ishootyouDOTcom Geschrieben 9. Januar 2015 Share #26  Geschrieben 9. Januar 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich bin Konzertfotograf und bei der Arbeit mit Canon DSLRs unterwegs, bestückt mit 24-70 f2.8 und 70-200 f2.8. Von Fuji habe ich drei Kameras, X100S, X-E2 und X-T1. Neulich wollte ich mal schauen, ob die X-T1 mit dem 23mm f1.4 und 50-140mm f2.8 ein brauchbares Pendant wäre. Das Ergebnis war frustrierend. Wenn man drei Songs Zeit hat um in einem vollgepackten Club bei scheiss Licht, Nebel und Gedränge trotzdem tolle Ergebnisse abzuliefern, ist selbst die Fuji-Topkombination X-T1 und 50-140mm vernichtend schlecht gegenüber meinen eigentlichen Werkzeugen. Auf den Canons brauche ich 2-3 Shots um meine Settings einzuloggen, und dann geht es click-click-click ohne dass ich zwischendurch auch nur ein Mal auf das LCD schauen muss. Mit den Fujis ist es, als würde man Spaghetti mit dem Löffel essen: es geht, aber es ist verdammt nochmal eine Zumutung! Der Fokus fährt hin und her, dann ein grünes Kästchen, click, LCD checken, scheisse doch unscharf, neuer Versuch und so weiter, immer wieder der Blick auf das Display, Einstellungen anpassen. Kommt Nebel ins Spiel, versagt der Fuji AF komplett - die DSLRs "schauen" durch den Nebel und verlieren auch dann nicht ihr Ziel. Schaut euch mal meine Arbeit an, ich denke, ich weiss, was ich tue.  Und kommt mir nicht mit "ja, dann muss man halt vorfokussieren und manuell arbeiten"! Wir haben das Jahr 2015. Ich erwarte von der Technik, die ich im Einsatz habe, dass sie funktioniert und auf neuestem Stand ist. Nur weil immer wieder mal jemand EIN Foto zeigt, auf dem es doch wunderbar ging mit AF und low light und so heisst das noch lange nicht, dass man damit ernsthaft arbeiten kann. Oder "früher hatte man keinen AF und da gab es auch Fotografen" - ja, und verglichen mit heutigen Qualitätsstandards sahen deren Fotos rein technisch betrachtet (!) meistens scheisse aus.  Es hat ja auch so seinen Grund, warum die eine Ausrüstung 10.000€ und die andere 3.000€ kostet.  Wenn Fuji das mit dem AF endlich mal hinbekommen haben sie in mir einen der grössten Fans. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 9. Januar 2015 Geschrieben 9. Januar 2015 Hallo ishootyouDOTcom, schau mal hier Einsatz der X-T1 bei schnell bewegten Motiven . Dort wird jeder fĂĽndig!
hyfe Geschrieben 9. Januar 2015 Share #27  Geschrieben 9. Januar 2015 Entweder dein Patenkind ist unglaublich schnell, oder irgendetwas läuft da falsch. Krabbelnde Kinder sind wirklich keine Herausforderung an einen AF.  Wusste ich doch, dass mein Patenkind etwas besonderes ist. ;-)  Ne im ernst, ich habe da wirklich so meine Probleme, insbesondere aber auch überhaupt zu treffen, was sicherlich nicht zuletzt an schlechten Lichtverhältnissen liegen mag. Aber meine 5D III hatte seinerzeit unter gleichen Bedingungen deutlich weniger gepumpt, als die X-T1.  Daher auch mein Wunsch, den Motivabstand in einem AF-Menü eingrenzen zu können, denn was soll ewig in der Unendlichkeit gesucht werden, wenn sich das Motiv nie weiter als 2-3 Meter von mir befindet?  PS: Bin nach wie vor - und daran würde auch ein verbesserter AF nichts ändern - ein Fan des manuellen Fokusierens, vorausgesetzt die Situation lässt es zu. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flavius Geschrieben 9. Januar 2015 Share #28  Geschrieben 9. Januar 2015 zu spät. Vergesst meinen Beitrag... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Snipy Geschrieben 9. Januar 2015 Share #29  Geschrieben 9. Januar 2015 ...... Mit den Fujis ist es, als würde man Spaghetti mit dem Löffel essen: es geht, aber es ist verdammt nochmal eine Zumutung! ...   hast Du die Spaghetti vorher geschnitten? Dann täts echt gut gehn.  Ich hatte eine D700 von Nikon, die zählt jetzt nicht zu den schlechtesten AF Systemen ;-) und muß sagen, da kommt meine X100s und X-T1 nie und nimmer ran. Es gibt einfach noch eine Daseinsberechtigung für diese "Werkzeuge" . Ich habe mich zwar kürzlich bewusst aufgrund des Gewichts (und eines Fehlfokusproblems das mich psychisch verfolgt) für eine radikale Umrüstung von Nikon zu Fuji entschieden, allerdings war mir klar dass die AF-Trefferquote unter schwierigen Bedingungen einfach viel schlechter ist. Allein die Technik mit der AF-ON Taste (und dem damit eingestellten AF-C) hat selbst mit langsamen Objektiven richtig gut funktioniert. Da kann ich jetzt nur davon träumen, das ist einer der zwei (jedoch schon vorher bekannten) großen Nachteile meines neuen Systems. Mein Schwerpunkt liegt allerdings bei Motiven bei denen so etwas nicht nötig ist und ich muss auch nicht mein Geld damit verdienen. Von daher genieße ich die Vorteile des Fujisystems gerade in vollen Zügen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 9. Januar 2015 Share #30  Geschrieben 9. Januar 2015 hast Du die Spaghetti vorher geschnitten? Dann täts echt gut gehn.  Hmmmm. Wildlife also erst erschießen, dann photographieren ... dann gibt es auch keine AF Probleme ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chris100x Geschrieben 9. Januar 2015 Autor Share #31  Geschrieben 9. Januar 2015 Hmmmm. Wildlife also erst erschießen, dann photographieren ... dann gibt es auch keine AF Probleme ...  Also bei Wildlife ist Fuji bei den aktuellen Objektiven sowieso einheitlich raus. Da sind die 200mm / 230mm zu kurz. Aber Wildlife ist auch nicht so mein Ding. Aber auch der klassische Plane-Spotter hat gerne mal mehr als 200mm. Auf der Axalp oder in Wales beim "Match Loop" sind 200m in der Regel eher die untere Grenze.  … und erschießen halte ich generell nicht für DIE Lösung!   Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chris100x Geschrieben 9. Januar 2015 Autor Share #32  Geschrieben 9. Januar 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Und kommt mir nicht mit "ja, dann muss man halt vorfokussieren und manuell arbeiten"! Wir haben das Jahr 2015. Ich erwarte von der Technik, die ich im Einsatz habe, dass sie funktioniert und auf neuestem Stand ist. Nur weil immer wieder mal jemand EIN Foto zeigt, auf dem es doch wunderbar ging mit AF und low light und so heisst das noch lange nicht, dass man damit ernsthaft arbeiten kann. Oder "früher hatte man keinen AF und da gab es auch Fotografen" - ja, und verglichen mit heutigen Qualitätsstandards sahen deren Fotos rein technisch betrachtet (!) meistens scheisse aus.  Es hat ja auch so seinen Grund, warum die eine Ausrüstung 10.000€ und die andere 3.000€ kostet.    Stimmt, wir leben im Jahre 2015! Und ich stimme Dir dabei voll zu, denn wer Fährt heute noch täglich einen Käfer aus den 70er? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thonic Geschrieben 10. Januar 2015 Share #33  Geschrieben 10. Januar 2015 Stimmt, wir leben im Jahre 2015! ... und man konnte sogar schon im Jahr 2014 wunderbar die Größe des AF-Feldes bestimmen, was teilweise einen erheblichen Unterschied macht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 10. Januar 2015 Share #34  Geschrieben 10. Januar 2015 ... und man konnte sogar schon im Jahr 2014 wunderbar die Größe des AF-Feldes bestimmen, was teilweise einen erheblichen Unterschied macht.  Oder im Jahr 2011. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thonic Geschrieben 10. Januar 2015 Share #35  Geschrieben 10. Januar 2015 Rico, hier scheint ja fast jeder deine Bücher/eBooks zu kaufen, aber so ab und an bezweifel ich echt, dass die Bücher dann auch wirklich gelesen werden - siehe z.B. das Kapitel 2.4 Fokussieren mit der X-E2 / Tipp 55:AF-Feldgröße im "Die Fujifilm X-E2: 100 Profitipps" .  Edit: ein nettes Video zum Thema "Autofokus beim Kontrast-AF-System" - Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 10. Januar 2015 Share #36  Geschrieben 10. Januar 2015 Vielleicht werden sie auch einfach nicht immer gleich verstanden, weil nicht genau genug gelesen wird. Zumindest merke ich das bei meinen Kolumnen, da wird in den Kommentaren fast immer von irgendwem genau nach dem gefragt, was im Artikel darüber beantwortet wird. Es mag daran liegen, dass ich gerne effizient schreibe, also auch viel Zeit mit Kürzen und Weglassen verbringe, weil ich davon ausgehe, dass jedes überflüssige Wort, das jemand von mir in einem Buch NICHT lesen muss, gewonnene Lebenszeit ist. Also packe ich schon mal Dinge in einen Satz, für die andere mit einem ganzen Kapitel langweilen.  Meine Prämisse ist einfach, dass sich keiner so ein Buch aus Spaß und zur Unterhaltung kauft, sondern eher als notwendiges Übel, um etwas zu erfahren, das man auf andere Weise nur mit noch mehr Aufwand/Zeit lernen kann, wenn überhaupt. Ich versuche also, den Leuten Zeit zu sparen, damit sie mehr zum Fotografieren kommen. Die aktuellen Bücher und Artikel sollen sinnvolles Wissen möglichst kompakt und ohne Umschweife vermitteln. Deshalb auch kein Vorwort, keine Danksagung, keine "Einführung" mehr. Wen interessiert das denn? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rednosepit Geschrieben 12. Januar 2015 Share #37  Geschrieben 12. Januar 2015 Ich bin auch über die Bücher froh, denn man spart tatsächlich Zeit, weil man sich viel Fehlversuche erspart. Und die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist wirklich minimalistisch gehalten. Von mir ein Riesen - Dankeschön! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 12. Januar 2015 Share #38 Â Geschrieben 12. Januar 2015 SchlieĂźe mich rednosepit an. X-T1 und 50-140 ist eine geniale Sportkombi. Bei mir ist die Sportart Eishockey. Klappt super mit sehr wenig Ausschuss. Wohlgemerkt bei Offenblende. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bernd0305 Geschrieben 12. Januar 2015 Share #39  Geschrieben 12. Januar 2015 Schließe mich rednosepit an. X-T1 und 50-140 ist eine geniale Sportkombi. Bei mir ist die Sportart Eishockey. Klappt super mit sehr wenig Ausschuss. Wohlgemerkt bei Offenblende.   Kann jemand den Vergleich zu der Kombi X-t1 mit 55-200 ziehen, ist der AF-C mit dem 50-140 merklich besser? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rednosepit Geschrieben 12. Januar 2015 Share #40  Geschrieben 12. Januar 2015 Hallo Bernd, ich müsste sicher noch intensiver testen, um da konkret zu urteilen, dafür ist das Wetter gerade nicht so einladend ;-) Ich finde das 55 - 200 er schon überraschend gut, vor allem knackscharf und nicht wirklich langsam. Ich habe damit springende Hunde und Galopprennpferde sehr gut fotografiert. Von dem 40 - 150 er erwarte ich eben durch die durchgehende Lichtstärke entscheidende Vorteile. Das bin ich vom Canon EF 2.8 70 - 200 II auch gewöhnt. Ob das 40 - 150 er nun deutlich schneller ist, kann ich erst mit Sicherheit sagen, wenn ich noch ,mehr probieren konnte. Subjektiv gefühlt kommt es mir schon rasant vor - aber man soll das 55 - 200 er nicht unterschätzen ;-) ich finde das richtig gut. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bernd0305 Geschrieben 12. Januar 2015 Share #41  Geschrieben 12. Januar 2015 Vielen Danke für die erste Einschätzung!  ich bin eben auch am überlegen, ob sich ein Upgade lohnen würde... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 12. Januar 2015 Share #42  Geschrieben 12. Januar 2015 Vielen Danke für die erste Einschätzung!  ich bin eben auch am überlegen, ob sich ein Upgade lohnen würde... Ist ja nicht nur der Autofokus, der von der Geschwindigkeit m.M.n. deutlich besser ist. Lichtstärke, Wetterfestigkeit, interner Zoom... aber der Autofokus an dem Teil ist echt aller erste Sahne. Ist nicht mit meinen 3 Festbrennweiten vergleichbar (23, 35, 56) was Geschwindigkeit angeht. Das 55-200 hatte ich nur mal kurz und war damit nicht zufrieden. Optisch ja, aber externer Zoom und AF waren nix für mich. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chris100x Geschrieben 12. Januar 2015 Autor Share #43  Geschrieben 12. Januar 2015 Vielen Danke für die erste Einschätzung!  ich bin eben auch am überlegen, ob sich ein Upgade lohnen würde...  Auch von mir vielen Dank an rednosepit für die Einschätzung!  Ich habe es, nach dem ersten Beitrag hier von rednosepit, "gewagt" und am Donnerstagnachmittag wurde meine X-T1 geliefert . Nur für einen Test mit dem 55-200er war bis jetzt, dass Wetter hier im Norden nicht gerade günstig. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bienenschwarm Geschrieben 15. Januar 2015 Share #44  Geschrieben 15. Januar 2015 Lieber Hyfe  Mit Deinem Patenkind sprichst Du mir aus dem Herzen. Auch ich hab seit mitte des letzten Jahres eine «Schöne Schwarze» (X-T1) und hab sie lieg gewonnen. Dazu hab ich ein 35/1.4 Festobjektiv und ein Zoom 18-135 1:3.5-5.6 WR.  Ich arbeite nebenbei für Zeitungen und muss ab und zu Bilder machen. Auch wenn ich kein Profifotograf bin, muss es vor allem bei Bildern aus der Situation schnell gehen. Gestellte Bilder sind mit der X-T1 kein Problem. Aber bei Bildern aus der Situation ist die X-T1 ungeeignet. Bei grösseren Anlässen ist es mir schon mehrmals passiert, dass die X-T1 an einem Kompf vorbei fokussierte und auf eine Verkehrstafel etwa 15 m weiter hinten schaft stellte. Irgend wie der Weg des geringsten Wiederstandes. Mein Wunsch wäre ganz klar, dass die Kamera wie Nikon Kameras auf den nächsten Punkt scharf stellen würde, und auch die dynamische Fokussierung auf den nächsten Punkt möglich wäre.  Ich hab meine beiden Nikon Kameras (D2x und D90) verkauft aber die Objektive behalten. Zum Glück! Nun musste ich zwangsläufig eine Nikon D7100 anschaffen. Der Fokus bei der D7100 ist grandios, aber die Bildqualität, vor allem im hohen ISO-Bereich, ist bei der X-T1 um Meilen besser. Ich würde für meine X-T1 gerne das 16-55/2.8 anschaffen, aber im Moment wird nichts investiert.  Liebe X-T1-Freunde: Was denkt Ihr darüber.  Mit freundlichen Grüssen Bienenschwarm Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hyfe Geschrieben 16. Januar 2015 Share #45  Geschrieben 16. Januar 2015 Habe gestern wieder gemerkt, wie sehr Fuji – sicherlich auch alle anderen – mit dem Pumpen doch seine Probleme hat.  War mit meinem Patenkind und seiner Mutter essen. Quasi der erste Restaurantbesuch, der festgehalten werden sollte, wo man doch eh stets die X-E2 mit dem 27er Pancake in der Jackentasche herumschleppt. ;-) Etwas gesundes in die Hand gedrückt und alle Zeit der Welt gehabt, das Foto zu schießen, schließlich braucht so ein Stück Gurke eine ganze Weile um „aufgelutscht“ zu werden. ;-)  Obwohl ich sonst generell sehr lobend über die genannte Kombi spreche, war ich über das diesmal doch sehr ruhige Motiv dankbar, denn ich habe es irgendwann aufgegeben und nur noch manuell fokussiert.  Problem war wieder das Pumpen und ständige herumsuchen im Hintergrund!  Sicherlich mag eine Belichtungszeit von 1/60s bei Blende 2.8 und einer Empfindlichkeit von ISO2500 nicht grade für unbedingt viel Licht sprechen, dunkel war es um die Mittagszeit unmittelbar an der Fensterfront aber auch nicht. Ein ausreichender Motivabstand war selbstverständlich vorhanden.  PS: Ich spreche hier zwar von der X-E2, aber die Pump-Erfahrungen decken sich mit denen meiner X-T1. Grundsätzlich bin ich aber auch weiterhin zufrieden mit meiner Entscheidung, von der Vollformat-DSLR zu wechseln, nicht dass der Eindruck entsteht, ich hätte nichts für die X-T1 übrig. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 16. Januar 2015 Share #46  Geschrieben 16. Januar 2015 Bei der T1 wurde der AF verbessert. Wenn der PDAF greift, wird nun auch in AF-C nicht mehr gepumpt, erst der CDAF macht das natürlich notwendig. Dass die Kamera auf Dinge im Hintergrund fotografiert, ist bei korrekter Verwendung an sich ausgeschlossen, weil das AF-Feld nie größer als das zu fokussierende Objekt sein und den Hintergrund beim Fokussieren nicht anschneiden darf. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marc G Geschrieben 17. Januar 2015 Share #47  Geschrieben 17. Januar 2015 Lieber Hyfe  Mit Deinem Patenkind sprichst Du mir aus dem Herzen. Auch ich hab seit mitte des letzten Jahres eine «Schöne Schwarze» (X-T1) und hab sie lieg gewonnen. Dazu hab ich ein 35/1.4 Festobjektiv und ein Zoom 18-135 1:3.5-5.6 WR.  Ich arbeite nebenbei für Zeitungen und muss ab und zu Bilder machen. Auch wenn ich kein Profifotograf bin, muss es vor allem bei Bildern aus der Situation schnell gehen. Gestellte Bilder sind mit der X-T1 kein Problem. Aber bei Bildern aus der Situation ist die X-T1 ungeeignet. Bei grösseren Anlässen ist es mir schon mehrmals passiert, dass die X-T1 an einem Kompf vorbei fokussierte und auf eine Verkehrstafel etwa 15 m weiter hinten schaft stellte. Irgend wie der Weg des geringsten Wiederstandes. Mein Wunsch wäre ganz klar, dass die Kamera wie Nikon Kameras auf den nächsten Punkt scharf stellen würde, und auch die dynamische Fokussierung auf den nächsten Punkt möglich wäre.  Ich hab meine beiden Nikon Kameras (D2x und D90) verkauft aber die Objektive behalten. Zum Glück! Nun musste ich zwangsläufig eine Nikon D7100 anschaffen. Der Fokus bei der D7100 ist grandios, aber die Bildqualität, vor allem im hohen ISO-Bereich, ist bei der X-T1 um Meilen besser. Ich würde für meine X-T1 gerne das 16-55/2.8 anschaffen, aber im Moment wird nichts investiert.  Liebe X-T1-Freunde: Was denkt Ihr darüber.  Mit freundlichen Grüssen Bienenschwarm  Das klingt für mich eher nach Bedienfehler bzw mangelnde Eingewöhnung an den AF der Fuji, als dass da die Kamera wirklich was falsch gemacht hat. AF Feld von der Größe und Position richtig einstellen und da geht nix daneben. Ich bin ebenso oft für eine lokale Zeitung unterwegs. Egal, ob bei wenig oder viel Licht: der AF geht nur daneben, wenn ICH einen Fehler mache.  Ich weiß jetzt nicht wie viel Zeit du in die Umgewöhnung investiert hast, aber ein neues System kann man nicht betreiben wie das alte. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bienenschwarm Geschrieben 18. Januar 2015 Share #48  Geschrieben 18. Januar 2015 Geschätzte Fuji-Freunde  Zuerst mal ganz herzlichen Dank Eure Antworten.  Meine Eingewöhnungszeit für die Fujifilm X-T1 verlief, da ich anfänglich nur mit dem 35/1.4 und erst später mit dem 18-135/1:3,5-5.6-Zoom arbeitete, stufenweise. Auch ich hab das AF-Feld auf die kleinste Grösse eingestellt. Allerdings ist es nicht auszuschliessen, dass mir Fehler bei der Bedienung passieren. In der Hitze des Gefechtes ist es immer wieder möglich, dass man ungenau oder daneben fokussieren. Selbstverständlich ist der Autofokus, vor allem auch durch den Sofort-AF mit der AF-L-Taste beim manuellem Fokussieren, besser geworden. Trotzdem errachte ich die X-T1 als zuwenig schnappschusstauglich. Auch das oben erwähnte Problem mit dem ungenauen Fokussieren bleibt. Desshalb fühle ich mich im Moment mit dem Nikon-Fokus sicherer.  Aber mein Wunsch ist es nach wie vor, weniger Gewicht herum zu tragen. Und ich bin, mit Ausnahme der Fokussierung, immer noch von den Qualitäten meiner «Schönen Schwarzen» überzeugt. Ich gehe auch davon aus, dass Fujifilm vielleicht mal mit einer X-T2 mit einem verbesserten Fokussystem aufwarten wird. Mit der automatischen Gesichtserkennung könnte Fujifilm durchaus abfahren. Mein Ziel ist es auch mal das 18-55/2,8-Zoom anzuschaffen. Für grössere Aufträge werde ich aber vorderhand die D7100 einsetzen, da ich unter anderem noch über lichtstarke 17-55/2,8- und 50-150/2.8-Zoom verfüge. Aber mein Ziel ist es weiterhin mit den Nikon abzufahren und nur mit Fujifilm zu arbeiten. Für Ferien und Freizeit kommt ohnehin nur die Fuji in Frage.  Ein weiteres Problem der kleinen Kameras ist, dass die Verwackelungsgefahr wesentlich grösser ist, und dass man oft nicht als Fotograf wahrgenommen wird. Man dachte bei einem grösseren Anlass auch schon ich sei ein Hobbyfotograf und wollte mich wegschicken. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hermann Geschrieben 18. Januar 2015 Share #49  Geschrieben 18. Januar 2015  ...........und dass man oft nicht als Fotograf wahrgenommen wird. Man dachte bei einem grösseren Anlass auch schon ich sei ein Hobbyfotograf und wollte mich wegschicken.  das passiert mir (der auch viel für die Zeitung unterwegs ist) auch des öfteren. Manche meinten gar: " ist deine Kamera kaputt, dass du hetue  mit einer solch kleinen Knipse hier rumläufst ?" Ich nehme es aber ganz gelassen, das Resultat ist es, was zählt. Dazu kommt, in Luxemburg kennt jeder jeden, von daher......null Problemo.  Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hyfe Geschrieben 18. Januar 2015 Share #50  Geschrieben 18. Januar 2015 das passiert mir (der auch viel für die Zeitung unterwegs ist) auch des öfteren. Manche meinten gar: " ist deine Kamera kaputt, dass du hetue  mit einer solch kleinen Knipse hier rumläufst ?" Ich nehme es aber ganz gelassen, das Resultat ist es, was zählt. Dazu kommt, in Luxemburg kennt jeder jeden, von daher......null Problemo.   Oh ja, das ewige Größen-Thema.  Im September wurde explizit auf einer Taufe verlangt, dass ich doch bitte meine große Kamera mitschleppe, um ein schönes Gruppenfoto zu machen. Selbst sollte man als Gast natürlich nicht drauf fehlen und entsprechend auch ans Stativ denken. Nach diesem Tage habe ich den Entschluss gefasst, mich von der Vollformat-DSLR zu trennen.  Und heute ist im Freundes- & Bekanntenkreis nicht mehr die Größe des Kamerabodys entscheidend, sondern die des Objektives. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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