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Im Grunde genommen ist es vereinfacht betrachtet wohl ein Objektiv in Retrostellung bei dem der Bajonettanschluss ab Werk auf der richtigen Seite sitzt... 

Sowas gibt es übrigens derzeit nur und ausschließlich für Canon-EF-Anschluss. Man muss sich bei der Optik einen gaaanz andern Workflow aneignen - mit normaler Fotografie hat das nicht mehr viel zu tun - eher mit Mikroskopie! ;)

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Habe heute mal mein Canon MP-E 65 (Lupenobjektiv) an der X-T 1 ausprobiert. erste Versuch.

Hier mal ein Foto davon.

Da gibt es doch irgend so einen Trick mit ner Taste festhalten und vorher die gewünschte Blende festlegen. War es nicht die Abblendtaste drücken beim abnehmen vom Gehäuse? 

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Im Grunde genommen ist es vereinfacht betrachtet wohl ein Objektiv in Retrostellung bei dem der Bajonettanschluss ab Werk auf der richtigen Seite sitzt... 

Sowas gibt es übrigens derzeit nur und ausschließlich für Canon-EF-Anschluss. Man muss sich bei der Optik einen gaaanz andern Workflow aneignen - mit normaler Fotografie hat das nicht mehr viel zu tun - eher mit Mikroskopie! ;)

 

Es gab von Canon die Lupenobjektive in der guten alten FD-Zeit auch mit FD-Anschluss. Die müsste dann eine manuell steuerbare Blende haben, nur dürften diese FD-Objektive eher recht selten sein und sind somit sind sie wohl auch kein Schnäppchen.

Aber alles in allem sehr interessant.  

 

Gruß

Chris

bearbeitet von Chris100x
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Diese Lupenobjektive aus MF Zeiten gab es von Canon, Minolta, Zeiss, Leica, usw...

die haben einen Schraubanschluss, keine Fokussiermöglichkeit, manuelle Blende und waren zum Gebrauch an einem Balgengerät oder an Makrotuben (Makroskop) gedacht.

Für ein 23mm Lupenobjektiv von Leitz zB bezahlt man jetzt gut und gerne ab 800,- EUR aufwärts...   und die Dinger sind sehr rar.

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Bringen wir da jetzt nicht Lupenobjektive mit Fokusring (wie das MP-E) und Vergrößerungs-/Lupenobjektive (für Ausbelichtungen, aber auch gerne vorm Balgen genutzt, ohne eigenen Fokusring) durcheinander? Ich hab auch ein (M42) Balgengerät und zwei Vergrößerungsobjektive (M39 u.A. von Schneider Kreuznach) dafür - die optische Konstruktion eines MP-E ist aber um ein vielfaches aufwändiger...

Mag sein, dass beides als Lupenobjektiv bezeichnet wird, doch meines Erachtens gibt es da rieeeesen Unterschiede. 

bearbeitet von RagingSonic
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Ich bringe das nicht durcheinander    :)

Lupenobjektive gab es schon weeeeit vor dem MP-E und sind eine ganz andere Konstruktion, haben auch nichts mit Vergrößererobjektiven zu tun. Wo das MP-E aufhört fangen die Lupenobjektive an interressant zu werden...

Hier mal was zum informieren:

http://www.makrofotografie-anleitung.de/fototechnik/lupenobjektive-in-der-makrofotografie/

 

so siehts zB aus:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.elmar-baumann.de/fotografie/lexikon/abbildungen/lupenobjektiv.jpg&imgrefurl=http://www.elmar-baumann.de/fotografie/lexikon/lupenobjektiv.html&h=250&w=240&tbnid=NnlrjV4409_REM:&zoom=1&tbnh=129&tbnw=124&usg=__kS7iMOpr2lGDSxtihxcGoaN9Boc=&docid=8dOhwyrJBxZ8zM

 

und so an einer Kamera mit Balgen:

http://uhrforum.de/attachments/564441d1360522025-makroaufnahmen-von-uhren-eos_lupenobjektiv.jpg

 

Das MP-E dürfte das einzige Lupenobjektiv mit eingebauter Fokussierung sein. Bei mir ist es allerdings an der 5DIII besser aufgehoben als an einer Fuji mit dieser Adapterfummelei...  ;)

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Gut - dann gibt es offensichtlich einen Unterschied zwischen "Lupenobjektiven", "Vergrößererobjektiven" (obwohl die optisch aussehen wie erstere Lupenobjektive) und dem "Canon MP-E-Lupenobjektiv" (Das ganz offensichtlich NICHTS mit ersteren "Lupenobjektiven" zu tun hat, auch wenn es die erste referenzierte Website in #10 suggeriert). Darauf wollte ich mit Beitrag #9 lediglich hingewiesen haben.

Ich sehe es allerdings auch so: Objektive mit EF-Anschluss nutzt an der Fuji nur derjenige dauerhaft der sonst nichts hat worüber er sich ärgern kann...  :D

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  • 2 weeks later...

Da gibt es doch irgend so einen Trick mit ner Taste festhalten und vorher die gewünschte Blende festlegen. War es nicht die Abblendtaste drücken beim abnehmen vom Gehäuse? 

 

Absolut richtig. 

 - Objektiv an Canon-Cam ansetzen

 - Blende (an Kamera  ;) ) einstellen

 - bei gedrückter Abblendtaste das Objektiv von der Kamera nehmen.

Die Blende bleibt nun in der (geschlossenen) Stellen stehen.  

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  • 5 months later...

Lupenobjektive haben ihren Namen erhalten, da sie ein Bild auf den Film / Sensor vergrößeren. Im Prinzip wie eine Lupe.

Die früheren Lupenobjektive wie Luminare, Photare, Canon, Minolta, Olympus gibt es nur noch gebraucht.

Je nach Brennweite und Hersteller liegen die zwischen 200 - 900€ das Stück. Meist mit RMS-Gewinde. Adapterringe gibt es hierfür für M42 oder andere Objektivanschlüße in der Bucht.

 

Am besten gelten die Luminare, da sie für Mittelformat berechnet sind. Je nach Brennweite sind diese für einen recht engen Abbildungsmaßstab berechnet. Darüber und darunter läßt die optische Qualität (Schärfe + Auflösung) spürbar nach. Einsetzbar sind diese am besten mit Zwischenringen oder Balgengerät.

 

Günstigere Alternativen können Vergrößerungsobjektive mit 5-6 Linsen sein. Diese sind bereits für den Nahbereich berechnet. In Retrostellung sind auch Abbildungsmaßstäbe unter 1:1 = Bildausschnitte mit guter bis sehr guter optischer Leistung realisierbar.

 

Ich teste derzeit das Schneider Componon S 2,8/50mm an der X-M1 in Retrostellung. Derzeit bin ich noch am Austesten der optimalen Blende und die maximale Schärfe und Auflösung zu erzielen. Nach den bisherigen Tests dürfte diese in Retrostellung zwischen Blende 4 - 5,6 liegen.

 

Sobald ich vorzeigbare Makrofotos habe, werde ich diese hier mal zeigen.

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