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Hallo Markus,

mit der richtigen Brennweite für Portraits ist das halt so eine Sache. Im Vollformat haben wir als Standard 50mm, 85mm, 100mm, 135 mm. Bei all diesen Brennweiten wird man immer jemanden finden der an der einen oder anderen etwas auszusetzen hat. 

Ich persönlich habe mich die meiste Zeit meines Fotolebens an die üblichen Brennweiten gehalten, wie 85 und 100 mm. Aber irgendwann habe ich auch diese Meinung verlassen und auch "ungewöhnliche" Brennweiten benutzt. 

Das ganze fing damit an das ich mir eine Fuji X70 vor ein paar Jahren gekauft habe. Die Kamera hatte ich fasziniert und so mußte ich sie mir unbedingt kaufen, obwohl ich große Bedenken hatte ob ich mit 28mm auf Dauer zufrieden sein kann. Erstaunlicherweise waren diese 28mm für mich in fast allen Bereichen mehr als ausreichen, somit auch bei Portraits. Nie hatte ich in dieser Zeit etwas vermißt. Man muß sich nur daran gewöhnen, und mit ein bisschen Engagement kriegt man fast alles gut fotografiert

Inzwischen habe ich die Fuji -Pro 2 mit 4 Festbrennweiten,  APS-C 16/35/50 und 85mm.  Hier benutze ich auch gerne das 16mm oder das 85mm, obwohl mir diese Brennweiten früher für Portraits ungeeignet erschienen. 

Heute ignoriere ich auch die Regeln und finde das auch in den nicht üblichen Porträt-Brennweiten interessante Bilder rauskommen.

 

Gruß

Rüdiger

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Kurze Nase - 12mm; lange N. proportional mehr. Ein Regelbrecher fragt nach dem: darf?

Da das wesentlich auf den Abbildungsmaßstab ankommt ist die Frage etwas schwierig ohne (platte) Regeln zu beantworten.  

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Am 15.4.2021 um 16:29 schrieb MarcWo:

Kenne die Regeln und breche sie.

Du sagst es ja schon.

Außerdem sind es ja Regeln und keine Gesetze, davon abgesehen kann die Einhaltung oder bewusste Missachtung zu guten und schlechten Bildern führen. Im Endeffekt steht dahinter ein kreativer oder weniger kreativer Mensch, der das, was er mit seinen Bilder sagen möchte auf seine Weise ausdrückt, einen oder keinen (oder etwas dazwischen) Blick für die Situation hat und danach einen Weg sucht, es darzustellen.

Ich finde dass es dem Anfänger vieles erleichtert, wenn er ein paar dieser Regel beherzigt, oder sie zumindest mal gehört hat, bevor er seinen ganz eigenen Stil sucht. Dazu kommt ja noch, dass ein Foto oder Video auch sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. 

Ich glaube dass jeder, der sich ernsthaft mit der Fotografie beschäftigt, auch sehr gute Bilder auf der Festplatte hat, die keine Regel beherzigt haben, aber auch genug, wo sie eingehalten werden, weil sie eben nicht ganz umsonst aufgestellt wurden.

Durch die Möglichkeit seine Objektive wechseln zu können sucht man die sich einfach so aus, wie ein Maler den richtigen Pinsel.

 Und die Brennweite darf kann genau so kurz sein, wie man sie braucht.

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