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Guten Abend,

im Vorfeld einer Familienfeier möchte ich gut erhaltene Dias und Negative digitalisieren. Projektor, Leinwand, Stativ und Fotoapparat sind vorhanden. Die auf die Leinwand projezierten Dias möchte ich abfotografieren. Hatben das Material der Leinwand (glatte oder rauhe Oberfläche) und/oder die Projektionsfläche einen siginifikanten Einfluss auf das Ergebnis?

Danke vorab für Eure Antworten. Viele Grüße
Astrid

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Ich habe über Weihnachten 11000 Dias abfotografiert.

Folgende informative Anleitungen solltest Du lesen:

https://www.moppedcafe.de/pages/fotoseiten/dias-digitalisieren.php

und

https://www.senotto.de/Tipps_Tricks/Digitalfotografie/DiaScanner/DiaScanner.html
und

http://fotovideotec.de/dias_digitalisieren/ablauf.html
 

ich gehe davon aus, dass Du mit einer APS-C Kamera fotografieren willst. Zum Abfotografieren direkt im Projektor benötigst Du nach meiner Erfahrung mind 80mm Brennweite, da Du bei niedrigerer Brennweite nicht nahe genug an das Dia herankommst, um den benötigten Abbildungsmassstab zu erreichen. In den Links siehst Du das...

Objektive mit Vorsatzlinse sind für dieses Abfotografieren ebenfalls kaum geeignet, ebenso wie die Zwischenringe,  siehe diesen links

https://www.fujifilm.eu/de/presse/artikel/macro-extension-tubes-mcex-11-and-mcex-16


Ich hatte wegen aller dieser Randbedingungen entschieden, in das XF80 Macro zu investieren, habe es nicht bereut.

Wenn Du allerdings nur eine Handvoll Dias digitalisieren möchtest, dann empfehle ich Dir einfach ein weisses Leuchtpult, zB ein Handy mit Taschenlampen-App und ein verfügbares Objektiv entweder mit Nahlinse / Achromat oder mit Zwischenringen. Siehe letzte zwei links. Ist dann halt manuell grösserer Aufwand.

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vor einer Stunde schrieb Afama:

Folgende informative Anleitungen solltest Du lesen:

Vielen Dank für die Links! Das scheint ja tatsächlich ein machbares Projekt zu sein. Ich schiebe das Digitalisieren meiner Dias nun seit 20 Jahren vor mir her.

Allerdings überlege ich noch, ob ich das nicht besser von einem Dienstleiter erledigen lassen, weil ich nicht solche Mengen zu digitalisieren habe, dass mich das finanziell umbringen würde. Wenn ich vorher gescheit aussortiere, werden es wahrscheinlich nicht mehr als 500 - 700.

bearbeitet von Volker
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Es hängt für mich vom Zweck ab, wieviel Aufwand lohnt. Der TO möchte die Bilder ja nur auf einer Familienfeier zeigen; da geht es ja nicht um technisch perfekte Scans mit maximaler Dichte, sondern um das Motiv.

Hier würde m.E. die einfachste und günstigste Lösung vermutlich reichen, nämlich die Verwendung eines Diascanners, der die Bilder digital abfotografiert. Das geht schnell und reicht für den Zweck aus. Ich meine sowas hier: https://www.amazon.de/DIGITNOW-MMC-Karten-Steckplatz-Schnittstelle-Wechselstrom/dp/B01I54R1GS/ref=sr_1_1_sspa?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=diascanner&qid=1581575145&sr=8-1-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUEzVU5SVTREMkhQOTg0JmVuY3J5cHRlZElkPUEwNjMyNTYwMUsxOTVRWTM1SDhEUiZlbmNyeXB0ZWRBZElkPUEwNzAzNDgySjlJS1VJUUI0OTZCJndpZGdldE5hbWU9c3BfYXRmJmFjdGlvbj1jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==

Eine gänzlich andere Sache wäre es, einen alten Bildbestand zu Archivierungszwecken zu digitalisieren. Hier würde sich höherer Aufwand - zeitlich und/oder finanziell - durchaus lohnen.

bearbeitet von Mattes
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vor 40 Minuten schrieb Mattes:

Es hängt für mich vom Zweck ab, wieviel Aufwand lohnt. Der TO möchte die Bilder ja nur auf einer Familienfeier zeigen; da geht es ja nicht um technisch perfekte Scans mit maximaler Dichte, sondern um das Motiv.

Zustimmung! Ich komme da auch ins Grübeln. Die digitalisierten Dias müssen dann ja auch irgendwie an die Wand geworfen werden. Warum nicht einfach 'klassisch' die Dias mit dem Projektor zeigen. Das hätte noch zusätzlich so ein nostalgisches Flaire. Und würde jede Menge Vorarbeit einsparen. Außer natürlich, Astrid möchte die Ergebnisse den Jubilaren oder wem auch immer als Präsent überreichen. 

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Danke für Eure Tipps und Meinungen.

Die beiden Varianten Kauf eines Diascanners oder Umbau des vorhandenen Projektors sind für mich nach allem, was ich bisher gelesen habe, keine Option.

Die Dias direkt an die Wand zu projezieren hat ohne Zweifel seinen Scharm. Der gemeinsame Nenner von Dias, Papierfotos und Fotos aus der digitalen Welt ist die Digitaliserung der beiden ersten Kategorien. Zumal ich dann die Möglichkeit habe, ein Fotobuch für die Hauptpersonen zu erstellen. Weiter eröffnet es zusätzliche Optionen für weitere Feiern, bei denen die Fotos dann in anderer Zusammenstellung benötigt werden.

Meine Frage zielt nach wie vor darauf ab, ob das Material der Leinwand oder die Größe der Projektionsfläche Einfluss auf das Ergebnis haben. Damit hat scheinbar niemand Erfahrungen. Dann bleibt wohl doch nur das probieren ...

 

bearbeitet von astrael
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Hi, da Du auf die Dias scharfstellst gilt das auch für die Wand; das kann natürlich Scharm haben (auf die Tapete der Befeierten). Die Projektion wird auch nicht so gleichmässig, wie auf eine Lichtplatte gelegt. Wenn Du es mit der Wand probierst ist es wahrscheinlich sinnvoll, den Projektor in leichtem Winkel auf dieselbe zu richten und daneben – Einfalls = Ausfallswinkel  – die Kamera. Viel Erfolg. Bei vielen Dias finde ich die Idee, einfach in einen Projektor zu knipsen auch sehr interessant: mit der einen Hand den und der anderen die Kamera, Klick Klack. Das ist dann wie früher mit der Balgenkamera, wenn statt der Mattscheibe eine Lupe in die Ebene gesetzt wurde (Luftbild); feiner geht es nicht. lars

bearbeitet von Gast
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vor 59 Minuten schrieb astrael:

Meine Frage zielt nach wie vor darauf ab, ob das Material der Leinwand oder die Größe der Projektionsfläche Einfluss auf das Ergebnis haben. Damit hat scheinbar niemand Erfahrungen. Dann bleibt wohl doch nur das probieren ...

Hier habe ich noch einen Blog gefunden, der auch auf Deine Variante eingeht. Das Fazit, das ich herauslese: Das kann man so machen, bringt aber nicht das optimale Ergebnis und ist u.U. mit viel Nachbearbeitung verbunden. 

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