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Falsche Darstellung Kunstlicht


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vor 55 Minuten schrieb Allradflokati:

Eine dieser eingebauten Lösungen wäre die Spotmessung - wenn man(n)/frau sie denn richtig bedienen könnte ;) ...

Bei Motiven mit vielen kleinen Lichtern wie dem Riesenrad würde auch eine Spotmessung versagen, denn im Spotmessfeld gäbe es immer noch mehr Dunkelheit als Licht. Um die Überbelichtungsgefahr zu entdecken, müsste die Belichtungsmessung die Sensordaten auf Pixelbasis auswerten, was aber weder eine Spot- noch eine Mehrfeldmessung tut. Dafür würde auch nicht eine einzige Messung reichen, denn wenn dabei weiße Stellen im Bild entdeckt werden, müsste die Kamera noch wenigstens ein knapper belichtetes Bild auswerten, um nachzusehen, ob dann Farben auftauchen, wo vorher nur weiß war. Und selbst wenn es eine so kleinteilige, mehrfache Messung gäbe, müsste die Automatik dann noch irgendwie entscheiden, ob die hellen Lichter so wichtig sind, dass es sich lohnt, den größten Teil des Bildes unterzubelichten.

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vor 3 Minuten schrieb mjh:

Bei Motiven mit vielen kleinen Lichtern wie dem Riesenrad würde auch eine Spotmessung versagen, denn im Spotmessfeld gäbe es immer noch mehr Dunkelheit als Licht.

Ich habe es befürchtet ;) ...

Bei Messung auf Pixelbasis müsste man auch die Kamera einbetonieren, damit nix mehr wackelt :) .

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Bei solchen Motiven braucht man keine Belichtungsmessung, um die korrekte Belichtung zu ermitteln, da man sie am besten manuell belichtet. Eine Belichtungsmessung ist bei spiegellosen Kameras grundsätzlich nur dann erforderlich, wenn eine der drei Belichtungsautomatiken (AE) zum Einsatz kommt, was nur in Ausnahmefällen sinnvoll sein mag – aber ganz sicher nicht bei Motiven wie denen, um die es hier gerade geht. Die belichtet man manuell mit Live-View und Live-Histogramm. Die Spotbelichtungsmessung kann man dabei als Bonus hinzunehmen, bei Spitzlichtern auf Rummelplätzen bringt sie aber auch nicht viel.

Man müsste, wie oben gesagt, die Sensordaten auf Pixelbasis auswerten. Genau das machen der Live-View und Live-Histogramm (mit Live-Überbelichtungswarnung), jedoch leider (noch) nicht auf RAW-Basis, sondern nur auf JPEG-Basis, aber genau dafür gibt es die JPEG-Einstellungen für RAW-Shooter, die zumindest näherungsweise an das herankommen, was man sich wünscht. Der Unterschied zwischen Werkseinstellungen und JPEG-Einstellungen für RAW-Shooter ist gerade bei der X-H1 enorm, vor allem dann, wenn man auch noch die Farbsättigung zurücknimmt. Da ist bei einem mit Werkseinstellungen überquellenden Rotkanal auf einmal noch viel Platz.

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bearbeitet von flysurfer
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Ich habe es nur überflogen, aber ich denke der Tipp kam noch nicht: Fotografiere sowas (wenn möglich) nicht bei totaler Dunkelheit, sondern in der blauen Stunde. Dann ist der Himmel zwar dunkler, aber nicht schwarz; in dieser Zeit ist es viel einfacher, ein gut belichtetes Bild zu erhalten.

Und immer das raw behalten, aber das wurde ja schon erwähnt.

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vor 2 Stunden schrieb Allradflokati:

Eine dieser eingebauten Lösungen wäre die Spotmessung - wenn man(n)/frau sie denn richtig bedienen könnte ;) ...

Ricos Beispiel zeigt doch sehr eindrucksvoll die Grenzen jeglicher Spotmessung. Eines der Lämpchen am Riesenrad kannst du damit nicht anmessen. 

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vor 1 Stunde schrieb Jenwe:

Ich habe es nur überflogen, aber ich denke der Tipp kam noch nicht: Fotografiere sowas (wenn möglich) nicht bei totaler Dunkelheit, sondern in der blauen Stunde. Dann ist der Himmel zwar dunkler, aber nicht schwarz; in dieser Zeit ist es viel einfacher, ein gut belichtetes Bild zu erhalten.

Und immer das raw behalten, aber das wurde ja schon erwähnt.

Habe ich heute gemacht. Mit den Fotos kann ich leben. Was mit LR noch möglich ist, muss ich noch versuchen.

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