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Moin,

ich weiß, der Betreff ist blöd. Genau so blöd, wie im Netz Antworten auf meine Fragen zu finden, weil Adobe so unkreativ bei der Namensfindung seiner Produkte ist. 

Da ich mich so langsam in den Ruhestand begebe, möchte ich meine Computerei vereinfachen. Bislang hatte ich ein Macbook, das ich auch in den Urlaub mitnahm, um dort meine zahlreichen Bilder sofort zu bearbeiten. Dort und zuhause habe ich Fotos jeweils in Lightroom Classic CC bearbeitet. Ein Macbook ist für mich privat aber unwirtschaftlich und macht Arbeit, weil ich sonst bei jedem Einsatz erstmal 35 Updates einpflegen müsste. Also will ich neben dem iMac nur noch iPad und iPhone nutzen. Dazu müsste ich aber auf Lightroom ohne Classic wechseln, um für den gleichen Preis 1 TB Cloudspeicher zu haben. Photoshop spielt für mich keine Rolle, die nicht auch Affinity Photo übernehmen könnte. Im Urlaub will ich die Bilder auf dem iPad in LR bearbeiten.

Bei den ersten Gehversuchen mit Lightroom ohne Classic stelle ich fest, dass es kaum "Verbindungen" zu Facebook, Flickr u.a. Portalen gibt. Oder doch? Dann sehe ich auch keine Option für Wasserzeichen. Und bevor ich weitersuche, stelle ich hier erstmal die Frage nach dem Schwarmwissen.

Meine Frage ist, ob Lightroom ein adäquater Ersatz werden kann? Gibt es hier Semiprofis, oder kennt ihr welche, die es geschafft haben, von LR Classic auf Lightroom wechseln und fortan auf Classic zu verzichten? Noch ist nichts entschieden, und vielleicht sollte ich den Wechsel doch nicht machen, weil LR (o.Classic) doch Lücken hat, die mir auf Dauer weh tun würden.

Was meint ihr?

Grüße
Jürgen

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Weil AP keine Alternative für LR ist. Ich bearbeite i.d.R. jedes Foto. Und das kann ich mit AP nicht.

 

Nachtrag:
Es gibt nicht mal eine Möglichkeit, Bilder ins iPad zu kriegen. Toll! Nur unkomprimierte RAW-Bilder erkennt das Betriebssystem. Und die Anzeige eines Bildes braucht ca. 5-10 Sekunden. Bei 100 Fotos, die an einem Tag oft sogar mehrfach zusammenkommen, bräuchte ich zur Ansicht und Auswahl der Bilder, locker 1-2 Stunden. Und ein Import direkt in Affinity Photo ist gar nicht vorgesehen. Das einzige Sinnvolle wäre JPGs zu fotografieren und über Apple Fotos zu importieren. Aber JPG nutze ich fast nie.

bearbeitet von Jürgen Flens
Nachtrag
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Hallo Jürgen.. 

Du kannst auch LR Classic weiterhin nutzen.. erstelle einfach Alben und diese werden mit den Mobilen Varianten synchronisiert.. sprich auf iPad und iPhone.  ..für das ganze benötigst du kein großartigen Cloudspeicher. 

Hoffe ich hab Dich da richtig verstanden.. wenn nicht - vergiss es wieder ^^

 

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Mir geht es darum, auf das MacBook Pro zu verzichten und in den Urlaub nur das iPad mitzunehmen. Da muss ich mindestens die Fotos ins iPad kriegen. Und LR Classic läuft nicht so gut auf dem iPad. 🤣

edit:
Wie ich eben erfuhr, kann das mobile LR nicht direkt importieren. Somit sind meine Überlegungen ohnehin ziemlich sinnlos.

bearbeitet von Jürgen Flens
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Hallo Jürgen,

die letzte Bemerkung kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich meine Speicherkarte in den Kartenleser stecke kann ich die vorhandenen Bilder über die Dateien-App sehen. Ich kann aber auch in LR mobil z.B. ein neues Album anlegen und dann dort über die Funktion „Fotos hinzufügen -> aus Dateien“ die Speicherkarte direkt auswählen und in einem Rutsch alle auf der Karte vorhandenen Bilder direkt in das neu angelegte Album importieren. Ich habe noch einen „alten“ Kartenleser, der etwas langsamer ist. Für 28 Fotos RAW + JPG wird etwa eine Minute benötigt. Oder habe ich die letzte Bemerkung falsch verstanden?

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Das Thema erscheint mir interessant. Ich würde auch gerne vereinfachen....

 

Von was für einem iPad spricht man denn hier? Ich habe ein 2018 mit 128 GB. Kann ich da eventuell auch einen Kartenleser anschliessen? Habe leider noch gar keine Ahnung davon, ob und wie ich mit dem iPad eventuell die Bilder bearbeiten könnte...

 

Sorry, wenn ich so dazwischenfrage.

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Ist doch okay!

Dein iPad sollte gehen. Es gibt Leser für SD-Karten mit Lightning-Anschluss. Den kannst du dort anschließen und wie oben beschrieben verfahren. Du kannst die Fotos direkt in die Fotos-App importieren oder auch in deinem Dateisystem ablegen. Von dort in Lightroom oder Affinity Photo, Pixelmator oder sonstwas weiterverarbeiten.

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Hallo Jürgen,

schön das es so funktioniert. Ich mache es allerdings immer so, das ich die Fotos in ein Importverzeichnis kopiere und dort die erste Sichtung/Löschung vornehme. Ich nutze dazu aus alter Gewohnheit aus Zeiten vor der Dateien-App die App Filebrowser. Dort landen die Importe und nach der Bearbeitung die jps. Monatlich werden die Importe dann auf eine mobile Festplatte weggeschrieben. 

@graphics

Ich nutze ein iPad pro 12,9“ der ersten Generation mit 256 GB, von denen etwa die Hälfte belegt ist. 

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Danke für die Antwort. Werde mir das mal genauer anschauen. Klingt auf jeden Fall verlockend. Meine Fotobearbeitung mache ich bislang auf dem grossen Mac mit Lightroom 6. Da ich nun auch etwa ein Jahr eine X100F habe, wäre eben die Bearbeitung auf dem iPad vielleicht der nächste „logische Schritt“...

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vor 2 Stunden schrieb Uwe Richter:

Wieso nutzt du am iPad nicht ausschließlich Affinity Photo wenn du es eh hast?
Es kann sowohl die RAWs als auch die weiteren Bearbeitungen.

Hallo @Uwe Richter,

nachdem es mir überhaupt gelungen ist, Fotos zu importieren, habe ich es mit Affinity Photo probiert. Der erkennt die komprimierten RAFs auch nicht.

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vor 4 Minuten schrieb graphics:

Danke für die Antwort. Werde mir das mal genauer anschauen. Klingt auf jeden Fall verlockend. Meine Fotobearbeitung mache ich bislang auf dem grossen Mac mit Lightroom 6. Da ich nun auch etwa ein Jahr eine X100F habe, wäre eben die Bearbeitung auf dem iPad vielleicht der nächste „logische Schritt“...

Achte aber drauf, dass iOS bzw. iPadOS das komprimierte RAF nicht lesen können! Du musst also entweder RAW+JPG zur Sichtung verwenden, oder unkomprimiert fotografieren.

 

vor 2 Minuten schrieb klauss:

Das kann LR mobil aber glaube ich auch nicht😳

Doch, LR kann! Jedenfalls die aktuelle CC-Version.

bearbeitet von Jürgen Flens
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vor 5 Minuten schrieb Jürgen Flens:

Hallo @Uwe Richter,

nachdem es mir überhaupt gelungen ist, Fotos zu importieren, habe ich es mit Affinity Photo probiert. Der erkennt die komprimierten RAFs auch nicht.

Ja das stimmt. Komprimierte werden wohl nicht unterstützt. Alle anderen schon.

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vor 51 Minuten schrieb Jürgen Flens:

Achte aber drauf, dass iOS bzw. iPadOS das komprimierte RAF nicht lesen können! Du musst also entweder RAW+JPG zur Sichtung verwenden, oder unkomprimiert fotografieren.

Heißt das, ich kann mit der Einstellung RAW+JPG beides in den FileBrowser laden und trotz des skandalösen Unvermögens von IOS 13.2 😡, komprimierte RAFs anzuzeigen, so zumindest durch die JPGs erstmal sehen, was welches Bild ist? Und LR für IPad kann dann die unkomprimierten RAFs importieren und mit eigener Engine anzeigen/bearbeiten? 

Das wäre ja toll, im letzten Urlaub hab ich unkomprimierte RAFs verwendet, um das IOS Nadelöhr zu umgehen ... 

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In der von mir genutzten App „Filebrowser“ sieht mal jpg und raw als Bild. Ggfls. muss man das für die raw‘s unter Konfiguration/Einstellungen aktivieren.

In der iOS-eigenen Dateien App, sieht man auch beide Bilder, aber mir ist es bislang nicht gelungen, die Dateiendungen anzuzeigen😩. Daher nutze ich den Filebrowser.

Für den Import von der Karte habe ich ein leeres Importverzeichnis mit den Unterverzeichnissen jpg und raw. Ich kopiere dann alle Bilder von der Karte in jpg. Dann selektiere ich in jpg die raw‘s über die Dateiendung und verschiebe diese in raw. Die gesamte Vorselektion und Bewertung erfolgt dann im jpg-Verzeichnis, weil die jpg nach dem Import die bessere Qualität haben.

Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass man auf die Inhalte der Fotos-App zugreifen kann.

Diesen „Importvorgang“ kann man vermutlich mit Kurzbefehlen noch automatisieren, aber das habe ich noch nicht getestet.

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Apple scheint ja wirklich voll toll, superfunktional und einfach zu bedienen zu sein. Wie dem auch sei.

Man kann so arbeiten, wie @Aet angedeutet hat. Man behält das klassische LR-Abo mit nur 20 GB Clouspeicher. Das spielt aber nur eine untergeordnete Rolle, weil man bei diesem (meinem) Workflow nur Smart-Previews in der Cloud hat. Diese werden gar nicht auf den den Speicherplatz angerechnet. 

Die Sache hat zwei wesentliche Haken: Der Import funktioniert (für diesen Ablauf) nur von LR CC aus, es muss also der Rechner zu Hause für den Import genutzt werden. Unterwegs wiederum hat man nur Zugriff auf den Smart-Previews, daraus exportierte Dateien reichen z.B. für Instagram, aber mehr nicht wirklich.

Haken 1 löse ich, indem ich meine Bilder unterwegs in einen Cloud-Ordner schiebe (ja, man braucht dafür eine schnelle und möglichst unbegrenzte Internetverbindung). Dann wecke ich per Fernwartung den Rechner zu Hause auf. Der synchronisiert den Ordner, welcher wiederum von LR überwacht wird. LR führt einen Autoimport aus. Alles was automatisch importiert wird, wird auch in meine Sammlung "Autoimport" synchronisiert. Alles was ich auf diese Weise importiere, finde ich also auf meinen Mobilgeräten erst mal in dieser Sammlung wieder.
Auf den Mobilgeräten habe ich in der Sammlung wiederum "lokal speichern" aktiviert, damit die Smartpreviews lokal vorgehalten werden. Das sorgt dafür, dass man ab dem Moment auch ohne Netz mit den Bildern spielen kann.

Haken 2 würde ich per Fernzugriff lösen. Nicht besonders komfortabel, aber das brauche ich weniger als 5x im Jahr. 

 

Das ist zwar etwas kompliziert, funktioniert aber stabil und für mich gut genug ("voll toll, superfunktional und einfach zu bedienen", um mich mal selbst zu zitieren). Man hat natürlich Wartezeiten, die vorallem dem Upload geschuldet sind. Wer hunderte Bilder möglichst sofort sichten und bearbeiten will, wird damit nicht glücklich. Gute Internetverbindungen sind logischerweise ebenso eine Voraussetzung. Würde man anders arbeiten wollen, müsste man seine Daten doppelt importieren, oder auf LR CC verzichten, oder einen Aufpreis für die Adobe-Cloud bezahlen. Die finde ich persönlich etwas teuer, zumal ich mit 1 TB nicht mehr hinkäme.

Randbemerkungen:
Bei mir läuft das ganze gemischt auf W10 und Android, wobei LR ja außerdem auch noch die Web-Oberfläche hat. Die nutze ich auch gelegentlich.
Wenn die Daten erst mal hochgeladen sind, sind die Bilder gegen Datenträgerverlust/-Zerstörung gesichert.

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Am 20.11.2019 um 09:58 schrieb bibo:

so ist das arbeiten mit  i-pad unterirdisch.☹️

Apple schein kein Interesse daran zu haben

Wie meinst du das? Welche Arbeiten sind auf dem iPad "unterirdisch"? Was meinst du mit "unterirdisch"?

Woran hat Apple kein Interesse? Wenn Apple ein ausgeprägtes Interesse hat, dann daran, das iPad als "Notebookersatz" zu sehen. Das sehe ich gar nicht so. Aber mit dem iPad geht fast alles. Nicht so gut wie mit MacBook oder iMac. Aber es geht.

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