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Empfohlene BeitrÀge

GrundsĂ€tzlich jain 😉

FĂŒr bestimmte Anwendungen kann man einen gebrauchen, ich setze ihn mittlerweile nur noch in Verbindung mit Landschaft ein (zB Glanz auf Blattwerk oder Wasser reduzieren), himmelblau mit Weitwinkel ist hingegen gefĂ€hrlich, da hĂ€ufig fiese VerlĂ€ufe entstehen. 
Auf jeden Fall einen zirkularen (Edit: Info veraltet) wÀhlen (CPL), die KSM (Polfilter nach KÀsemann) Filter von B&W gelten als besonders hochwertig. Aber ich habe auch noch einen von NiSi, der tut auch was er soll. 
Heliopan wird auch immer gerne genannt. 

bearbeitet von AS-X
Korrektur
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vor 7 Stunden schrieb mjh:

Wozu?

 

vor 3 Stunden schrieb Nimix:

Lineare können die Belichtungsmesung verfÀlschen,

nimix

Das war tatsÀchlich der Grund den ich mal gelernt habe. Da ich Michael nun gut genug kenne, dass er diese Frage nicht ohne Grund stellt, habe ich noch mal nachgelesen:

Bei unseren heutigen Kameras ist es wohl schnurzpiepegal ob linear oder zirkular vor der Linse hÀngt. 

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Den Einfluss des Polfilters auf die Belichtungsmessung gibt es nur bei Spiegelreflexkameras. Genauer gesagt: Spiegelreflexkameras mit Phasendetektionssensor fĂŒr den Autofokus. FrĂŒhere SLRs ohne Autofokus hatten noch keine Probleme damit, denn ihr RĂŒckschwingspiegel hatte eine metallische Verspiegelung, die selbst nicht polarisiert. Dann kam der Autofokus, fĂŒr den ein Phasendetektionssensor unten im KameragehĂ€use mit Licht versorgt werden muss. Dazu dient ein nur teilverspiegelter RĂŒckschwingspiegel, hinter dem ein zweiter Spiegel das hindurchdringende Licht zum AF-Sensor umleitet. Der Rest des Lichts wird wie frĂŒher nach oben gelenkt, wo das Pentaprisma des Suchers und auch der Belichtungsmesssensor sitzen. Das Glas des teilverspiegelten RĂŒckschwingspiegels polarisiert nun aber, und zusammen mit der Polarisierung durch ein Polfilter vor dem Objektiv kann ein Teil des Lichts ausgelöscht werden, was die Belichtungsmessung verfĂ€lscht.

Seit also die Spiegelreflexkameras automatisch fokussierten, war ein Zirkularpolfilter nötig, der eine zirkulare Polarisation erzeugt und damit die Gefahr der gegenseitigen Auslöschung bannt. Bei spiegellosen Systemkameras ist das unnötig, und dasselbe gilt fĂŒr Kompaktkameras. Ein zirkularer Polfilter ist ja ansonsten nicht besser als ein linearer; er besteht aus einem linearen Polfilter und einem Lambda-Viertel-PlĂ€ttchen dahinter, das die Polarisationsebene korkenzieherartig dreht.

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vor 5 Minuten schrieb mjh:

Den Einfluss des Polfilters auf die Belichtungsmessung gibt es nur bei Spiegelreflexkameras.

Besten Dank! Das war mir auch neu und lĂ€sst mich kĂŒnftig ggf. Geld sparen.

 

Eine ergÀnzende Frage hÀtte ich aber: Gibt es qualitative Unterschiede bei Polfilter, die sich auf die StÀrke der Reflektionsminderung auswirken bei ansonsten identischen Rahmenbedingungen? Stichwort: KÀsemann?

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vor 3 Stunden schrieb forensurfer:

Eine ergÀnzende Frage hÀtte ich aber: Gibt es qualitative Unterschiede bei Polfilter, die sich auf die StÀrke der Reflektionsminderung auswirken bei ansonsten identischen Rahmenbedingungen? Stichwort: KÀsemann?

Durchaus!

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Ich nutze meine Polfilter mittlerweile nur noch selten und wenn dann hauptsÀchlich um Reflexionen zu entfernen wo nötig.

Himmel kann man auch per EBV "verbessern" und wenn man Spiegelungen im Wasser unbedingt möchte, beisst sich das teilweise.

Polfilter machen auch die Szene "platter", wenn zuviel Reflexionen auf BlÀttern entfernt werden.

Deshalb wĂŒrde ich einen Polfilter nur noch kaufen, wenn ich ihn wirklich benötige. ND-Filter finde ich da doch etwas wichtiger (wobei das halt auch nicht jeder braucht).

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  • 1 month later...

Danke, ich hatte auch noch den alten Stand. Aber es sollte die Wirkung des Polfilters nicht unterschÀtzt werden. Auf den schon genannten BlÀttern werden ja mit dessen Hilfe kleine Ausbrennungen auf dem Sensor (RGB 3 x 255) gemildert, wenn die BlÀtter wie Spiegel Sonne direkt in die Linse schicken. Das kann spÀter nicht wieder repariert werden, wÀhrend die Wirkung des Polffilters eher im Entwickler verbessert werden kann; Farbe, Kontrast. DÀcher sind auch so ein Fall, die ohne Polfilter leicht grau scheinen. Gruss, lars

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  • 3 weeks later...

Polfilter und ND-Filter sind meiner Ansicht nach absolut empfehlenswert / notwendig fĂŒr Landschaftsfotografie.

Um Kosten zu sparen, entweder a) Rechteckfilter mit Adapterringen entsprechend der Objektivdurchmesser oder b) Schraubfilter mit dem grĂ¶ĂŸeren Objektivdurchmesser den man hat (besser sogar etwas grĂ¶ĂŸer) und dann Adapterringe kaufen. Dann muß man Pol- und ND-Filter nur je 1x kaufen und an Objektiven mit unterschiedlichen Filterdurchmesser einsetzen. In meinem Fall Filter 67 mm die ich an Samyang 12 mm, Fuji 18-55, 35, 55-200 einsetzen kann.

Mit der QualitÀt von Haida Filtern bin ich bisher sehr zufrieden.

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