Streetfotografie

[Elmar]

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Steht gegenseitige Rücksichtnahme noch in der Straßenverkehrsordnung?

[Gagravarr]

Rein ethisch frage ich mich, wo denn der Unterschied ist ob man von irgendwann im öffentlichen Raum live oder per Foto gesehen wird - daher halte ich die deutsche Rechtsprechung für unlogisch. Ausser es ist eine Situation, die derjenige nicht selber provoziert hat und die entwürdigend oder erniedrigend ist. Hier ist dann das "Festhalten" dieser Situation der ethische Delikt. In dem Bild des Anstosses sehe ich dies nicht - der Übergewichtige wird stets von jedem, der ihn sieht, so wahrgenommen.

 

Trotzdem gehört das Bild hier nicht rein, denn erstens ist eine Fastfood-Filiale kein öffentlicher Raum und zweitens ist ein iPhone-Foto...

[Libelle]

Ich meine, es sei jetzt alles gesagt. Wir können uns wieder um Bilder kümmern! Oder nicht?

[Harlem]

... daher halte ich die deutsche Rechtsprechung für unlogisch...

 

Da machst du aber ein bodenloses Fass auf :-)

 

H

[helmus]

In Deutschland ist prinzipiell alles verboten was nicht ausdrücklich erlaubt ist...

so sieht man uns von außen.

[Watcher24]

Mein Gott, elende Labertäschchen seid Ihr ;-)

 

Dann bringt doch jetzt mal ein richtig cooles street-pic, von vorne (mit Eiern in der Hose, beim Fotografen), mit voll cool mit alles (wie beim Döner);

aber bitte ohne irgendwelche Persönlichkeitsrechte zu verletzten.

 

ts ts ts ...

[Christoph S.]

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beim lesen hilfreicher interpretationen zu einem einfachen schnappschuss,bewegt mich eine frage:

IST ES MÖGLICH, DAS DIE MUTTER ALLER LUTSCHER, DENNOCH EIER HAT?

hm,in vino veritas?

[Marco.Marzillier]

Ich hab's verstanden, ihr wollt solche Bilder hier nicht. Ist doch kein Problem!Ich hatte eigentlich nicht vor hier solch eine Diskussion zu entfachen.Über recht oder unrecht könnte man hier ewig diskutieren, genau wie bei tausend anderen Bildern auch. Ich frage im übrigen niemanden nach seiner Erlaubnis ein Bild veröffentlichen zu dürfen oder nicht. Wenn jemand auch mich zukommt und mir sagt das ich das Bild löschen soll, dann mache ich das.

 

Also weiter geht's mit den nächsten Bildern würde ich sagen.

[Foter]

Ich stehe öfter mal vor einer Fernsehkamera an einem Ort, an dem sich gerade im Sommer viele Besucher aufhalten. Natürlich werde ich fotografiert, ich würde das niemals verbieten. Aber das Gefühl dabei ist schon eigenartig. Wer sind diese Menschen und was machen sie mit den Bildern von mir? Ich fühle mich meist nicht wohl, weil ich gezwungen bin an dem Ort zu bleiben und in keiner Weise beteiligt bin an dem, was passiert... (Und ich bin das gewohnt...)

 

Wenn ich mich richtig erinnere, basierte doch die Änderung der entsprechenden Gesetze auf Fotos von Paparazzi, also von üblen Gestalten, die in die Intimsphäre anderer Menschen eindringen und sich Bilder aneignen, weil ein tratschsüchtiges Publikum befriedigt werden möchte. Wenn das so war, dann haben einige eigensüchtige Menschen im Auftrag vieler Neugieriger den (Freizeit) Fotografen einen Teil der Freude und Möglichkeiten genommen. Spontane Fotos können eben viel mehr über Menschen aussagen, wenn die nicht vorher Zeit haben, sich in Szene zu setzen...

 

Trotzdem gilt und hat schon immer gegolten, man sollte mit Respekt vorgehen und wenigstens hinterher mit dem Betroffenen kurz sprechen, nachdem man ihn 'abgeschossen' hat. Manchmal wünscht man sich ja auch nur ein Lächeln, ala 'Es passiert nichts Schlimmes mit dem Bild von dir...', aber selbst das bringen viele Knipser nicht fertig. Es gibt durch die neue Gesetztgebung also sicherlich einige interessante Bilder aus dem Leben der Menschen hier weniger, aber man muß sich auch nicht alles gefallen lassen - und das ist gut so.

 

Grüße

Foter

[RaiFo]

Unabhängig von der rechtlichen Bewertung oder der Einschätzung als persönlicher Verunglimpfung zeigt mir das Bild einfach zuviel.

Lass doch den Betrachter das Bild im Kopfkino zusammensetzen: Beschneide das Bild unterhalb des Tresen. Die übrig geblieben Bildanteile: Logo, stark ausgebeulte Hosen, kräftige sonstige Körperteile und ein knackiger Titel werden die Story erzählen!

[Christoph S.]

...

Also weiter geht's mit den nächsten Bildern würde ich sagen.

 

Beim Thema Street entstehen immer wieder mal kontroverse Diskussionen. Da hat Jeder nicht nur eigene Erfahrungen, sondern auch eine sehr persönliche Sichtweise. Die Eigene nicht als Maßstab zu nehmen und sie anderen aufzuzwingen, hilft mit der Zeit vieles entspannter sehen.

[Marco.Marzillier]

Das finde ich auch gut so. Jeder sollte seine Meinung frei äußern dürfen. Das macht das Thema ja so spannend.

[Gast chironer]

Was willste denn damit sagen?

 

Genau das, was ich damit sage.

Entweder habe ich eine Entscheidungsgrundlage aus moralisch-ethischen Aspekten oder ich muss mich an externen Kriterien ausrichten.

[luci e ombre]

Vielleicht sollte man "Streetfotografie" umtaufen in "Streitfotografie". Oder "Streettalkshow".

[andreas74]

Trotzdem gehört das Bild hier nicht rein, denn erstens ist eine Fastfood-Filiale kein öffentlicher Raum und zweitens ist ein iPhone-Foto...

 

Das verstehe ich jetzt nicht.

[Mehrdad]

Genau das' date=' was ich damit sage. Entweder habe ich eine Entscheidungsgrundlage aus moralisch-ethischen Aspekten oder ich muss mich an externen Kriterien ausrichten.[/quote']

Vielleicht stehe ich trotz Abitur und Studium auf dem Schlauch... was genau möchtest Du mir sagen, da Du Dich explizit auf mich beziehst? Bitte erläutere es in klaren Worten. Gerne auch per PN.

[Gagravarr]

Das verstehe ich jetzt nicht.

Immer wenn jemand ein Hausrecht hat ist es kein öffentlicher Raum mehr - ganz einfach. Genau genommen müsste man vor dem Fotografieren in Gebäuden oder auf privaten Grundstücken und spätestens vor einer Veröffentlichung immer erst fragen sofern keine allgemeine Richtlinien für das Fotografieren (wie das in vielen Museen, Kirchen und anderen öffentlich frequentierten Einrichtungen der Fall ist) vorliegen. Nur weil die Öffentlichkeit irgendwo rein darf ist es deshalb noch kein öffentlicher Raum.

[Marco.Marzillier]

Wenn man es so eng sehen möchte, dann hast du natürlich recht.

[Gagravarr]

Wenn man es so eng sehen möchte, dann hast du natürlich recht.

Das hat nichts mit eng sehen zu tun - das Risiko und die Kosten bei Verletzung des (IMHO in Deutschland überzogenen) Persönlichkeitsrechts bei einer Privatperson sind deutlich geringer als ein Rechtsstreit mit einen Unternehmen. Bei deinem Foto könnte BK das auch als imageschädigend betrachten und gegen Dich vorgehen.

[Marco.Marzillier]

Und was ist wenn ich auf der Straße einen "dicken" Mann fotografiere der vor BK steht?

[Marco.Marzillier]

Mal weiter mit Geklauten Bildern

 

[ATTACH=CONFIG]29404[/ATTACH]

 

Einverständnis Bildbearbeitung: Nein

[Harlem]

Einverständnis Bildbearbeitung: Nein

 

Wunderbar, du bist genau über das Stöckchen gesprungen, das ich dir hingehalten habe.

 

Wenn du das Persönlichkeitsrecht anderer als persönliche Verfügungsmasse betrachtest, wieso stellst du dich dann bei deinem Urheberrecht so an?

 

(SCNR)

 

H

[Marco.Marzillier]

Das war mir schon klar...

 

Weil ich es gemacht habe, ganz einfach! Du kannst nicht im ernst davon ausgehen, das jeder jetzt fragt bevor er abdrückt nur weil es Dir nicht passt.Ich weiß ja nicht was "street" für Dich bedeutet. Aber gut, darüber lässt sich ewig Diskutieren.

 

Mein Tipp für Dich wäre, Dir die Bilder einfach nicht mehr anzusehen....weder hier noch woanders.

bearbeitet 19. November 2013 von marcomarzillier

[Elmar]

Ich wünschte ich könnte besser "street ", dann könnte ich auch ein Bild dazwischen halten. Hat mal jemand was?

[Marco.Marzillier]

Ich wünschte ich könnte besser "street ", dann könnte ich auch ein Bild dazwischen halten. Hat mal jemand was?

 

Ahhh ein Troll, cool!

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