelle auf dem Eis, kurzes Spiel einer Nachwuchsmannschaft, Modenschau, angesagte Band singt drei Lieder, oder Autogrammstunde mit einem gerade verletzten Spieler im Fanshop. Da bleibt dann natürlich nicht so viel Zeit, um Bilder auf den Laptop zu laden, geeignetes Bild raussuchen, Korrektur vom Bildausschnitt und Weißabgleich, exportieren, verschicken. Im Prinzip zählt jede Minute und wenn du Pech hast, befindet sich der Pressebereich, wo du deinen Laptop aufbauen darfst und Lan hast, im obersten Stock der Halle. Somit rennst du mit zwei Kameras bewaffnet, mehrmals am Abend die vielen Treppen nach oben und wieder runter. Auf dem Weg zur besagten Autogrammstunde im Fanshop sind die Gänge voll mit Fans, die nach Essen und Getränken anstehen, du kommst also kaum vorwärts. Ja und dann brauchst du natürlich noch ein aussagekräftiges Bild, ehe die Pausensirene ertönt und alle wieder auf ihre Plätze stürmen. Die Agenturfotografen sichten und verschicken ihre Bilder in jeder freien Sekunde. Kamera im Anschlag, Laptop auf den Knien, sobald eine Unterbrechung ist (in der ich meistens Zuschauer oder Cheerleader fotografiert habe) sind sie voll beschäftigt. Das geht beim Eishockey jedoch nur nach Position. Wenn du beispielsweise lediglich zwischen den Spielerbänken stehen darfst, wo es kein Plexiglas gibt, ist es eher ratsam permanent auf das Eis zu kucken, um nicht unerwartet den Puck im Gesicht zu haben. Den Platz von wo aus Fotos gemacht werden dürfen, weist der jeweilige Pressesprecher zu. Vorrang hat dabei immer das Fernsehen. Nachbearbeitet wird von den Agenturfotografen selten. Eher geht es darum, die Bilder zu verschlagworten, also Namen und Verein der Spieler, die auf dem Bild zu sehen sind. Da hilft man sich trotz Konkurrenzsituation allerdings schon, denn oft sind die Nummern verdeckt und die Gesichter wegen dem Helm nicht genau zu erkennen.

 

Zur Qualität, du hast als Fotograf natürlich auch viele Neider. Weniger des Fotografierens wegen, sondern eher weil du Zugang in Bereiche hast, wo der normale Zuschauer, oder eben auch langjährige Fan nicht hin kommt. Sein Kontakt mit den Spielern beschränkt sich auf die wenigen öffentlichen Termine des Vereins. Gerade der Fan, welcher sich nach dem Spiel durch die Bilder klickt, äußert durchaus öffentlich (Facebook und Co.) seinen Unmut, wenn ihm diese qualitativ nicht gefallen. Da wirst du als Fotograf sehr schnell in Frage gestellt. Für den Auftraggeber spielt jedoch nicht nur die Qualität eine Rolle, sondern vor allem der Faktor Zuverlässigkeit.

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Wenn du beispielsweise lediglich zwischen den Spielerbänken stehen darfst, wo es kein Plexiglas gibt, ist es eher ratsam permanent auf das Eis zu kucken, um nicht unerwartet den Puck im Gesicht zu haben. Den Platz von wo aus Fotos gemacht werden dürfen, weist der jeweilige Pressesprecher zu. Vorrang hat dabei immer das Fernsehen. Nachbearbeitet wird von den Agenturfotografen selten. Eher geht es darum, die Bilder zu verschlagworten, also Namen und Verein der Spieler, die auf dem Bild zu sehen sind. Da hilft man sich trotz Konkurrenzsituation allerdings schon, denn oft sind die Nummern verdeckt und die Gesichter wegen dem Helm nicht genau zu erkennen.

 

Zur Qualität, du hast als Fotograf natürlich auch viele Neider. Weniger des Fotografierens wegen, sondern eher weil du Zugang in Bereiche hast, wo der normale Zuschauer, oder eben auch langjährige Fan nicht hin kommt. Sein Kontakt mit den Spielern beschränkt sich auf die wenigen öffentlichen Termine des Vereins. Gerade der Fan, welcher sich nach dem Spiel durch die Bilder klickt, äußert durchaus öffentlich (Facebook und Co.) seinen Unmut, wenn ihm diese qualitativ nicht gefallen. Da wirst du als Fotograf sehr schnell in Frage gestellt. Für den Auftraggeber spielt jedoch nicht nur die Qualität eine Rolle, sondern vor allem der Faktor Zuverlässigkeit.

 

Bei Dir ist es der Puck, bei anderen zB. das Motorrad, das auf einen, umgefallen zurast. So selbst erlebt, beim Flugplatzrennen in Speyer. Ich schaute durch das lange Objektiv auf einen anderen Streckenabschnitt, als ich plötzlich, dicht hinter einander patsch, patsch, patsch hörte. Als ich mich umdrehte sah ich, wie das Motorrad durch mehrere Strohballen schlitterte und neben mir, den Fotograf erwischte. Der wurde später in einem Luftsack im Hubschrauber abtransportiert.

Erst da wird einem bewusst, wo die genehmigten Zonen sich befinden. Und ob man genau dort, das besste Bild bekommen möchte oder sich vielleicht doch, einen anderen Abschnitt heraus sucht. Den Veranstalter befreit man zu Beginn der Akkreditierung, von sämtlichen Schadensansprüchen. Trotzdem war es pervers g..l, wenn "Fully" Dragster, in Hockenheim starteten und die Zuschauer, sich sekundenlang die Ohren in der Startphase zu hielten. Selbst war man durch Ohrenstöpsel und Micky Maus geschützt und sekundenlang konnte man nicht aulösen, weil man sich fühlte, wie auf der Rüttelplatte. Das erste mal fuhr ich dahin, mit einem Freund. Genau zum Trainingslauf der "Fullys". Da gingen in ein paar 100m Entfernung teilweise, die Alarmanlagen der Autos an.   :D    :cool:   

Ja, der Mensch ist schon ..

 

Klar auch, das man da nach der besten Kamera schreit.

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