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vor 4 Minuten schrieb NemoausMUC:

Wenn man sich das Ergebnis der PISA-Studie anschaut, dann könntest Du da Recht haben.

ich frage mich manchmal, wie ich - ohne App oder Taschenrechner - vor 50 Jahren überhaupt ein brauchbares Foto zustande gebracht habe.

Frei nach Ernst Reinhardt 

Man kann nicht alles wissen, muss sich aber in allem zu helfen wissen.

 

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vor 31 Minuten schrieb NemoausMUC:

Wenn man sich das Ergebnis der PISA-Studie anschaut, dann könntest Du da Recht haben.

ich frage mich manchmal, wie ich - ohne App oder Taschenrechner - vor 50 Jahren überhaupt ein brauchbares Foto zustande gebracht habe.

z.B. am Gossen Lunasix den Lichtwert um den Filterwert korrigiert. Aber da musste man auch noch mit dem Rechenschieber rechnen.

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Sicherlich gibt es bald Filter und Filterhalter mit Bluetooth, die sich mit der Kamera verbinden und ihr mitteilen, was zu tun ist. Filter und Kamera wissen dann, was was sie tun, nur der Fotograf hat keine Ahnung. 🤷‍♂️

Gut, das wird noch etwas dauern, aber ein BT-Filterhalter, der anhand von Codings weiß, was gerade an Filtern im Halter steckt und in welcher Position, und wie sie sich addieren, und der das direkt an eine entsprechende App funkt, die dem ahnungslosen Fotografen dann mitteilt, was er da eigentlich gerade alles zusammengesteckt hat und welche Wirkung das hat, das wird es zweifellos bald geben. Mich wundert eher, dass es das bisher nicht gibt, denn technisch wäre das ja kein Problem. Vor allem würde das dann nur mit den Filtern der eigenen Marke funktionieren, also ein Incentive für den User, markentreu zu kaufen und nicht wild irgendwelche passende Steckfilter verschiedener Hersteller zu kombinieren.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 47 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Sicherlich gibt es bald Filter und Filterhalter mit Bluetooth, die sich mit der Kamera verbinden und ihr mitteilen, was zu tun ist. Filter und Kamera wissen dann, was was sie tun, nur der Fotograf hat keine Ahnung. 🤷‍♂️

Gut, das wird noch etwas dauern, aber ein BT-Filterhalter, der anhand von Codings weiß, was gerade an Filtern im Halter steckt und in welcher Position, und wie sie sich addieren, und der das direkt an eine entsprechende App funkt, die dem ahnungslosen Fotografen dann mitteilt, was er da eigentlich gerade alles zusammengesteckt hat und welche Wirkung das hat, das wird es zweifellos bald geben. Mich wundert eher, dass es das bisher nicht gibt, denn technisch wäre das ja kein Problem. Vor allem würde das dann nur mit den Filtern der eigenen Marke funktionieren, also ein Incentive für den User, markentreu zu kaufen und nicht wild irgendwelche passende Steckfilter verschiedener Hersteller zu kombinieren.

Fragt sich, ob mit den vielen Gimmicks die Bilder ansehlicher werden...

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vor 3 Minuten schrieb NemoausMUC:

Fragt sich, ob mit den vielen Gimmicks die Bilder ansehlicher werden...

Für die Masse glaube ich das schon. 
Ich habe in grauer Vorzeit mal in einem Fotogeschäft gejobbt und so regelmäßig gesehen was die Leute so aus dem Labor zurückerhalten haben. Das war in vielen Fällen schon richtig übler Kram (total fehlbelichtet, falsch fokussiert und grottenschlecht gestaltet). 
Die diversen Tools nehmen dem Anwender doch schon sehr viel ab und jetzt wo es auch nichts mehr kostet zu üben (früher musste mitunter zwei Mal Weihnachten auf einen Film) sind die Ergebnisse auch im Bildaufbau besser. 

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vor 15 Minuten schrieb AS-X:

Die diversen Tools nehmen dem Anwender doch schon sehr viel ab

Ja, schon, aber hier ging es ja ursprünglich darum, dass Leute für ganz simple Anpassungen der Belichtungszeit mittlerweile ein App zu benötigen glauben. Irgendwo habe ich neulich einen Cartoon über eine Geh-Assistenz-App gesehen: „Linkes Bein vor, rechtes Bein vor, linkes Bein vor, rechtes Bein vor …“

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vor 5 Minuten schrieb mjh:

Ja, schon, aber hier ging es ja ursprünglich darum, dass Leute für ganz simple Anpassungen der Belichtungszeit mittlerweile ein App zu benötigen glauben. Irgendwo habe ich neulich einen Cartoon über eine Geh-Assistenz-App gesehen: „Linkes Bein vor, rechtes Bein vor, linkes Bein vor, rechtes Bein vor …“

... und Kurven dann als in-App-Kauf.

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vor einer Stunde schrieb mjh:

Ja, schon, aber hier ging es ja ursprünglich darum, dass Leute für ganz simple Anpassungen der Belichtungszeit mittlerweile ein App zu benötigen glauben. Irgendwo habe ich neulich einen Cartoon über eine Geh-Assistenz-App gesehen: „Linkes Bein vor, rechtes Bein vor, linkes Bein vor, rechtes Bein vor …“

Ich brauche keine app, bin aber trotzdem zu faul 

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vor 21 Stunden schrieb AS-X:

Ja aber hier ist es ja 4x3, da wird es dann vielleicht schon tricky 😉😁

Stimmt - ich habe ja auch nur 10 Finger ;) ...
Abgesehen davon habe ich meine Langzeitbelichtungen auf dem Stativ (Beispielsweise für Feuerwerk) noch nie automatisch gemacht, weil der Belichtungsmesser auf die standardisierten 18% Reflexion für mittleres Grau justiert sind.
Und das passt dabei meistens nicht :) !

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Gerade eben schrieb Allradflokati:

Und das passt dabei meistens nicht :) !

Bei formatfüllenden Langzeitbelichtungen von Graukarten würde es passen, aber eben auch nur dann, wenn es für das Messsystem nicht zu dunkel ist. 

Ansonsten hat man halt das doppelte Problem:

  1. 90% der automatischen Belichtungen sind auch ohne Filter fehlerhaft und müssen korrigiert werden. Bei kontrastreichen Nachtmotiven mit Lampen etc. kann man das wohl auf 99% erhöhen.
  2. ND-Filter verwirren die Belichtungsmessung zusätzlich und gehen bei großer Dichte über deren Limits.

In der Praxis ist das aber keine große Sache, weil man solche Motive gar nicht mit der konventionellen Belichtungsmessung einmisst. Die ist da tendenziell recht nutzlos, und weil wir mit spiegellosen Kameras unterwegs sind, brauchen wir sie auch nicht. Man belichtet einfach im Live-View (Low Light Boost Modus) wie gewohnt manuell auf die bildwichtigen Lichter und macht dann ggf. eine HDR-Belichtungsreihe, damit die dunklen Bereiche weniger rauschen. Ob und welche Aufnahmen der Reihe man dann später verwendet, muss man in dem Moment auch noch gar nicht entscheiden, das ergibt sich beim Bearbeiten. 

Man kann auch das eingebaute HDR verwenden, sprich HDR800+. Dazu muss man nach dem manuellen Einmessen auf die Lichter in den HDR-Modus wechseln und die Zeit dann um 3 EV verlängern. Dann bekommt man eine Belichtungsreihe mit effektiv 0 EV (auf die Lichter) und +3 EV sowie +6 EV. Die Kamera verrechnet das dann automatisch zu einem HDR-JPEG (wird aber oft trotzdem zu dunkel erscheinen), und mit X Transformer kann man später die drei einzelnen RAFs aus dem HDR-RAF extrahieren und wie bei einer normalen Belichtungsreihe in C1 oder LR zu einem HDR-DNG zusammenfügen. Die Extrahierungsfunktion hatten sich einige Leute – auch hier aus dem Forum – ja gewünscht, und ich konnte das dann zusammen mit Brian von Iridient möglich machen. 

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als Baumschüler habe ich einfach die Reihenfolge der vollen Blendenwerte und vollen Zeitstufen auswendig gelernt.

Mit Hilfe meiner Finger kann ich bis zehen zählen und seitdem kann ich alle ND Filter bis zum ND1000 problemlos verwenden ohne dass ich irgendwie rechnen muss. 😉.😂

Nichts gegen die Nutzung einer App, nur kann ich mir auf die schnelle keinen Vorteil bei der Nutzung eines ND Filters vorstellen.

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vor 28 Minuten schrieb fotoaluege:

als Baumschüler habe ich einfach die Reihenfolge der vollen Blendenwerte und vollen Zeitstufen auswendig gelernt.

Mit Hilfe meiner Finger kann ich bis zehen zählen und seitdem kann ich alle ND Filter bis zum ND1000 problemlos verwenden ohne dass ich irgendwie rechnen muss. 😉.😂

Nichts gegen die Nutzung einer App, nur kann ich mir auf die schnelle keinen Vorteil bei der Nutzung eines ND Filters vorstellen.

Ein praktisches Beispiel. Ich will auf einem See fotografieren, es herscht wenig Wind also auch wenige Wellen. Ich nutze meinen ND 2000 Filter und möchte mit zwei Minuten Belichtungszeit beginnen um einen cremigen Effekt zu erzielen muß aber eventuell auf 4-5 Minuten hochgehen. Ich kann zwar gerade noch bis 11 zählen, und viele hier im Forum, können das aus dem Kopf blitzschnell rechnen, aber mit ner App gehts für mich schneller und komfortabler. Deshalb bin ich der Ansicht, dass jeder die Freiheit haben sollte, seinen Workflow so gestalten, wie er persönlich am besten damit zurechtkommt.

bearbeitet von Don Pino
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vor 2 Stunden schrieb mjh:

Kleiner Tipp: 210 sind ungefähr 1000 – die Differenz zum exakten Wert 1024 ist für alle fotografischen Aufgabenstellungen wumpe. 211 kann man nach demselben Muster getrost gleich 2000 setzen.

Weil ich mathematisch so minderbegabt bin, hatte ich früher sogar sowas ausgedruckt in meiner Fototasche.

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Hier mal ein Beispiel mit guten ND-Filtern:

Oben 1/320 Sek., unten 50 Sek.
Also satte 14 Blendenstufen Unterschied – 10 Stufen extern mit meinem neuen Nisi-Steckfilter plus 4 EV mit dem eingebauten ND der X100VI.

Keine Belichtungskorrektur im Konverter, Kamera und Filter arbeiten also sehr präzise. Mit Filter etwas mehr Magenta als ohne, konnte man ganz einfach mit dem WA-Tint-Regler ausgleichen. 

So stelle ich mir einen guten ND-Filter vor. 

PS: Auch die Live-View-Anzeige war präzise.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Am 27.3.2024 um 19:35 schrieb Don Pino:

Weil ich mathematisch so minderbegabt bin, hatte ich früher sogar sowas ausgedruckt in meiner Fototasche.

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Wobei die Tabelle nichtmal mathematisch korrekt ist. Pro Stop verdoppelt sich die Belichtungszeit. Deshalb belichtet die Kamera, wenn sie auf 15s oder 30s steht, 16s und 32s. Man hätte also auch in der Tabelle mit 16s und 32s rechnen müssen.

P.S. Weiß eigentlich jemand warum auf dem Zeitenrad 15s und 30s und nicht 16s und 32s steht? Wahrscheinlich gibt es irgend einen historischen Grund.

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Ich schätze mal, weil es historisch sch…egal ist und glatte Werte leichter hochzurechnen sind. 
Spielt digital schon keine nennenswerte Rolle und bei Filmmaterial kommt dann noch der Kollege Schwarzschild um die Ecke. 

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vor einer Stunde schrieb AS-X:

Ich schätze mal, weil es historisch sch…egal ist und glatte Werte leichter hochzurechnen sind. 
Spielt digital schon keine nennenswerte Rolle und bei Filmmaterial kommt dann noch der Kollege Schwarzschild um die Ecke. 

Warum ist 15 "glatter" als 16?

 

Aber die Blendenwerte sind auch falsch. Eigentlich müsste es korrekt gerundet Blende 5,7 und nicht Blende 5,6 heißen. Blende 5,6569 ergibt nicht Blende 5,6. Blende 22 müsste Blende 23 heißen (22,63).

 

bearbeitet von Wosse
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vor 12 Stunden schrieb Wosse:

Warum ist 15 "glatter" als 16?

 

Aber die Blendenwerte sind auch falsch. Eigentlich müsste es korrekt gerundet Blende 5,7 und nicht Blende 5,6 heißen. Blende 5,6569 ergibt nicht Blende 5,6. Blende 22 müsste Blende 23 heißen (22,63).

 

Nicht weil es mathematisch glatter ist, sondern weil es einfach besser in unser 60er Zeitschema passt.

Zur Blendenreihe gibt es einen interessanten Wikipedia Eintrag. Da hat es auch Veränderungen über die Jahre gegeben. Ob die jetzt mathematisch hundertprozentig korrekt ist, ist mir ehrlich gesagt auch egal. Sie funktioniert wie sie ist und das reicht mir. 

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vor 29 Minuten schrieb AS-X:

Nicht weil es mathematisch glatter ist, sondern weil es einfach besser in unser 60er Zeitschema passt.

Wer weiß ob sich überhaupt jemand etwas dabei gedacht hat. Bei Nikon ändert sich das mit den verlängerten Zeiten größer 30/32s. 60s sind dann auf einmal wirklich 60s und nicht 64s.

Ich weiß gar nicht wie das bei Fuji ist.

 

Aber ist zum Fotografieren natürlich egal, aber trotzdem seltsam.

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vor 16 Stunden schrieb Wosse:

Aber die Blendenwerte sind auch falsch. Eigentlich müsste es korrekt gerundet Blende 5,7 und nicht Blende 5,6 heißen. Blende 5,6569 ergibt nicht Blende 5,6. Blende 22 müsste Blende 23 heißen (22,63).

Zunächst einmal: Wie herum man hier rundet, ist in der fotografischen Praxis egal; es macht keinen sichtbaren Unterschied.

Tatsächlich dominieren hier praktische Erwägungen. 1,4 ist wie üblich auf eine Nachkommastelle gerundet, 2,8 ist das Doppelte dieses Wertes und 5,6 das Vierfache; das kann man sich leicht merken. Mit 11 werden die Blendenwerte zweistellig, weshalb die Nachkommastelle als irrelevant entfallen kann; Blende 22 ergibt sich dann wieder durch Verdoppelung, obwohl man eigentlich auf 23 aufrunden müsste. 45 ist bereits abgerundet, weshalb man an dieser Stelle nicht mehr auf von 22 auf 44 verdoppelt, aber damit sind wir sowieso schon jenseits des heutzutage relevanten Blendenbereichs.

Die traditionelle Blendenreihe besticht durch ihre Handlichkeit; eine größere mathematische Präzision würde einem nicht zu besser belichteten Fotos verhelfen.

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@mjh

Mein Vater hatte immer von "Zehntel" gesprochen und meinte die Empdindlichkeit der SW-Filme. Also 21 Zehntel statt 21 DIN oder ASA 100. Bis vor ein paar Monaten dachte ich "Zehntel" und DIN ist das gleiche (mein Vater dachte das sicherlich auch).

Dann hatte ich im Internet gelesen, dass 17 "Zehntel" nach der Umstellung auf DIN (1950er Jahre) 18 DIN ergaben.

Mein Vater hatte immer vom 17 "Zehntel" Kodak-Film geschwärmt, den es dann nicht mehr gab. 😅

 

Aber in der Praxis macht natürlich 0,3 EV nicht viel aus.

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