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vor 10 Minuten schrieb mjh:

Ein Kundenfeedback ist nur ein Kundenfeedback, wenn es vom Kunden kommt.

und wenn dieses beim Kundendienstmitarbeiter ankommt, dann ist es keines, kein "echtes"?  Ist mir zu hoch. Und wenn ich an einer Hotline lande, einem Kundendienst, dann will ich mein Anliegen dort loswerden und möchte nicht irgendwohin verwiesen werden. Das kann in einem Rückruf der zuständigen Stelle erfolgen, per Mail, was auch immer, aber ich möchte nicht woanders neu anfangen wollen. Meine Meinung. Alles andere ist für mich "Servicewüste".

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Der Mitarbeiter, der den Kundenkontakt hat, ist für den Kunden der Repräsentant des Unternehmens. Es liegt am Unternehmen, seine Prozesse so zu gestalten, dass ein maximaler Nutzen für es selber und den Kunden entsteht. So ist das jedenfalls bei meinem ehemaligen Arbeitgeber gehandhabt worden.

 

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So ist es wohl oft bei großen Konzernen mit Diversität in den Abteilungen. Selbstverständlich könnte man das so regeln, dass die Servicemitarbeiter eine Rückkopplungsfunktion in Richtung des technischen Bereichs oder Softwarebereichs hätten, weil sie dann quasi als Seismographen für ungute Dinge wirken und so schneller auch ein Feedback für ggf. notwendige Produktions- oder Softwareanpassungen da wäre. Wenn ich den Kunden aber nicht als Hinweisgeber für Optimierungen, sondern als störendes Subjekt begreife, dann erhöhe ich natürlich die Feedbackschwelle so wie hier zu beobachten. Das geht ja schon los mit der Gestaltung der entsprechenden Webseiten, wo ganz viel über FAQ abgewickelt wird oder Usergruppen, was erstmal nicht schlecht ist, aber dann der echte Kontakt so gut versteckt wird, dass man dreimal die Runde über verschiedene Servicewebseiten macht, ehe man den direkten Kontakt findet.

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vor 53 Minuten schrieb Tommy43:

Wenn ich den Kunden aber nicht als Hinweisgeber für Optimierungen, sondern als störendes Subjekt begreife, dann erhöhe ich natürlich die Feedbackschwelle so wie hier zu beobachten.

Das ergäbe doch überhaupt keinen Sinn. Kundenfeedback ist ja nützlich und sollte nicht abgewehrt werden, aber wenn ich als Hersteller wirklich kein Interesse daran hätte und dabei so tun wollte, als hätte ich ein offenes Ohr für Kundenbeschwerden, könnte ich doch zu Meldungen ermuntern, nur um sie dann zu ignorieren. Das merkt eh keiner, denn selbst wenn solche Meldungen systematisch ausgewertet werden, dauerte es ja einige Zeit, bis sie aggregiert und priorisiert sind, eine Lösung entwickelt und am Ende eine Abhilfe umgesetzt ist.

Aber wie auch immer: Als Hersteller würde ich über Probleme lieber aus erster Hand vom Kunden erfahren, als dass mir ein Kundendienstmitarbeiter (der ja auch nur die häufigsten Probleme und ihre Lösungen kennt, aber meist kein tieferes Verständnis des Produkts hat) berichtet, wie er verstanden zu haben meint, was den Kunden beschwert. Stille Post und so … Natürlich könnte man auch ein aktives Monitoring von Kundenkontakten betreiben, um Problemfelder zu erkennen, aber das wäre ein Job für die Produktspezialisten, und die sitzen nicht an der vordersten Front des Kundendienstes – schon weil es zu wenige von ihnen gibt.

Vergessen wir nicht, dass es hier nicht um irgendwelche essenziellen Kernfunktionen des Betriebssystems geht, sondern um ein bloßes Goodie. Früher war es ganz normal, dass der Finder zu Dateien ein generisches Icon anzeigte, wie es die zuständige Anwendung für Dokumente des jeweiligen Typs bereitstellte, und im Regelfall ist das ja bis heute so. Manche Anwendungen aus dem Bildbearbeitungsbereich erzeugten individuelle Icons, damit man auf den ersten Blick grob abschätzen konnte, was in den Bilddateien steckte, aber das Betriebssystem einschließlich des Finders hatte nichts damit zu tun und zeigte nur an, was es vorfand. Erst relativ spät hat Apple einen Raw-Konverter in das Betriebssystem integriert, auf den der Finder zurückgreift, um individuelle Icons und Vorschaubilder von Raw-Dateien zu erzeugen, und dieses Goodie bleibt auf die Dateitypen beschränkt, die der integrierte Raw-Konverter unterstützt. Da kein Raw-Konverter ausnahmslos alle Raw-Dateien unterstützt, ist eine fehlende Unterstützung für eine bestimmte Variante eines bestimmten Raw-Formats kein Bug, sondern erst einmal bloß ein fehlendes Feature. Wie dessen Fehlen einzuschätzen ist, ob es sich um ein ernsthaftes Problem handelt und wie viele Kunden es überhaupt betrifft, das kann der arme Kundendienstmitarbeiter nicht beurteilen, denn davon versteht er nichts. Daher ist die Auskunft völlig korrekt: Wenn genug Kunden hierüber Feedback geben, wird Apple vielleicht ein Einsehen haben. Vielleicht auch nicht, weil man das Problem möglicherweise für zu läppisch hält und es zu wenige Kunden überhaupt betrifft, aber ohne ein möglichst massives Kundenfeedback wird mit Sicherheit nichts passieren.

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vor 8 Minuten schrieb mjh:

Das ergäbe doch überhaupt keinen Sinn. Kundenfeedback ist ja nützlich und sollte nicht abgewehrt werden,

Gibt es auch eigentlich nicht. Aber schau Dir die Webseiten einiger großen Konzerne einfach mal an. Sei es Apple, seines Microsoft, sei es Adobe. Der direkte Kontakt wird verschleiert. Fujifilm ist da nur graduell besser. 

bearbeitet von Tommy43
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vor 9 Minuten schrieb mjh:

aber ohne ein möglichst massives Kundenfeedback wird mit Sicherheit nichts passieren.

Und wenn nun dieses massive Kundenfeedback an der Support-Hotline, dem Kundenservice anfällt?

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vor 11 Minuten schrieb r1511:

Und wenn nun dieses massive Kundenfeedback an der Support-Hotline, dem Kundenservice anfällt?

Im Service Desk müssen qualifizierte Mitarbeiterinnen arbeiten, die in der Lage sind, die nachgelagerten Prozesse, hier das Fehlermanagement, zu bedienen. Dafür gibt es Normen und zertifizierte Qualifikationen. Ob Fuji diesen Aufwand treibt, weiß ich nicht. Wahrscheinlich verlässt man sich darauf, dass der, der ans Telefon, schon das Richtige tut. Nicht die schlechteste Lösung, wenn man diese MA auch ernst nimmt.

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@ing  sehe ich ja auch so, war nur eine kleine "Herausforderung" an @mjh mit der Überlegung, ob es in so einem Fall denn auch eine funktionierende "Feedbackschleife" innerhalb des Unternehmens gibt bzw. geben sollte. Ich meine: ja! Beispiel: wenn nun innerhalb eines Monats ungewöhnlich viele Kunden am Telefon-Support ein Problem melden was in ein und dieselbe Richtung geht, dann sollte das intern nicht verpuffen. Dazu braucht es keine Bürokratie in Form von Feedback-Online-Formularen.

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vor 9 Minuten schrieb r1511:

@ing  sehe ich ja auch so, war nur eine kleine "Herausforderung" an @mjh mit der Überlegung, ob es in so einem Fall denn auch eine funktionierende "Feedbackschleife" innerhalb des Unternehmens gibt bzw. geben sollte. Ich meine: ja! Beispiel: wenn nun innerhalb eines Monats ungewöhnlich viele Kunden am Telefon-Support ein Problem melden was in ein und dieselbe Richtung geht, dann sollte das intern nicht verpuffen. Dazu braucht es keine Bürokratie in Form von Feedback-Online-Formularen.

Hatte ich auch so verstanden. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es dafĂĽr standardisierte Prozesse gibt, das Rad also nicht neu erfunden werden muss. Hoffen wir, dass Fuji von alleine drauf kommt, dass mit manchen Sucherokularen was nicht stimmt.

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vor 18 Minuten schrieb ing:

Hoffen wir, dass Fuji von alleine drauf kommt, dass mit manchen Sucherokularen was nicht stimmt.

Das mag stimmen und das werden sie sicher auch tun.
Aber was Apple und die RAW Files betrifft (s. Threadtitel), darum muss sich Fuji ja wohl nicht kĂĽmmern!

bearbeitet von D700
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vor 15 Minuten schrieb D700:

Aber was Apple und die RAW Files betrifft (s. Threadtitel), darum muss sich Fuji ja wohl nicht kĂĽmmern!

wobei... es wäre sicher die schnellste Lösung: "ihr habt seit langer Zeit alle Informationen von uns, wann setzt ihr das um?" so von Hersteller zu Hersteller.

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vor 22 Minuten schrieb D700:

Das mag stimmen und das werden sie sicher auch tun.
Aber was Apple und die RAW Files betrifft (s. Threadtitel), darum muss sich Fuji ja wohl nicht kĂĽmmern!

Da habe ich wohl was verwechselt 🤷‍♂️

Für Apple gilt das selbstverständlich nicht. Die machen schließlich immer Alles richtig. Das Vermächtnis von Steve Jobs ist unantastbar.

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vor 2 Stunden schrieb r1511:

wobei... es wäre sicher die schnellste Lösung: "ihr habt seit langer Zeit alle Informationen von uns, wann setzt ihr das um?" so von Hersteller zu Hersteller.

Leider eben nicht, sie Eingangspost #1.

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Am 18.4.2024 um 11:26 schrieb mjh:

Ein Kundendienstmitarbeiter kann logischerweise kein Kundenfeedback geben, und insofern hat das schon seine Richtigkeit.

Ich habe vor einiger Zeit in Abständen zweimal an Apple geschrieben wegen der fehlenden Unterstützung meiner Kameras auf dem iPad. Zweimal habe ich KEINE Rückmeldung in der Hinsicht bekommen, ob da noch etwas gemacht wird oder ab das in der Versenkung verschwindet. Lediglich gab es die Info, dass es an den technischen Bereich weiter gegeben wird. Und das war es dann seit Monaten. Null Reaktion. 

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vor 8 Minuten schrieb Nachtfotografierer:

Ich habe vor einiger Zeit in Abständen zweimal an Apple geschrieben wegen der fehlenden Unterstützung meiner Kameras auf dem iPad. Zweimal habe ich KEINE Rückmeldung in der Hinsicht bekommen, ob da noch etwas gemacht wird oder ab das in der Versenkung verschwindet. Lediglich gab es die Info, dass es an den technischen Bereich weiter gegeben wird. Und das war es dann seit Monaten. Null Reaktion. 

Naja, die warten erst mal ab, ob ihnen noch 1000 andere das gleiche schreiben, falls ja, dann schauen sie es sich mal an...

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vor 1 Stunde schrieb Nachtfotografierer:

Ich habe vor einiger Zeit in Abständen zweimal an Apple geschrieben wegen der fehlenden Unterstützung meiner Kameras auf dem iPad. Zweimal habe ich KEINE Rückmeldung in der Hinsicht bekommen, ob da noch etwas gemacht wird oder ab das in der Versenkung verschwindet. Lediglich gab es die Info, dass es an den technischen Bereich weiter gegeben wird. Und das war es dann seit Monaten. Null Reaktion. 

Mit einer individualisierten Antwort hätte ich auch nicht gerechnet. Solches Feedback wird gesammelt, sortiert, aggregiert und ausgewertet, und irgendwann entscheidet jemand, dass es da einen Problembereich gibt, mit dem es sich zu beschäftigen lohnt – oder eben nicht.

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vor 2 Minuten schrieb mjh:

Mit einer individualisierten Antwort hätte ich auch nicht gerechnet. Solches Feedback wird gesammelt, sortiert, aggregiert und ausgewertet, und irgendwann entscheidet jemand, dass es da einen Problembereich gibt, mit dem es sich zu beschäftigen lohnt – oder eben nicht.

Hältst Du es eigentlich auch für denkbar das die anderen hier geschilderten (Kunden!)Erwartungen und Ansichten ebenso "richtig" sein könnten und ebenso eine legitime Daseinsberechtigung haben? Ich(!) als Kunde(!) erwarte bei Stöungsmeldungen oder "Feedback" einfach keine unidriektionale Kommunikation. Das ist aus meiner(!) Sicht keine gute Art der (Kunden)Kommunikation; leider nimmt es zu, glücklicherweise machen es noch lange nicht alle so, um es positiv zu beenden.

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vor 20 Minuten schrieb r1511:

Hältst Du es eigentlich auch für denkbar das die anderen hier geschilderten (Kunden!)Erwartungen und Ansichten ebenso "richtig" sein könnten und ebenso eine legitime Daseinsberechtigung haben? Ich(!) als Kunde(!) erwarte bei Stöungsmeldungen oder "Feedback" einfach keine unidriektionale Kommunikation. Das ist aus meiner(!) Sicht keine gute Art der (Kunden)Kommunikation; leider nimmt es zu, glücklicherweise machen es noch lange nicht alle so, um es positiv zu beenden.

Erwartungen und Ansichten haben wir alle, und irgendwie sind sie auch fast alle aus der persönlichen Perspektive berechtigt. Aber das ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Ein Hersteller muss seine Ressourcen sinnvoll einsetzen, und eine individuelle Kommunikation über einen vom Kunden vorgebrachten Wunsch, für die sich ein hochkarätiger Produktspezialist Zeit nehmen müsste, wäre sicherlich kein sinnvoller Einsatz. Der Kunde sollte eine Bestätigung bekommen, dass sein Feedback angekommen ist und in die Entscheidungsfindung des Unternehmens irgendwann einfließen wird, aber alles darüber hinaus brächte niemandem etwas – letztendlich auch dem Kunden nicht, denn wer immer sich auf einen Dialog mit ihm einlässt, könnte an anderer Stelle Sinnvolleres tun.

Und wie gesagt: Es geht im konkreten Fall um nichts weiter als ein Goodie, das in einem sehr speziellen Fall nicht zur Verfügung steht. Das ist von vornherein nicht von allerhöchster Wichtigkeit, auch wenn ein Kunde das aus seiner persönlichen Perspektive anders sieht.

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vor 8 Minuten schrieb mjh:

letztendlich auch dem Kunden nicht, denn wer immer sich auf einen Dialog mit ihm einlässt, könnte an anderer Stelle Sinnvolleres tun.

Der Schlüssel könnte in diesem thread darin liegen: Das sinnvollste was ein Kundenservice (Hotline) tun kann, das IST der Dialog mit dem Kunden. Niemand erwartet den Programmierer höchstpersönlich am Telefon. Vielleicht wird dieser Dialog unterschätzt? Wie so oft, die Dinge sind nicht schwarz-weiß und es ist doch auch nicht von der Hand zu weisen, das heutzutage eben dieser Dialog mit dem Kunden beim Spar-BWLer auf dem Tisch lag. Man denke nur an die dümmlichen Chat-Bots die zumindest mir noch nie weitergeholfen haben; klickt man dann auf "ich will einen Mitarbeiter sprechen" kommt: gar nichts, keiner Verfügbar. Hotline: Drücken sie die 1, 2, 3, 4, 5 .. leider sind aktuell alle.. Ich vermute mal, diese Thematik steckt in diesem Diskurs hier auch unter der Haube.

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vor 1 Stunde schrieb r1511:

Das sinnvollste was ein Kundenservice (Hotline) tun kann, das IST der Dialog mit dem Kunden

Grundsätzlich ja, aber bei Fuji und Apple handelt es sich um globale Massenhersteller, die können sich nicht mit dem einzelnen Endkunden beschäftigen.
Und diese Hotlines können daher nichts anderes als "ich reiche das weiter" sagen. Das kommt natürlich niemals da an, wo man es sich wünscht.
Insofern ist das verlorene LiebesmĂĽh' und das gilt fĂĽr alle Massenprodukte!

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