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X100s Test in ColorFoto 6|2013


MTL

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OK, vielen scheint noch nicht klar, wozu man eine Berechnung der Schärfe selbst überhaupt brauchen kann. Deshalb hier mal ein Beispiel, bei dem der Fernpunkt durch die Situation vorgegeben ist:

Für welche Kombination entsteht die geringste Tiefenschärfe (die größte Tiefenunschärfe ;)) bei konstantem ABM von 1:99 an APSc, f/2 und einer Entfernung des Hintergrundes von 10m:

a) f=35mm und 3,5m Motivdistanz,

B) f=50mm und 5m Motivdistanz,

c) f=85mm und 8,5m Motivdistanz?

Oder anders gefragt: Welche Brennweite erzeugt bei diesem fiktiven Ganzkorperportraitszenario die beste Freistellung wenn der Platz begrenzt ist? Perspektivische Unterschiede mal in Kauf genommen und vorrausgesetzt man hätte eben diese Objektive zur Auswahl?

 

mfg tc

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hat aber keine Lust mehr zum rechnen und ratet A=B=C

Nope, das Optimum bekommt man bei der halben Entfernung zum Hintergrund, also für 50mm Brennweite in diesem Beispiel. Für gegebene Blendenzahlen erhält man da die beste Freistellung, für eine geforderte Freistellung kann man die größte Blendenzahl verwenden (was dann wieder gut für Geldbeutel und Schärfentiefe ist). Darunter wird die kleiner werdende Eintrittspupille zur Spassbremse, darüber der abnehmende Abstand zum Hintergrund.

 

mfg tc

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Ob 20 cm Raumtiefe im Bild scharf erscheinen (Tiefenschärfe) oder ob sich die Bildschärfe 20 cm tief in den Raum ausdehnt (Schärfentiefe), ist nunmal das gleiche, in beiden Fällen man 20 cm Schärfentiefe und Tiefenschärfe, und deshalb werden die Begriffe auch schon seit Jahrzehnten austauschbar verwendet – und jeder weiß gottlob auch, was gemeint ist.

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Darunter wird die kleiner werdende Eintrittspupille zur Spassbremse, darüber der abnehmende Abstand zum Hintergrund.

 

Spaßbremse ist für mich, wenn ich vor dem Abdrücken erst rechnen soll.

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Ach, kommt schon.

 

Wer rechnet denn wirklich?

 

Früher hat uns neben der Erfahrung und dem persönlichen Stil der gute, alte Scheimpflug geholfen. Kennt das noch jemand?

 

Heute gibts ja liveview und apps fürs Smartphone. Beim Film hatte ich früher immer Schärfetabellen dabei.

 

Inzwischen mache ich das nur noch aus dem Bauch heraus. Ist das dann Blasphemie? Jedenfalls keine Spaßbremse... :D

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Ob 20 cm Raumtiefe im Bild scharf erscheinen (Tiefenschärfe) oder ob sich die Bildschärfe 20 cm tief in den Raum ausdehnt (Schärfentiefe), ist nunmal das gleiche.

Hab ich doch schon bestätigt. Ja es ist das Gleiche. Beides beschreibt die Tiefe. Keines davon die Tiefenschärfe. :P

Das ist wirklich der Streit um des Kaisers Bart, der sich jetzt auch noch die x-te Runde im Kreis dreht. Wenn keine neuen Argumente kommen ist hier für mich EOD.

 

mfg tc

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Spaßbremse ist für mich, wenn ich vor dem Abdrücken erst rechnen soll.
Dann brauch ich nicht so viel rechnen.:)
Wer rechnet denn wirklich?

Ich rechne wirklich. Weil mich die Zusammenhänge interessieren. Hat doch dennoch keiner verlangt vor dem Abdrücken zu rechnen. Aber man kann im stillen Kämmerlein einfache Verhältnismäßigkeiten ableiten und diese in der Praxis als Faustregeln im Bedarfsfall auch verwenden. Oder sich vorher einen Kopf zu machen welches Equipment man für eine bestimmte Aufgabe überhaupt bemühen muss und ob es sich lohnt Optik xyz zu leihen oder anzuschaffen. Ich finde das hilfreich. Und ehrlich gesagt finde ich es auch eher verstörend wenn man sich gegenseitig beweihräuchert wie unnütz das ist wenn man es schon auf dem Präsentierteller kredenzt bekommt. Einfach ignorieren wenn man nix dazulernen will wäre ein Mindestmass an Netiquette gewesen :rolleyes:. Mit "liveview und apps fürs Smartphone" oder "Schärfetabellen" ist der obige Zusammenhang übrigens nicht zu ergründen. Was die klassischen DOF-Rechner ausspucken ignoriert ja sowieso den Schärfeverlauf. Genau deswegen macht es ja auch Sinn statt nur der Tiefe auch die Schärfe selbst zu beschreiben. Ich habe das scheinbar redundante, "falsche" Wort bisher nicht verwendet und freue mich darauf es seiner neuen Verwendung zuzuführen :o.

 

mfg tc

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Na man fragt nicht nach dem "wie weit entfernt von der Fokusebene" gilt etwas noch als scharf (wobei die zulässige Mindestschärfe vorher festgelegt werden muss) sondern "wie scharf ist etwas außerhalb der Fokusebene überhaupt noch" (wobei der Abstand zur Fokusebene oder die Nah-/Fernpunkte bekannt sein müssen).

 

mfg tc

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Gast Deliberation

Welchen Unterschied? Ob nun Schärfentiefe, Tiefenschärfe oder Verlauf der Schärfeebene, Winkel der Schärfeebene in Abhängigkeit vom Standpunkt etc. pp. Damit beschäftigen wir uns doch ohnehin bei jedem Foto. Und sei es nur im Nachhinein, weil nach dem Schwenken das Objekt aus der Schärfeebene "gefallen" ist.

 

Mir ist das alles klar, nur nicht, was das mit dem Thementitel "X100s Test in ColorFoto 6|2013" zu tun hat.

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Welchen Unterschied?

Jetzt habe ich nicht erkannt welchen Unterschied du noch meinst...

Das wir weit ins OT abgedriftet sind ist wohl kaum abzustreiten ;). Ich finde das Topic selbst (CloFo hat keine Ahnung) aber jetzt eh nicht besonders ergiebig.

 

mfg tc

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Gast chironer
Jetzt habe ich nicht erkannt welchen Unterschied du noch meinst...

 

Den UNterschied, um des es seit zehn Beiträgen (geschätzt) geht. Tiefenschärfe und Schärfentiefe.

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Gast Deliberation

Ja aber gibt es hier einen Unterschied? Mich erinnert die Diskussion an einen schlechten Witz. Frage: Was ist der Unterschied zwischen einer Krähe und einer Krähe? Antwort: keiner, beide Beine sind gleich lang...

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Ja aber gibt es hier einen Unterschied?

Das Ausmass an Unverständnis ist schon ein wenig erschreckend. Eine denkbare und vor allem auch sinnvolle Unterscheidung steht mittlerweile mehrfach in dem Thread, mach dir doch einfach die Mühe nachzulesen. Wer diese Trennung nicht in seinem Wortschatz unterbringen kann/will wird doch auch nicht dazu gezwungen. Man muss sie aber auch nicht ständig auf's neue ohne jegliche Argumentation in Abrede stellen, das ist auf Dauer echt ermüdend.

 

mfg tc

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Gast chironer
Das Ausmass an Unverständnis ist schon ein wenig erschreckend. Eine denkbare und vor allem auch sinnvolle Unterscheidung steht mittlerweile mehrfach in dem Thread, ...

 

Das ist wohl eher sehr persönlich abstrahierend und offensichtlich nicht allgemeingültig.

Siehe

Tiefenschärfe

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Man kann natürlich vorschlagen, Wörter mit einer bestimmten Bedeutung zu gebrauchen, weil einem das zweckmäßig erscheint. Ob man Erfolg damit hat, wird sich erweisen. Das ist aber jedenfalls etwas anderes als eine Antwort auf die Frage, wie die Begriffe tatsächlich überwiegend verwenden werden.

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Das ist wohl eher sehr persönlich abstrahierend und offensichtlich nicht allgemeingültig.

Siehe

Tiefenschärfe

Sag mir mal was Neues...

Dem üblichen Sprachgebrauch nach ist es dasselbe wobei man in beiden Fällen ja eine "Tiefe der Schärfe" meint was den zweiten Begriff passender erscheinen lässt.

 

...unterstützt aber eher den Eindruck es gäbe keinen Unterschied, wie übrigens auch der Artikel in der wikipedia.

 

Mir gings bei Unterschied oder nicht Unterschied auch mehr um die "anerkannte" Unterscheidung im allgemeinen Sprachgebrauch. Und die ist eben nicht gegeben.

 

Und hier ist die Akzeptanz von "Tiefenschärfe" mit der Bedeutung scheinbar nicht gegeben.

 

Ich frag mich eben nur, wieso es eine schier unglaublich schwierig zu meisternde Gehirnakrobatik zu sein scheint der Trennung einen Sinn abzuringen. Einerseits herrscht Einvernehmen, dass der redundante Begriff in seiner angestammten Bedeutung eh irgendwie falsch ist. Andererseits braucht es nun nicht nicht zwei Begriffe für die gleiche Sache. Trotzdem ist der Widerstand enorm einen zweckmäßigeren Wortsinn zu tolerieren.

 

mfg tc

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Man kann natürlich vorschlagen, Wörter mit einer bestimmten Bedeutung zu gebrauchen, weil einem das zweckmäßig erscheint. Ob man Erfolg damit hat, wird sich erweisen.

Wie ist eigentlich der Stand beim "parallaxefreien Drehpunkt" ;)?

 

mfg tc

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Gast chironer
Sag mir mal was Neues...

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich frag mich eben nur, wieso es eine schier unglaublich schwierig zu meisternde Gehirnakrobatik zu sein scheint der Trennung einen Sinn abzuringen. Einerseits herrscht Einvernehmen, dass der redundante Begriff in seiner angestammten Bedeutung eh irgendwie falsch ist. Andererseits braucht es nun nicht nicht zwei Begriffe für die gleiche Sache. Trotzdem ist der Widerstand enorm einen zweckmäßigeren Wortsinn zu tolerieren.

 

mfg tc

 

 

Das ist wohl nicht der einzige Fall der deutschen Sprache, in dem es für eine Sache, mindestens zwei Begriffe gibt.

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