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Möglicherweise hast Du da recht.

Dieses "Einfach nur" befreit die aktiven Teilnehmer vielleicht auch vom Druck, sich in den historisch belasteten Sparten beweisen zu mĂĽssen (Im Sinne von den berĂĽhmten Vorbildern genĂĽgen).

Und die Betrachter von der Versuchung, den ganz strengen Massstab anzulegen.

 

 

Möglicherweise haben ja auch nur wenige der Forenmitglieder, die ihre Fotos in Street einstellen, den Beginn dieses Threads gelesen?

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Möglicherweise haben ja auch nur wenige der Forenmitglieder, die ihre Fotos in Street einstellen, den Beginn dieses Threads gelesen?

 

Das trifft leider auf nahezu alle Fäden zu, die Eröffnungsposts werden viel zu selten gelesen und beherzigt.

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WĂĽrde wunderbar vor allem hier passen:

 

Strand, Wasser und Meer Thread

oder

See, Weiher Thread

 

Ich habe erst ĂĽberlegt, aber das Bild hier eingestellt, weil es halt zeigt, wie die jungen Leute von der UferstraĂźe aus fischen (inzwischen gibt es ja schon den Begriff "Street-Fishing").

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Antworte Dir gerne. Über den Inhalt des Bildes läßt sich gerne diskutieren was der ein oder andere unter belanglos definiert ist ein anderes Thema. Gibt bestimmt User die das Bild "inhaltlich" belanglos empfinden und so belanglos auch betrachten. Betrachtest Du es formal behaupte ich schon, das mein Bild hier ganz anders angelegt ist. Diese formalen Aspekte hat das andere Bild meiner Meinung nacht nicht.

 

Ist selbstverständlich jedem und jeder unbenommen, das Bild belanglos zu finden. Wie das bei jedem Bild der Fall sein kann. Ob sich beim Betrachter "ein Belang einstellt", hängt von den Wechselwirkungen ab, die sich zwischen Bild und Betrachter entspinnen ... oder eben nicht. 

 

Was die "formalen Aspekte" anlangt - auch da sehe ich durchaus breiten Spielraum. Fotografie wäre eine langweilige Disziplin, wenn alle Bilder denselben Milchmädchen-Guidelines für Gestaltung gehorchen. Was mich veranlasst hat, genau in diesem Augenblick und genau so zu fotografieren, war dieser Windstoß, der das Tuch des Strandverkäufers in einer eleganten Welle blähte und damit dem Augenblick eine Dynamik verlieh, in der sich die Vielschichtigkeit einer Situation verdichtet abbildet. Die Assoziationen, die sich bei jemand dazu einstellen, sind ja nicht planbar - manche haben welche, manche keine. Reduziert aufs Formale geht der Mann im Bereich des Goldenen Schnitts rechts aus dem Bild, was im Kontrast zur Zentralperspektive der beiden Abfallkörbe und des blau-weißen Teppichs eine dynamische Spannung erzeugt.

 

Ich räume auch gern ein, dass das Bild ohne diesen Schwung des Windes tatsächlich belanglos wäre. Nun fotografiere ich nicht nach dem Hättiwari-Prinzip ... genau dieser Windstoß in diesem Augenblick ist abgebildet, fokussiert den Blick und lädt ein, sich dazu eine Geschichte zu denken. Wenn man denn mag ... auch die Beziehungslosigkeit der anderen Personen im Bild gehört für mich durchaus zu den Geschichten dazu, die sich mir da aufdrängen. 

 

Last not least: Freilich hätte das auch im Sommer, Sonne, Tralala-Bereich seinen Platz finden können. Es geht hier aber nicht um Landschaftsfotografie oder Urlaubsfeeling ... und ich denke, Street Photography wird wohl nicht ans Vorhandensein von Straßenpflaster gebunden sein!? Eine Szene im öffentlichen Raum, die durch einen bestimmten Aspekt aus der Beliebigkeit gehoben wird - das ist für mich Street Photography. Und auch da: Andere Ansichten sind mir ebenso willkommen. Vor allem dann, wenn sie begründet werden ... die Kritik, dass ein Bild unvernünftig wäre, kann ich nur dann ernst nehmen, wenn sie vernünftig argumentiert wird ... da ist dann enormer Spielraum für die Entfaltung von Vernunft :-)

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(...) Was mich veranlasst hat, genau in diesem Augenblick und genau so zu fotografieren, war dieser Windstoß, der das Tuch des Strandverkäufers in einer eleganten Welle blähte und damit dem Augenblick eine Dynamik verlieh, in der sich die Vielschichtigkeit einer Situation verdichtet abbildet. (...)

 

Meine GĂĽte. Das kannst du im Augenblick des WindstoĂźes alles durchdenken und realisieren? Chapeau!

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Meine GĂĽte. Das kannst du im Augenblick des WindstoĂźes alles durchdenken und realisieren? Chapeau!

 

Nicht durchdenken, intuitiv erfassen. Ich hatte den Strandverkäufer über einige Zeit im Blick, ich kenne die Location, und als sich das zum passenden Augenblick im Sucher verdichtete, drückte ich ab ... das Durchdenken schließt sich dann an, wenn ich mir überlege, ob ich das Bild für präsentabel halte und wenn ja, warum.

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