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Hallo Community, ich habe bei allen meinen Tele-Brennweiten, egal ob das hochwertige Festbrennweiten von Fremdherstellern oder nun aktuell das xf 55-200mm ist, festgestellt dass diese im Bereich bis ca 10 m, sehr ordentlich und scharf abbilden. Hat man ein Motiv ab unendlich, kann das mal auch mehrer km betragen, lieber nicht Versucht am Bildschirm in Vergrösserter Darstellung zu gehen um Details anzusehen.

-Kann man diese Erfahrung allgemeingültig aufstellen? Fordere ich einfach zu viel?

-Liegt das an diffuser Luft? (Hitzeflimmern, Luftverschmutzung je nach Wetterlage)

- Kann das auch mit verwakeln, was sich generell für die Entfernung ja gravierender auswirkt, zu tun haben? Wobei ich die Belichtungszeiten jenseits der Fausformel 1/Brennweite verwendete und mit OIS fotografierte?

Grüsse 

bearbeitet von klausentreiben
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Die Problematik liegt darin, dass die Atmosphäre kein statisches und auch kein reines Medium ist. Sie bewegt sich durch Erwärmung und verursacht Schlieren. Hinzu kommt, dass die Atmosphäre mehr oder weniger verschmutzt ist. Um so näher man also einen entfernten Gegenstand aus der Ferne "heranholt", um so mehr werden Luftturbulenzen und Luftverschmutzung zu einem erheblichen Unschärfe-Faktor. Wie schon bemerkt wurde, arbeitet ein Teleobjektiv im Nah- und Mittelbereich mit hoher Schärfeleistung. Dafür wurde es in der Regel gerechnet. 

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Atmosphärische Störungen erkenne ich immer daran, wenn bei großer Vergrösserung in der Ansicht weit entfernte gerade Kanten so einen leicht wellenförmigen Verlauf aufweisen. Das sieht man auch schon oft bei Weitwinkelaufnahmen, wenn man weit genug ins Bild reinzoomt. Keine gleichmäßige Unschärfe, sondern eine leichte Wellenlinie. Dann darf man bei Teleaufnahmen vom gleichen Standort aus keine Wunder erwarten...

Gruß

Uli

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Bei mir ist gerade nicht zu sehen mit welcher Kamera das bei Dir auftritt. Wenn ich nicht irre, macht es schon einen Unterschied ob der Sensor 16 oder 24 MP hat. Die 24er sind wohl etwas heikler, was Verwackeln angeht. Da könnte eventuell ein Stativ helfen.

edit: 'bei Dir' ergänzt.

bearbeitet von FxF.jad
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vor einer Stunde schrieb ulipl:

Atmosphärische Störungen erkenne ich immer daran, wenn bei großer Vergrösserung in der Ansicht weit entfernte gerade Kanten so einen leicht wellenförmigen Verlauf aufweisen. Das sieht man auch schon oft bei Weitwinkelaufnahmen, wenn man weit genug ins Bild reinzoomt. Keine gleichmäßige Unschärfe, sondern eine leichte Wellenlinie. Dann darf man bei Teleaufnahmen vom gleichen Standort aus keine Wunder erwarten...

Gruß

Uli

Ja, dass sind dichteunterschiede in der Luft, dazu kommt aber auch noch Partikel aller Art in der Luft, die den Kontrast und Bildschärfe mildern. Beide Dinge haben unterschiedliche Ursachen und treten parallel in unterschiedlicher Intensitäten auf. 

Peter

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vor 3 Minuten schrieb Pankratius:

Sind die 24MP Sensoren wirklich empfindlicher als die 16MP Sensoren gegenüber Verwackeln oder nur, weil man die Bilder höher auflösen kann?

(Gruß von dem, der täglich von einem 24MP Sensor träumt).

Unabhängig von der Sensorgröße ist bei einer Schwenk-Verwackelung die Auflösung (also die Anzahl der verfügbaren Pixel) bedeutsam, wenn man pixelscharfe Ergebnisse zum Maßstab nimmt – und nicht etwa Ergebnisse, die auf eine einheitliche Auflösung herunterskaliert (normalisiert) werden.

In der Praxis wird man allerdings auch bei normalisierten Bildern zumindest kleine Unterschiede sehen, weil die reale Auflösung von Kameras mit Color Filter Arrays (CFAs) niedriger ist als ihre nominelle Auflösung. Ein (zum Beispiel ) auf 10 MP herunterskaliertes 24 MP-Bild wäre also grundsätzlich etwas detailreicher als ein auf 10 MP herunterskaliertes 16 MP-Bild.

Bei einer GFX 100 mit 100 MP ist ein IBIS deshalb schon wegen der Schwenk-Verwackelung unverzichtbar, wenn man pixelscharfe Ergebnisse anstrebt und nicht nur von einem sehr stabilen Stativ mit Fernauslöser aus arbeiten will.

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vor 3 Stunden schrieb flysurfer:

...

Bei einer GFX 100 mit 100 MP ist ein IBIS deshalb schon wegen der Schwenk-Verwackelung unverzichtbar, wenn man pixelscharfe Ergebnisse anstrebt und nicht nur von einem sehr stabilen Stativ mit Fernauslöser aus arbeiten will.

Wie lösen das die anderen Hersteller? Meines Wissens ist die GFX 100 die erste stabilisierte MF-Kamera, aber keineswegs die erste mit einer solchen Auflösung? Im Studio kann einen ja der Blitz mit seiner kurzen Abbrennzeit „retten“, aber sonst bleibt doch nur das Stativ... oder einer grössere Toleranz hinsichtlich der Ergebnisse. 

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vor 26 Minuten schrieb Mattes:

Wie lösen das die anderen Hersteller?

Bisher überhaupt nicht.

Das macht die GFX 100 ja gerade interessant: Sie ist nicht nur kleiner, leichter und kostengünstiger ist als die Konkurrenz, sondern auch flexibler einsetzbar – und somit insgesamt "besser". Insgesamt dürfte die Performance je nach betrachtetem Faktor zwischen X-T1 und X-T3 angesiedelt sein. Das sind, wie wir aus Erfahrung wissen, ausgesprochen vielseitige Kameras.

Bei der MF-Konkurrenz kommt ja noch der Spiegelschlag dazu, den Spiegel muss man für die maximale Auflösung also praktisch immer hochklappen und die Kameras im Live-View-Modus (LCD-Monitor) benutzen, der bei diesen Modellen jedoch in allen anderen Bereichen schwachbrüstig ist. Das geht dann sowieso nicht ohne Stativ.

bearbeitet von flysurfer
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