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Drucken ist ja eh nichts für Pixelpeeper. Da verschmiert schonmal ein Pixel oder Dot mit dem Nebendot. Wer wirklich Unterschiede sehen will, nimmt natürlich die 400% Ansicht am 8k-Monitor 😉.

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Wenn es nur (also isoliert) um die Auflösung und die Details geht, spielt die Sensorgröße eine ziemlich unbedeutende Rolle. Bedeutender sind Objektiv, Pixelauflösung und korrektes Fotografieren. Ich bekomme sogar aus meinem iPhone 15 Pro Max bei guten Bedingungen Ergebnisse, die ich schmerzfrei in der 100%-Ansicht mit 48 MP betrachten kann. Da muss dann natürlich alles stimmen und das Motiv darf sich nicht groß bewegt haben, damit der Multishot nicht "schmiert". 

Aus diesem Grund macht ich mir gar nicht erst die Mühe, solche Vergleiche bei guten Bedingungen selbst durchzuführen. Für einen halbwegs objektiven Vergleich kann man sich zudem entsprechende Testchartfotos von DPR als RAWs herunterladen und dort dann entsprechende 40-MP-Dateien aus verschiedenen Sensoren im eigenen Konverter entwickeln und vergleichen. Wichtig ist, dass man das nicht online im DPR-Tool vergleicht, sondern die RAWs selbst jeweils optimal entwickelt und diese Ergebnisse dann gegenüberstellt.

Maximale Schärfe und Detailauflösung sind zudem Dinge, die von kreativen Fotografen zunehmend als störend (und somit als nicht wünschenswert) empfunden werden, sodass viele Käufer und Benutzer teurer Kameras (gerade auch von Fujifilm) sich inzwischen Mühe geben, weniger scharfe Aufnahmen mit weicheren Details zu erzielen. Das lässt man sich auch einiges kosten, man schaue nur auf die Preise für beliebte Tiffen-Filter wie Pro Mist Black oder Glimmerglass. 

Selbstverständlich gibt es auch weiterhin den gegenteiligen Anwendungsfall, wo vielleicht auch weniger die Schärfe aber umso mehr die Detailfülle eine Hauptrolle spielt. Da ist ein großer Sensor mit den entsprechenden Objektiven(!) hilfreich. Für Fuji-User gibt es da zum Glück das GFX-System, mit dem solche Bilder dann auch unter Realbedingungen gelingen, also bei schwächerem Licht oder in Situationen mit hohem Kontrast, wo feine Details auch noch in hochgezogenen Schattenpartien sauber abgebildet werden sollen. Da spielt Sensorgröße und ISO-losigkeit dann eine mindestens so wichtige Rolle wie die Qualität des Objektivs.

Die Frage ist zudem oft gar nicht die nach der maximalen Detailauflösung an einem Punkt oder in einem kleinen Bereich (etwa dem Gesicht bei einem Porträt), sondern ob die geforderte Leistung überall im Bild (also auch an den Rändern) gleichzeitig(!) zur Verfügung steht. Hier spielt dann neben der Abbildungsleistung am Rand auch die Bildfeldwölbung eine große Rolle, sodass man naturgemäß zu Objektiven greift, wo dieser Effekt beherrschbar ist. Also vielleicht sogar lieber zum GF35-70 als zum GF32-64. Und dann gibt es auch noch das große Thema Beugung. Wer hyperfokal arbeitet, wird als Auflösungs-Junkie heute kaum noch um Fokus-Stacking herumkommen.

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vor 3 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Wichtig ist, dass man das nicht online im DPR-Tool vergleicht, sondern die RAWs selbst jeweils optimal entwickelt und diese Ergebnisse dann gegenüberstellt.

Du hattest das irgendwann mal erwähnt, aber ich erinnere es nicht mehr: Was war noch der Grund, warum die DPreview Entwicklungen verschieden ausfallen? Unterschiedliche Versionen, unterschiedliche Entwicklungsparameter bzw. nicht optimale?

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vor 43 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Maximale Schärfe und Detailauflösung sind zudem Dinge, die von kreativen Fotografen zunehmend als störend (und somit als nicht wünschenswert) empfunden werden, sodass viele Käufer und Benutzer teurer Kameras (gerade auch von Fujifilm) sich inzwischen Mühe geben, weniger scharfe Aufnahmen mit weicheren Details zu erzielen. 

Ein kreativer Fotograf bzw. ein Fotograf der etwas von Fotografie versteht, stört sich nicht an Schärfe und Detailauflösung sondern kann Fotos mit gewissen Look zaubern. Dazu gehört nicht nur der "Pro Mist" Filter sondern viele andere Dinge, wie Licht, Szenerie usw. kaum jemand wird nur mit einen "Pro Mist" bzw. Glimmerglass Filter immer und alles fotografieren. 

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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Du hattest das irgendwann mal erwähnt, aber ich erinnere es nicht mehr: Was war noch der Grund, warum die DPreview Entwicklungen verschieden ausfallen? Unterschiedliche Versionen, unterschiedliche Entwicklungsparameter bzw. nicht optimale?

DPR verwendet seit Jahren eine einheitliche Methode basierend auf LR, die inzwischen wenig mit der aktuellen Praxis zu tun hat, insbesondere bei X-Trans. Wer das dann als Vergleich für die Detailauflösung heranzieht, verschwendet folglich seine Zeit, weil das Ganze gar nicht praxisrelevant ist. Man fährt quasi neben der Spur.

Als Prämisse darf man festhalten, dass jemand, dem die Detailauflösung besonders wichtig ist, für dieses Ziel dann auch den bestmöglichen Workflow und individuelle Einstellungen verwenden wird, die dem persönlichen Geschmack entsprechen. Wer das nicht macht, für den ist dieser Faktor offenbar (jedenfalls bis zu einem gewissen Grad) nur zweitrangig, und dann kann man sich einen solchen "detaillierten" Vergleich mit Pixelpeeping sparen.

Wir reden also von einer eher kleinen User-Gruppe mit speziellen Ansprüchen. Als GFX-User gehöre ich da durchaus manchmal auch dazu. Ich denke aber, dass die Gruppe der Leute, die Geld dafür ausgibt, um die gefühlte Auflösung in ihren Aufnahmen zu reduzieren, inzwischen mindestens so groß ist, vielleicht sogar schon größer. Auch zu dieser Gruppe gehöre ich manchmal. Diese Leute fahren dann vielleicht sogar manchmal besser, wenn sie ein älteres und weniger präzises Demosaicing verwenden. Schwer zu sagen, weil das "bessere" Demosaicing sich nicht nur bei der Auflösung bemerkbar macht, sondern genauso bei der Farbtreue, bei CAs (nicht nur positiv, manchmal auch negativ) und bei den KI-Methoden zum Teil auch beim Rauschen. Ist besser also wirklich immer besser? Wer lieber knisternde Vinylschallplatten hört als High-End-Audio-DVDs, hat dazu vielleicht ganz eigene Ansichten.

Ich sehe nicht, dass (mangelnde) Auflösung ein Thema bei den jungen Fotografen ist, die derzeit den Kameramarkt aufmischen und neben analogen Filmkameras auch die X100VI und Dauertrends wie Instax befeuern. Möglichst hohe Auflösung ist vermutlich eher ein beliebtes Thema für die Älteren von uns, die manchmal auch dazu neigen, sich einen Einzelaspekt isoliert herauszugreifen und darauf dann mit einer gewissen Besessenheit und Vehemenz herumzureiten, um daraus schließlich allgemeine Empfehlungen oder Gesetzmäßigkeiten abzuleiten. Die haben jedoch gar keinen so großen Wert, weil sie eben nur einen winzigen Ausschnitt des großen Ganzen isoliert betrachten. Das ist wohl so, wie alte Gemälde unter dem Mikroskop zu vergleichen, um daraus dann abzuleiten, wer der bessere Maler war.

Der Fundamentalismus ist jedenfalls auch in der Hobby-Fotografie sehr lebendig, sichtbar in den einschlägigen Foren und auf Social Media, wo unterkomplexe Extrempositionen aufeinanderprallen und gerne für sich exklusive Allgemeingültigkeit reklamieren. Dass sich erwachsene Menschen zum Beispiel nicht schämen, ernsthaft(!) und öffentlich(!) Positionen wie "40 MP braucht kein Mensch!" oder "Alles unter 40 MP ist unbrauchbar!" zu vertreten, finde ich bemerkenswert. Mit der vielschichtigen Realität des Fotografierens hat das ja praktisch aber nicht so viel zu tun, denn man muss das Ganze eben schon von Fall zu Fall betrachten. Im Profibereich ist das gelebte Normalität, bei professionellen TV- und Kinofilmproduktion etwa findet man alle möglichen Sensorformate, Objektivtypen und Filter, um im individuellen Einzelfall die zuvor gesetzten Ziele zu erreichen. 

Es läuft also – wieder mal – darauf hinaus, das richtige Werkzeug und den richtigen Workflow für die konkrete Aufgabe zu finden. Dabei sind Scheuklappen genauso hinderlich wie fundamentalistische Betrachtungsweisen und verallgemeinerte Pseudo-Gesetzmäßgikeiten.

Auf DPR gibt es gerade auch einen launigen Meinungsartikel von Richard Butler, der den Grenznutzen von Pixel Shift gemessen am erforderlichen Aufwand hinterfragt: https://www.dpreview.com/opinion/6915548723/a-load-of-old-pixel-shift-why-i-just-don-t-care-for-high-res-modes

Pixel Shift Mutishot ist ja naturgemäß der heilige Gral für Auflösungs-Junkies. Bei Fuji gehen damit (theoretisch) bis zu 400 MP. In der Praxis ersetzt man dabei die Demosaicing-Artefakte aber meistens nur durch Multishot-Artefakte, die noch störender und schlimmer sind. 

 

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Die Black Mist Gemeinde ist inzwischen schon ziemlich etabliert ... wobei das meistens Leute sind, die speziellere Motive fotografieren, bei denen der Effekt der weichen Lichtquelle gut passt ... auch Leute, die Kino Look wollen, schwören auf die Dinger

Das ist eine Religion, man muss dran glauben

Ich selbst habe damit auch experimentiert, finde sie vor allem Nachts und indoor vom Effekt her cool und habe vor, auch mehr damit zu fotografieren 

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Ich finde es auch super, verwende selbst gerade Glimmerglass 1, aber von der Idee, das dauerhaft als Standardfilter auf der X100VI zu lassen, halte ich nicht so viel. Damien Lovegrove hat Black Pro Mist schon vor mehr als 10 Jahren für Portraits mit den Fuji-Kameras empfohlen, aus dieser Zeit stammen auch meine ersten Tiffen-Käufe. Neulich habe ich die Filter wiederentdeckt. 

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

 

Ich selbst habe damit auch experimentiert, finde sie vor allem Nachts und indoor vom Effekt her cool und habe vor, auch mehr damit zu fotografieren 

Genauso bei mir. Tagsüber brauche ich den Effekt nicht, aber wenn es regnet oder auch nachts motiviert es mich sogar mehr auf Motivsuche zu gehen. Da finde ich den Effekt toll.

Verstehe da mittlerweile sogar die Rivoh GR.III HDF. Mit einem Knopfdruck den Effekt an und aus zu machen hat was. Den FIlter muss man dann ja doch imemr erst schrauben und verstauen.

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Am 19.4.2024 um 20:03 schrieb alba63:

Hast du eigentlich auch was Konstruktives zu sagen

Aus dem "ETTR" thread könntest Du wissen: ja. Nur hast Du da ja bereits signalisiert, dass deutlich sichtbare Tonwertabstufungen für Dich nicht so relevant sind, welche ich bereits auf einem schnöden iPad Display bereits als deutlich besser empfinde (zu sehen an der weißen Kalotte und auch den Schatten). Aber das ist ja nicht mehr das Thema hier.

Ich wollte Dich mit dem "was machen wir denn jetzt?", zugegeben auf etwas subtile Weise, dahin bringen, dass ein Vergleich isoliert auf Auflösungen zwischen unterschiedlichen Systemen deutlich zu kurz greift. Und da Dich ja Praxisrelevanz interessiert, macht das eben keinen Sinn. Schließlich kauft man keine Megapixel, sondern immer ein komplettes geschlossenes System mit allem anderen was es so mit sich bringt an Eigenschaften.

Eine etwas konkretere Frage bzw. Hausaufgabe an Dich: Kannst Du mit einer Sony, Nikon, Canon und einer (GF)X, je nachdem was Dir noch zur Verfügung steht aktuell, mal zwei wirklich gleiche Fotos hier einstellen?

 

PS: Ansonsten steigt natürlich gerade mein Poppcornbedarf: Nachdem "vorgestern" noch alle Angst hatten, ihre alten X-Objektive würden die 40 MP nicht mehr bedienen können, etabliert sich "heute" bereits die "neue Sau", also wie man die Auflösung und Details wieder wegkriegt. Bin am überlegen mir eine gebrauchte Canon 300d mit 6 MP zu kaufen, weil die so einen schönen "weichen kreativen Look" hat.  🤪

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vor 6 Stunden schrieb r1511:

Hausaufgabe an Dich: Kannst Du mit einer Sony, Nikon, Canon und einer (GF)X, je nachdem was Dir noch zur Verfügung steht aktuell, mal zwei wirklich gleiche Fotos hier einstellen?

vor 6 Stunden schrieb r1511:

Ich wollte Dich (...) dahin bringen, dass ein Vergleich isoliert auf Auflösungen zwischen unterschiedlichen Systemen deutlich zu kurz greift.

vor 6 Stunden schrieb r1511:

PS: Ansonsten steigt natürlich gerade mein Poppcornbedarf: Nachdem "vorgestern" noch alle Angst hatten, ihre alten X-Objektive würden die 40 MP nicht mehr bedienen können, etabliert sich "heute" bereits die "neue Sau", also wie man die Auflösung und Details wieder wegkriegt. Bin am überlegen mir eine gebrauchte Canon 300d mit 6 MP zu kaufen, weil die so einen schönen "weichen kreativen Look" hat.  🤪

"Hausaufgaben"? "mich wo hinbringen" (ich rate mal: Erkenntnis?)
Popcornbedarf, um dich gemütlich über die Unwissenheit und Verwirrungen der "Anfänger" mockieren zu können?

Das alles sagt eine Menge über dein Selbstverständnis, aber nur wenig über die diskutierten Sachfragen aus. .
Vielleicht  gibt dir Rico seinen Titel des X-Perten ab.

Nichts für ungut: no further interest in discussions with you in this forum.

bearbeitet von alba63
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Am 20.4.2024 um 10:53 schrieb Rico Pfirstinger:

Es läuft also – wieder mal – darauf hinaus, das richtige Werkzeug und den richtigen Workflow für die konkrete Aufgabe zu finden. Dabei sind Scheuklappen genauso hinderlich wie fundamentalistische Betrachtungsweisen und verallgemeinerte Pseudo-Gesetzmäßgikeiten.

Hier im Fuji- Forum haben (vermute ich zumindest) die meisten 1 System, in der Mehrheit Fuji X, da stellt sich die Frage nach dem richtigen Werkzeug oder Workflow eigentlich nicht, sondern höchstens, ob eine andere Kamera als die vorhandene irgendwas in der eigenen Fotografie besser machen würde.

Da es die Megapixel offenbar eher nicht sind, bleiben noch der Komfort des Gehäuses, Qualität des Suchers, Handlichkeit des Systems (Größe, Gewicht), die Leistung des AF und der Preis des Ganzen. Ich nehme aber an, selbst viele Profis haben 1 System, nicht mehrere und einen Workflow.

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vor 7 Minuten schrieb alba63:

da stellt sich die Frage nach dem richtigen Werkzeug oder Workflow eigentlich nicht

Eigentlich stellt sich mit nur einem verfügbaren System (was offenbar auch nur ein Objektiv beinhaltet, die meisten haben aber natürlich mehrere zur Auswahl und wer Auflösung mag, verwendet vermutlich ein eher hochauflösendes Exemplar) ganz besonders die Frage nach dem Workflow, das ist dann nämlich, wenn die Hardware feststeht, die einzige Variable, mit der man die Auflösung und Bildschärfe noch massiv beeinflussen kann. 🤷‍♂️

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 54 Minuten schrieb alba63:

Da es die Megapixel offenbar eher nicht sind, bleiben noch der Komfort des Gehäuses, Qualität des Suchers, Handlichkeit des Systems (Größe, Gewicht), die Leistung des AF und der Preis des Ganzen. Ich nehme aber an, selbst viele Profis haben 1 System, nicht mehrere und einen Workflow.

Ich denke auch, dass sehr viele Profis nur ein System nutzen, weil in der Regel ja die Systeme auch alles bieten. Das ist wohl meist eher bei ambitionierten Amateuren anzutreffen, dass die gerne drei Sätze Objektive , drei Ladegeräte usw. nutzen. Wie gesagt sind für mich auch die Megapixel kein Nachteil, wenn es ein paar mehr sind. Das hat zwar wenig mit der BQ zu tun, aber die lassen sich schon für irgendwas gewinnbringend einsetzen. Kommt eben immer darauf an, was man macht, wofür man es nutzt und was einem reicht. wenn ich einen Baum im Jahr fälle und zerschneide dann brauche ich einfach nur eine Motorsäge, die das macht. Die schneidet zwar langsamer, aber dafür kann man das in Kauf nehmen, genauso wie den Umstand, dass sie vielleicht nur für 48 Betriebsstunden gedacht ist. da kann ich trotzdem Jahre mit sägen, wenn ich sie so spärlich benutze und mir die Zeit egal ist. Der zersägte Baum sieht am Ende genauso  so aus, als hätte ich ihn mit einer die 1000 Euro mehr kostet zersägt, die auch viel schneller und viel robuster ist.

Es gibt auch nicht wenige Profis, die mit 20 MP aktiv durch die Gegend ziehen und denen das immer reicht, genauso wie vielleicht die DSLR, mit der sie fotografieren.

 

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vor 3 Minuten schrieb DRS:

Das ist wohl meist eher bei ambitionierten Amateuren anzutreffen, dass die gerne drei Sätze Objektive , drei Ladegeräte usw. nutzen.

Als ich die oben genannte Sony FF noch nebenher hatte, doppelten sich die Objektive, was natürlich zu Entscheidungskämpfen führte. Bringt nichts.. Selbst mit einem GfX- System neben meiner X stünde ich wieder am selben Punkt: Schleppe ich die 100S + 32-64 mit, oder doch nicht lieber die X-T5 mit 18-55. Den Web- Bildchen wird man es nicht ansehen, vermutlich nicht mal dem A2 Print.

Wenn ich mich nicht täusche, verwendetst du ja beruflich ein Fuji X- System, oder?  Wie sind denn die typischen Ausgabe- Formate/ Größen deiner Bilder? Print wird ja mit jedem Jahr eher seltener als häufiger, an mir selbst kann ich sehen, dass ich große Prints für "an die Wand" praktisch nie mache. Alles andere sind Galerien in Web- Auflösung, selbst mein Apple- Monitor hat nur etwas über 10MP....

Vor ein paar Jahren habe ich in London eine Salgado- Ausstellung besucht ("Genesis"), die Bilder (es waren wohl v.a. Filmbilder) waren toll, aber die Qualität (Schärfe, Klarheit) zum Teil einfach schlecht, v.a. aus der Nähe. Die Filme wurden z.T. sicher unter widrigen Umständen belichtet, transportiert und entwickelt. Dem Ruhm des Meisters tat das natürlich keinen Abbruch.

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vor 2 Minuten schrieb alba63:

Wenn ich mich nicht täusche, verwendetst du ja beruflich ein Fuji X- System, oder?  Wie sind denn die typischen Ausgabe- Formate/ Größen deiner Bilder? Print wird ja mit jedem Jahr eher seltener als häufiger

Wenn ich das mal nach Häufigkeit gewichte, ist der größte Teil für Webseiten und  Content social Media und Flyer. Für Hochzeiten liefere ich normale Druckdateien A4 und belichte 13 X18 in einer Auswahl.  Braucht es das Paar größer, dann sagen sie mir einfach die Nummer und ich liefere das in der gewünschten Größe. Aber selbst für eine Leinwand in A2 reicht das was ich liefere noch aus und es hat sich bisher ganz selten mal einer gemeldet. Was bei mir auch ab und an mal ansteht sind Großflächen, also wirklich große, die an der Straße hängen, Hauswände, Messestände und Veranstaltungsplakate für Chöre und Kinos, Künstler usw.

Das bewerkstelligt man problemlos mit dem X-System. Ich nehme da vorzugsweise die H2, habe das aber früher auch mit eiern 24MP Nikon bewerkstelligt. Das größte, was ich bisher gemacht habe ist eine Wand von einem Unternehmen. das ist glaube 20 X 10 m auf Stoff, aber da das auch eine Fotomontage ist geht das auch. Das muss ich demnächst wieder machen, weil es ganz schön verblichen ist. Da nehme ich mehrere Bilder auf mit der H2 und da geht das problemlos. Da man das nur von der Autobahn aus sieht und der Betrachtungsabstand auch sehr groß ist, kein Problem.

Das letzte große war für die grüne Woche, für den Thüringen Stand für eine Brauerei, dass war 5m X 3m. Da hatte ich die Person, wie schon beschrieben mit einer Nikon D700 vor Jahren und vor weiß aufgenommen, das Weizenfeld mit der H2, aber das sieht top aus.

Wenn man dann die Plakate so an der Straße betrachtet, sehe ich keinen Unterschied, mit was die gemacht sind, obwohl es da sicherlich einige gibt, die auch mit einer MF Kamera aufgenommen sind. ich habe auch bei Ausstellungen schon 1m X70 und größer problemlos mit der H2s bewerkstelligt. da sehe ich persönlich nichts nachteiliges.

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Danke für die detaillierte Antwort. Wie ich dachte, Web und A4 bzw. 13x18 ist der Standard für die meisten. Wandplakate wurden ja schon in den Nuller- Jahren mit weniger als 10MP gemacht - Entfernung verzeiht alles 🙂 

Mein bisher einziges Hochzeitsbuch (für meinen Bruder) habe ich damals in  knapp A3 mit der X-T1 gemacht, da gab es keine Probleme mit der Größe, selbst nicht auf einer Doppelseite, auf der eine Gruppenaufnahme mit 60-70 Gästen gedruckt war. Das sah scharf genug aus. Lediglich die Bilder am Kamin abends beim Tanzen (Bewegung + sehr wenig Licht) brachten die arme Kamera dann an ihre Grenzen wegen ISO.

Und welche Objektive verwendest du überwiegend für die Jobs? Nur Festbrennweiten oder auch Zooms?

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vor 3 Minuten schrieb alba63:

Und welche Objektive verwendest du überwiegend für die Jobs? Nur Festbrennweiten oder auch Zooms?

Ich nutze fast nur Festbrennweiten, bis auf die Bereiche, wo es nicht mehr anders geht bei Fuji. da habe ich dann das 50-140 und das 150-600. Ansonsten habe ich 13mm, 33, 50F1, 80er Makro und 90mm. Jetzt hatte ich mir mal das 8mm geliehen weil ich Kinos zu fotografieren hatte. 

Dann habe ich noch das 18-120, was mehr ein Zufallskauf war, weil man mir das in neu für 100 Euro verkauft hat. Das nehme ich öfter mal zum Filmen, aber eigentlich könnte das auch wieder auf den Weg zu einem neuen Besitzer. Ist aber ein gutes Objektiv.

Am meisten benutze ich im Job das 33er und das 50er, öfter mittlerweile auch das 90er und das 50-140. Das Viltox 13mm nehme ich, wenn es mal eng wird, aber selten. Meist für Firmengelände oder Gesamtansichten von Büros, in Hotels usw oder bei Hochzeiten für die Übersichtsbilder, wo mal viel drauf muss und stellenweise für die Gruppenfotos bei wenig Abstand. Das 150-600 nur im Sport oder Veranstaltungen, wo ich einen weiten Weg zum Ziel habe  und privat und das Makro auch meist privat und wenn man ein besonders kleines Bauteil zu fotografieren ist. Im Endeffekt sind das alles Top Objektive, an denen es nichts auszusetzen gibt. habe auch bewusst nach meinem Fuji Wechsel mein Sammelsurium klien gehalten, damit nicht wieder so ein Schrank voller Nikon zustande kommt. da habe ich es ja sogar fertig gebracht zweimal das gleiche  zu kaufen, weil ich mich an das eine nach Jahren nicht mehr erinnern konnte.

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vor 2 Minuten schrieb DRS:

da habe ich es ja sogar fertig gebracht zweimal das gleiche  zu kaufen, weil ich mich an das eine nach Jahren nicht mehr erinnern konnte.

🤣😂

Also v.a. 13, 33 und 50mm.... Interessant: Ich habe auch letztes Jahr meine uralten Objektive 35/1,4 & 56/1,2 gegen ihre neueren Versionen ausgetauscht. Beides wirkliches Spitzen- Objektive, v.a. das 33er, alles sieht einen Tick "realer" und "richtiger" aus als beim älteren Modell, leider ist es auch merklich schwerer.

Für privaten Einsatz wäre mir das 50er zu groß und schwer, aber auch das 56er ist ein ganzes Stück besser, sauberer als sein Vorgänger. Ich zweifle aber, ob andere Betrachter als ich (und nur am Rechner) den Unterschied jemals sehen.

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vor 9 Minuten schrieb alba63:

aber auch das 56er ist ein ganzes Stück besser, sauberer als sein Vorgänger.

das hätte ich wohl auch gekauft, aber das gab es noch nicht. jetzt ist es allerdings auch nicht so gut, dass ich dafür das 50er mit Verlust verkaufen würde, Die sind sicherlich ebenbürtig und die Größe/Gewicht stört mich eigentlich nicht.

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vor 1 Stunde schrieb alba63:

eine Salgado- Ausstellung besucht ("Genesis"), die Bilder (es waren wohl v.a. Filmbilder) waren toll, aber die Qualität (Schärfe, Klarheit) zum Teil einfach schlecht, v.a. aus der Nähe.

Bei Salgado lohnt es sich (ganz) bestimmt auf den Entstehungsprozess der Bilder zu recherchieren, Überraschungen garantiert. Es gibt da auch Interviews (Canon gelabelt) mit ihm, die Begriffe "Schärfe und Klarheit" fallen da aber von ihm, soweit ich mich erinnern kann, nicht.

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vor 3 Stunden schrieb DRS:

Das ist wohl meist eher bei ambitionierten Amateuren anzutreffen, dass die gerne drei Sätze Objektive , drei Ladegeräte usw. nutzen.

Ob „ambitioniert“ da zutreffend ist … ? 😅. Amateur ist sicher richtig. 

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