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Bei mir ist die E5 nun einfach der Body für den Alltag. Für mich besser geeignet als die M5, mit der ich auch ganz gut zurechtgekommen bin, wie man an meinen Beispielbildern sieht. War aber nicht so einfach wie mit der E5, mit der M5 musste ich mehr kämpfen. Vom fehlenden IBIS ganz abgesehen, am Ende war da deshalb immer das XC-Kit-Zoom drauf. 

Ansonsten habe ich T5 für größere Reisen mit Fotoschwerpunkt (oder entspannte Porträtshootings) und die H2(S) für alles mit professionellen Anforderungen (hohe Serienbildrate, Action, Fokus auf ein Event) und die GFX100II für alles, wo ich mich an besonders guter BQ erfreuen will oder diesen Look einfach brauche, weil eh schon großer Aufwand betrieben wird. Wenn ich ein Setup im Freien mit großen 1200 Ws Blitzen auf meterhohen Stativen mache, inkl. Sandsäcken oder Leuten, die den Kram festhalten müssen, damit er nicht umgeweht wird, ist Größe und Gewicht das geringste Problem, da kommt die Kamera eh meistens auf ein Stativ. Da nehme ich dann natürlich auch eine GFX100 und passende Objektive, was auch sonst. So gibt es für jeden Zweck die richtige Kamera.

Bei der GFX100RF ist es halt einfach so, dass ich den Zweck erst noch für mich entdecken muss, deshalb Entdecker-Kamera. Das Teil funktioniert nur dann gut, wenn ich damit Sachen mache, die ich normalerweise bisher nicht mache. Mal schauen, ob das was wird, vielleicht mache ich damit ja nun bessere Bilder. Auf jeden Fall andere Bilder. Mal gucken.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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  • 2 weeks later...

Die RF wäre eigentlich DIE Kamera für mich gewesen, aber ich habe bislang noch keine Bilder gesehen, die mich derart vom Hocker gehauen haben, dass die 5.000 € gerechtfertigt wären. Das sage ich, der sehr an Fuji hängt (gerade weil ich derzeit im Wesentlichen andere Kameras nutze) und nach jedem (noch so emotionalen) Strohhalm gegriffen hätte, der den Kauf der RF gerechtfertigt hätte.

IBIS und hoch lichtstarke Objektive schätze ich sehr. Dennoch wären der nicht vorhandene IBIS und die "mangelnde" Lichtstärke für mich keine "Dealbreaker" gewesen, wenn die Bilder einen unverwechselbaren "Charakter" oder Charme gehabt hätten. Im Grunde habe ich auf ein ähnliches "WOW" wie damals bei bei der X-Pro1 gehofft. 

Ja, ja, so ist es mit Wunsch und Wirklichkeit! Warten wir ab...

bearbeitet von VoHiWa
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vor 56 Minuten schrieb VoHiWa:

Die RF wäre eigentlich DIE Kamera für mich gewesen, aber ich habe bislang noch keine Bilder gesehen, die mich derart vom Hocker gehauen haben, dass die 5.000 € gerechtfertigt wären. Das sage ich, der sehr an Fuji hängt (gerade weil ich derzeit im Wesentlichen andere Kameras nutze) und nach jedem (noch so emotionalen) Strohhalm gegriffen hätte, der den Kauf der RF gerechtfertigt hätte.

IBIS und hoch lichtstarke Objektive schätze ich sehr. Dennoch wären der nicht vorhandene IBIS und die "mangelnde" Lichtstärke für mich keine "Dealbreaker" gewesen, wenn die Bilder einen unverwechselbaren "Charakter" oder Charme gehabt hätten. Im Grunde habe ich auf ein ähnliches "WOW" wie damals bei bei der X-Pro1 gehofft. 

Ja, ja, so ist es mit Wunsch und Wirklichkeit! Warten wir ab...

 

Was erwartest du? Das ist der gleiche MF 100MP Sensor. Die Qualität ist bekannt, der Rest liegt am Fotografen.
Sie glänzt durch ihre Größe und die Features - mit denen man was anfangen können muss und wollen sollte.

Der Preis ist heftig - und ich finde auch das P/L passt hier nicht. Im Reigen  des Fuji GF Systems ist er aber nicht ungewöhnlich hoch.

bearbeitet von Hulster
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vor 2 Stunden schrieb VoHiWa:

Die RF wäre eigentlich DIE Kamera für mich gewesen, aber ich habe bislang noch keine Bilder gesehen, die mich derart vom Hocker gehauen haben, dass die 5.000 € gerechtfertigt wären.

Die meisten Aufnahmen würden auch nicht den Kauf einer 500-EUR-Kamera rechtfertigen, das ist sowieso eine ungute Herangehensweise. Klar, man kann mit bestimmten Kameras und Objektiven spezielle Looks erzeugen, siehe Eingangspost, aber all das kann die GFX100RF per se nicht. Da kommt kein "MF-Look" bei raus, jedes XF56mmF1.2 macht eine bessere Freistellung mit einem schöneren Bokeh und kostet nur einen Bruchteil. Sogar die X100VI kann Freistellung und Bokeh besser.

Man muss mit der GFX halt so fotografieren, dass es trotzdem tolle Bilder werden. Daran scheitern die meisten User, deshalb kommt dabei dann wenig raus, was beeindruckt – die gewohnten Tricks funktionieren hier einfach nicht. Folglich muss man andere Ideen haben. Für einen Jonas Rask ist das offensichtlich kein Problem, fantastische Bilder wie immer, die macht er aber eben auch mit anderen Kameras.

Am Ende bleibt es also beim Faktor "Spaß": mit den Formaten zu spielen, mit Perspektiven, mit Augenblicken. Freude am Fotografieren. Das alles dann mit 100 MP (in der Theorie) und ganz vielen Crop-Möglichkeiten, denn für 4K reicht es am Ende praktisch immer. 4K+ ist quasi die gelebte Praxis. Hat mit Mittelformat nichts zu tun (das gecroppte Ergebnis), aber für so viel Crop/Format-Spielerei braucht man halt einen Riesensensor als Ausgangspunkt, damit 4K+ übrig bleiben. Das Ganze dann in einer besonders kleinen Kamera, und man hat den USP der GFX100RF. Die X100XI kann das nicht, zu kleiner Sensor, zu wenig Basisauflösung.

Wie gesagt, man muss sich darauf einlassen, sonst wird man vermutlich keine überzeugenden Ergebnisse bekommen und dann vielleicht auch schnell den Spaß an der Sache verlieren. 

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War jetzt 10 Tage in Frankreich mit dem Camping-Bus unterwegs, mit dabei GFX100RF und Sony a7CR mit 3 Linsen.

Die Sony habe ich nicht einmal ausgepackt und nicht vermisst. Die GFX100RF macht einfach Spass.

Auch im letzten Herbst  im Südtirol, damals mit der X100 genau gleich, die Sony blieb im Bus.

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Bin mit der GFX100RF auch zufrieden.

An Festbrennweiten habe ich mich gewöhnt, denn siebe Jahre lang war eine Sony RX1RII meine Wahl für Urlaub und Touren.

Überrascht hat mich allerdings die Nahgrenze dieser Fuji, ca. 20 cm sollen es sein. Die Nahgrenze bezieht sich eigentlich auf den Abstand vom Sensor zum Motiv.

Bei der GFX100RF ist die Nahgrenze der Abstand vom Objektiv zum Motiv. Das sind dann ca. 24 cm bis zum Sensor.

Mit einem Achromaten kann das auf bis zu 15 cm verkürzt werden.

Die Fotos der Makros sind dann wie erwartet, sehr gut.

Einige Beispiele (Crops):

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bearbeitet von C.95
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  • 4 months later...

Hier einige Eckdaten zur gerade vorgestellten neuen GFX100RF-Variante:

Mit der brandneuen FRAGMENT Edition bringt Fujifilm die GFX100RF in einer neuen, streng limitierten Version auf den japanischen Markt, deren Design-Elemente dem Benutzer (oder Sammler) noch mehr Freude bringen dürften als die bisherige Standardversion. Für einen empfohlenen Verkaufspreis von umgerechnet nur 5500 EUR kommt der Käufer nebenbei noch in den Genuss einer speziellen Rezept-Variante von ACROS, welche die MONOCHROME-Filmsimulation ersetzt.

Die Kamera entstand in Zusammenarbeit mit Hiroshi Fujiwara, seines Zeichens Musikproduzent, Designer und Gründer von fragment design. Er startete seine Aktivitäten in der Musik- und Kulturszene in den 1980er Jahren und war Vorreiter der Underground-Bewegung in Harajuku in den 1990er Jahren. Mit seiner Marke fragment design arbeitet er mit verschiedenen Unternehmen und Brands zusammen und verwischt dabei die Grenze zwischen Streetwear und Luxus.

Vom 20. bis 23. Dezember kann man die GFX100RF FRAGMENT Edition exklusiv 4 Tage lang in Tokio beim HELLO GFX WITH ETERNA Event besichtigen. Flugtickets also schnell buchen, um diese Neuheit selbst erleben zu können.

Mutige, die es wagen, mit dem neuartigen ACROS-Rezept auch auf ihrer Kraut-und-Rüben-RF zu fotografieren, können dieses dort mit zitternden Händen übrigens selbst nachbauen:

FRGMT BW FS Rezept
Filmsimulation: ACROS
Körnungseffekt: Stark/Groß
Tonwertkurve (Lichter): +4
Tonwertkurve (Schatten): +2
Schärfe: -4
Rauschunterdrückung: -4
Klarheit: +5
Belichtungskorrektur: +1/3

FRGMT BW ist in der GFX100RF FRAGMENT EDITION als Filmsimulation anstelle von MONOCHROME fest eingebaut, mit bereits entsprechend voreingestellten Bildqualitätseinstellungen. Das Rezept realisiert die Vision von Hiroshi Fujiwara: starker Schatten- und Lichterkontrast, plakative Gradation und eine kräftige, körnige Textur.

 

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vor 23 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Vom 20. bis 23. Dezember kann man die GFX100RF FRAGMENT Edition exklusiv 4 Tage lang in Tokio beim HELLO GFX WITH ETERNA Event besichtigen. Flugtickets also schnell buchen, um diese Neuheit selbst erleben zu können.

 

 

Da fahr ich lieber mit dem Auto nach Wetzlar und kauf mir vom ersparten eine Q3 🤣 🤣 🤣

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Am 30.6.2025 um 10:08 schrieb C.95:

Die Fotos der Makros sind dann wie erwartet, sehr gut.

Die sind doch aber mit ' ner H2 und dem 80er nicht schlechter, oder? ich sehe zumindest keinen Unterschied.

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Am 20.11.2025 um 09:25 schrieb Rico Pfirstinger:

Hier einige Eckdaten zur gerade vorgestellten neuen GFX100RF-Variante:

Mit der brandneuen FRAGMENT Edition bringt Fujifilm die GFX100RF in einer neuen, streng limitierten Version auf den japanischen Markt, deren Design-Elemente dem Benutzer (oder Sammler) noch mehr Freude bringen dürften als die bisherige Standardversion. Für einen empfohlenen Verkaufspreis von umgerechnet nur 5500 EUR kommt der Käufer nebenbei noch in den Genuss einer speziellen Rezept-Variante von ACROS, welche die MONOCHROME-Filmsimulation ersetzt.

Die Kamera entstand in Zusammenarbeit mit Hiroshi Fujiwara, seines Zeichens Musikproduzent, Designer und Gründer von fragment design. Er startete seine Aktivitäten in der Musik- und Kulturszene in den 1980er Jahren und war Vorreiter der Underground-Bewegung in Harajuku in den 1990er Jahren. Mit seiner Marke fragment design arbeitet er mit verschiedenen Unternehmen und Brands zusammen und verwischt dabei die Grenze zwischen Streetwear und Luxus.

Vom 20. bis 23. Dezember kann man die GFX100RF FRAGMENT Edition exklusiv 4 Tage lang in Tokio beim HELLO GFX WITH ETERNA Event besichtigen. Flugtickets also schnell buchen, um diese Neuheit selbst erleben zu können.

Mutige, die es wagen, mit dem neuartigen ACROS-Rezept auch auf ihrer Kraut-und-Rüben-RF zu fotografieren, können dieses dort mit zitternden Händen übrigens selbst nachbauen:

FRGMT BW FS Rezept
Filmsimulation: ACROS
Körnungseffekt: Stark/Groß
Tonwertkurve (Lichter): +4
Tonwertkurve (Schatten): +2
Schärfe: -4
Rauschunterdrückung: -4
Klarheit: +5
Belichtungskorrektur: +1/3

FRGMT BW ist in der GFX100RF FRAGMENT EDITION als Filmsimulation anstelle von MONOCHROME fest eingebaut, mit bereits entsprechend voreingestellten Bildqualitätseinstellungen. Das Rezept realisiert die Vision von Hiroshi Fujiwara: starker Schatten- und Lichterkontrast, plakative Gradation und eine kräftige, körnige Textur.

 

Hi Rico,

hast Du das Rezept schon selbst ausprobiert? Ich habe mich daran versucht, allerdings ist das mein erster Versuch mit einem Rezept -
In der Kamera sah wunderbar steil und körnig aus - als Bild auf dem Monitor ist es sehr viel schwächer .. 
Vielleicht ist das aber auch so üblich ?

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Fujifilm GFX100S | Fujinon GF55mm F1.7 R WR | F1.7 1/13sec. ISO 800 (5000x5000)
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Nein, ich habe das Rezept nicht probiert.

Aber wenn WYSIWYG nicht funktioniert, liegt es an der Bildschirmeinstellung bzw. -kalibrierung. Zwischen EVF und LCD sollte es deshalb ebenfalls keine großen Unterschiede geben bei korrekter Neutraleinstellung der Displays. Werksseitig sind die seltsamen AUTO-Helligkeits-Einstellungen allerdings nicht so mein Ding, deshalb verwende ich stets neutrale Settings. Bei mir sehen die JPEGs in Lightroom auf dem Laptop dann auch ganz ähnlich aus, wurde da bei keiner Kamera bisher enttäuscht.

Grundsätzlich suboptimal, wenn das Ergebnis später nicht den Erwartungen bei der Aufnahme entspricht. 

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  • 3 weeks later...
Am 11.12.2025 um 10:50 schrieb Rico Pfirstinger:

Ich denke nicht, dass sich das für Viltrox lohnt, aber wer weiß? Möglich ist es, allerdings sind das dann ziemlich fette Teile, vor allem ein TCL. 

@Rico Pfirstinger, wäre es technisch sehr aufwendig auch noch eine GFX100RF mit ca. 50mm raus zu bringen. Meine damit alles gleich zu lassen und nur ein anderes Objektiv einzubauen. oder würde so eine Änderung viele andere Änderungen mit sich ziehen, damit es wirtschaftlich keine Sinn macht. 

Dies Option ist klar viel teurer als nur ein Konverter.   

Fuji hat ja früher auch MF Kameras mit Fest Obejktiven angeboten mit zwei unterschiedlichen Linsen. Wie zb:

Fujifilm GA645W (45mm) und die GA645 ( 60mm).

 

gruß

 

Deltef 

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Naja, im Endeffekt schon aufwändig, und wer will bei 50mm schon F4? 45mm wäre zudem wohl eher ein Äquivalent zur X100VI und 35mm KBÄ. Aber das hängt wohl eh alles davon ab, wie erfolgreich die RF ist. Wenn Fuji damit super verdient, kommen weitere Modelle, ansonsten bleibt es bei dem einen. 

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Ein Objektiv aus dem Baukasten gibt es da nicht; die Anforderungen – Platz für einen Zentralverschluss, dafür eine extrem kurze Schnittweite (der Abstand zwischen Hinterlinse und Sensor) – sind schon sehr speziell. Und dann macht ein zweites Modell auch im Marketing viel Arbeit: Wie sähe eine Argumentation für das neue Modell aus, wie differenziert man es von der vorhandenen GFX100RF? Den potentiellen Kunden stellen sich neue Fragen, sie zweifeln und überlegen hin und her – und wäre eine Systemkamera nicht die bessere Wahl, wenn man schon zwischen zwei Brennweiten schwankt? Fuji hätte mehr Arbeit, und ob sie mit zwei Kompaktmodellen signifikant mehr Umsatz generieren, ist eine offene Frage.

Hätte ich in Tokyo etwas zu sagen, würde ich mich zum jetzigen Zeitpunkt gegen ein Schwestermodell entscheiden. Stattdessen würde ich die Entwicklungsressourcen darauf konzentrieren, die Erfahrungen mit der GFX100RF und die Kundenreaktionen darauf auszuwerten und nach einem Verbesserungspotential zu suchen, das konkreten Kundenwünschen entgegenkäme. Das heißt, ich hätte vor allem die nächste Generation im Blick. Wäre es nicht irgendwie möglich, noch etwas mehr Lichtstärke herauszuholen und/oder einen IBIS einzubauen? Der IBIS war an den Platzverhältnissen gescheitert; das Objektiv hätte einen größeren Bildkreis bedienen müssen, was eine größere Hinterlinse erfordert hätte, die irgendwie im Gehäuse unterzubringen gewesen wäre – und wo wäre da überhaupt noch Platz? Verglichen mit der X100VI geht es in der GFX100RF enger zu: Ihr Sensor hat die doppelte Diagonale eines APS-C-Sensors, aber deshalb ist sie insgesamt ja nicht doppelt so groß. Relativ gesehen finden der Sensor und eine Hinterlinse entsprechender Größe also weniger Platz. Vielleicht ließen sich einige Innereien verlegen, und vielleicht könnte man auch das Stativgewinde noch weiter zur Seite rücken (die Kunden wünschen sich immer ein Stativgewinde unter der optischen Achse, aber dort steht es eben auch am störendsten im Weg). Oder man lässt das altertümliche Stativgewinde gleich ganz weg und fräst stattdessen eine Arca-Swiss-kompatible Schiene unten in das Gehäuse? Man könnte auch die Anforderung einer kurzen Schnittweite etwas abschwächen: Würde man mehr Abstand zwischen Hinterlinse und Sensor zulassen, könnte die Hinterlinse kleiner sein. Das sind mechanische und optische Varianten, die man mal durchrechnen müsste. Und natürlich könnte man in der nächsten Generation auch von Anfang an zwei Varianten bringen: Ein Modell mit einer Normalbrennweite könnte lichtstärker konstruiert werden, ohne dass es Probleme mit einer Verzeichnung und Vignettierung gäbe, und damit hätte man dann eine Kamera für (u.a.) Portraitfotografen. Eine Entscheidung für zwei Brennweiten müsste wohl überlegt sein und ein Selbstgänger wäre sie nicht, aber in der zweiten Generation machte sie mehr Sinn, als sich jetzt mit der Entwicklung eines Schwestermodelle auf der vorhandenen Hardwarebasis zu verzetteln.

Letztendlich gilt, was Rico gesagt hat: Fuji muss es durchkalkulieren, und wenn es sich voraussehbar rechnet, werden sie es tun – sonst eben nicht.

bearbeitet von mjh
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