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Nach dem "weichen" Portrait in #4466 musste ich einfach mal etwas anderes machen ... Beides macht riesen Spaß:

 

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Mit Porträt hat das aber nicht mehr viel zu tun. Die junge Dame schlüpft für das Bild in eine Rolle, die nicht mehr viel mit ihr zu tun hat ;).

Ich greife das lieber nochmal auf, anstatt es mit einem kleinen Satz zu beantworten.

 

Fakt ist, dass es Menschen gibt, die aufgrund unserer Gesellschaft eher jeden Tag in eine Rolle schlüpfen, die eigentlich nicht zu Ihnen passt. In eine Rolle, die sie eigentlich nicht sind.

Für den Job, für einen Kredit bei der Bank, um eine Wohnung mieten zu können und und und.

 

Wie singt Udo Lindenberg so treffend: "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur viel zu seten dazu :)

 

Ich behaupte einfach mal, da ich sie kenne, dass sie extra für mich eben nicht in eine Rolle geschlüpft ist, sondern sich einfach mal so zeigen durfte, wie sie ist.

Ich denke, es wird noch ein, zwei Bilder im Aktfred dazu geben.

bearbeitet von UweRichter
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Ok, ich habe da wohl was angestoßen, zu dem ich jetzt nochmal was sagen möchte.

 

Ich hatte mich über viele Jahre auch auf "Porträts" spezialisiert. In Anführungsstrichen, weil es eigentlich keine Porträts waren. Ich habe auch meist junge Frauen fotografiert, und viele von denen kannte ich eben vor dem Shooting gar nicht. Da es mir daher oft schwerfiel, zum "wahren Kern der Persönlichkeit" ;) dieser Mädels vorzudringen, und auch weil es mir mehr Spaß machte, habe ich sie eben so fotografiert, wie ich sie sehen wollte, und nicht wie sie wirklich waren. Man soll zwar nicht immer von sich auf andere schließen, und wenn Uwe das Model wirklich gut kennt ist es vielleicht auch in diesem Fall völlig anders, aber ganz allgemein bleibe ich dabei, dass bei arrangierten Shootings gerade auch im Aktbereich, eher Rollenspiel als echte Porträts heraus kommen. Was aber in keinem Fall schlecht sein muss.

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Ok, ich habe da wohl was angestoßen, zu dem ich jetzt nochmal was sagen möchte.

 

Ich hatte mich über viele Jahre auch auf "Porträts" spezialisiert. In Anführungsstrichen, weil es eigentlich keine Porträts waren. Ich habe auch meist junge Frauen fotografiert, und viele von denen kannte ich eben vor dem Shooting gar nicht. Da es mir daher oft schwerfiel, zum "wahren Kern der Persönlichkeit" ;) dieser Mädels vorzudringen, und auch weil es mir mehr Spaß machte, habe ich sie eben so fotografiert, wie ich sie sehen wollte, und nicht wie sie wirklich waren. Man soll zwar nicht immer von sich auf andere schließen, und wenn Uwe das Model wirklich gut kennt ist es vielleicht auch in diesem Fall völlig anders, aber ganz allgemein bleibe ich dabei, dass bei arrangierten Shootings gerade auch im Aktbereich, eher Rollenspiel als echte Porträts heraus kommen. Was aber in keinem Fall schlecht sein muss.

O.k. ... Dann unterscheiden wir uns da zu 100% :)

Bei mir ist es eher umgekehrt und ich arrangiere auch (fast) keine Shootings. Gerade nicht im Portrait / Aktbereich.

Auch hier war es ein Homeshooting. Alles vorhanden, was eben so nrmalerweise im Alltag auch da ist.

Kein Studio, das wie eine Wohnung aussieht und auch kein Hotel. Ich treffe meine Menschen da, wo sie leben und so, wie sie leben.

Daher auch oft wenig Retusche und so gut wie nie Visagistik, außer bei speziellen Projekten. Das wird dann aber eher so, wie du es auch beschreibst. Eine Rolle.

 

So gibt es dann bei mir eben auch Modelle mit Narben, oft mit ihren ganz speziellen Tattoos (die oft auch Ausdruck einer Persönlichkeit sind, die es im wahren Leben leider allzuoft zu verstecken gilt)

 

Meist bestehen so vor "Shootings" tatsächlich längere Kontakte. Mal virtuell/schriftlich aufgrund von Entfernungen. Mal persönlich mit Gesprächen und Treffen. Zumindest wenn es eben ein persönliches Shooting sein soll.

 

Am Ende bleibt also die Frage, wann es ein Rollenspiel ist. Für die Einen ist diese Abbildung eine Rolle, für die anderen ist ein Studioportrait mit Visa eine Rolle.

Nur von außen pauschal zu urteilen funktioniert nicht immer ... So wie hier heute :)

bearbeitet von UweRichter
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Vermutlich unterscheiden wir uns wirklich sehr stark in der Vorgehensweise und vermutlich habe ich zu sehr von mir auf dich geschlossen. Ich weiß natürlich, dass du bei deinen Bildern vorhandene Narben oder andere Schönheitsfehler nicht versteckst oder wegretuschierst, aber dieses Bild sah mir trotzdem nach einer gespielten Rolle aus. Seis drum, dann habe ich mich wohl geirrt. Belassen wir es dabei.

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typisch Fotograf, und zu der Frau schreibst Du nichts!    :o

Gruß Heinrich 

Das Licht war nur der Aufhänger, dass die Frau toll aussieht ist ja wohl eine universal anerkannte Tatsache.

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Schade, begann gerade für mich - ausgelöst durch Uwes Bild - richtig interessant zu werden.

Dafür ist die Diskussion, der Meinungsaustausch, mit zwei/drei Leuten auch zu klein, um für andere wirklich ineressant zu sein.

Außerdem müssten wir dann wieder einen Off-Topic-Fred aufmachen.

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Da ich jetzt gerade nicht drei Bilder auf einmal von der wunderschönen Eva posten möcte, verlinke ich mal meinen Blog.

 

Wer eine kurze Dreierserie von Eva sehen möchte, darf gerne bei mir vorbeischauen. ;)

 

https://uwerichtersfotoblog.wordpress.com/2016/08/06/eva/

 

 

Fast OOC. Nur ein Beschnitt auf 3:4

 

X-Pro1 mit Minolta MD 1,8 / 35mm

bearbeitet von UweRichter
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[...] Wer eine kurze Dreierserie von Eva sehen möchte, darf gerne bei mir vorbeischauen. ;)

 

 

Mit dem letzten Bild hast Du dem Forum etwas wunderbares vorenthalten. Mein Klick hättest Du bekommen und ich glaube fest, von vielen anderen auch.

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"I have a dream..."

Downtown Duluth MN

Ende Juni 2016

 

 

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bearbeitet von uyuni
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Baron Rotschild gibt sich die Ehre ...

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.. eine Spontan-Bekanntschaft ;)

 

Gruß und schönes WE

Jürgen

bearbeitet von Juergen|K
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