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Interview mit Toshihisa Iida


mjh

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Ein neues Bajonett oder habe ich Dich gerade missverstanden? Uns dann in fünf Jahren mit 30 Objektiven? Sportlich!

 

Ja, brandneu, wurde erst 2012 eingeführt. 30+ Objektive sind absolut realistisch, und das umfasst nicht Drittanbieter wie Zeiss (Touit) oder Sigma, die bis dahin auch im MILC-Segment mitmischen werden.

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Also meintest Du das bestehende - dann ist es realistisch.

 

Klar. Für das noch zu konzipierende System über APS-C muss dann natürlich ein neuer Mount mit neuen Objektiven her, aber das ist noch Zukunftsmusik. Immerhin schön, dass Fuji öffentlich darüber nachdenkt, das sollte jene beruhigen, die unbedingt größere Sensoren wollen.

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Ich bin immer wieder beeindruckt, wie deutlich Du, flysurfer, die Welt vorhersagst und glasklar herausarbeitest, wie die Industrie agieren wird.... Es erinnert an die famosen Wall Street Analysten, die auch immer genau vorher sagen was passiert - das sogar mit hochgerechneten Zahlen belegen.

 

Toll.

 

Nur recht haben die Analysten eher selten.....

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Ich bin immer wieder beeindruckt, wie deutlich Du, flysurfer, die Welt vorhersagst und glasklar herausarbeitest, wie die Industrie agieren wird.... Es erinnert an die famosen Wall Street Analysten, die auch immer genau vorher sagen was passiert - das sogar mit hochgerechneten Zahlen belegen.

Toll.

Nur recht haben die Analysten eher selten.....

Dass das so oder so ähnlich kommen wird, ist nun wirklich kein großes Geheimnis und sollte jedem klar sein, der sich ein wenig dafür interessiert.

Die Absichten von Fujifilm wird flysurfer vermutlich besser kennen, als jeder andere aktive Mitforent.

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Hier ging es ja gar nicht einmal mehr speziell um Fujifilm (bei denen ist die Richtung eh klar, die bauen keine DSLRs mehr), sondern um den Markt an sich, und dessen Zukunft ist zu einem guten Teil eine self-fulfilling prophecy. Wenn die Hersteller einmal für sich beschlossen haben (und das haben sie, DPR interviewt ja nicht nur Fuji-Leute, sondern Manager aller Hersteller), dass sie künftig für den breiten Markt auf spiegellose Konzepte setzen und dort die fotografische Zukunft sehen, dann tritt das auch so ein. Sony, Olympus, Panasonic, Fujifilm machen es schon so, und selbst Canikon haben es in Interviews soweit angedeutet, wie sie derzeit können (dort muss man natürlich auf die legacy customers besondere Rücksicht nehmen). The writing's on the wall, wie man so schön sagt.

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der Punkt ist, dass er sie kennt.

 

Nö :-)

 

Er weiß mehr als wir..... Aber am Ende lassen sich Unternehmen nicht in die Karten schauen. Ich mache seit fast 18 Jahren Geschäfte mit Japanern, unter anderem Canon, Yamaha, Honda und Toray..... Japaner lassen sich noch viel weniger in die Karten schauen als.... Ja, z.B. Apple!

 

Selbst wenn man viel weiß, viele kennt....man rät letztlich nur. Mal besser mal schlechter.

 

Aber das der Markt generell sich verändert ist klar. Nur muss man auch zur Kentnis nehmen dass das sehr viel langsamer geht als vorhergesagt: USA, immerhin ca. 30 - 35% des Weltmarktes, ist noch sehr weit von der Akzeptanz der Spiegellosen entfernt.

 

Grundsätzlich glaube ich an ein - durchaus profitables - Weiterleben der SLR. Gerade Sony hat mit seinen bisherigen Versuchen in die Pro - Phalanx von Canon & Nikon einzubrechen wenig erreicht.

Aber klar ist halt auch dass sich im Consumer und Teilweise im Prosumer Markt die Dinge verändern werden. Spiegellos wird Gewicht gewinnen.

Smartphones werden so lange keinen Einfluss haben, wie man dort nicht irgendwie ohne Qualitätsverlust die Brennweite verändern kann. Solange sond sie Kompaktkiller, aber nicht relevant für Systemkameras.

Wie schnell sich das ändern wird? Wer weiss....

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Sag mal flysurfer, hattest Du nicht letztens nich gesagt, dass ins Objektiv-Portfolio kaum noch neue Linsen passen? (Bei der Diskussion um das 35mm f2) zu den 30+ fehlen ja noch ungefähr 15.

 

Vorstellen könnte ich mir ja noch das eine oder andere Objektiv, auch welche, die bestehendes besser ersetzen. Bin ja mal gespannt, was da noch kommen wird.

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PhaseOne verkauft auch heute noch Kameras, nur halt keine 75 Mio. pro Quartal, sondern eher 75 Stück. Dementsprechend teuer ist der Spaß für diese 75 Glücklichen. DSLRs wird es auch noch in 5-10 Jahren geben, sie werden als Nischenprodukte allerdings im Vergleich zu den Spiegellosen teurer sein als heute, und es wird fast nur noch Modelle für Profis und besonders anspruchsvolle User geben. Der Massenmarkt ist in einigen Jahren spiegellos – spätestens wenn Firma X mit dem "Game Changer" kommt, den dieser Markt so dringend braucht. Dieser Game Changer mag vieles sein, aber einen Spiegel hat er ganz bestimmt nicht.

 

Fuji wird diesen Game Changer wohl nicht erfinden, dazu fehlt einfach die Vision (selbst wenn die Mittel womöglich ausreichen könnten). Fuji sehe ich in 5 Jahren deshalb eher in einer spiegellosen Nische für anspruchsvolle Kunden. Fujis Vorteil ist dann die große Auswahl hochwertiger Objektive. Im Jahr 2020 dürfte das X-System über 30 Objektive umfassen, alle mit einem modernen Bajonett, ohne Altlasten und mit einem rekordverdächtig geringen Auflagemaß. Und das ist dann nur die "Einsteigerserie", denn dass Fuji vorhat, mittelfristig auch etwas im Segment über dem derzeitigen X-System zu bieten, geht aus dem Interview deutlich hervor.

Noch ein interessantes Interview mit Ricoh Marketing. Die scheinen selber überrascht vom Erfolg im Mittelformat zu sein. Der Gedankengang von Fujifilm ist daher nicht verkehrt. Das Paket muss im Endeffekt aber stimmen, um gegen die Mitbewerber zu bestehen; nur spiegellos wird nicht reichen.

 

http://www.imaging-resource.com/news/2015/03/05/ricoh-interview-placeholder

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Dass Fuji MF machen soll, habe ich ihnen schon vor einem Jahr gesagt, da bin ich eh "on the record". Da Zack Arias das auch will, ist der Fall quasi klar, Toshi sagt es ja selber, aber er nennt halt auch den Zeitrahmen zwischen den Zeilen. Fuji konzentriert sich jetzt darauf, bei APS-C den Anschluss nicht zu verlieren, was sehr sinnvoll ist. Dieses System muss in 2 Jahren Profi-Ansprüchen genügen, wenn es gegen die dann ebenfalls erscheinenden MILCs von Canikon bestehen möchte. Diesen Vorsprung bei den Objektiven muss Fuji dann nutzen, also wäre es Quatsch, JETZT mit einer zweiten Objektivreihe anzufangen, die einen größeren Sensor bedient. Das mit dem 30 Linsen meine ich schon so bis 2020, dazu gehören dann auch Boliden wie 2/200 oder 2.8/400, alles andere ist nicht professionell.

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Na dann sollen sie auch das Display weglassen, dann sind sie richtig in der Ecke und ganz nebenbei würde mind. 1 Mitforent freuden Sprünge machen.

Das Interview insgesamt finde ich sehr positiv. Ich hoffe nur das sie den Messsucher-look nicht gänzlich abschaffen. So toll die x-t1 ist, der Formfaktor der x-pro spricht mich mehr an.

Ich wäre höchstwahrscheinlich Nr. 2 :)

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Ich bleib dabei, dass es mir schlüssig erscheint, wenn bei den Objektiven für alle drei Käuferschichten eine gute Auswahl dabei ist. Bei den XCs weiter die beiden hervorragenden Zooms (ok das Standard vielleicht 16-70mm, oder ein Pancakezoom) und ne universelle Festbrennweite zum "Reinschnuppern" (das 27mm). Bei den beiden besseren XF-Zooms auch gerne ein 16-70mm. Und für die Mittelklasse bezahlbare Festbrennweiten eine Blende "langsamer" als die Profiboliden zwischen 16 und 70, vielleicht auch 90 mm. Und für die Profis halt alles was sie brauchen :) ich komme da auf 29, also noch Platz für ein paar Exoten :D

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 Dieses System muss in 2 Jahren Profi-Ansprüchen genügen, wenn es gegen die dann .........

 

Ui, so etwas soll es geben?

 

Da habe ich mich hier vor nicht allzu langer Zeit eines Besseren belehren lassen müssen, vor allem über die Definition "professionel"....... :D

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