hna

Was ist da Grabenkampf? Das war lediglich eine kritische Anmerkung, oder ist der Anspruch an die Bildqualität in diesem Forum mittlerweile so tief gesunken?

Gibt's in dem Bild irgendeinen Bereich der nur halbwegs scharf ist? Oder soll das ein Beispiel für die schlechte Qualität der Handykameras sein?

Huawei P30 Pro, das Handy mit der besten Kamera Tele Iso 800, WW Iso 320 und Normalobjektiv ISO 50 am Rand

Da gib ich dir vollkommen recht, aber brauch ich da noch die Fuji-Ausrüstung wenn 99% der Banausen sowieso keinen Unterschied sehen? Ich bin gerade im Urlaub, und hatte, nach den euphorischen Berichten der Leute die zwar von nichts ne Ahnung, aber zu allem ihren Senf dazu geben müssen, man nennt sie glaub ich Blogger.....auch kurz daran gedacht die Fuji Ausrüstung zuhause zu lassen und nur mit dem Smartphone in den Urlaub zu gehen. Natürlich nicht mit irgendeinem Smartphone, sondern dem Smartphone mit der allerbesten Bildqualität überhaupt: Dem Huawei P30 Pro. Also flugs bestellt, Donald sei dank auch relativ günstig bekommen, voller Erwartung ausgepackt und In Wohnung und Garten rumgeknipst. Auf dem Handy sah auch alles ganz toll aus, die große Ernüchterung kam nach der Übertragung der Bilder auf den Rechner. Selbst mein schlechtestes dezentriertes Objektiv was ich je hatte war an den Rändern wesenlich schärfer als der Matsch des P30 Pro. Die Bildmitte war zwar OK, aber durch die starke Rauschreduzierung nicht wirklich scharf und mit Plastiklook. Die Weitwinkelkamera streckte schon bei ISO320 die Flügel und lieferte nur noch verrauschten Pixelmatsch, genauso wie das Teleobjektiv. Ich würde mal sagen, also Schönwetterkamera ohne besondere Ansprüche ganz OK. So wanderte das P30 Pro nach nur 2 Stunden wieder in die Verpackung und ging zurück. So jetzt bin ich wieder mit 2 Fujis und 3 Objektiven im Urlaub.......

Ich bin nur verwundert dass Alles was bisher verteufelt wurde wie extreme Randunschärfe, extremer Einsatz von Rauschreduzierung, extremes Rauschen und Pixelmax schon ab ISO 300 oder Bokeh plötzlich bei einem Smartphone akzeptiert wird und man plötzlich damit zufrieden ist seine Bilder auf dem Handydisplay anzuschauen oder hier im Format 800x600 zu präsentieren. Ich selbst nehme mich da gar nicht aus, seit ca. 1 bis 2 Jahren nehme ich z.B. wenn ich mit dem Mountainbike unterwegs bin auch meine Fuji im Rucksack mit sondern knipse ein paar Erinnerungsbilder mit dem Smartphone, aber die Betonung liegt auf knipsen, nicht fotografieren. Allerdings musste ich sehr zum Frust feststellen dass es 99% der Leute denen ich schon Bilder geschickt habe völlig egal ist ob mit Smartphone oder einer Fuji aufgenommen wurde, da sie sowieso alles nur noch auf dem Smartphone, maximal auf einem kleinen Tablet anschauen. Trotzdem bin ich etwas verwirrt diesen Threat hier vorzufinden, ist in etwa so als wenn in einem Forum der High-End HiFi Jünger plötzlich über die besten MP3 Musikstücke diskutiert wird, oder im Gourmet-Forum über Hamburger vom Würger-King.

Also ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz was dieser Threat eigentlich soll. Bei gutem Licht und genügend verkleinert macht jede 100 Euro Kompaktknipse gute Bilder. Ist das euer neuer Qualitätsstandard hier?

Einen großen Vorteil haben die neuen Kameras von Nikon/Canon/Panasonic: Fuji wird sich nicht trauen die Preise zu erhöhen oder sogar senken (X-T3). Für Fuji sehe ich gewaltige Konkurrenz aufkommen. Ich denke es wird bedeutend weniger Wechsler von Nikon/Canon geben welche eine hochwertige spiegellose Kamera wollen und dann zur X-T oder X-H wechseln, wenn die "eigene" Marke eine solche Kamera anbietet und man ggf. sogar seine alten Objektive weiterverwenden kann. Wer neu in ein hochwertiges spiegelloses System einsteigen will wird sich genau überlegen ob er 1500.- für eine Fuji oder 2000.- für Canon/Sony/Nikon ausgibt und dafür Vollformat bekommt. Wer nicht dazu das Objektangebot und die Objektivpreise berücksichtigt wird da ggf. schnell vom rechten Weg (Fuji😉) abkommen. Und die Fuji-Besitzer? Mhm, braucht man wenn man eine T2 hat tatsächlich eine T3? Die ersten Tests werden's zeigen....

Habe gerade den Nikon Livestream angeschaut. Was soll ich sagen, die Kameras gefallen mir ausserordentlich gut. Endlich eine Alternative zur Sony A7. Hatte schon vorgehabt mich zu Weihnachten mit einer A7III zu beschenken, jetzt warte ich mal ab was die ersten Tests der neuen Nikon Z sagen werden.

Das ist nicht Gegenstand dieses Threads und schon lange ausdikutiert, hier ging/geht es um die Anfangslichtstärke die ich nicht zugunsten einem klickenden Blendenrads verzichten würde.

Tja, so unterscheiden sich die Präferenzen, ich habe noch nie auf einen Blendenring geschaut, ich seh's ja im Display, von mir aus können sie den blöden Ring abschaffen, Daumenrad genügt!

Wieso? Nikon kann's doch auch!

16-80 mm....Endlich! - Aber was ist das? f/4.0? Ich hätte wirklich 2.8-4.0 erwartet. Für ein Immer-drauf-Objektiv welches man sowieso meist eher weitwinklig benutzt ist f/4.0 eigentlich zu dunkel.

Seit ich meine Fujis habe hat sich meine Arbeitsweise stark geändert. Bei Aufnahmen auf dem Stativ mit Studiolicht benutze ich meist die OOC jpgs, da ich Zeit habe die Belichtung und Bildausschnitt sehr genau einzustellen. Bei Aufnahmen im Freien oder in Räumen mit schlechten Lichtverhältnissen bin ich mit der Belichtungsmessung oft unzufrieden, besonders wenn es schnell gehen muss. Deshalb öffne ich immer das RAW und korrigiere meist Belichtung und die Tiefen, ggf ziehe ich auch die Lichter runter, daneben passe ich oft den Bildausschnitt an das Motiv an.

Der war gut..... :D :D