Tommy43 Geschrieben 8. Mai 2023 Share #1 Geschrieben 8. Mai 2023 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Hallo, ich suche eine kleine NAS-Lösung für den Hausgebrauch. Anforderung Redundanz von Daten und Streaming von Multimedia. Nach etwas Lektüre tendiere ich zu einer RAID1 Lösung wegen der doppelten Sicherheit. Hardwaretechnisch zu einem Synology DS 223 oder ggf. 423+, mit zunächst 2 Schächten, erweiterbar auf 4 Schächte bei Bedarf. Ich bin Anfänger auf dem Gebiet. Was würdet Ihr mir raten? Passt das? bearbeitet 8. Mai 2023 von Tommy43 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 8. Mai 2023 Geschrieben 8. Mai 2023 Hallo Tommy43, schau mal hier NAS-Lösung? . Dort wird jeder fündig!
Sodela Geschrieben 8. Mai 2023 Share #2 Geschrieben 8. Mai 2023 Wenn RAID1 genügt gibt es verschiedene Hersteller Synology und QNAP sind da die bekanntesten Vertreter für "unsere" Zwecke zuhause. Jede RAID-Version hat eigene Vor und Nachteile. RAID1 wäre aber eine guter Anfang, wer aber weiter wachsen möchte kann vielleicht besser gleich auf Wachstum kaufen. Nachteil: etwas höherer Stromverbrauch. Vorteil von RAID1 (2 Disc) ist wohl die 100% Kopie, hat aber den Nachteil dass es von der Geschwindigkeit etwas langsamer ist. Zudem ist die Größe der kleinsten Disc maßgebend, also gleich sehr große nehmen (>= 10 TB) damit neben den Bilder auch noch Medien (Video) passen. Bei RAID4-5 mit 4 Festplatten gibt es natürlich eine "RAID-verlust" von etwa einer Platte. Bitte achten auf den Prozessor der im Gerät verbaut wurde. Bei sehr preiswerten Modellen kommt der Prozessor manchmal an seine Grenzen und wir zum Nadelöhr. Oft sind es auch Hersteller die keiner so richtig kennt. Zusatzprogramme für die NAS-Geräte sind oft abhängig von der Architektur (ARM/ INTEL) und unbekannte Marken werden leider nicht/ kaum unterstützt. Oft ist eine +Variante etwas schneller. Also möglichst keine unbekannten Marken und minimal >= 1,4 Ghz. Wichtig ist auch die Größe des internen Speichers (>= 4 GB sollten es schon sein). Das macht die Geräte oft auch schneller (Cache) und bietet noch andere Vorteile. Es lassen sich nämlich auch Container drauf stauen (technisch: Programme die sich verhalten wie selbständige Server) wie zB. PI-Hole die als filter Werbung und Webseiten blockiert oder die Daten der Solaranlage speichern. Der Speicher sollte wenn möglich erweiterbar sein. Dann wäre noch zu überlegen wie schnell das Netzwerk ist, ein Upgrade wäre praktisch wenn du viel mit dem NAS machen möchtest (Bildbearbeitung direkt auf dem NAS). Die meisten Geräte haben jetzt 2,5 Gb oder lassen sich sogar auf 10Gb Datendurchsatz aufbohren. Bei letzterem wären übrigens die Platten wohl Nadelöhr bei einem 2-Schacht Gerät. Die meisten Geräte haben dabei 2 Netzanschlüsse. Ein schnelleres Netzwerk passt natürlich nur bei einem schnellen Rechner mit passendem Anschluss. Heutzutage ist 2,5 Gb üblich aber ältere Rechner haben meist nur 1 GB oder sogar weniger. Der Router schaft dabei übrigens meistens nur 1 Gb. Lösung dieses Problems wäre dann ein eigener Switch mit 2,5 Gb Geschwindigkeit wo die passenden Geräte mit verbunden sind, der Router gibt dann nur die Netzwerkadresse aus und Geräte kommunizieren selber mit Volldampf (um die 250 MB/s was etwa doppelt so schnell ist als die meisten herkömmlichen USB 2,5" Festplatten). Dann wir dein NAS zur Alternative für eine externe Festplatte... W-LAN ist kaum eine Alternative denn das läuft über de Router und die Geschwindigkeitsangaben sind da meisten für die "Einbahnstraße" während Kabel BI arbeiten und schon deshalb schneller sind. Da reden wir schon gar nicht von der Dämpfung durch Mauern oder Kanal usw. SSD vs Festplatte? SSD's sind zwar schneller aber nutzen sich wesentlich schneller ab (nach mehrfachem Beschreiben einer Zelle "stirbt sie") und sind "unbezahlbar" bei riesigen Größen. Bei den Festplatten bitte achten auf den Zusatz "NAS" (zB. WD=RED-serie oder Seagate Ironwolf). Die halten länger durch und sind besser geeignet für NAS-geräte. Tommy43, 68er Fujifreund, astia69 und 1 weiterer haben darauf reagiert 2 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 8. Mai 2023 Autor Share #3 Geschrieben 8. Mai 2023 vor einer Stunde schrieb Sodela: Ein schnelleres Netzwerk passt natürlich nur bei einem schnellen Rechner mit passendem Anschluss. Heutzutage ist 2,5 Gb üblich aber ältere Rechner haben meist nur 1 GB oder sogar weniger. Der Router schaft dabei übrigens meistens nur 1 Gb. Lösung dieses Problems wäre dann ein eigener Switch mit 2,5 Gb Geschwindigkeit wo die passenden Geräte mit verbunden sind, der Router gibt dann nur die Netzwerkadresse aus und Geräte kommunizieren selber mit Volldampf (um die 250 MB/s was etwa doppelt so schnell ist als die meisten herkömmlichen USB 2,5" Festplatten). Dann wir dein NAS zur Alternative für eine externe Festplatte... Meine Netzwerkkarte bringt "nur" 1GB Durchsatz. Ich könnte mir eine neue Netzwerkkarte holen mit mehr und das NAS dann direkt verbinden. Alternative, wenn ich das richtig verstanden habe ein sog. Switch, der dann aber an der Fritzbox hängen kann? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frischmilch Geschrieben 8. Mai 2023 Share #4 Geschrieben 8. Mai 2023 vor 24 Minuten schrieb Tommy43: Meine Netzwerkkarte bringt "nur" 1GB Durchsatz. Ich könnte mir eine neue Netzwerkkarte holen mit mehr und das NAS dann direkt verbinden. Alternative, wenn ich das richtig verstanden habe ein sog. Switch, der dann aber an der Fritzbox hängen kann? Der Switch müsste dann an einem Port an den Router angeschlossen sein, und sämtliche "Clients" (also z.B. dein NAS, dein PC/Laptop) müssten auch direkt am Switch hängen. Dann läuft die gesamte Kommunikation im internen Netz (als im LAN) über diesen Switch, weshalb der (WLAN) Router nicht mehr der limitierende Faktor wäre. Wenn du aus dem WAN (also übers Internet) auf deinen NAS zugreifen wölltest gilt das natürlich nicht mehr. Wobei da dann wohl eher der Upstream deines Breitbandanschlusses das Nadelöhr sein wird. Kurze Anmerkung: Ein NAS System sollte eigentlich immer laufen, oder zumindest schon laufen wenn man es nutzen möchte. Das gerät zieht also permanent Strom. Eine Wechsel FB tut das nicht. Natürlich bietet diese aber nicht so viele Features. Viele Router bieten mittlerweile USB Anschlüsse an, an denen man auch Festblatten hängen kann. Klar ersetzt das kein NAS, aber wenn man es nur fürs Sharen (und mögliche zweite Kopie) im Netz nutzen möchte, würde ich das mal testen. Damit das halbwegs schnurrt, sollte der Router aber schon halbwegs potent sein, sonst macht das eher kein Spaß, weil Lahmarsc... Tommy43 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 8. Mai 2023 Autor Share #5 Geschrieben 8. Mai 2023 Router ist eine FRITZ!Box 7590. Eine 2TB SanDisk Extreme habe ich auch, könnte ich mal probeweise dranhängen. Aber die 2TB bringen es ja eigentlich nicht, wenn es auch um Datensicherung geht (ja, ich weiß, ein Backup sollte man noch zusätzlich machen). Der Rechner ist ein i9-9900K mit 360Ghz, 32 GB RAM Win11. Grafik GeForce RTX 2080 Super. Damit läuft das neue LR Verbessern sehr zügig. Ich habe auf Laufwerk C eine 1TB SSD für Programme. Dazu noch eine 1 TB SSD für schnelle Daten und eine 6TB HD. Das hieße, ich bräuchte ja bei Raid wohl 2x8TB eher mehr. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jugil Geschrieben 8. Mai 2023 Share #6 Geschrieben 8. Mai 2023 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Tommy43: Hallo, ich suche eine kleine NAS-Lösung für den Hausgebrauch. Anforderung Redundanz von Daten und Streaming von Multimedia. Nach etwas Lektüre tendiere ich zu einer RAID1 Lösung wegen der doppelten Sicherheit. Hardwaretechnisch zu einem Synology DS 223 oder ggf. 423+, mit zunächst 2 Schächten, erweiterbar auf 4 Schächte bei Bedarf. Ich bin Anfänger auf dem Gebiet. Was würdet Ihr mir raten? Passt das? Ich habe die DS223 und bin von dem Teil sehr angetan: Einerseits wurde mir der Cloudspeicher zu eng (und in der nächsten Kapazitätsstufe dann auch deutlich teurer), andererseits ist auch an den heimischen Rechnern (Notebooks) irgendwann Speicherplatz zu knapp. Einrichtung und Betrieb DS223 sehr simpel. Datenübertragung (am 1GB-Port des heimischen Netzwerks) reicht, dass ich die NAS als (sogar nur über WLAN eingebundenes) Netzlaufwerk verwende, von diesem Netzlaufwerk via Darktable alle Bilddatein auch zur Bearbeitung zackig genug durchsehen/ abrufen kann. Im Ergebnis speichere ich keinerlei Bilder mehr auf meinen für Bildverwaltung und Bildbearbeitung genutzen Rechnern (Linux- und Windows-Notebook mit jeweils Darktable, unter Windows noch PureRAW): Zugriff nur noch direkt über die als Netzlaufwerk fest eingebundene NAS. Sehr angenehm dabei: An sämtlichen Rechnern sind die Bild- und Bearbeitungsstände dadurch immer aktuell und synchron. Backup/ Datensicherheit: DIe DS223 hat mehrere ausreichend schnelle USB-Anschlüsse, über die ich eine externe USB-SSD zur im Hintergrund laufenden kompletten einmaligen oder nach Zeitplan automatisierten inkrementellen Sicherung der Bildverzeichnisse hängen kann. Im Büro habe ich auch eine Synology, sodass ich als weitere Backupvariante meine heimische DS223 via Internet auf die (außerhäusliche) Büro-NAS synchronisieren lassen kann (muss ich noch umsetzen, dafür erst noch den Speicher der Büro-NAS erweitern). Meine DS223 synchonisiert zusätzlich mit meinem Cloudspeicher, den ich aber perspektivisch wohl nicht weiter ausbauen werde. Unterm Strich: Die von dir schon erwähnte DS223 kann für meinen Bedarf alles, was das Herz begehrt. Und das auch noch richtig gut. Mit der DS223 machst du sicher nichts falsch. PS: Die DS223 läuft auch bei mir am 1GB-Port der Fritzbox7590(AX). Das passt. bearbeitet 8. Mai 2023 von jugil Tommy43 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 8. Mai 2023 Autor Share #7 Geschrieben 8. Mai 2023 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 30 Minuten schrieb jugil: PS: Die DS223 läuft auch bei mir am 1GB-Port der Fritzbox7590(AX). Das passt. Wäre dann vielleicht die beste Lösung für den Anfang. Wenn es mir zu langsam würde, könnte ich Netzwerkarte ja immer noch aufrüsten. Aktuell würde ich das vermutlich auch über die FRITZ!Box laufen lassen (anderes Stockwerk). Mittelfristig will ich sowieso oben ein Zimmer zum PC Raum machen. Dann würde ich die NAS vermutlich direkt per Kabel anbinden und könnte bei der Gelegenheit eine neue Netzwerkkarte einbauen. Frage ist nur, ob ich nicht gleich eine DS423+ mit 2 belegten Schächten hole, damit ich die später ggf. mit Speicher erweitern kann? Andererseits schreitet die Technik voran, bis das soweit ist und es gibt schon wieder andere Lösungen? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sodela Geschrieben 8. Mai 2023 Share #8 Geschrieben 8. Mai 2023 Modelle von QNAP wären eine Alternative (zB. TS-453D). Bieten für einen in etwa vergleichbaren Preis / Funktionalität etwas mehr (2*2,5 Gb Netzwerk anstatt 1 Gb)... QNAP und Synology sind softwaremäßig sehr vergleichbar. Damit bleibt ein Update auf 2,5 Gb ohne Upgrade von der NAS möglich. Nur deinem PC darfst du noch 2,5 Beine machen.. Tommy43 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 8. Mai 2023 Autor Share #9 Geschrieben 8. Mai 2023 vor 3 Stunden schrieb Sodela: Modelle von QNAP wären eine Alternative Ja, habe ich auch gelesen, dass die hardwareseitig besser sind bei ähnlichem Preis. Allerdings soll Synology softwareseitig besser bedienbar sein? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 8. Mai 2023 Share #10 Geschrieben 8. Mai 2023 Ich habe ein paar Jährchen beide Systeme für Kunden eingerichtet und finde QNAP intuitiver bedienbar, vor allem für nicht-Nerds. Hatte auch selber eins und war absolut zufrieden. Grundsätzlich nehmen sich beide Hersteller nicht viel, beide haben preiswerte Grundsysteme, beide haben höherwertige Modelle wo man zb. den RAM aufrüsten kann. Würde ein 4bay empfehlen, wenn man Raid 1 haben will, so hat man für später Reserve, da man ja die Hälfte schon mal fürs Raid "einbüßt". Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 8. Mai 2023 Autor Share #11 Geschrieben 8. Mai 2023 (bearbeitet) Muss nicht zwangsläufig Raid 1 sein. Wenn ich das richtig sehe, kann ich mit Raid 5 bzw. SHR bei Synology ca. 66,6% der Kapazität für Speicher nutzen. Schwanke derzeit zwischen Synology DS 423+ und QNAP TS 433 ... für Raid 5 bräuchte ich dann schon 3 Einschübe ... . Puh, ist das alles kompliziert 😶🌫️. Qual der Wahl ... bearbeitet 8. Mai 2023 von Tommy43 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sodela Geschrieben 9. Mai 2023 Share #12 Geschrieben 9. Mai 2023 vor 8 Stunden schrieb Tommy43: QNAP TS 433 Es ist wirklich schwierig und auch abhängig von der Brieftasche. Dieses TS-433 Gerät ist eher ein Einsteigermodell wo der Speicher nicht erweiterbar ist. Zudem hat es zwar 2 Netzanschlüsse gibt aber nur eins "hochwertig" ist. Von der Softwareseite her machen QNAP und Synology sic beide gut mit regelmäßigen Updates. Bei der Benutzung von Containern lassen sich eventuelle Lücken auch noch schließen. Ohne zwingende Vorgabe würde ich folgende Kriterien heraus filtern aus dem was ich so lese: 4 Bay Minimal 4 GB erweiterbarer Speicher (auf minimal 8 GB) Netwerk: Minimum 1 Gb , wünschenswert 2 Anschlüsse und möglichst beide mit 2,5 Gb Prozessor: Minimum 1,5 Ghz Quadcore (ARM oder INTEL) Nice to have: HDMI Anschluss, PCI-Slot Diese Webseite ist zwar gedacht für die Flachländer aus NL oder BE, lässt aber einen ziemlich guten/ genauen Vergleich von Geräten zu mit Filtern. Zudem gibt es dann auch noch Preise dazu. Leute mit Sprachfehler oder Talent kommen da ziemlich weit mit, sonst hilft Herr Google ja vielleicht aus mit der Übersetzung der Reviews... Unter "Toon alle filteropties" geht es zu den Filtern. https://tweakers.net/nas/ Tommy43 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Deejablo Geschrieben 9. Mai 2023 Share #13 Geschrieben 9. Mai 2023 vor 8 Stunden schrieb Tommy43: Muss nicht zwangsläufig Raid 1 sein. Wenn ich das richtig sehe, kann ich mit Raid 5 bzw. SHR bei Synology ca. 66,6% der Kapazität für Speicher nutzen. Schwanke derzeit zwischen Synology DS 423+ und QNAP TS 433 ... für Raid 5 bräuchte ich dann schon 3 Einschübe ... . Puh, ist das alles kompliziert 😶🌫️. Qual der Wahl ... Wenn du die sicher bist, dass die Anforderungen nicht steigen werden, dann reicht ein Raid 1 und ein 2-Bay NAS natürlich aus. Allerdings machst du vermutlich auch nichts falsch, wenn du ein 4-Bay NAS nimmst und erstmal mit 2 Platten bestückst. Ausbauen ist dann immer noch möglich. Und bei den 4-Bay NAS kommen dann eben häufig auch Features wie 2,5GBit/10GBit und SSD-Cache mit zu. Damit ist dann möglich per iSCSI das NAS direkt als Laufwerk einzubinden und die Fotos dort direkt zu importieren und zu bearbeiten. Ich würde heutzutage kein 2-Bay mehr nehmen. Tommy43 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
EmHa Geschrieben 9. Mai 2023 Share #14 Geschrieben 9. Mai 2023 Ich bin vor zwei Monaten ins Thema NAS eingestiegen. Bei mir wurde es eine Synology DS220+ Für mich ist das vollkommen ausreichend. Allerdings nutze ich das eben auch nur als NAS, also als Ablage und für die Verfügbarkeit meiner Daten sowie Multimedia-Streaming. Mein Timemachine-Backup läuft auf das NAS und meine IOS-Geräte sichere ich via imazing ebenso auf das NAS. Timemachine- und IOS-Backups laufen wunderbar via WLAN, was es für mich überhaupt nur möglich macht, recht aktuelle Backups zu haben. Denn erst immer Book oder Handy an den Computer anzuschließen, habe ich sehr selten gemacht. Wenn ich mal am Kabel hänge, mache ich aber auch hin und wieder ein Timemachine-Backup auf eine externe Platte. Die DS223+ bietet mir absolut nichts, das den Aufpreis rechtfertigen würde, deshalb habe ich die 220+ für knapp 275,- Euro gekauft. Dazu ein 8GB-Speichermodul und zwei 12tb Seagate Exos. Eine externe 12tb WD für ein Backup des gesamten NAS über das systemeigene Hyper Backup. Meine alten Festplatten habe ich aufgeteilt, um die verschiedenen Daten noch per Carbon Copy Cloner darauf zu sichern. Ich habe so die Redundanz mit zwei Platten im NAS. Ein komplettes Backup auf einer externen Platte. Und die Daten weiter redundant gesichert auf verschiedenen Platten. Insgesamt frage ich mich, warum ich nicht früher in das NAS-Thema eingestiegen bin. Immer auf alles ohne Problem zugreifen zu können, finde ich doch angenehmer als ich es vorher dachte. Ich habe das NAS so eingerichtet, dass es nur im Heimnetzwerk verfügbar ist. Wenn ich mal von außerhalb zugreifen muss, dann verbinde ich mich via VPN. Das ist aber so selten der Fall, dass ich VPN nicht dauerhaft am Router eingeschaltet lasse. Ich finde Funktionalität und Stromverbrauch bei dieser Variante in einem guten Verhältnis. Ich habe auch deshalb keine anderen Applikationen auf dem NAS in Betrieb, da es so eben nur läuft, wenn es auch genutzt wird. Dirk Marx und Tommy43 haben darauf reagiert 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. Mai 2023 Share #15 Geschrieben 9. Mai 2023 Ich kann dir Synology wärmstens empfehlen. Meine DS213j werkelt mit 2x3TB WD RED seit 2014 vor sich hin 🙂 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 9. Mai 2023 Autor Share #16 Geschrieben 9. Mai 2023 So, dann erst einmal Danke! Wie immer bei solchen Sachen ist es ein Kompromiss geworden. Je mehr man liest, desto mehr differenziert man und meint, dies und das auch haben zu müssen, wenn man schonmal Geld in die Hand nimmt dafür … . Hing auch teilweise mit den Angeboten bzw. Konfigurationen ab, die die Händler so anbieten oder auch nicht. Zunächst mal die Grundsatzfrage QNAP vs Synology: Ich bin ich der Versuchung, QNAP mit der schnelleren 2,5GHz Anbindung zu nehmen, nicht erlegen, vielleicht ein Fehler. Synology erscheint mir als Noob doch etwas mehr wie ein NAS für Netzwerk-Dummies wie mich zu sein. Also Synology. Hier bin ich dann, nachdem ich die lange DS220+ mit 2x8TB im Auge hatte, von denen ja nur 8TB nutzbar sind, aber doch auf die 4-Schacht-Lösung gegangen, um nach oben etwas Luft zu haben und mit dem Speicher. Außerdem“verschenke“ ich mit 3 belegten Schächten und RAID 5 nicht soviel Speicher für die Sicherheit wie mit RAID 1 bei zwei Schächten. Zudem hat die DS423+, die es nun geworden ist, noch die Möglichkeit, das interne RAM aufzurüsten oder eine SSD als Cache einzusetzen. Habe mir 3 x 6TB gegönnt, vermutlich erstmal zuviel, aber Speicher zu haben, ist auch ein beruhigendes Gefühl. Soviel Speicher auch deshalb weil bei mir dann doch nun Video dazukommt und 4k mit 50 statt 25fps ja auch ihren Reiz haben. D.h. ich bin erstmal eine Weile, d.h. mehrere Jahre safe mit den 12 TB, die da nutzbar sind und habe noch einen Slot frei. Aber bis dahin gibt es vermutlich schon wieder ganz andere Lösungen. Der ganze Spaß kostet mich jetzt 869€, d.j. eine höherpreisige Fujilinse bzw. ein zweistelliger Zweitbody. @EmHa, Du sicherst im Sinne von BackUp dann noch auf eine externe HDD. Das „systemeigene Hyperbackup“ bezieht sich auf die Synologysoftware? kermit66 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
EmHa Geschrieben 9. Mai 2023 Share #17 Geschrieben 9. Mai 2023 vor 1 Minute schrieb Tommy43: Du sicherst im Sinne von BackUp dann noch auf eine externe HDD. Das „systemeigene Hyperbackup“ bezieht sich auf die Synologysoftware? Das Hyperbackup ist ein ladbares Paket im Synology Paketcenter. Da kann man verschiedene Möglichkeiten einstellen, was wie gesichert wird. Bei mir wird ein komplettes Backup aller Daten, Pakete und Einstellungen auf die externe Festplatte gesichert. Das dauert einmal recht lange, weil alles auf die Festplatte gespeichert wird, zukünftig aber nur noch, was sich geändert hat. Man kann auch einstellen, wieviele Versionen vorgehalten werden sollen etc. Tommy43 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 9. Mai 2023 Share #18 Geschrieben 9. Mai 2023 vor einer Stunde schrieb Tommy43: Zudem hat die DS423+, die es nun geworden ist, noch die Möglichkeit, das interne RAM aufzurüsten oder eine SSD als Cache einzusetzen. Habe mir 3 x 6TB gegönnt, vermutlich erstmal zuviel, aber Speicher zu haben, ist auch ein beruhigendes Gefühl. Eine gute Wahl.....die werde ich mir mal genauer anschauen, als evtl. Nachfolger meiner in die Jahre gekommener NAS (obwohl et läuft und läuft) 😉 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 16. Mai 2023 Autor Share #19 Geschrieben 16. Mai 2023 Am 9.5.2023 um 15:40 schrieb EmHa: Das Hyperbackup ist ein ladbares Paket im Synology Paketcenter. Da kann man verschiedene Möglichkeiten einstellen, was wie gesichert wird. Bei mir wird ein komplettes Backup aller Daten, Pakete und Einstellungen auf die externe Festplatte gesichert. Habe jetzt auch noch eine Seagate Expansion für Backup geholt und angehängt. Mit Hyperbackup funktioniert das ja sehr einfach. Das Synology DSM ist wirklich nice. Zwar kommen ab und an Meldungen, dass ich für diese oder jene Anwendung noch das ein oder andere Paket bräuchte, aber das wird dann wie von Geisterhand installiert und weiter gehts. Derzeit ist der Flaschenhals OneDrive bzw. der M Server, da ich diese Daten offenbar nicht direkt vom Rechner auf die Synology bekomme, sondern die sich das aus dem Netz zieht. Aber wenn das abgeschlossen ist, werden ja nur noch Veränderungen gesynct. Der Funktionsumfang ist auch nett, konnte gestern ohne viele Fisimatenten mal eben mein IPhone als Überwachungskamera einrichten 😅. Da sollte das mit einer echten dann auch easy gehen. Wenn man es dann braucht. Die ganze Bedienung ist wirklich easy und es gibt kaum Situationen, die einem Rätsel aufgeben, außer wenn es in die Tiefen geht, wie Mailserver etc., aber das brauche ich nicht. Nächster Schritt wird sein, mich mit den Multimediamöglichkeiten auseinanderzusetzen, da gibt es ja hauseigene, aber vielleicht ist Plex auch eine Alternative? kermit66 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
EmHa Geschrieben 16. Mai 2023 Share #20 Geschrieben 16. Mai 2023 vor 16 Minuten schrieb Tommy43: Nächster Schritt wird sein, mich mit den Multimediamöglichkeiten auseinanderzusetzen, da gibt es ja hauseigene, aber vielleicht ist Plex auch eine Alternative? Bei mir hat sich das in den letzten Jahren wegen des Streamings im Video- und Audiobereich weitgehend erledigt. Ich habe die Synology audio, video und photos installiert, um halt eigene Bilder und Videos am Fernsehen zu gucken. Das reicht. Früher hatte ich mal alles via Emby (so eine art Plex. Gibts auch auf Synology) intern gestreamt. Aber wie gesagt, Filme, Fernsehen und Musik läuft über die Streamer. Für die paar Homevideos und Familienbilder reichen mir die Apps von Synology. Schön, dass alles soweit läuft. Tommy43 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kermit66 Geschrieben 16. Mai 2023 Share #21 Geschrieben 16. Mai 2023 Am 8.5.2023 um 23:35 schrieb Tommy43: Muss nicht zwangsläufig Raid 1 sein. Wenn ich das richtig sehe, kann ich mit Raid 5 bzw. SHR bei Synology ca. 66,6% der Kapazität für Speicher nutzen. Schwanke derzeit zwischen Synology DS 423+ und QNAP TS 433 ... für Raid 5 bräuchte ich dann schon 3 Einschübe ... . Puh, ist das alles kompliziert 😶🌫️. Qual der Wahl ... Das Aufpreis für die dritte Platte und das größere NAS lohnt meines Erachtens nicht. Raid 5 ist tendentiell eher unsicherer wie Raid 1. Die Wahrscheinlichkeit dass eine von 3 Platten ausfällt ist höher als die, dass eine von 2 Platten ausfällt. Auf jeden Fall muss dann sofort eine neue Platte her. Daher würde ich lieber in etwas größere Platten und ein NAS mit 2 Slots investieren. Wenn's machbar ist, dann stocke den internen Speicher des NAS auf. Ich habe eine DS216+ und hatte den Speicher von 1GB auf 8GB aufgebohrt. Seitdem ist das Gerät gefühlt deutlich flotter unterwegs. Bzgl. Netzwerkgeschwindigkeit würde ich nur dann auf 2,5 GBit gehen, wenn alle anderen Komponenten im Netz mitspielen, d.h. Router, Switch, PC und natürlich Kabel und Steckdosen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 16. Mai 2023 Autor Share #22 Geschrieben 16. Mai 2023 (bearbeitet) vor 13 Minuten schrieb kermit66: Das Aufpreis für die dritte Platte und das größere NAS lohnt meines Erachtens nicht. Raid 5 ist tendentiell eher unsicherer wie Raid 1. Die Wahrscheinlichkeit dass eine von 3 Platten ausfällt ist höher als die, dass eine von 2 Platten ausfällt. Auf jeden Fall muss dann sofort eine neue Platte her. Daher würde ich lieber in etwas größere Platten und ein NAS mit 2 Slots investieren. Wenn's machbar ist, dann stocke den internen Speicher des NAS auf. Ich habe eine DS216+ und hatte den Speicher von 1GB auf 8GB aufgebohrt. Seitdem ist das Gerät gefühlt deutlich flotter unterwegs. Bzgl. Netzwerkgeschwindigkeit würde ich nur dann auf 2,5 GBit gehen, wenn alle anderen Komponenten im Netz mitspielen, d.h. Router, Switch, PC und natürlich Kabel und Steckdosen. Nun ist die Entscheidung ja schon gefallen (s.o.). Raid 5 mit 3FP und Option auf eine vierte. Bisher werden meine verbauten 2GB RAM meist zu etwa 50% ausgenutzt. Habe aber bei speicher.de 8GB geordert, was ich dann in Ruhe einbaue, wenn das NAS erstmal gefüllt ist und alle Dienste installiert. Cache SSD könnte ich ja auch noch einbauen, aber bei meinem Anforderungsprofil lohnt das wohl nicht. Was die Netzwerkgeschwindigkeit angeht, bin ich erstmal auf 1GB festgelegt. Muss von daher erstmal reichen. bearbeitet 16. Mai 2023 von Tommy43 kermit66 hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 17. Mai 2023 Autor Share #23 Geschrieben 17. Mai 2023 (bearbeitet) Eins muss ich noch loswerden. Das Ding ist laut. Und zwar nicht wegen des Lüfters, den kann man dosieren, sondern wegen der Festplattenzugriffe. Meine NAS rödelt gerade permanent, weil sie sich zum ersten Mal mit meinem OneDrive synct und ein erster Hyperbackup-Job läuft, das dauert und das hört man deutlich. Ich bin gespannt, ob sich das gibt, wenn sie nicht andauernd beansprucht wird und somit Phasen dabei sind, wo sie nicht „arbeiten“ muss. Wer sich das Ding also ins Wohnzimmer stellen möchte, der sei gewarnt, das nervt. Bei mir steht sie auf dem Dachboden neben dem Router, von daher kein Problem. bearbeitet 17. Mai 2023 von Tommy43 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kermit66 Geschrieben 17. Mai 2023 Share #24 Geschrieben 17. Mai 2023 vor 2 Minuten schrieb Tommy43: Eins muss ich noch loswerden. Das Ding ist laut. Und zwar nicht wegen des Lüfters, den kann man dosieren, sondern wegen der Festplattenzugriffe. Meine NAS rödelt gerade permanent, weil sie sich zum ersten Mal mit meinem OneDrive synct, das dauert und das hört man deutlich. Ich bin gespannt, ob sich das gibt, wenn sie nicht andauernd beansprucht wird und somit Phasen dabei sind, wo sie nicht „arbeiten“ muss. Wer sich das Ding also ins Wohnzimmer stellen möchte, der sei gewarnt, das nervt. Bei mir steht sie auf dem Dachboden neben dem Router, von daher kein Problem. Ich habe meines (Synology 216+ II) aus dem Grund in den Keller verbannt. So laut ist es nicht, aber im Wohnzimmer würde es mich stören. Bei mir hört man vornehmlich den Lüfter. Die beiden Platten (WD Red 4TB) laufen aber nicht permanent. Normalerweise wird erst ab 5 Schächten empfohlen die WD Red Pro zu verwenden, da diese weniger Vibrationen erzeugen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 17. Mai 2023 Autor Share #25 Geschrieben 17. Mai 2023 (bearbeitet) Bei mir sind diese drin: Western Digital Ultrastar DC HC310. Aber wie gesagt, die rödeln alle drei gerade permanent. Ich denke, wenn der aufwändige Startjob durch ist, wird Ruhe einkehren. Aber in einen Wohnraum würde ich mir ein NAS nicht stellen. bearbeitet 17. Mai 2023 von Tommy43 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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