Jump to content

Interview mit Toshihisa Iida


mjh

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Dieses System muss in 2 Jahren Profi-Ansprüchen genügen, wenn es gegen die dann ebenfalls erscheinenden MILCs von Canikon bestehen möchte. Diesen Vorsprung bei den Objektiven muss Fuji dann nutzen, also wäre es Quatsch, JETZT mit einer zweiten Objektivreihe anzufangen, die einen größeren Sensor bedient. Das mit dem 30 Linsen meine ich schon so bis 2020, dazu gehören dann auch Boliden wie 2/200 oder 2.8/400, alles andere ist nicht professionell.

 

Das mit der zweiten Objektivreihe sehe ich genauso.Ich bezweifele allerdings ob ein APS-C System jemals "Profi-Ansprüchen" genügen wird. Profis ist es nämlich völlig egal wie groß und schwer eine Kamera ist, wenn sie dafür den Job perfekt macht. An den aktuellen Objektiven sieht man auch, dass die wirklich Äquivalenten kaum kleiner oder leichter sind als VF Linsen. Wenn Canikon dann auch VF MILCs anbieten, werden die schon jede Menge Glas dafür haben. Die Fuji X Reihe sehe ich deshalb eher bei ambitionierten "Edel-Amateuren" (oder "Enthusiasts" wie die Angelsachsen sagen) angesiedelt, zu denen ich mich auch zähle....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 120
  • Created
  • Letzte Antwort

Es gibt zumindest jede Menge von Fuji hochgehaltene PR-Profis wie Zack Arias (den ich wirklich sehr cool und lustig finde).....Ob das "mehr als genug sind" möchte ich allerdings bezweifeln. Dürfte sich wohl eher im Promille-Bereich aller Profis bewegen... 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die ganzen Canikon-Linsen sind jedenfalls nicht sehr CDAF-tauglich und brauchen dann eh einen Adapter. Fuji will natürlich noch mehr Profis gewinnen, sonst wäre auch das ganze Gerede über Mittelformat nicht besonders zielführend. Derzeit gibt es deutlich über 100 offizielle X-Photographers, die mit den Kameras Geld verdienen. Die sind wiederum ein Bruchteil der Profis, die mit Fuji arbeiten. Als echte Markenbotschafter reichen indes locker 5 Namen, mehr können sich die Leute eh nicht merken.

 

APS-C bietet den Usern einfach viele Vorteile, gerade anspruchsvollen Usern. Das macht dieses Format ja gerade so interessant, es handelt sich um eine ziemlich perfekte Sensorgröße zur Bewältigung drängender Herausforderungen im MILC-Bereich. Gut möglich, dass sich auch Canikon deshalb stark in diesem Format engagieren werden, aber Fuji hat da dann eben ein paar Jahre Vorsprung.

 

Das Forum ist voller DSLR-Umsteiger, darunter viele Profis. Dabei ist das System erst halbfertig und die Bodies noch längst nicht am Ende des Machbaren. 2020 sieht das völlig anders aus, wer weiß, bis dahin ist KB vielleicht schon so exotisch wie heute MF, während MF durch neue Technologien eine digitale Renaissance erlebt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

APS-C bietet den Usern einfach viele Vorteile, gerade anspruchsvollen Usern. Das macht dieses Format ja gerade so interessant, es handelt sich um eine ziemlich perfekte Sensorgröße zur Bewältigung drängender Herausforderungen im MILC-Bereich.

 

Was sind drängende Herausforderungen im MILC-Bereich? Das einzige was mir spontan einfällt ist der AF bei bewegten Objekten damit man seinen Waldi auch beim rennen scharf bekommt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was ist mit einem Pro-Service, einem besseren eigenen RAW-Entwickler, mind. 1 Gehäuse für große Griffel und (leider) auch mehr Auflösung. Mit 16 MPix kann Fuji eben nicht "oben" mitspielen. Dann fehlt ein eigenes Blitzsystem.

 

Und überhaupt fehlt das Vertrauen, dass CaNikon nun mal genießen, Fuji ist ja mit dem X-System relativ neu im Markt.

 

Ich sehe allerdings alle o.g. "Probleme" als überaus lösbar für Fuji an. Man wird sehen, wie stark Fuji das auch wirklich will.

Wenn sie weiterhin mehr auf Forengeblubber achten, als ihren Beratern zuzuhören, wird das eher nix.

Im Internet wird halt wahnsinnig viel geblubbert ohne sich wirklich mit den Dingen auseinandergesetzt zu haben. Dazu muss man sich nur die ganzen "Reviews" anschauen.

 

Ich lese Rico's und Sean Reids (Bezahl-)Artikel - den Rest brauche ich nicht wirklich.

 

YMMV

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was ist mit einem Pro-Service, einem besseren eigenen RAW-Entwickler, mind. 1 Gehäuse für große Griffel und (leider) auch mehr Auflösung. Mit 16 MPix kann Fuji eben nicht "oben" mitspielen. Dann fehlt ein eigenes Blitzsystem.

 

.......

 

 

Also, soweit ich das beurteilen kann hat Fuji diesen Service in Deutschland schon spätestens seit dem erscheinen der x-pro1. Ich habe bisher immer eine Leihkamera erhalten wenn meine zum Service musste. Der Service von Fujifilm lässt für mich lediglich in Bezug auf die Schnelligkeit Grund zur Kritik. Ist halt doof wenn das Zeugs immer erst nach UK geschickt werden muss.

 

Vor allem beim Blitzsystem sehe ich das genauso. Die gute High-ISO Performance der Fujis hin oder her. Ein gutes bis sehr gutes Blitzsystem ist für ein System was Profis ansprechen will Pflicht. Im Studio ist das egal, da arbeiten die wenigsten mit Systemblitzen, aber gerade das kleine und leichtere MILC System könnte zum Beispiel für Pressefotografen hochinteressant werden? Ich finde da hat Fujifilm noch einiges an Hausaufgaben nach zu holen.

 

Und gerade für Studiofotografen ist eben etwas mehr Auflösung auch nicht verkehrt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde, Fuji macht das ganz schlau.

Man bietet sowohl kleine und kompakte Varianten (zB eine XE2 ohne Griff mit dem kleinen 18 - 55 er)

und wer es dann größer mag, der greift zur XT1 mit Griff und den neuen lichtstarken Optiken)

 

Bei mir war es ehrlich am Anfang so, dass ich für private Exkursionen das Schleppen leid war.

Im Job ist es völlig ok, wenn ich die schweren Canons nutze.

Sehr lange habe ich auch privat, bei endlosen Wanderungen, die 1DX in der Fototasche mitgeschleppt. Aua.

Dann kam die Idee, für privat etwas Leichteres zu probieren.

Nur wegen der herausragenden und ernstzunehmenden Bildqualität kam ich dann zu Fuji. (IPhone für Fotos - nee. Kompakte auch nee...)

Aber, und   jetzt kommt das Paradoxe:

Bald war ich Fuji infiziert und dann will man wieder mehr und mehr. Von XE1 über XPro eins zur XT1!

 Und meine XT1 plus Griff mit dem 15 - 55 er und 50 - 140 er ist nun nicht mehr wirklich ein leichtes System :-)

 Im Vergleich zur Einser natürlich schon. Aber eine 5DMIII mit dem 24 - 105 er ist nur unwesentlich schwerer.

Ich könnte für das Geld, dass ich da reingesteckt habe, die neue 7DMII anschaffen und die meinen Canon - Objektivpark weiter nutzen und ergänzen.

Der AF wird da sogar dem der XT1 überlegen sein.

Aber ich tue das nicht und die große Frage ist warum?

Ich investiere zur Zeit mit Begeisterung in Fuji Objektive und kaum in Canon, obwohl ich das beruflich nutze.

Ich habe keine Ahnung, warum das so ist....

Übrigens, auch dem Profi ist es nicht egal, wie klobig die Ausrüstung ist.

Wenn man in der Natur Exkursionen macht oder Städtetouren, ist man dankbar, wenn man ein handliches System hat.

Man ist einfach beweglicher und fotografiert sogar mehr und engagierter. Weil man nicht so schnell lahme Arme bekommt und ermüdet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Vor allem beim Blitzsystem sehe ich das genauso. Die gute High-ISO Performance der Fujis hin oder her. Ein gutes bis sehr gutes Blitzsystem ist für ein System was Profis ansprechen will Pflicht. Im Studio ist das egal, da arbeiten die wenigsten mit Systemblitzen, aber gerade das kleine und leichtere MILC System könnte zum Beispiel für Pressefotografen hochinteressant werden? Ich finde da hat Fujifilm noch einiges an Hausaufgaben nach zu holen.

 

 

+1!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Und gerade für Studiofotografen ist eben etwas mehr Auflösung auch nicht verkehrt.

 

 

Es stellt sich die Frage ob die Fuji als Studiokamera konzipiert sind oder eben Kameras sind, die man auch im Studio einsetzten kann - ohne das es die Spezialität dieser Kameras ist...

Die Fuji sind, auch wenn man sich das wünscht, keine eierlegenden Wollmilchsäue - und ich denke das ist auch so gewollt.

 

Sie haben eben kein Video (das ernst zu nehmen wäre), sie sind keine Pixlboliden usw.

 

Für mich macht das ein Stück den Reiz aus, denn ich bekomme für mein Geld eine hochgradig an meine Fotografie angepasste Technik.... wer was anderes braucht ist eben falsch bei Fuji. 

Das geht mit den Objektiven im Übrigen weiter, wenn auch nicht ganz so deutlich.Wer Superzooms, extreme Tele usw braucht, der wird sich noch eine ganze Zeit bei Nikon und Canon bedienen (übrigens auch nicht unbedingt bei Sony...)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mir persönlich gefallen die x-en so wie sie sind.

Aber darum ging es hier zum Schluss nicht wirklich. Es ging doch vielmehr darum das der Profi, also der Mensch der mit der Fotografie seine Brötchen verdienen muss, ernsthaft darüber nachdenkt ob er sich eine Fujifilm kaufen soll. Oder anders, das Fujifilm eben, wenn Canikon in den Markt dringen, die Nase vorn hat. 

 

Davon sind die in einigen Punkten noch entfernt. Klar ist das kleine und leichte, und die eigentlich durch die Bank weg hervorragenden Objektive, auf der Haben-Seite im Fujifilm x-System, jedoch wage ich zu behaupten, dass der Profi eben schon mehr will als "nur" das. Eben ein professionelles Blitzsystem, eine nahtlose Einbindung in die Studiotechnik und bei immer mehr Fotografen ist eben Video auch ein Thema.

 

Ich kenne einige professionell Fotografen die sich mehr und mehr eben auch auf Video einlassen müssen/wollen, da es ein gutes weiteres Verkaufsargument ist. Ich musste mich mit dieser Thematik erst kürzlich auseinander setzen. Meine Frau wollte eine Eierlegendewollmilchsau, die eben auch gut bei Video ist. Kleiner als APS-C wollte sie nicht. Den Versuch hatten wir vor 1 oder 2 Jahren schon mal bei Olympus gestartet. Blieb nur Sony, allerdings war sie für Sony objektivtechnisch schon durch dei Fujinons "versaut" (zum Glück!). Da sie nie die dSLR's aus dem Blick verloren hatte, hat sie sich eine Nikon D750 kürzlich gekauft.

Man kann sich drüber streiten ob das jetzt sinnvoll war von ihr oder nicht, aber sie hat mit dieser Kamera eben sehr gute Bildqualität und zumindest die Möglichkeit sehr gute Videos zu erstellen. Naja, und selbst ich als alter Canon Nutzer weiß wie gut Nikons Blitzsystem ist.

 

Meine Frau ist kein Profi, aber ich denke ihr denken und handeln ist in diesem Punkt eben so wie derzeit wohl die meisten Profis denken. Nicht alle glücklicherweise, aber bei den dSLR's muss man derzeit wohl noch am wenigsten Abstriche machen bei dem was alles möglich ist. Wohingegen die x-en im Bereich Film z.B. keine ernst zu nehmende Rolle spielen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dann ist Fuji mit der im Interview genannten Fokussierung auf Video ja auf dem richtigen Weg. Pro-Service kommt natürlich auch, wenn die entsprechenden Objektive da sind. Vermutlich schon früher, in den USA wird offenbar schon experimentiert. Wäre für D in dieser Form eher nachteilig, denn dort bekommen die Leute schon lange Leihkameras, und zwar anders als in den USA kostenlos. Das wird halt nicht so groß kommuniziert, sonst wäre das Arsenal schnell leer.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es ist wie es ist... Video spielt bei vielen in der Tat eine immer größere Rolle. Man kann da sicher bewusst drauf verzichten, aber dann verzichtet man bewusst auch auf eine bestimmte Zielgruppe...

So hat das ja Fuji bisher gemacht.

 

Nichts spricht dagegen, Video wichtig werden zu lassen, solange darunter nicht die klassische Fotografie leidet. Das wäre für mich auch der Fall wenn ich zwar nach wie vor gute Bildqualität hätte, von der Bedienung her aber Kompromisse eingehen müsste (z.B. Videobutton da wo jetzt Fn sitzt... oder so ähnlich).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Video mit einer X wäre schon eine feine Sache, allerdings sehe ich das nicht gerade als einfach. Einfach so draufhalten, geht am besten mit einem kleinen Sensor. Filmen mit einem großen Sensor ist schon nicht mehr so einfach. Damals glaubte ich mit meiner 7D meine damalige Videokamera zu erstetzen zu können, dass ist mir erst mit meiner kleinen Lumix gelungen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Interessant ist im Zusammenhang mit Video dass viele die nach "professionell" beim Filmen schreien oft Dinge fordern welche von "echten" Filmprofis eher gemieden werden. Als Beispiel sei hier nur mal Autofokus genannt.

 

Genau, da zweifele ich auch immer am User :lol:

 

Beispiel Zeiss Cine:

http://www.zeiss.de/camera-lenses/de_de/cine_lenses.html

 

Null AF ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und genau diese Nischendenken von Fuji mag ich sehr.

 

Fuji Produkte begleiten mich seit 1983, daher sind mir die vielen analogen "Nischen-Kameras" von Fujifilm bestens bekannt. GA 645, GX 680 und die T-X1 Panoramakamera - um nur einige zu nennen - waren bzw. sind Nischen-Kameras. Wenn einer was von "Nische" versteht, dann ist es Fujifilm, ich Glaube nicht das sie Kameras für plusminusnull verkaufen. 

 

Ich mag meine analogen und digitalen Fujifilm "Nischenprodukte" sehr :-) 

 

Gruß, Udo

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beeindruckend!

Seit knapp einem Jahr verwende ich mein Sony Xperia Z1 sehr gerne zum fotografieren. Ich bin beeindruckt was ein Smartphone heute schon leistet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...