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Zurück zu Analog?


hallopaps

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Also bei Film schaffe ich es fast nie ausgefressene Lichter zu bekommen....wohlgemerkt wenn ich auf die Schatten belichte

 

Das ist leicht zu schaffen, freilich ist das Clipping so schön weich, dass es nicht unangenehm aussieht. Siehe auch Diafilm. Das kann mit digitalen Kurven aber auch erreichen.

 

Film auf die Schatten belichten funktioniert meistens sehr gut.

 

Aber da er hier eh vor allem um Nostalgie und Spaß geht, sind technische Aspekte eigentlich nicht relevant. Auch bei den wiederauferstehenden Schallplattenfreunden bringt es wenig, eine Diskussion über den Dynamikumfang im Vergleich zur Musik-DVD zu führen. Es macht ihnen halt Spaß und klingt "wie früher". 

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LOL!

 

Es gibt heute nur wenige Sensoren, die so wenig Dynamikumfang wie Negativfilm haben.

 

Ich finde das nicht zum (aus)lachen. Wieviel Dynamikumfang hat denn z.B. eine X-T1 ohne seltsame Tricks, also wieviele Blendenstufen kriege ich tatsächlich real eingefangen. Kann ja auch jeder mal selbst probieren, das Ergebnis sind sicher nicht die 12-14 die in den Specs oft gerne auftauchen.

 

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http://www.adox.de/Photo/adox-films-2/adox-silvermax/ - So schlecht ist das arme SW-Negativ nicht ;) Und es gibt noch eine ganze Reihe anderer SW-Filme, die ich einem in SW-konvertierten Digibild vorziehen würde.

 

Ich würde nie ein Material einem Bild vorziehen. Das sind zwei ganz verschiedene Dinge. Tatsächlich ist das Material bei einem guten Bild eher zweitranging, und wenn die Diskussion nun wirklich dahin gehen soll, dass analoge Bilder grundsätzlich in vielen Fällen – unabhängig vom Inhalt – einfach "besser" sind, ist es vorbei mit der Nostalgie, dann sind wir nämlich im Bereich des Voodoo. Kennt man auch von goldenen Lautsprecherkabeln, die ich vielen digitalisierten Songs vorziehen würde. Oder so. ;)

 

Im übrigen: analoge Fotografie war in den letzten 30 Jahren bis zu ihrer Ablösung durch digitale Kameras natürlich zu 90% (oder 99%?) Farbfotografie. 

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Ich würde nie ein Material einem Bild vorziehen. Das sind zwei ganz verschiedene Dinge. Tatsächlich ist das Material bei einem guten Bild eher zweitranging, und wenn die Diskussion nun wirklich dahin gehen soll, dass analoge Bilder grundsätzlich in vielen Fällen – unabhängig vom Inhalt – einfach "besser" sind, ist es vorbei mit der Nostalgie, dann sind wir nämlich im Bereich des Voodoo. Kennt man auch von goldenen Lautsprecherkabeln, die ich vielen digitalisierten Songs vorziehen würde. Oder so. ;)

 

Im übrigen: analoge Fotografie war in den letzten 30 Jahren bis zu ihrer Ablösung durch digitale Kameras natürlich zu 90% (oder 99%?) Farbfotografie.

 

Wer hat denn das behauptet das ein analoges automatisch besser ist?

Hier herrscht ja eher die Meinung das ein digitales automatisch besser ist ;)

 

Im Kern gebe ich Dir aber recht. Es ist vollkommen wurscht ob digital oder analog. Am ende zählt nur das Foto!

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Ich würde nie ein Material einem Bild vorziehen. Das sind zwei ganz verschiedene Dinge. Tatsächlich ist das Material bei einem guten Bild eher zweitranging, und wenn die Diskussion nun wirklich dahin gehen soll, dass analoge Bilder grundsätzlich in vielen Fällen – unabhängig vom Inhalt – einfach "besser" sind, ist es vorbei mit der Nostalgie, dann sind wir nämlich im Bereich des Voodoo. Kennt man auch von goldenen Lautsprecherkabeln, die ich vielen digitalisierten Songs vorziehen würde. Oder so.  ;)

 

Im übrigen: analoge Fotografie war in den letzten 30 Jahren bis zu ihrer Ablösung durch digitale Kameras natürlich zu 90% (oder 99%?) Farbfotografie. 

 

Ich kann (noch) nicht erkennen das die Diskussion in diese Richtung läuft. Die subjektiven Faktoren wie "Spaß" kann man bei sowas ja auch durchaus mal außen vor lassen und z.B. nur Teilaspekte wie eben den angesprochenen Dynamikumfang betrachten.

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Im Kern gebe ich Dir aber recht. Es ist vollkommen wurscht ob digital oder analog. Am ende zählt nur das Foto!

 

Oder die Freude, den man selber damit hat, sei es mit dem Prozess oder dem Ergebnis. Man muss ja nicht für andere fotografieren, früher (also im analogen Zeitalter) war das ohnehin die große Ausnahme. Über das private Fotoalbum oder einen Platz in den eigenen vier Wänden kamen damals die wenigsten Bilder hinaus.

 

Weniger ist in diesem Fall dann mehr, also mehr Arbeit und Sorgfalt, aber genau das spricht manche Hobbyisten sehr stark an. Man denke nur an den Modellbau, wo ausdauernd und mühevoll an winzigen Details gearbeitet wird.

 

Ich fürchte allerdings, dass diese Bewegung keine Größenordnung annehmen wird, die Filmhersteller zu einem Kurswechsel veranlassen wird. Schön wäre es in jedem Fall, denn Film ist ein wichtiges Stück Kulturgeschichte, das man weiter pflegen sollte.

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Meine persönliche Einstellung:

 

Ich empfinde die X-E1 auch komplizierte als nötig und dadurch teilweise unötig abgelenkt, zumindestens meistens. Blitzfotografie, Makros usw. da ist die digitale schon toll.

 

Aber für den Alltag oder im Urlaub, steh ich auf analog, auf die systembedingte Begrenzung der Bilderflut, auf das Was-In-Der-Handhaben Gefühl, nachdem der Film entwickelt ist, auf die Spannung beim Selbstentwickeln der SW Filme, auf die fehlende Angst das ein Plattencrash oder eine defekte SD Karte alle Bilder vernichtet hat, auf das fehlen von jeglicher Elektronik in der Kamera, auf das Konzentrieren von lediglich 3 Reglern (+ Fokussierung) und insbesondere auf die Konzentration auf das Motiv.

 

Qualität digital vs. analog? Digital ist schon besser auf die Größe des Aufnahmemediums bezogen, mit den Lichtern muss man sich halt Umgewöhnung im Vergleich zu analog.

 

Naja, für mich hat beides seine daseins Berechtigung, vorallem da ich nur privat fotografiere.

 

In diesem Sinne, kein Grund für Grabenkämpfe, es will ja keiner dem anderen was neiden ;)

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Leider ist es vor allem Fujifilm die sich mehr und mehr aus dem Segment Film zurück ziehen. Was in der Tat schade ist, da mit Fujifilm sich eine Firma aus dem Markt zurückzieht die auf ein enormes Repertoire zurück greifen kann.
Glücklicherweise ist von den großen Kodak noch recht aktiv und sie haben ein paar wirklich tolle Filme auf dem Markt.

Fotoimpex hat eine Filliale in Berlin. Ab 12 Uhr öffnen sie täglich ihre Pforten.
Wenn man nicht 20 Minuten früher da ist ist man, wenn es gut läuft 4. in der Schlange.
Der japanische Filmmarkt ist sehr ausgeprägt (umso mehr wundert mich Fujifilm) und auf meinen Reisen sehe ich mehr und mehr überall auf dem Globus immer öfter Fotografen mit analogen Knipsen.
Ich hoffe sehr das Film noch lange bleibt.

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Leider ist es vor allem Fujifilm die mehr und mehr sich aus dem Segment Film zurück ziehen. Was in der Tat schade ist, da mit Fujifilm sich eine Firma aus dem Markt zurückzieht die auf ein enormes Repertoire zurück greifen kann.

Glücklicherweise ist von den großen Kodak noch recht aktiv und sie haben ein paar wirklich tolle Filme auf dem Markt.

Fotoimpex hat eine Filliale in Berlin. Ab 12 Uhr öffnen sie täglich ihre Pforten.

Wenn man nicht 20 Minuten früher da ist ist man, wenn es gut läuft 4. in der Schlange.

Der japanische Filmmarkt ist sehr ausgeprägt (umso mehr wundert mich Fujifilm) und auf meinen Reisen sehe ich mehr und mehr überall auf dem Globus immer öfter Fotografen mit analogen Knipsen.

Ich hoffe sehr das Film noch lange bleibt.

Hallo Mehrdad,

die LP wurde auch lange totgesagt, nachdem die CD auf den Markt kam. Heute gibt es sie wieder überall und viele - auch ich - bedauern, dass sie seinerzeit ihr Equipment wie die Plattenspieler vertickt haben.

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Ich mag auch nicht an ein Ende von analog denken.

Projekte wie Ferrania zeigen das es wohl noch einige gibt die Interesse haben das es weitergeht ebenso der Lomo Hype.

Und so schlecht sieht es im Moment ja wirklich nicht aus. SW gibt es massig Auswahl und Farbe auch nicht gerade wenig, einzig Dia ist die Auswahl etwas mager.

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Also bei Film schaffe ich es fast nie ausgefressene Lichter zu bekommen....wohlgemerkt wenn ich auf die Schatten belichte

Das heißt doch nur: Wenn man einen Sensor so belichtet, als wäre es Film, bekommt man suboptimale Ergebnisse. Aber das ist eh klar. Wenn es um den Dynamikumfang geht, so bieten aktuelle Sensoren mehr als gängige Filme – und meist genug. Um den Dynamikumfang auszunutzen, muss man sich bei der Belichtung an den Eigenheiten des Aufnahmematerials orientieren und auch in der Weiterverarbeitung noch einmal ’ran. Beides gilt für Sensoren wie für Film (dessen Dynamikumfang man auch erst mit Abwedeln und Nachbelichten vollständig auf das Papier bekommt).

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Leider ist es vor allem Fujifilm die mehr und mehr sich aus dem Segment Film zurück ziehen. Was in der Tat schade ist, da mit Fujifilm sich eine Firma aus dem Markt zurückzieht die auf ein enormes Repertoire zurück greifen kann.

Glücklicherweise ist von den großen Kodak noch recht aktiv und sie haben ein paar wirklich tolle Filme auf dem Markt.

Fuji und Kodak … welches der beiden Unternehmen musste vor Jahren Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen und wurde daraufhin filetiert, und welches ist bis heute ein großer Konzern?

 

Dabei produziert Fuji immer noch Filme und hat zudem viel für die Wiederbelebung des Sofortbildmarktes getan.

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Wenn Fuji die X-Serie dadurch besser querfinanzieren kann, dass sie verlustbringene Filme nicht mehr produzieren (und damit Geld sparen, das sie in die X-Serie investieren können), kann ich dem schlecht widersprechen.

 

Zwei fotobezogene Hobbys auf einmal kann oder will sich wohl auch Fujifilm nicht leisten.

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Fuji und Kodak … welches der beiden Unternehmen musste vor Jahren Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen und wurde daraufhin filetiert, und welches ist bis heute ein großer Konzern?

 

Dabei produziert Fuji immer noch Filme und hat zudem viel für die Wiederbelebung des Sofortbildmarktes getan.

Da hast Du natürlich recht Michael, nichts desto trotz nimmt Fujifilm eben immer mehr seiner Profifilme aus dem Sortiment und Kodak nicht.

Die Instax sind toll und ich mag sie auch gerne, leider sind die Kameras für diese Filme nur etwas...ja wie sag ich es: einfach.

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Das heißt doch nur: Wenn man einen Sensor so belichtet, als wäre es Film, bekommt man suboptimale Ergebnisse. Aber das ist eh klar. Wenn es um den Dynamikumfang geht, so bieten aktuelle Sensoren mehr als gängige Filme – und meist genug. Um den Dynamikumfang auszunutzen, muss man sich bei der Belichtung an den Eigenheiten des Aufnahmematerials orientieren und auch in der Weiterverarbeitung noch einmal ’ran. Beides gilt für Sensoren wie für Film (dessen Dynamikumfang man auch erst mit Abwedeln und Nachbelichten vollständig auf das Papier bekommt).

Auch hier hast Du natürlich recht. Bei Film muss ich nur eben nicht nur auf Kameras zurückgreifen die eben aus dem und dem Hause kommen bzw. spezielle Sensoren haben die das abkönnen.

Ich kann ein und denselben Film in eine 60 Jahre oder 10 Jahre alte Kamera legen und habe die (nehmen wir das Objektiv mal aussen vor) gleichen Ergebnisse. Negativfilm ist meinem empfinden nach einfach gutmütiger, während ich bei digital schon tlw ganz schön zerren muss.

Und wie vorhin schon durch Rico festgestellt ein überstrahlen bei Film wirkt längst nicht so abgehackt wie ein Überstrahlen bei digital. Das finde ich einen durchaus wichtigen Punkt, da es die Bildwirkung insgesamt nicht zerstört.

Aber ich wiederhole mich gerne, beide Medien haben ihre Stärken und Schwächen.

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Da hast Du natürlich recht Michael, nichts desto trotz nimmt Fujifilm eben immer mehr seiner Profifilme aus dem Sortiment und Kodak nicht.

Die Instax sind toll und ich mag sie auch gerne, leider sind die Kameras für diese Filme nur etwas...ja wie sag ich es: einfach.

 

Und einen B&W Film für die neuen Spaßknipsen bieten sie nicht an. Und dabei waren sie in dem Segment früher absolut führend!

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... verlustbringene Filme nicht mehr produzieren ...

Dass Produktionseinstellungen einiger Filme bedauerlich sind, ist das Eine. Das andere ist, dass es aus kaufmännischer Sicht verständlich ist, wenn Filme, deren Herstellung nicht mehr wirtschaftlich ist, aus dem Programm genommen werden. Ich denke, dass für Fujifilm da andere Maßstäbe gelten als für kleinere Hersteller, die schon bei geringeren Produktionsmengen kostendeckend arbeiten können.

 

Der Erfolg des Sofortfilms und der dazu angebotenen Kameras hat mich persönlich überrascht, aber für Fujifilm freut´s mich, vgl. http://www.photoscala.de/Artikel/Neue-Quartalszahlen-Fujifilm-Imaging-verdient-viel-Geld-mit-analogen-Sofortbildkameras .

 

Zurück zu Analog will ich eigentlich nicht wirklich. Zwar belichte ich ab und an - so etwa 1-2 pro Jahr - einen Kleinbildfilm und bewege zwischendurch immer mal wieder die Verschlüsse der analogen Kameras, zwar spüre ich manchmal den Drang, Mittelformat auszuprobieren und zwar fasziniert mich die Mechanik der alten Kameras, aber - ganz ehrlich - letztlich macht es für mich mehr Sinn, digital zu fotografieren. Das muss nicht für andere gelten, aber ohne richtige Dunkelkammer mit dem vorgezeichneten "hybriden" Weg der Digitalisierung der Filme mittels Scanner wäre es m.E. nur ein "halbherziges" Unterfangen. Da ich andererseits weiß, dass ich nicht mehr in eine Dunkelkammer zurück will, belasse ich es bei "nostalgischen Anfällen" und fotografiere weiter die 1-2 Filme pro Jahr mit der analogen Sucherkamera. An den SLRs aus meiner Jugend erfreue ich mich auch, wenn sie nicht mehr "arbeiten" müssen.

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