Das Gerücht des Jahres: Fuji MF-Digi

[mjh]

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Übrigens: Was das Freistellvermögen betrifft, wäre man mit Fujis 23er und 56er besser aufgestellt als mit den ersten beiden Objektiven zur X1D.

[wildlife]

hat der speed nicht eher was mit dem Prozessor zu tun?

auch. aber nicht nur.

 

Die X1D soll 2,3 Bilder/s schaffen – damit ist sie zwar die schnellste Hasselblad, bleibt aber hinter den 3 Bilder/s der Pentax 645Z zurück. Da wäre mehr drin gewesen. Allerdings sind Mittelformatkameras natürlich noch nie für ihre Geschwindigkeit bekannt gewesen.

Das stimmt natürlich alles, mit langsam habe ich aber eigentlich als aller letztes auf die Serienbilder geschaut (3.3fps sollte der Sensor meines Wissens nach schaffen). Mir ging es viel mehr darum, dass ein solcher Sensor dann ja allgemein langsam ausließt. Und das wirklich sich auf Autofokus, Sucher und Video aus. Der Kontrast AF wird vermutlich gemütlich sein, Video geht meines Wissens mit 25p (hab aber auch schon 30p gelesen) und der Sucher ist mit XGA (also den üblichen 2.36 Millionen Punkten) angegeben. Beim Display steht aber etwas von Wiederholungsrate 30fps, was halt eher wenig wäre.

 

 

Da Frage ich mich, ob Fuji sich so etwas wirklich nochmals antun will. Wäre ja eigentlich X-E1 auf Steroiden. PDAF könnte helfen, aber wenn ich mir den Sensor der X-Pro2 ansehe, dann wirkt es so, als hätte Fuji kapiert, dass die Auslesegeschwindigkeit des Sensor eines der wichtigsten Dinge bei einer Spiegellosen ist.

[ALPHA]

Übrigens: Was das Freistellvermögen betrifft, wäre man mit Fujis 23er und 56er besser aufgestellt als mit den ersten beiden Objektiven zur X1D.

 

[wildlife]

Übrigens: Was das Freistellvermögen betrifft, wäre man mit Fujis 23er und 56er besser aufgestellt als mit den ersten beiden Objektiven zur X1D.

Das verwundert ja nicht wirklich. Hätte von Hasselblad auch keine lichtstarken Riesen erwartet.

 

Und dennoch wäre es ein wirklich interessanter Ansatz. Mittelformat würde Objektivkonstruktionen zulassen, die an einer Kleinbild DSLR nur extrem schwer (äquivalent) umzusetzen wären.

[wildlife]

Übrigens behauptet Ming Thein, dass der Sensor allein etwa 4000$ des Preises ausmacht
 

the sensor alone is in the US$4k range.

[.dobbi]

Übrigens: Was das Freistellvermögen betrifft, wäre man mit Fujis 23er und 56er besser aufgestellt als mit den ersten beiden Objektiven zur X1D.

 

is klar, das sind ja auch XC(D) Objektive  

[mjh]

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Das verwundert ja nicht wirklich. Hätte von Hasselblad auch keine lichtstarken Riesen erwartet.

Stimmt schon, im Mittelformat findet man ja selten Lichtriesen. Auch das größte Freistellvermögen findet man generell im Kleinbildbereich, nicht im Mittelformat, wo eher die Bildqualität im Vordergrund steht. Die Qualität dieser Objektive müsste dann aber auch herausragend sein; sonst fragt man sich, warum in einem so großen Objektiv nur eine so kleine Frontlinse steckt.

[mjh]

Da Frage ich mich, ob Fuji sich so etwas wirklich nochmals antun will. Wäre ja eigentlich X-E1 auf Steroiden. PDAF könnte helfen, aber wenn ich mir den Sensor der X-Pro2 ansehe, dann wirkt es so, als hätte Fuji kapiert, dass die Auslesegeschwindigkeit des Sensor eines der wichtigsten Dinge bei einer Spiegellosen ist.

Die Hasselblad X1D ist ja auch nur die erste spiegellose Mittelformatkamera, nicht die letzte. Und je mehr dieser Sensoren Sony absetzen kann, egal in wessen Kamera, desto mehr Energie werden sie in dessen Weiterentwicklung investieren. Bei den kleinen Stückzahlen und hohen Produktionskosten im Mittelformat würde es wohl richtig teuer werden, wenn man sich von Sony einen maßgeschneiderten Sensor bauen ließe – so nach dem Motto „Macht das doch mal mit Kupfer“.

[totohh]

Übrigens: Was das Freistellvermögen betrifft, wäre man mit Fujis 23er und 56er besser aufgestellt als mit den ersten beiden Objektiven zur X1D.

Ach ja, wirklich?

Bist du dir da ganz sicher!

 

[wildlife]

Die Hasselblad X1D ist ja auch nur die erste spiegellose Mittelformatkamera, nicht die letzte. Und je mehr dieser Sensoren Sony absetzen kann, egal in wessen Kamera, desto mehr Energie werden sie in dessen Weiterentwicklung investieren.

Ja, irgendwer muss den ersten Schritt wagen.

Sony hat das bei spiegellosem Kleinbild (für die Marke) ganz gut gemacht. Etwas mit Haben Will Charakter auf den Markt gebracht, dass halt eigentlich unfertig war und etliche Kinderkrankheiten hatte. Und dann schnell die überarbeitete Hardware nachgeschoben.

Fujis Zugang mit Firmwareupdates war zwar für den Kunden eigentlich besser, dafür wurden die Kameras länger zerrissen (und in den Köpfen (und Reviews) ging ma ja immer von der FW1 aus)

 

Wenn es stimmt, dass der aktuelle 50MP an die 4000$ pro Stück kosten soll, dann wäre eine Neuentwicklung mit neuer Technologie natürlich extrem teuer und würde die Kamera wieder in absolut extreme Preisbereiche bringen.

Aber beim 100MP Sensor scheint ja bereits neue Technologie Einzug gehalten zu haben, vielleicht geht also (bei mehr Absatz) in absehbarer Zukunft auch bei 44x33mm was weiter.

Ach ja, wirklich?

Bist du dir da ganz sicher!

APS-C auf KB mit Crop 1.5 und Kleinbild Mittelformat mit 0.8

 

Macht aus dem 56mm f/1.2 ein 105mm f/2.3 und aus dem 23mm f/1.4 ein 43mm f/2.6

 

Also ja, da sind die Fujis deutlich besser und Michael hat (wie so oft) wieder mal Recht

[Altländer]

Die X1D soll 2,3 Bilder/s schaffen – damit ist sie zwar die schnellste Hasselblad, bleibt aber hinter den 3 Bilder/s der Pentax 645Z zurück. Da wäre mehr drin gewesen. Allerdings sind Mittelformatkameras natürlich noch nie für ihre Geschwindigkeit bekannt gewesen.

 

Die Diskussion um die Serienblidgeschwindigkeit bei einer Mittelformatkamera verstehe ich nun gar nicht.

Vor ein paar Jahren habe ich ein Bericht über Andreas Gursky gesehen, als er in einer Zeche Bilder der Waschkauen gemacht hat. Das hat Stunden gedauert und ich denke, genau so fotografiert man mit einer Mittelformat Kamera. Wer mag, darf sich ruhig mal eine Stunde hin setzten  

Nun sind wir nicht Andreas Gursky und man hat nicht diese Möglichkeiten, so oder so ähnlich zu fotografieren. Aber nimmt man sich mit einer solchen Kamera nicht alle Zeit der Welt, komponiert alles genauestens durch und macht dann das finale Bild. Natürlich kann oder sollte man das eigentlich bei jedem Foto tun. Nur bleibt einem nicht immer die Zeit und wenn dem so ist, verwende ich ein anderes Kamerasystem und nicht eine Mittelformat Kamera.

Mit der neuen Hasselblad eröffnet man dem Mittelformat Fotografen neue Möglichkeiten. Diese da sind, die Kamera einfach öfter dabei zu haben, was aber nicht gleichbedeutend ist, mit einer schnellen Bildfolge. Wie viele Bilder konnte man eigentlich mit einer CM 500 in einer Sekunde machen?

 

Gruß Wolfgang

[ALPHA]

... nimmt man sich mit einer solchen Kamera nicht alle Zeit der Welt, komponiert alles genauestens durch und macht dann das finale Bild. ...

 

Das wäre jedenfalls eine denkbare Herangehensweise. Eine andere wäre tatsächlich die des Flaneurs, nur eben mit richtig großen Sensor - etwa in der Art eines Wim Wenders, der (immer noch) vieles mit einer analogen Plaubel Makina 67 (670) fotografiert. Auch da ist Geschwindigkeit sicher nicht die oberste Priorität.

 

Ergänzende Anmerkung (leicht o.t.):

Gerade für die von Dir beschriebene Art der Fotografie ist ein Klappdisplay oder ein Klappsucher richtig toll. Nicht immer fotografiert man auf Augenhöhe. Für tiefe wie hohe Standpunkte, aber auch für das Komponieren auf Hüfthöhe sind ein starres Display und ein starrer Sucher zusammen ein echter Komfortkiller. Deshalb ist es schade, dass Hasselblad bei der X1D ebensowenig ein bewegliches Display verbaut wie Fujifilm bei der X-Pro2. Wenn mich irgendetwas zu einer X-T2 verleiten könnte, dann ein Klappdisplay.

[fujifox]

Wie viele Bilder konnte man eigentlich mit einer CM 500 in einer Sekunde machen?

Genau 1 (eins). Das nächste dann zirka 30 Sekunden später ;-)

[mjh]

Übrigens behauptet Ming Thein, dass der Sensor allein etwa 4000$ des Preises ausmacht

Wobei der Witz natürlich ist, dass der Rest der Kamera nicht nennenswert mehr als eine spiegellose Kleinbild- oder APS-C-Kamera kostet. Eher sogar weniger, denn der Schlitzverschluss fällt ja weg.

[Gast kopfüber]

Spiegelloses Mittelformat ... Leider geil!

[madsector]

Die andere Hälfte des Preises wird wohl auch durch die Handarbeit entstehen.

 

Ich finde die Kamera sieht auf den ersten Blick sehr interessant aus, schön schlicht und wenig überladen. Wirkt auch irgendwie gelungener als die Spiegellose von Leica mit den zwei Zooms, mit den beiden Festbrennweiten kommt man schon sehr weit.

 

Ich würde mir trotzdem eher sowas wie ne X-Pro2 mit Hybridsucher wünschen, wenn ich schn so viel Geld für eine Kamera ausgeben sollte

[wildlife]

Wobei der Witz natürlich ist, dass der Rest der Kamera nicht nennenswert mehr als eine spiegellose Kleinbild- oder APS-C-Kamera kostet. Eher sogar weniger, denn der Schlitzverschluss fällt ja weg.

Das stimmt natürlich. Trotzdem haben mich 4000$ für den Sensor ziemlich geschreckt. Und die X1D ist ja auch wieder eine klassische Mittelformatkamera. Nur halt kleiner.

Ich frage mich, wann da der erste Hersteller mal radikal was anderes versucht. Spiegellos, Schlitzverschluss, dafür lichtstarke Objektive die mindestens mit Kleinbild mithalten. Damit würde man wahrscheinlich nicht den kleinen aktuellen Mittelformat ansprechen, sondern den Kleinbild (und vielleicht sogar High End APS-C) Bereich. Vielleicht ist sowas aber auch nur wunschträumen ^^

[Marc G]

Ich sehe halt keinen Grund für MF Fotografen auf die X1D umzusteigen. Die Objektive sind zahlreicher und interessanter bei den bestehenden Systemen und der Spiegel würde mich auch nicht jucken, wenn ich eh permanent mit Strobes arbeite...

 

Und Kleinbildler, die auf Bildqualität stehen, werden sich einen Wechsel auch 10x überlegen, da sie einiges an kreativem Potenzial liegen lassen. Wenn man so viel Geld für Mittelformat lässt, dann würde ich für mich zumindest erwarten, dass man eben den Look der Mittelformatgläser mitnimmt. Dafür sind die Objektive aber wohl ungeeignet und der Sensor etwas zu klein.

 

Was ist denn dann die Zielgruppe für so eine Kamera?

[eredrain]

Ich sehe halt keinen Grund für MF Fotografen auf die X1D umzusteigen. Die Objektive sind zahlreicher und interessanter bei den bestehenden Systemen und der Spiegel würde mich auch nicht jucken, wenn ich eh permanent mit Strobes arbeite...

 

Und Kleinbildler, die auf Bildqualität stehen, werden sich einen Wechsel auch 10x überlegen, da sie einiges an kreativem Potenzial liegen lassen. Wenn man so viel Geld für Mittelformat lässt, dann würde ich für mich zumindest erwarten, dass man eben den Look der Mittelformatgläser mitnimmt. Dafür sind die Objektive aber wohl ungeeignet und der Sensor etwas zu klein.

 

Was ist denn dann die Zielgruppe für so eine Kamera?

 

Genau das Frage ich mich auch. Wo ist denn bitte der Unterschied zu einer Kleinbildkamera im Vollformat? Bzw. wann ist er sichtbar?? Bei dieser Größe ist das doch kaum ein nennenswerter unterschied. Zu Mal die Entwicklung bei Kleinbild ja wesentlich weiter als beim Mittelformat ist, oder? 

[madsector]

Die Zielgruppe sind die Leute die ihre Kamera nach dem Verhältnis aus Sensorgröße (möglichst groß) und Gehäusegröße (möglichst klein) kaufen. Fotografieren ist Nebensache, deshalb reichen auch zwei Objektive. Und notfalls kann man ja MF-Altglas adaptieren

 

Aber mal ehrlich, für Landschaften bei längeren Wanderungen ist sowas doch genau richtig. In so einem leichten Gehäuse hat man sicher noch nie so viel Bildqualität zur Verfügung gehabt, oder?

[Steven Weise]

Vielleicht würde für Fujifilm ein MF-Body mit nur manuellen Linsen Sinn machen..

..stylish sind sie beide.

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[FxF.jad]

@ madsector - Da wir ja mit einem leichten Gehäuse alleine keine Fotos machen wird die Frage sein: Wie leicht und kompakt ist es noch, wenn ein passendes Objektiv dran ist ?

[Uwe Richter]

In etwa so ...

 

https://www.calumetphoto.de/product/Hasselblad-X1D-50c-Kamera-Gehuse/HASX1D50C

[outofsightdd]

...Wenn man so viel Geld für Mittelformat lässt, dann würde ich für mich zumindest erwarten, dass man eben den Look der Mittelformatgläser mitnimmt. Dafür sind die Objektive aber wohl ungeeignet und der Sensor etwas zu klein...

Was ist dieser Look?

 

Waren sich nicht die meisten hier einig, dass es eher ein Mythos ist, wenn einer behauptet, er könnte Bilder vom KB-Sensor sofort von einem kleineren Sensor unterscheiden, trotz das alle Parameter (Brennweite, Blende...) streng äquivalent gewählt wurden?

 

Bei MF gilt das jetzt wieder? Was ist mit Altglas von Hasselblad, vielleicht kommt da etwas ähnliches wie bei Leica für die SL? (Wenn Objektive den Look bringen...)

 

Ich würde wohl erst mal erwarten, 50 MP zu bekommen, ohne die technischen Nachteile einer EOS5DS® oder einer A7RII zu bekommen, durch die die beworbenen 50 bzw. 42 MP eher theoretisch sind. Oder nicht?

 

Der Formfaktor ist schon schick, MF für Landschaftsfotos, was man auch zum Wandern mitnehmen kann. Es gibt 4/3-kameras, die kaum kleiner sind:

http://camerasize.com/compact/#629.586,678,ha,t

Keine Ahnung, ob das ein Markt ist.

[ALPHA]

Ich kann mir schon vorstellen, dass es Interessenten gibt.

 

Mir stellt sich allerdings die - natürlich ganz subjektive - Frage, was ich mit den Datenbergen eigentlich anfangen will. Mir fehlt schlichtweg der Platz, den ich benötigen würde, um die Landschaften und Porträts in einer der (vermutlichen) Leistung der X1D adäquaten Größe zu präsentieren. Die Kathedralen, die ich mit den Fotos pflastern könnte, muss ich erst noch finden, damit sich die Hasselblad im Vergleich zu einer X-Pro 2 den Unterschied machen würde.

 

 

EDIT: Hasselblad war falsch geschrieben

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