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Made in China


_Andreas_

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vor 7 Minuten schrieb stmst2011:

Laut Trump ist sogar der Klimawandel eine Erfindung der Chinesen...

Vielleicht stimmt das ja auch sogar. Rein wissenschaftlich betrachtet, befindet sich die Erde ja immer noch in einer Eiszeit... Es gibt einen Nordpol und einen SĂŒdpol... Und das ist eigentlich ganz und gar nicht "normal" auf diesem Planeten... Es ist also eher normal, dass die Pole (oder zumindest einer davon) auch mal wieder ganz schmelzen... Ob es uns allerdings dann noch so geben wird, weiß ich nicht. Dazu gibt es den Planeten schon viel zu lange und uns Menschen noch viel zu kurz... 😂

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Die Zeiten als in China Handarbeit billiger war als Produktion zu automatisieren, ist vorbei, genauso wie dort nur minderwertige Produkt-Kopien hergestellt werden. "Unsere" Industrie machte und macht dort eine nach dem anderen Fabrik auf, mit modernsten, neusten Maschinen und transferieren das Knowhow dort hin um eben gute QualitĂ€t zu produzieren. WĂ€hrend dessen bei uns nur wenn es nicht anders geht investiert wird. Unsere ProduktionsstĂ€tten (ich arbeite in einem deutschen Weltkonzern) mĂŒssen in unsere Fabriken mit einem veralteten Maschinenpark mit den neuen in China konkurrieren. D.H. die Konzernleitung vergibt ein Produkt an den Standort der es billiger Produziert. Zudem unsere oberste GeschĂ€ftsfĂŒhrung ganz klar das Statement vertritt: Massenprodukte in BilliglohnlĂ€ndern zu produzieren (auch wenn es dort kaum billiger wird, da diese Produkte eh fast komplett automatisiert hergestellt werden - die Einsparungen liegen im unteren 1-stelligem Prozentbereich). In dem Bereich, in dem ich arbeite, haben wir GlĂŒck, dass wir hochpreisige Kleinserien bauen, die alleine wegen der Lieferzeit nicht aus China kommen können. Aber der Konzern arbeitet daran auch dieses Problem zu lösen. Was aber auch ein großes Thema ist, ist das die Bedingungen in China, bzw. BilliglohnlĂ€ndern deutlich bequemer sind wie z.B. die meist wesentlich laxeren Umweltauflagen und das ĂŒbernehmen von Personalverantwortung (hire and fire).

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Michael_H:

Die Zeiten als in China Handarbeit billiger war als Produktion zu automatisieren,...

Das stimmt nicht in jedem Fall. Fast sĂ€mtliche Artikel aus der Spielzeug- und Franchise-Industrie werden in China in Handarbeit gefertigt. Eine Automatisierung lohnt hier nicht, da oft nach wenigen Wochen ein komplett anderes Produkt zusammen gesteckt wird. Die Anpassung einer automatisierten Fertigung wĂ€re bei Cent-BetrĂ€gen pro StĂŒck und der kurzen Produktionsdauer zu teuer und aufwendig. Das Anlernen der (meist weiblichen) Arbeitern geht deutlich einfacher und ist ohne technisches Know-How zu machen.

Der Reportagefotograf Kai Löffenbein hat dazu eine interessante Fotoreportage bebildert, hier zu finden: Kai Löffelbein: China Toy Town

Auch viele höherwertige Elektronikprodukte mit hoher Änderungsfrequenz (einfache Smartphones, Laptops etc.) werden immer noch ĂŒberwiegend in Handarbeit produziert.

GrĂŒĂŸe
Matthias

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Ich gebe ja zu, dass ich auf "Made in Japan" mehr setze, als auf "Made in China". Das kann ich natĂŒrlich nicht sachlich begrĂŒnden, es ist nur ein GefĂŒhl. Nun bleibt abzuwarten, ob die neuen "China-Fujis" qualitativ den in Japan produzierten nachstehen.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich denke es gibt kaum ein Land au der Erde in dem es solche großen Unterschiede zwischen arm und reich gibt- weshalb eine Pauschalisierung fehl am Platz ist.  Reist man von Shanghai nach New York erkennt man schon an den FlughĂ€fen direkt was gepflegt, sauber und wohl organisiert ist (-: .

Vom hochtechnologischen Konzern, Maschinenbauer deren Produktionslinien an einen Reinraum erinnern, bis zu lÀndlichen Regionen die noch viele Jahre hinterher sind.

Es ist ein gewaltiger Binnenmarkt- ein unvorstellbar großer Markt. Ich wĂŒnsche dem Land StabilitĂ€t und Wohlstand- schon aus unserem ureigenen Interesse. Deutschland lebt von solchen LĂ€ndern.

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vor 22 Minuten schrieb der-Flo:

...Ich wĂŒnsche dem Land StabilitĂ€t und Wohlstand- schon aus unserem ureigenen Interesse. Deutschland lebt von solchen LĂ€ndern.

SelbstverstĂ€ndlich. Und einem großen Teil der Bevölkerung geht es ja auch heute besser als vor 10, 20 oder 30 Jahren.

NatĂŒrlich hat eine so schnelle Entwicklung auch massive Nachteile und AuswĂŒchse zur Folge; das war zur Industrialisierung Europas vor 250 Jahren ja nicht anders. China spult diese Entwicklung "fast forward" ab - mit vielen negativen Folgen, aber eben auch großem Erfolg.

Ob die grĂ¶ĂŸten sozialen Unterschiede in China liegen, weiß ich nicht. Denkt man an SchwellenlĂ€nder SĂŒdamerikas oder rohstoffreiche LĂ€nder in Afrika (z.B. Nigeria), in denen eine hauchdĂŒnne Oberschicht einer Masse von Armen gegenĂŒbersteht, sehe ich da wenig Unterschiede. Leider.

GrĂŒĂŸe
Matthias

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vor 2 Stunden schrieb Mattes:

Auch viele höherwertige Elektronikprodukte mit hoher Änderungsfrequenz (einfache Smartphones, Laptops etc.) werden immer noch ĂŒberwiegend in Handarbeit produziert.

Das geht sogar unter deutschen Arbeitsbedingungen:

Da produziert der Chef auch schon mal mit ;) (mag vielleicht auch marketingtechnisch motiviert sein - aber immerhin)

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vor 2 Stunden schrieb uli-P:

Ich gebe ja zu, dass ich auf "Made in Japan" mehr setze, als auf "Made in China". Das kann ich natĂŒrlich nicht sachlich begrĂŒnden, es ist nur ein GefĂŒhl. Nun bleibt abzuwarten, ob die neuen "China-Fujis" qualitativ den in Japan produzierten nachstehen.

Uli, was schreibst Du da?🙄

Gustav

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Einige Fuji X Kameras wurde doch schon vor Jahren in China gebaut (oder Thailand, oder Indonesien, oder Philippinen), Objektive ebenfalls. TatsÀchlich wurde IIRC die Produktion einiger Objektive spÀter von China in andere LÀnder verlegt, weil China offenbar zu teuer wurde. 

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vor 2 Stunden schrieb uli-P:

Ich gebe ja zu, dass ich auf "Made in Japan" mehr setze, als auf "Made in China". Das kann ich natĂŒrlich nicht sachlich begrĂŒnden, es ist nur ein GefĂŒhl.

Ich dachte, Du kaufst auch Telefone mit dem Apfel drauf...? đŸ€Ł

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vor 3 Stunden schrieb Michael_H:


 Was aber auch ein großes Thema ist, ist das die Bedingungen in China, bzw. BilliglohnlĂ€ndern deutlich bequemer sind wie z.B. die meist wesentlich laxeren Umweltauflagen und das ĂŒbernehmen von Personalverantwortung (hire and fire).

«deutlich bequemer» ja sicher. Aber nicht nur wegen der Umweltauflagen oder der Personal-Verantwortung. Die hiesige MentalitĂ€t, den Fokus auf Absicherung fĂŒr alles und jedes, gepaart mit Anspruchsdenken ohne Ende – vorallem in den grossen EU-LĂ€ndern – zu legen, fĂŒhrte zu verkrusteten ArbeitsmĂ€rkten. In denen jede VerĂ€nderung,  jede Anpassung an neue Rahmenbedingugnen zu einem landesweiten Aufschrei und Aktionitis der Gewerkschaften fĂŒhren. Und wo immer möglich sofort behindert und unterdrĂŒckt werden. Notfalls mit dem ewig gleichen Schlagwort «Gerechtigkeit». Da muss man sich nicht wundern, dass es in anderen LĂ€ndern, genau genommen dem Rest der Welt ohne EU, «bequemer» ist. Also durch eine gleichmacherische Politik auch selbst verschuldet.  Diese Wahrheit wird gerne ĂŒbersehen, trĂ€gt aber fĂŒr zunehmende Wettbewerbs-Nachteile Mitschuld – und hilft dem Aufstieg anderer Staaten.

Und ja, ich weiss wovon ich spreche: Als ehemaliger People Manager eines Weltkonzerns auf Assignment in Deutschland kenne ich die einschlÀgigen Gesetze und Bestimmungen. Dazu zeigen mir vierzig Jahre private Bindungen zu diesem Land die tÀglichen Auswirkungen.

 

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Auf der anderen Seite fĂŒhren die angesprochenen Regeln auch zu einem Mindestmaß an Lebens- und Jobsicherheit fĂŒr die Mitarbeiter. Darauf zu verzichten, ist fĂŒr Arbeitgeber natĂŒrlich bequem. Leider sieht es ja auch die Politik seit langem als ihre Aufgabe an, den Interessen der Industrie gerecht zu werden, statt denen der Menschen.

Dass es AuswĂŒchse gibt und vieles an "alten Zöpfen" mal dringend ĂŒberdacht werden sollte, ist unbestritten. Aber einen Arbeitsmarkt wie in Schwellen- und DrittweltlĂ€ndern kann sich niemand wirklich wĂŒnschen, ausser vielleicht dem "1%", das von der Arbeitsleistung anderer lebt.

GrĂŒĂŸe
Matthias

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vor einer Stunde schrieb walwol:

«deutlich bequemer» ja sicher. Aber nicht nur wegen der Umweltauflagen oder der Personal-Verantwortung. Die hiesige MentalitĂ€t, den Fokus auf Absicherung fĂŒr alles und jedes, gepaart mit Anspruchsdenken ohne Ende – vorallem in den grossen EU-LĂ€ndern – zu legen, fĂŒhrte zu verkrusteten ArbeitsmĂ€rkten. In denen jede VerĂ€nderung,  jede Anpassung an neue Rahmenbedingugnen zu einem landesweiten Aufschrei und Aktionitis der Gewerkschaften fĂŒhren. Und wo immer möglich sofort behindert und unterdrĂŒckt werden. Notfalls mit dem ewig gleichen Schlagwort «Gerechtigkeit». Da muss man sich nicht wundern, dass es in anderen LĂ€ndern, genau genommen dem Rest der Welt ohne EU, «bequemer» ist. Also durch eine gleichmacherische Politik auch selbst verschuldet.  Diese Wahrheit wird gerne ĂŒbersehen, trĂ€gt aber fĂŒr zunehmende Wettbewerbs-Nachteile Mitschuld – und hilft dem Aufstieg anderer Staaten.

Und ja, ich weiss wovon ich spreche: Als ehemaliger People Manager eines Weltkonzerns auf Assignment in Deutschland kenne ich die einschlÀgigen Gesetze und Bestimmungen. Dazu zeigen mir vierzig Jahre private Bindungen zu diesem Land die tÀglichen Auswirkungen.

 

Du hast aber wohl keine 14 Stunden am StĂŒck Radfelgen eingespeicht um dann anschließend in dein "Zimmer" zu gehen das du mit fĂŒnf anderen teilst - oder ??

Oder warst du der Kerl, der den Arbeitsplatz des Typen eingenommen hat, der beim Böller-Bau in die Luft geflogen ist?

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vor 35 Minuten schrieb Mattes:


 Jobsicherheit fĂŒr die Mitarbeiter. 


Ist das so? Oder beschleunigen die angesprochenen Regeln langfristig geradezu den Verlust an ArbeitsplĂ€tzen? Ich denke an all die hierzulande einst fĂŒhrenden Industrien, zB. Foto, Radio + TV, Mobilfunk + Mobil-Telefonie, Fracht- und Tanker-Schiffsbau und sicher noch andere, die aus Europa gĂ€nzlich verschwunden sind. Und einher gingen mit dem Verlust von hunderttausenden von ArbeitsplĂ€tzen.

Das ist noch nicht das Ende: Die europĂ€ische Automobil-Industrie wird in zwanzig Jahren nicht mehr zu erkennen sein. Ein vergleichsweise simpler Elektromotor statt hochentwickelter Verbrennungsmotoren mit mehr als tausend Einzelteilen, ein Einfachstgetriebe und keines von ZFF. Beim Lithium fĂŒr die Batterien von China abhĂ€ngig, das zudem gemĂ€ss einer ,unter vielen Quellen, den grössten Markt darstellt.

Ich bin bei dir, dass die AuswĂŒchse endlich bekĂ€mpft werden mĂŒssen um unseren Wohlstand zu erhalten. Die letzten zwei Jahren zeigen exemplarisch auf, wie rasend schnell sich die Gewichte weltweit verschieben. Und mit ihnen auch die Werte-Systeme. Bis hin zur Fragestellung ob unseres mit Blick auf die aktuellsten Entwicklungen ĂŒberhaupt noch das richtige ist. Es wĂ€re an der Zeit mit grundsĂ€tzlichen Änderungen dem Trend entgegen zu halten.

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vor 4 Minuten schrieb _Andreas_:

Du hast aber wohl keine 14 Stunden am StĂŒck Radfelgen eingespeicht um dann anschließend in dein "Zimmer" zu gehen das du mit fĂŒnf anderen teilst - oder ??

Oder warst du der Kerl, der den Arbeitsplatz des Typen eingenommen hat, der beim Böller-Bau in die Luft geflogen ist?

Persönliche Angriffe helfen da nicht weiter – wohl aber ein gelegentlicher Blick in einen internationalen Leitartikel zur wirtschaftlichen und globalen Entwicklung.

Im ĂŒbrigen halte ich mich ab jetzt aus dem Thema raus.

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vor 1 Minute schrieb walwol:

Ist das so? Oder beschleunigen die angesprochenen Regeln langfristig geradezu den Verlust an ArbeitsplÀtzen? ...

Im Vergleich zu der Situation in asiatischen Produktionsstandorten: ja, ganz sicher.

Langfristig zĂ€hlen Menschen nichts. Da gelten die Interessen den AktionĂ€re, und selbst Unternehmen mit guten Zahlen bauen Personal ab, damit es an der Börse gut aussieht. Eine soziale Verantwortung von Unternehmen ist heutzutage illusorisch, mit minimalen Ausnahmen. Der olle Krupp sagte mal zu Kaiser Wilhelm, was gut fĂŒr Krupp sei, sei auch gut fĂŒr Deutschland. Damals hatte das - wenn auch unter anderen Rahmenbedingungen - noch eine gewisse GĂŒltigkeit. Heute ist das einzige Interesse, Investoren und AktionĂ€re zufrieden zu stellen, egal auf wessen Kosten.

GrĂŒĂŸe
Matthias

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vor 16 Stunden schrieb walwol:

Persönliche Angriffe helfen da nicht weiter – wohl aber ein gelegentlicher Blick in einen internationalen Leitartikel zur wirtschaftlichen und globalen Entwicklung.

Im ĂŒbrigen halte ich mich ab jetzt aus dem Thema raus.

Dein Ding wenn du das als pers. Angriff siehst.

Zum Rest : 👍

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Gute Zahlen.  Ja Kennzahlen sind ne tolle Sache.  Interessant wird es, wenn sich eine Abteilung oder ein ganzes Unternehmen auf einzelne Kennzahlen optimiert.  Da werden kreative Workarounds, Umbuchungen etc. entwickelt, bis die Bombe irgendwann platzt. So liefert ein Unternehmen jahrelang gute Zahlen, wÀhrend hintenrum die real wirtschaftenden Strukturen wegbrechen.

Eine UnternehmensfĂŒhrung die sich nur auf Kennzahlen und Quartalsberichte verlĂ€sst, hat lĂ€ngst die Kontrolle verloren.

Das ging in der Finanzwirtschaft los und breitet sich weiter ĂŒber die Industrie aus,  dass sich „die Zahlen“ loslösen von realen Werten und Prozessen.

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vor 18 Stunden schrieb Mattes:

Eineï»ż soziï»żale Verantwortung von Unteï»żrnehmen ist heutzutage illusorisch, ï»żmit minimalenï»ż Ausnahï»żmen. ï»żï»ż

Ich weiß nicht odas so stimmt, bei  großen Konzernen mag das so sein, deshalb habe ich und werde dort auch nie arbeiten. Du darfst aber nicht vergessen, dass in Deutschland die meisten ArbeitsplĂ€tze durch MittelstĂ€ndler und Kleinnternehmen gestellt werden. Dort steht der Mensch wenn es irgendwie geht auch im Mittelpunkt, mit wenigen Ausnahmen. 

GrundsĂ€tzlich halte ich Aussagen wie „Es geht um den Menschen“ usw., mal hart ausgedrĂŒckt, um populistisches Geschafel. Das Leben zu meistern war seit Anbeginn der Menschheit ein extrem hartes Spiel ohne Gerechtigkeit. Wir haben diesbezĂŒglich gesellschaftlich ĂŒber die Jahrtausende viel erreicht (haben aber auch noch viel vor uns) und es funktioniert nur wenn der „Laden lĂ€uft“ (siehhe Griechenland, Italien, usw.)  Deshalb sollte man dem Laden nicht zu viele KnĂŒppel in den Weg werfen... mehr kann man in einem Forum nicht sinnvoll schreiben....

Peter

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Wo die Komponenten am Ende zusammengebaut werden, die aus allen Ecken Asiens kommen, ist eigentlich ziemlich egal, China hat diesbezĂŒglich jedenfalls einen tadellosen Ruf, sonst wĂŒrden Schwergewichte wie Apple dort nicht produzieren lassen. Der noch aktuelle Prozessor in den Fujis kommt meines Wissens zum Beispiel aus Indien. Sony wiederum hat Sensorfabriken nicht nur in Japan, sondern z.B. auch in Thailand. Die Speicherchips und anderen Komponenten werden zweifellos auch weltweit eingekauft, und das fĂŒhrte bekanntermaßen auch schon zu unerfreulichen Serieneffekten, etwa die defekten hinteren EinstellrĂ€der bei den frĂŒhen X-T1-Exemplaren, die chemisch mit dem Abdichtgummi reagieren und deshalb nach einigen Wochen oder Monaten reihenweise brachen, weil ein Zulieferer gegenĂŒber der Vorserie etwas am Material geĂ€ndert hatte.

Wenn man wiederum "Made in Germany" mag, sollte man nicht zu Leica schauen, sondern zu Metz. Die produzieren wirklich noch alles selber im Werk bei NĂŒrnberg – auch das KunststoffgehĂ€use, auch die Leiterplatten.

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Ich habe mir letztes Jahr ein Paar Lautsprecher eines renommierten und einigermaßen hochpreisigen, italienischen Anbieters gekauft - Made in China. Die kommunizieren das so, dass sie High End zu ertrĂ€glichen Preisen anbieten können, Entwicklung in Italien, gebaut unter italienischer Anleitung und Beobachtung im Reich der Mitte.

Ich bin begeistert von den Dingern!

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Am 23.8.2018 um 10:26 schrieb Lepantho:

...gebaut unter italienischer Anleitung und Beobachtung im Reich der Mitte...

Erinnert mich an den Fiat 124, der dann als Lada Riva seine "Karriere" fortsetzte und heute in Lizenz in Ägypten gebaut wird.

Wie Jeremy Clarkson so schön sagte: "A bad car build badly"...

GrĂŒĂŸe
Matthias

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