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Preview im Display


Gast Macwiz

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Ich hab im Urlaub auf Corfu oft manuell zusätzlich etwas +EV gegeben, weil mir die Preview im Display oft zu dunkel erschien.

Später am Notebook hab ich gesehen, dass die X100 öfter richtig lag als zunächst gedacht. Jetzt hab ich mir die Displayhelligkeit von zuvor +1 auf +2 hochgedreht, was mir bei viel Licht/Sonne sinnvoll erscheint.

 

Zusätzlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass die X100 nachts in bestimmten Situationen wie ein Restlichtverstärker funktioniert und Motive erheblich zu hell belichtet, wenn nur sehr wenig Licht auf den Sensor fällt. Auf den Bildern sieht es aus, als wären sie tagsüber geschossen.

 

Woran mag das liegen? Ich musste hierbei die Belichtung noch manuell runterregeln, was mir bei Nachtaufnahmen geradezu absurd erscheint.

 

In anderen Situationen wo nachts mehr Lichter/Leuchten im Bild sind, passt die Belichtung bestens. Da gibt es sogar neckische Blendenflecke (lens flare), sehr schön.

 

Gr, Mac

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Zusätzlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass die X100 nachts in bestimmten Situationen wie ein Restlichtverstärker funktioniert und Motive erheblich zu hell belichtet, wenn nur sehr wenig Licht auf den Sensor fällt. Auf den Bildern sieht es aus, als wären sie tagsüber geschossen.

 

Woran mag das liegen? Ich musste hierbei die Belichtung noch manuell runterregeln, was mir bei Nachtaufnahmen geradezu absurd erscheint.

Der Kamera ist es schnurz ob es gerade Nacht ist - sie weiß das ja auch nicht ... oder sollte sie vielleicht die Uhrzeit berücksichtigen? Sie ist also grundsätzlich bemüht im Rahmen der frei gegebenen Parameter eine gleichbleibende Belichtung hinzubekommen - bei Spot/Integral auf einen Standard-Grauwert, bei Matrix nach dem Willen der Programmierer.

 

mfg tc

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Womöglich liegts an meinen bisherigen Erfahrungen mit Kameras (von IXUS bis D200) bei denen ISO Werte jenseits der 400er Grenze grundsätzlich unbrauchbar sind und deren Belichtung des nachts ebendies war.

Was macht man also, wenn man auf eine schwarze Wasseroberfläche bei Nacht in Richtung einer 5km entfernten, beleuchteten Hafenstadt fotografiert?

 

Gr, Mac

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Was macht man also, wenn man auf eine schwarze Wasseroberfläche bei Nacht in Richtung einer 5km entfernten, beleuchteten Hafenstadt fotografiert?

Das Gegenteil wie wenn du ein kleines Motiv im Schnee abbilden willst: Gezielt unterbelichten. Schafft ja auch etwas mehr Spielraum für die Belichtungsparameter. Alternativ kannst du natürlich auch das Gleiche wie beim Motiv im Schnee versuchen: Jenes mit Spot anmessen...

 

mfg tc

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Mit der Spotmessung bin ich nicht weiter gekommen, trotz zusätzlich MF auf unendlich usw.

Ich muss gestehen, dass ich leider auch nicht die Zeit und Ruhe für das Motiv hatte.

Die besten Fotos entstehen entweder spontan oder wenn ich allein unterwegs bin und Zeit zum spielen/probieren hab.

 

Gr, Mac

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Mit der Spotmessung bin ich nicht weiter gekommen, trotz zusätzlich MF auf unendlich usw...

Das Hauptproblem scheint mir dabei überhaupt mal zu sehen wo das Spotmessfeld ist. EVF und kleines, mittiges AF-Feld scheint mir momentan noch die zuverlässigste Variante. Alles andere geht erfahrungsgemäß wortwörtlich daneben.

 

mfg tc

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... dass die X100 nachts in bestimmten Situationen wie ein Restlichtverstärker funktioniert und Motive erheblich zu hell belichtet, wenn nur sehr wenig Licht auf den Sensor fällt...

Hi Mac,

 

nicht nur die X100! Die Kamera an sich ist dumm und tut genau das, was wir ihr vorgeben. Mit Spotmessung gibst Du der Kamera vor, sie solle den gemessenen Bereich im Bild mit mittlerer Helligkeit - entsprechend einer 18% Graukarte - wiedergeben. Sie wird in diesem Fall versuchen, eine angemessene weiße Fläche ebenso grau darzustellen, wie eine angemessene schwarze Fläche. Nur eine mittelgraue Fläche wird auch genau so abgebildet.

Das ist keine Eigenart der X100, sondern das Prinzip aller Belichtungsautomatiken, egal ob digital und modern oder analog und uralt, sofern sie nur mit Spot oder Integralmessung arbeiten.

 

Entsprechend musst Du mit der Belichtungskorrektur eingreifen: Um eine graue Schneefläche zu vermeiden, mit einer Pluskorrektur, um eine hellgraue Nacht zu vermeiden, mit einer Minuskorrektur.

Bei Integralmessung wird nicht nur der 2%-Spot in der Bildmitte zur Belichtungsmessung herangezogen, sondern fast das gesamte Bild mit Gewichtung auf der Mitte.

 

Bei Matrixmessung versucht die Kamera zu denken :confused:, analysiert das gesamte Bildfeld und wird z.B. eine Beleuchtungsquelle im Bild zu berücksichtigen versuchen. Kommt dann noch die DR-Automatik hinzu, wirds völlig unkalkulierbar. Allerdings führt nach meinen Erfahrungen die Matrixmessung bei Standardmotiven im Tageslicht meist zu korrekter Belichtung. Nachtmotive oder Gegenlicht z.B. gehören nicht dazu.

 

Die Sucheranzeige gibt hier nur einen Anhaltspunkt, wie die fertige Aufnahme aussehen könnte, ist aber nicht immer zuverlässig.

 

Gruß,

Klaus

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