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Blauer Himmel Blaue Äste


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ich hatte das Thema irgendwo hier schon mal gelesen und heute selbst erlebt. Beim Übergang zum Himmel werden in den Himmel ragende Motivteile blau gefärbt, siehe Anhang. Der Bildausschnitt ist aus dem Standard-JPG, nicht aus dem RAF. Da scheint die interne Engine noch einen Bug zu haben.

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hier noch ein Bild unseres Stubentigers. Wenn man danach sucht, finden sich noch mehr Beispiele in unterschiedlicher Ausprägung...:eek:

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das ist ja lustig. Wie sollte das Eurer Meinung nach aussehen?

Also den kleinen Unterschied, den ich sehen kann, würde ich nicht der Cam/Bild/wasweißich zuordnen, sondern für eine ganz normale optische Täuschung halten, da der Hintergrund sich ändert und das Auge das in dem Zusammenhang dann etwas "falsch" interpretiert. Nicht?

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ich hatte das Thema irgendwo hier schon mal gelesen und heute selbst erlebt. Beim Übergang zum Himmel werden in den Himmel ragende Motivteile blau gefärbt, siehe Anhang. Der Bildausschnitt ist aus dem Standard-JPG, nicht aus dem RAF. Da scheint die interne Engine noch einen Bug zu haben.

 

Hallo,

 

das Problem mit den "blauen Ästen" hatten Digitalkameras eigentlich schon immer und es ist auch nicht auf die X-Pro1 oder X-E1 beschränkt, sondern tritt genauso bei Kameras mit Bayer-Sensoren auf. Die Ursache liegt darin, dass nicht für jeden Pixel die komplette Farbinformation vorliegt. Stattdessen wird die Farbe jedes Pixels durch Interpolation mit anderen Pixeln rekonstruiert. Und bei sehr dünnen Strukturen vor blauem Hintergrund sind einfach zu wenig Informationen vorhanden, um die korrekte Farbe zu rekonstruieren.

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Ich hatte unter dem Thread https://www.fuji-x-forum.de/fuji-x-pro-kamera-technik/5008-raws-und-konverter-27.html

Beispielbilder von blauen Ästen eingestellt. Bei dem sich die Äste bei RAW und Entwicklung mit Lightroom stark blau verfärben.Es fällt im Bild sehr deutlich auf. In der Jpeg ooc Version ist fast nicht zu erkennen.

Ich hatte das Bild mit einem Polfilter aufgenommen.

Die Bilder von Parkplatzmann sind zumindest in der geringen Auflösung aus meiner Sicht in Ordnung.

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Ich hatte unter dem Thread https://www.fuji-x-forum.de/fuji-x-pro-kamera-technik/5008-raws-und-konverter-27.html

Beispielbilder von blauen Ästen eingestellt. Bei dem sich die Äste bei RAW und Entwicklung mit Lightroom stark blau verfärben.Es fällt im Bild sehr deutlich auf. In der Jpeg ooc Version ist fast nicht zu erkennen.

Ich hatte das Bild mit einem Polfilter aufgenommen.

Die Bilder von Parkplatzmann sind zumindest in der geringen Auflösung aus meiner Sicht in Ordnung.

 

Wobei es auch in der Originalgrösse durchaus auffällt, obwohls nur einen kleinen Teil des Bildes ausmacht :(

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Ich hatte unter dem Thread https://www.fuji-x-forum.de/fuji-x-pro-kamera-technik/5008-raws-und-konverter-27.html

Beispielbilder von blauen Ästen eingestellt. Bei dem sich die Äste bei RAW und Entwicklung mit Lightroom stark blau verfärben.Es fällt im Bild sehr deutlich auf. In der Jpeg ooc Version ist fast nicht zu erkennen.

Optische Phänomene wie Streuung und Beugung können hier eine Rolle spielen (zumindest beim Baum; bei der Katze eher nicht), aber der wesentliche Effekt ist wohl schlicht der, dass ein Farbsensor, der in jedem Pixel nur Licht einer Grundfarbe registriert, Farbwechsel nicht so fein wie Helligkeitswechsel auflösen kann. Der Demosaicing-Algorithmus erkennt zwar, dass sich die Helligkeit zwischen Himmel und Ast ändert, kann aber die Farbänderung nicht sicher erkennen, weil die Äste zu dünn sind und daher nicht genug Farbinformationen liefern. Der Algorithmus von Lightroom versagt hier völlig, weil er mal so und mal so entscheidet und die Äste daher ein farbiges Fleckenmuster aufweisen, während es Fujis Algorithmus wenigstens halbwegs konsistent handhabt. Solche Effekte bei feinen Strukturen wird man aber nie ganz ausschließen können.

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Also ich finde den Effekt bei beiden Bildern ziemlich heftig...

 

@ parkplatzmann: hat Du mal Capture One versucht? Wenn Du das Raw einstellst, probier ich es gern mal damit.

 

Es würde mich schon interessieren, ob es den gleichen Effekt auch bei Bayer-Sensoren gibt. Ich hab meine Nikon leider verkauft, kann es also nicht mehr ausprobieren. Vielleicht fotografiert jemand anderes mal seine Katze mit X-Trans und mit Bayer-Sensor...

 

Gruß, Norbert

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Also ich finde den Effekt bei beiden Bildern ziemlich heftig...

 

@ parkplatzmann: hat Du mal Capture One versucht? Wenn Du das Raw einstellst, probier ich es gern mal damit.

 

Es würde mich schon interessieren, ob es den gleichen Effekt auch bei Bayer-Sensoren gibt. Ich hab meine Nikon leider verkauft, kann es also nicht mehr ausprobieren. Vielleicht fotografiert jemand anderes mal seine Katze mit X-Trans und mit Bayer-Sensor...

 

Gruß, Norbert

 

Raw ist schwierig bei meiner DSL-Bandbreite. Das Bild stammt allerdings auch nicht aus dem RAF sondern ist ooc jpg Fuji.

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Beugung dürfte bei Blende 7.1 noch keine Rolle spielen. Eigentlich sind die OOC-jpegs gerade bei der Auflösung feiner Strukturen sehr gut, deshalb würde ich mal auf Fokus tippen, d.h., Äste sind etwas aus dem Fokus, deshalb vom Umgebungslicht überstrahlt, das Umgebungslicht beim Demosaicing eingerechnet und dann anschließend so weit geschärft, dass die Unschärfe nicht mehr sichtbar ist. Das aber, wie gesagt, nur eine Vermutung.

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Wenn man sich die Äste von Nahen ansieht, sind diese gar nicht so unscharf. Die Äste sind ca. 6 Pixel breit, wobei 1-2 Unschärfe Pixel dabei sind. Bei meinem Beispiel in dem anderen Thread sind die Äste unschärfer, bzw. ca. 12 Pixel breit und der Effekt tritt kaum auf, sondern nur bei der RAW Version.

Ich nehme an, dass es bei solch kleinen Strukturen evtl. gar keine Lösung gibt, da der Farbfilter des X Trans Sensor ja eine 6x6 Matrix ist und keine 2x2 wie beim Bayer Farbfilter. Es fehlen einfach die Informationen für eine vernünftige Interpolation. Auf ChromaSoft: Demosaicing the Fuji X-Pro1 and its X-Trans CMOS sensor wird näher darauf eingegangen.

In der Praxis spielt das aus meiner Sicht bei Jpeg kaum eine Rolle (Bei RAW schon, da sieht man das, selbst bei kleiner Abbildung). Wie so oft erkauft man sich mit einen oder mehrere Vorteile (X Trans: Auflösung, Rauschverhalten) auch einen Nachteil (oben gezeigte Effekte). Aber da sind mir die Vorteile deutlich lieber und ich denke mal das diese Effekte mit Firmwareupgrades und Softwareupdates (Lightroom) noch verbessert werden, auch wenn die bis zu einem Grad immer bleiben werden (Da wo keine Farbinformation vorliegt kann auch keine gezaubert werden).

Ich habe Fuji und Adobe zu dem Thema geschrieben und Verbesserung gewünscht.

bearbeitet von MightyBo
Tippfehler
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Ich hab gerade nochmal meine alten Bilder angechaut.... dieser Effekt ist wohl häufiger als ich dachte, leicht zu finden bei blonden Haaren vor einem roten Hintergrund. Auch bei Bildern meiner Nikon tritt er auf, auch in den Raws. Scheint also kein X-Trans spezifizisches Problem zu sein. Wird auch mit C1 nicht deutlich besser.

 

Wenn ich es bisher nicht gemerkt habe, wird es mich wohl auch in den nächsten Jahren nicht stören :-)

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...Ich nehme an, dass es bei solch kleinen Strukturen evtl. gar keine Lösung gibt, da der Farbfilter des X Trans Sensor ja eine 6x6 Matrix ist und keine 2x2 wie beim Bayer Farbfilter. Es fehlen einfach die Informationen für eine vernünftige Interpolation...

 

Ich habe gerade an einigen Bildern rumlaboriert, bei denen weiße Segelmasten mit 1-3 Pixeln Breite vor wechselnden Hintergründen sind. OOC schlägt sich da gar nicht so schlecht, deshalb glaube ich schon, dass man mit smarter Bildanalyse feinste Auflösungen rausholen kann:

 

OOC (100%)

 

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ACR (100%): Das kann man bei solchen Strukturen nicht gebrauchen, die Masten sind immer mit der Hintergrundfarbe vermischt (sonst funktioniert ACR recht ordentlich bei mir)

 

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Ein anderer RAW-Converter löst ebenfalls 1-3 Pixel breite Strukturen fehlerfrei auf:

 

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Da mus Adobe noch was tun. da ist erhebliches Verbesserungspotential vorhanden. Die Masten haben jedoch deutlich mehr als 3 Pixel Breite. Die Verspannung liegen bei 1-3. In der geringen Forum Auflösung kann man das jedoch nicht gut erkennen.

Dennoch gibt es einfach physikalische Grenzen. Interpolation ist nichts anderes als ein Schätzung. Je nach Algorithmus funktioniert das mal gut oder nicht so gut. Die Datenlage ist jedoch beim X Trans schlechter als beim Bayerfilter und die bestimmt die Grenzen der Interpolation.

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/Mode Pixel-Peeping=On

 

Genau, sind Crops von diesem Bild:

 

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Die Masten haben wirklich nur 2-5 Pixel Durchmesser. Was die Verspannungen angeht: Die haben weniger als ein Pixel Auflösung und geben nur etwas Farbinformation in den Pixeln ab, in denen sie liegen. Deshalb erkennen wir die Verspannungen nur im ganzen Bild. Wenn man das Bild in PS auf 2000% hochzoomt (so dass die Pixel als echte Vierecke dargestellt werden), sieht man die Verspannungen kaum noch. Unser Auge und unsere neuronalen Interpolationsfähigkeiten sind doch schon ein toller Apparat.

 

/Mode Pixel-Peeping=Off

 

Was die Interpolation von RAW-Convertern angeht: Ich glaube, da steckt weit mehr als "Schätzung" (z.B. einfache Interpolation durch Nachbar-Pixel) hinter. Ich kann mir gut vorstellen, dass da zunächst mit einer Bildanalyse nach Mustern und Strukturen gesucht wird (hier z.B. der senkrechte Mast) und danach die Farbe innerhalb bzw. entlang dieser Muster und Strukturen ermittelt wird. So würde ich es jedenfalls machen, wenn ich einen Demosaik-Algorithmus entwickeln müsste.

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Lieber Harlem, ... dann mal ran an den Konverter und an Adobe verkaufen:p.

 

Es ist klar das die Demosaik Algorithmen nicht primitive "Welcher Wert steht im Nachbarpixel" Prinzipien verwenden. Dennoch ist das alles eine Interpretation. Eine Schätzung ist ja nicht per se primitiv, es gibt viele Beispiele für sehr aufwendige Schätzungen. Trotzdem, die Information ist nicht vorhanden und kann deshalb nur geschätzt werden. Mehr oder weniger gut.

Ich würde mich freuen wenn bei Adobe das Problem "rein akademischer Natur" wird.

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