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Ersetzt die X-T1 eine DSLR?


Scrambler

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Bietet Fuji eigentlich eine  Profi-Service an? (Oder bauen die gar keine Profi-Kameras?)

Ein Profiservice-Programm (Wie CPS bei Canon) gibt es bei Fuji (noch) nicht. Laut Flysurfer ist aber die Schaffung eines XPS angedacht - ich weiĂź aber noch nicht wie die da dann die Teilnahmebedingungen sein werden (bei Canon muss man ja erst einmal gewisses Equipment besitzen). Wahrscheinlich weiĂź Rico dazu bereits mehr. Wenn mein Empfinden richtig ist, dann stuft Fuji die E's, T's und PRO's der X-Serie als "Professionell" ein.

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Zum vollwertigen Ersatz einer DSLR-Kamera würde wohl auch die Volltauglichkeit für die Vogelfotografie gehören, was noch eine DSLR-Domäne ist.

Mit der X-T1 könnte man aber schon sehr eindrucksvoll deren Lebensräume, also die Landschaft fotografieren, was mich als Ornithologe momentan auch mehr interessiert (die Vögel sind doch im Fernglas und Spektiv am aufregendsten).

 

FĂĽr die anspruchsvolle Vogelfotografie wird man vor allem natĂĽrlich das entsprechende Objektivangebot bereitstellen und das, schon sehr gute, Autofokussystem noch weiter verbessern mĂĽssen.

Und das alles kann ich ja noch kommen.

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Was etwas schade ist, bei 35mm KB geht nichts mit Freistellung was nicht gerade vor der Linse liegt. Heute hatten wir super diffuses Licht aber auch bei Blende 1.4 geht fast nichts.  Das darf man bei aller Euphorie nicht unter den Tisch fallen lassen, bei Vollformat geht da noch was.

 

Hier ein Beispiel, 23mm 1.4, mit viel Details im VG und reichlich HG Details. Objekt im Portraitabstand, Ergebnis leider flach:

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Was etwas schade ist, bei 35mm KB geht nichts mit Freistellung was nicht gerade vor der Linse liegt. Heute hatten wir super diffuses Licht aber auch bei Blende 1.4 geht fast nichts.  Das darf man bei aller Euphorie nicht unter den Tisch fallen lassen, bei Vollformat geht da noch was.

 

Hier ein Beispiel, 23mm 1.4, mit viel Details im VG und reichlich HG Details. Objekt im Portraitabstand, Ergebnis leider flach:

Was hat jetzt Vollformat mit dem Thema zu tun?

 

ach ja, wenn die Schärfeebene auf dem Hund läge und nicht ca. 1/2 Meter dahinter, wäre auch der Freistellungs-Effekt noch besser - und wenn Du dann noch einen halben Schritt herangegangen wärst, erst recht...

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Gast mainhattaner

Was hat jetzt Vollformat mit dem Thema zu tun?

 

ach ja, wenn die Schärfeebene auf dem Hund läge und nicht ca. 1/2 Meter dahinter, wäre auch der Freistellungs-Effekt noch besser - und wenn Du dann noch einen halben Schritt herangegangen wärst, erst recht...

Jo, bei Weitwinkel ist das halt so. Da hättest du auch mit FF und 35/1.4 nicht viel mehr reißen können... ;)

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  • 2 weeks later...

Kleiner Zwischenbericht

 

Ich hatte am vergangenen Wochenende bei einem umfangreichen Auftrag (Reitsportevent) gleichzeitig drei Kameras im Einsatz.

Einfach, um das einmal nach Herzenslust zu testen.

 

Am Start:

Fuji XT1 Graphit mit Fujinon 56mm

Canon 5DMIII mit  EF  L 2.0 135 mm

Canon 1DX mit EF L 2.8 70 - 200 II

 

Es wurde zusehends Dunkel, sehr schlechtes Licht, schwarze Pferde vor schwarzem Hintergrund (Wald)

Da ich bei galoppierenden Pferden höchst ungerne unter 1/640 sec gehe, eher kürzer, war hier aber nicht machbar,

bewegte ich mich sehr bald im höchsten Isobereich.

 

Die Canon 5DMIII mit dem wirklich lichtstarken 135er lieferte sehr gute Ergebnisse, allerdings ist der Af  dieses Portraitobjektivs für Sport etwas träge.

Aber die Bilder waren wirklich gut-

Es wurde noch dunkler und so kam die T1 mit dem Lichtriesen zum Einsatz. Ich nutzte nur noch die Offenblende, also f 1,2

Die Iso stellte ich auf 4000, später 5000.

Der AF war richtig schnell und recht treffsicher. Schneller als die Kombi mit dem  135er, wobei Canon noch häufiger traf, was auch an mir liegen mag.

Dann griff ich, als es noch dunkler wurde zu meiner bewährten 1DX. Hier arbeitete ich durchgehend mit 25.600 Iso und f 2.8

Anders wäre kein Pferd mehr erkennbar gewesen.

Die DX traf sehr schnell und sicher, ohne Ausschuss. Die Bedienung im AI Servo ist eine Wohltet, muss ich ja zugeben....

 

Fazit:

Am Rechner stellte ich fest, dass die 1DX die größten Reserven bot, ich musste die Tiefen kräftig aufhellen, sonst wären die Pferde gar nicht erkennbar.

Die Bilder bei 25.600 Iso sind wirklich ohne Probleme zu verwenden und zu vermarkten.

Das gilt auch fĂĽr die Ergebnisse aus der 5DMIII

Die RAFs aus meiner T1 fielen in manchen Situationen ab. FĂĽr mich waren sie deutlich schwerer bei der Entwicklung auf ein hohes Niveau zu bearbeiten.

Wobei ich nicht ĂĽber 5000 Iso fotografiert hatte.

Das ist jetzt erst einmal ein erstes Zwischenergebnis. Die Bilder sind nicht schlecht, im Gegenteil.

Sicher muss ich da noch bessere Erfahrungswerte zusammentragen.

Ich erwarte auch, dass das neue Telezoom noch mal eine Verbesserung bringt.

So kann ich aber  ganz klar und eindeutig sagen: die 1DX hat mir den Job gerettet.

In der Situation unschlagbar zuverlässig und mit enormen Reserven.

Also doch noch immer unverzichtbar.

 

Gut, man muss nun den Preis bedenken, wobei es mir alles nichts nĂĽtzt, wenn ich ohne Bilder von einem Job komme.

Die Anforderungen waren aber auch extrem, die meisten Fotografen werden nicht bei solchen Verhältnissen fotografieren.

 

Ich bleibe aber dran, mit meiner Fuji ;-)

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Gast mainhattaner

Interessant, Ana. Dein Erfahrungsbericht erstaunt mich insofern nicht, als die Domäne der "X-en" wohl eher nicht schnelle Bewegungen wie beim Reitsport sind, Für dieses Einsatzgebiet wirst du wohl auch künftig nicht auf die schweren "Canonen" verzichten können. In meinem Tätigkeitsfeld werden die Fujis künftig mindestens 25% aller Aufgaben übernehmen. Allerdings habe ich es auch mit weitaus weniger schnellen Motiven zu tun...

 

Schöne Grüße

 

Uli

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Moin Moin,

 

finde den Bericht sehr interessant rednosepit, danke dafuer.

Ich interessiere mich fuer die X-T1 , aber eher fuer den Bereich Portrait, da liebe ich nach wie vor die Fuji Sensoren, und ich denke scharf darueber nach, meine dienstliche, privat hab ich auch eine, s3pro gegen  eine solche zu verjuengen.

Habe zwar zZt keine D4, musste sie vorerst ausrangieren, aber es wird wohl bald wieder auf einen solchen bzw. Nachfolge Boliden hinauslaufen, eben wegen des von Dir so schoen beschriebenen hohen ISO Bereichs. Bei der D4 bin ich auch schon an die obersten Grenzen gegangen, wenn ich mit meinen 5,6er 80-400er in dunklen Raeumen eher leise und schwach beleuchtete Motive auf der Buehne erreichen wollte.

Was ich noch immens interessant finde , das ist die Lautlosigkeit einer X-T1 nach dem Firmwareupdate, denn eine silberne kaeme mir nicht unter. So koennte ich mir vorstellen auch privat eine Fuji fuer die Leisetretung und feine Sensorarbeit, zu nutzen.

Danke fuer Deinen Bericht. Hast Du evtl. Vergleichsbilder? ruhig bearbeitet, denn ohne Bearbeitung gehen die Bilder ja eh nicht an den Kunden, zumindest nicht bei mir.

 

Beste Gruesse

Andreas

 

p1428599772-6.jpg

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Moin :)

ich mĂĽsste mal kucken, wie ich Bilder zeigen kann, hier im Forum muss man die ja ganz klein machen

Bei FB habe ich ein Album von dem Reiterseminar online.

Ich möchte der Fuji auch nicht Unrecht tun, vielleicht muss ich selbst bei der Nachbearbeitung (Entrauschen in LR) noch besser werden.

Da geht sicher noch was.

Denn gerade die Fuji Xen sind bekannt fĂĽr sehr gutes Hi Iso Verhalten.

Ich müsste da vermutlich ein ausgewogenes Verhältnis von Entrauschen und guter Detailwiedergabe austüfteln.

Bei Canon Vollformat habe ich da nicht so das Problem.

Bei allen anderen Einsätzen ist die T1 gnadenlos gut. Ich sage nur Landschaften und Portraits.

GrĂĽĂźe

Ana

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:-) sehe ich auch so ... waere toll wenn Nikon oder Canon sich die Fuji Sensoren zu eigen gemacht haetten :-)

 

Bis auf das andere Farbarray vor dem Sensor (Bayer vs. X-Trans) nutzt Nikon in vielen Kameras die gleichen Sensoren, wie Fuji ... die stammen nämlich alle von Sony, die auf dem Markt führend sind und Canon mit den eigenentwickelten Sensoren z.Zt. etwas alt aussehen lassen.

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  • 2 weeks later...

Ich habe von Nikon D7000 auf Fuji- x (E 1 und jetzt E 2) und verschiedenen x-Objektiven gewechselt.

Das gesamte Nikonequipment habe ich zu guten Preisen verkauft.

 

Hauptvorteile der Fuji-X-Serie Serie:

+Gewichtsersparnis

+Packvolumeneinsparung

+Qualität (Feeling)

+Qualität der Bildergebnisse (Farben, Schärfe,Bokeh )

+Bedienbarkeit

+Qualität der teuren Objektive

 

Ich vermisse nichts und habe mein fotografisches Können (fortgeschrittener Hobbynutzer) dank der Fuji-X-Serie wesentlich steigern können.

So fotografiere ich jetzt fast ausschließlich im M-Modus, während die D7000 aufgrund der umständlichen Bedienbarkeit

nur im Automatikmodus von mir eingesetzt worden ist, was vielleicht einer der GrĂĽnde War warum ich mit den Ergebnissen

unzufrieden war.

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Automatikmodus (P oder Vollautomatik?) oder Halbautomatik (Av / Tv?).

Bei letzterem muss man halt auch wissen, was man mit Blende oder Zeit anstellen kann. Bei den "Vollautomatiken" wäre das zwar auch nicht schlecht, aber ausser Programmshift bleibt da ja nicht viel an Einflußnahme.

 

Kann man wirklich fotografisches Können daran festmachen, dass man jetzt im manuellen Modus und nicht mehr mit den Automatiken arbeitet? Zumal das ja auch alles mit der D7000 geht ...

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Nein, kann man nicht.

Ich bin der Meinung, daĂź man sich von einer Automatik -wenn sie gut arbeitet- gut und gerne unterstĂĽtzen lassen kann.

 

Da bin ich bei Dir. Ich habe auch nichts generell gegen eine Automatik. Ich meinte lediglich, dass die "Nicht-Nutzung" der diversen automatischen Programme kein Beweis für fotografisches Können ist.

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Nein, kann man nicht.

Ich bin der Meinung, daĂź man sich von einer Automatik -wenn sie gut arbeitet- gut und gerne unterstĂĽtzen lassen kann.

 

Da bin ich bei Dir. Ich habe auch nichts generell gegen eine Automatik. Ich meinte lediglich, dass die "Nicht-Nutzung" der diversen automatischen Programme kein Beweis für fotografisches Können ist.

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