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Stückzahlen...


Gast

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Wichtig ist eigentlich auch nicht, wieviel sie in absoluten Stückzahlen verkaufen, sondern dass sie davon leben können. Das gelingt nämlich denen mit den ganz großen Stückzahlen seit geraumer Zeit (Jahren) nicht. Nicht die Stückzahlen sind relevant, sondern der Ertrag und da ist mir ein Unternehmen mit einer geringeren Stückzahl lieber, wenn es mir auch noch morgen mein System pflegt. Wenn der Ertrag stimmt, können meinetwegen auch die Stückzahlen hoch sein.

 

Ich denke, es hängt auch immer vom Handel ab. Wenn der ausreichend Marge hat, verkauft er lieber das margenreiche Produkt als das Produkt bei dem es unterm Strich nur 1-3% Marge gibt, egal welcher Name draufsteht. Und da soll Fujifilm im Handel beliebter sein, als so mancher Big Player. Und dass Fujifilm beim Planeten, Blödmarkt oder sonstwo nicht zu gut läuft, kann man sich schon irgendwie denken. In solchen Läden zählt auch nicht der Gewinn, sondern der Umsatz einer Marke pro Quadratmeter Fläche. Dieser klugen kaufmännischen Entscheidung ist es auch zu verdanken, dass der Metrokonzern (Saturn Media Holding) seit Jahren ordentliche Verluste schreibt und ausweist. Naja, jeder ist seines Glückes Schmied. ;)

 

Ein mir bekannter Händler sagt, bei den spiegellosen gehen bei ihm am meisten Olympus, Fujifilm, Panasonic und Sony über den Tisch, genau in dieser Reihenfolge. Nikon läuft angeblich sehr sehr schlecht und Canon macht kein Spaß (Marge) und ist nur deswegen dabei, weil die Big Player bei einem Vollsortimenter nicht fehlen dürfen, auch wenn man nichts daran verdient. Pentax wurde mangels  Nachfrage rausgeschmissen, Samsung schon lange bevor die selbst einen Rückzieher gemacht haben und Leica wird nur noch auf Kundenwunsch bestellt.

 

Gruß,

 

Jens 

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Würde jetzt Retro-Faktor und und Know-How nicht so als Gegensatz darstellen, aber sonst.. ja.

 

Sorry, das war in keinster Weise als Gegensatz oder als sich gegenseitig ausschliessende Eigenschaften gemeint. :)

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Die Media-Saturn-Fixierung war sicherlich auch ein Grund für Samsungs Scheitern mit den teuren Profimodellen. Und dieses Problem hatten sie wohl weltweit.

 

Guten Champagner bei McDonalds anzubieten ist vermutlich auch kein optimales Geschäftsmodell, auch wenn McD auf dem Papier ein fantastisches globales Vertriebsnetz hat. Aber es passt halt einfach nicht.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Überraschende McD Geschmacksverstärker, die als tollle JpegMachine daherkommen,

sind doch wohl nicht mit dem Unverständnis des Massenpublikums für visuelle, praktische Qualität gleichzusetzen?

Egal ob in Saturn oder im kleinen Fotogeschäft.

 

Stückzahlquantität ist auch völlig egal,

solange (gesamt)Fuji mit ihren Produkten genug Geld machen kann um uns neuen Fotospass zu bereiten.

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Hier (Bad Homburg) gibt es auf dem Planeten, wo Geiz nicht blöd ist oder so,  auch kaum was von Fuji. Ab und zu steht mal eine einsame X-T10 mit dem XC Kitzoom da rum, und bei den Blitzen staubt einer von Fuji langsam ein.

 

Ein Fotoladen quasi gleich daneben "in Sichtweite" hat beide X-T´s und die komplette X-Objektivpalette außer 56/APD und den beiden 2.8er Zooms ständig da und bekommt den Rest bei Bedarf overnight. Und kann beim Preis mithalten.

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Stückzahlquantität ist auch völlig egal,

solange (gesamt)Fuji mit ihren Produkten genug Geld machen kann um uns neuen Fotospass zu bereiten.

 

Nur kann Fuji leider keine Leica-Preise durchsetzen deshalb sollten sie schon auf ihre Stückzahl achten.

 

Andererseits scheint Fuji zumindest in Deutschland zu verhindern dass ihre Produkte über Preissuchmaschinen zu finden sind.

 

So wird man nur zu Amazon geleitet oder muss bei ebay kaufen wobei sich dort mittlerweile auch meist nur ausländische Händler tummeln.

 

Gute, fachkundige Onlinehändler gehen also meist leer aus, warum eigentlich?

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"Gute, fachkundige Onlinehändler gehen also meist leer aus, warum eigentlich?"  - das frage ich mich auch. Hängt wohl damit zusammen, wie man sich in Suchmaschinen reinboxt oder nicht.

 

Gute, fachkundige Onlinehändler     daß deren Kenntnis ein Geheimwissen ist, finde ich auch nicht OK.  In Hongkong, IN PRC-China oder UK England bestellen will auch nicht jeder.

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Ich habe meine X-E2 aus dem Dortmunder Saturn, die stand da als Einzelstück mit tiefrotem Preisschild wie Blei.

 

Der Verkäufer war übrigens durchaus nicht ahnungslos und sogar von Fuji überzeugt. Er erklärte jedoch, das der örtlichen Kundschaft nur große Markennamen verkaufbar seien. Anders sei die Situation in Großbritannien wo Fujifilm ein völlig anderes Standing und entsprechende Marktanteile habe.

 

Ich stelle übrigens bei vielen Fotohändlern (von denen die es noch gibt) fest, dass die durchaus Fujis in die Fenster stellen und bewerben.

Aber auch bei vielen Liebhabern geht es in gewissem Rahmen über den Preis. Der mir nächste Händler ruft 1099€ für die XE-2 mit XF 18-55 auf. Die ist sie vielleicht auch wert, ich hätte sie mir ehrlich gesagt zu dem Preis aber auch nicht gekauft.

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Wenn ich hier lese wie es anderenorts ausschaut, da bin doch froh,dass ich fußläufig 30 Sekunden von meiner Haustür entfernt, das beste Fotofachgeschäft Hamburgs habe. :)

Dort gibt es alle Fuji-Produkte,sogar Gebrauchtware, und das kompetente Personal,ist echt rühig.Außerdem bekomme dort ich alle meine Produkte mit Preisnachlass.

Ich bekomme dort auch Objektive kostenlos zuvor zum Ausprobieren, kleinere Reparaturen werden kostenlos und sofort erledigt.

Als Einzelhändler muss man schon Einiges auf die Beine stellen um die Kunden ins Fachgeschäft zu locken, wie zum Beispiel auch einen Verleih von Fotogeräten und Fotostudiozubehör.

Bestellen im Internet kann ich selbst auch, ich möchte aber die Ware anfassen können.

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  • 4 months later...

Kann leider die Statistik nicht sehen, kommt immer nur die Meldung einen Premiumaccount für schlappe 49.- im Monat bestellen, das ist mitr die zweifelhafte Statistik dann doch nicht wert.

 

Aber was sollen die Zahlen bedeuten?

 

:( Sollte ich jetzt mein Fuji-Equipment schnell verkaufen....

 

OK, Spaß beiseite, ich denke mal Fuji Equipment verkauft sich in keinem Land richtig gut, allerdings tun sie auch alles dafür dass sich das nicht ändert.

 

Fuji hat eine kleine Fangemeinde welche die Bildqualität zu schätzen weiss und das Retrodesign bezaubernd findet, aber wie gesagt die Fangemeinde ist eher klein. Egal wie gut die Bildqualität ist, solande das nur Insider zu schätzen wissen wird sich an den Verkaufszahlen nichts ändern.

Mal ehrlich, welchen ambitionierten Fotografen interessiert diese Marktstatistik? Das Nikon und Canon den Markt beherrschen, war, ist und bleibt so. Dafür spricht deren Modellpolitik und das umfangreiche Zubehör. Ich wollte mir die EOS 70D kaufen, weil ich seit vielen Jahren mit Canon fotografiere, das Handling durchaus schätze. Aber ich wollte einfach etwas anderes, Kleineres und bewußt kein Massenprodukt. Ich mag das Feeling, eine Kamera aus Metall mit Ecken und Kanten in den Händen zu halten und ich weiß, dass man auch Aufmerksamkeit damit weckt, gerade weil das Kamerakonzept ein anderes ist. Deshalb meine ich, wird Fujifilm immer ein Nischendasein für feine und durchdachte Retrokameras pflegen. Aber genau das liebe ich an diesen Kameras. Ich möchte die Kamera beherrschen und nicht untergehen in unübersichtlichen Menüeinstellungen. Die wichtigsten Kamera-Einstellungen auch ohne Display sehen zu können (außer Blende und Schärfentiefeskala bei den Zooms) gibt mir ein sicheres und vertrautes Gefühl! Allein das zählt bei mir. Einziger Nachteil dieser Nischenpolitik ist die Preisgestaltung, die leider immer mal schwanken wird.

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ich denke mal Fuji Equipment verkauft sich in keinem Land richtig gut

Aber offenbar gut genug für den Hersteller. Fuji schreibt im Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16:

 

"In the electronic imaging field, while the sales volume of digital cameras decreased due to the contraction of product lineup, the sales of digital cameras X Series were strong due to the sales expansion in Asian region and other factors."

 

Und als Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr 2016/17 steht da:

 

"In the optical device & electronic imaging business, it is expected to improve profitability by focusing on such high-value-added products as mirrorless digital camera, interchangeable lenses and broadcast zoom lens which are in growth fields."

 

Fuji hat mit seinem spiegellosen System nach meinem Verständnis eine Nische für anspruchsvolle Amateure gefunden. Diese Nische (klein aber fein und am Kunden orientiert) wächst und gedeiht und liefert offenbar auch einen positiven Ergebnisbeitrag für den Hersteller. Zu versuchen den Systemkamera-Massenmarkt zu erobern kann eigentlich nur schief gehen, jedenfalls nach meiner Überzeugung.

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OK, Spaß beiseite, ich denke mal Fuji Equipment verkauft sich in keinem Land richtig gut, allerdings tun sie auch alles dafür dass sich das nicht ändert.

 

 

Wie wurden sie dann Marktführer in Thailand? Okay, ein bisschen Vetternwirtschaft ist dort sicher auch dabei, aber letztlich müssen die Sachen ja von jemandem gekauft werden, und genau das ist dort passiert.

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Wie wurden sie dann Marktführer in Thailand?

Selbst wenn sie Marktführer in Thailand sind. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und eine Marktführerschaft in Thailand noch keine Marktführerschaft auf der ganzen Welt. Hier mal die Umsätze für den Bereich Electronic Imaging vom 1. Quartal 2016. Darin sind Digitalkameras (Systemkameras und Kompaktkameras) und Objektive enthalten. Das macht nochmal klar wo Fuji steht. Ist aber wie bereits geschrieben aus meiner Sicht nicht tragisch. Fuji hat sich bei den Systemkameras recht erfolgreich in einer Nische positioniert. Die sollen sie weiter pflegen und sich nicht mit den Großen anlegen.

 

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Ich frage mich, was dieser Vergleich überhaupt bringen soll?

Schau dir mal Bilder im Fernsehen an, wo die Presse vertreten ist. Was sieht man da? Canon und Nikon, keine Sony, keine Pentax, keine Olympus und auch keine Fuji.

 

Nikon und vor allem Canon sind die beiden Top Ausstatter im Profibereich und das ohne Frage und ohne echte Konkurrenz.  Fuji X-Kameras sind Kameras für den ambitionierten Amateuerfotograf. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Sicherlich gibt es, wie auch hier im Forum zu lesen, einige wenige Profis, die Fuji im Einsatz haben. Das sind aber in der Regel, ich nenne es mal, "enthusiastische Einzelgänger" und das im positiven Sinn.

 

Gruß Wolfgang

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Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und eine Marktführerschaft in Thailand noch keine Marktführerschaft auf der ganzen Welt.

 

 

Hat das hier oder anderswo irgendwann mal irgendjemand behauptet? Es lebe die Plattitüde, denn tagsüber ist es heller als nachts! ;)

Samsung waren übrigens die mit der Weltherrschaft, inzwischen sind sie leider weg vom Fenster. :(

 

Sony hat einen sehr schönen Marktanteil, sowohl bei DSLRs als auch bei den CSCs und somit auch insgesamt. Und wenn man sich die Trends anschaut, dauert es nicht mehr lange und sie haben Nikon eingeholt. Es fehlen nur noch weniger als 3 Prozentpunkte (sowohl bei den Stückzahlen als beim Umsatz) und Nikon ist nur noch die Nummer 3 bei Kameras mit Wechselobjektiven. So viel zur Canikon-"Dominanz", auch das ist nur Foren-Folklore. Wenn, dann muss man längst von der Canikony-Dominanz sprechen.

 

Dabei sieht man die Sonys kaum am Spielfeldrand – schon gemein. Hasselblad, PhaseOne, Leica S etc. sieht man dort allerdings auch fast nie, sind also wohl auch keine Profikameras – sondern nur was für "enthusiastische Einzelgänger", wie Altländer sie liebevoll nennt? ;) Den Begriff werde ich mir merken, er beschreibt das Nischenpublikum recht gut. 

 

Die Vorstellung, dass Canikon keine Konkurrenz im Profibereich hätten, ist jedenfalls reichlich weltfremd. Genau das Gegenteil ist der Fall: Die Bereiche, in denen Canikon noch konkurrenzlos sind, werden immer kleiner und exotischer, und diese Bereiche schrumpfen wiederum selbst, sprich die Märkte werden kleiner. Also von zwei Seiten in der Zange.

 

Wenn ich sehe, wie nicht nur die Marktanteile, sondern vor allem die absoluten Absätze und Umsätze von Canikon-DSLRs hierzulande jedes Jahr zurückgehen (übrigens besonders stark im "professionellen" Vollformatsegment), kann einem Angst und Bange werden – zumindest wenn man bei oder für Canikon arbeitet. Was da an Overhead in den Firmen stecken muss (Vertrieb, Marketing, Service, Promotion), der nun radikal abgebaut werden muss, ist nicht mehr feierlich. Wachsen ist schließlich wesentlich angenehmer als Schrumpfen.

 

Fuji hat diesen Prozess schon abgeschlossen, nachdem die Kompaktkameras verschwanden, in Kleve wurden massiv Stellen reduziert und nicht mehr genutzte Immobilien (Lager, Büroflächen) abgestoßen. Unter dem Kompaktkamerasterben litten natürlich auch Canikon, nur geht es dort nun bei den teuren und ganz teuren Kameras einfach genauso weiter. Ein Umsatzrückgang von fast 40% gegenüber dem Vorjahresmonat bei Vollformat-DSLRs ist keine Kleinigkeit! Zumal es sich hier nicht um Ausreißermonate handelt, sondern um den Normalfall. Die Verschiebung von DSLR zu CSC ist ebenfalls real (jedoch in einem schrumpfenden Gesamtmarkt), und bisher haben weder Canon noch Nikon ernsthafte CSC-Optionen vorgelegt. Das wird sich demnächst ändern müssen, Stichwort Global Shutter 2018, und entsprechende Patente sind ja auch bereits im Umlauf.

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Freut mich, dass dir meine Wortschöpfung gefällt.

 

Ich beziehe mich bei meinem Wissen weder auf Foren, noch auf Zahlen, sondern rein auf Beobachtung im Fernsehen oder wenn ich mal irgendwo bin, wo auch viele Pressefotografen anwesend sind. Und da sehe ich, dass Nikon Canon schon einige Marktanteile abgenommen hat, sprich, es tauchen immer mehr gelbe Gurte auf. Andere Marken zu finden, grenzt fast an ein kleines Wunder.

Dazu kommt, dass von den Profis, die ich gesprochen habe, Sony Kameras entweder nicht kennen, oder aber keine Sony haben möchten.

 

Vielleicht kann man mich mit der Äußerung zu Profikamera oder was ist eine Profikamera falsch verstehen. Welche Profi Kamera ein Hersteller hat, legt er selbst fest, nicht ich. Auffällig ist halt, welche Kameras Profis (also Leute die mit der Kamera ihr Geld verdienen) benutzen und das sind nach meiner Beobachtung nun halt mal Canon und Nikon.

 

Kameras wie Phase One, Leica oder ähnlich, sind gewiss auch im Profi Sektor angesiedelt. Ich habe dazu lediglich keine Aussage gemacht, weil diese doch eher "im Verborgenen" als bei einem Sportevent oder bei einer Pressekonferenz eingesetzt werden.

 

Mit mehr "Wissen" kann ich leider nicht dienen.

Gruß Wolfgang

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Wenn ich das so lese, dann sollte ich mir noch eine Sony zur Sicherheit kaufen.

 

 

Sony hat im gleichen Jahr-zu-Jahr-Vergleich um mehr als 60% beim Vollformat-Umsatz zugelegt. Man kann sich also durchaus zusammenreimen, wo viele der ehemaligen Canikon-Kunden gelandet sind, die dort für den Vollformat-Einbruch von 40% verantwortlich waren.

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Freut mich, dass dir meine Wortschöpfung gefällt.

 

Ich beziehe mich bei meinem Wissen weder auf Foren, noch auf Zahlen, sondern rein auf Beobachtung im Fernsehen oder wenn ich mal irgendwo bin, wo auch viele Pressefotografen anwesend sind. Und da sehe ich, dass Nikon Canon schon einige Marktanteile abgenommen hat, sprich, es tauchen immer mehr gelbe Gurte auf. Andere Marken zu finden, grenzt fast an ein kleines Wunder.

Dazu kommt, dass von den Profis, die ich gesprochen habe, Sony Kameras entweder nicht kennen, oder aber keine Sony haben möchten.

 

Mit mehr "wissen" kann ich leider nicht dienen.

Gruß Wolfgang

 

Für den Erfolg eines Unternehmens zählen leider nicht die Product-Placement-Marktanteile im Fernsehen, sondern die Verkaufszahlen im Handel. Und die sind leider trotz der kostenlosen TV-Platzierungen stark rückläufig, gerade auch in der mittelfristigen Trendbetrachtung. Sony hingegen wächst genau in diesem wichtigen "Profisegment", dass man nur noch staunen kann. Tatsächlich ist Sonys spiegelloses Vollformat inzwischen ein dermaßen krasser Statistikverfälscher, dass alle Marktzahlen seit einigen Monaten auch noch separat als "spiegellose Systemkameras ohne Kleinbildsensor" berechnet werden, da man vor lauter Sony-Wachstum beim KB-Bereich sonst gar nicht sehen würde, wie es den ganzen anderen Marken wirklich geht. 

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Hallo,

 

meine stille Begeisterung für die Sony Alpha 7x ist ungebrochen. Für mich ist das die technisch ausgereifteste und eine der schönsten spiegellosen Kameras überhaupt. Aber was nützt mir diese Euphorie angesichts der Preise für die Zeiss-Optiken? Nein, Fujifilm ist eine "Vernunftentscheidung" für mich und eine, die mit Sicherheit von sehr langer Dauer ist. Ich hoffe für immer ...

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Hallo, meine stille Begeisterung für die Sony Alpha 7x ist ungebrochen. Für mich ist das die technisch ausgereifteste und eine der schönsten spiegellosen Kameras überhaupt. Aber was nützt mir diese Euphorie angesichts der Preise für die Zeiss-Optiken? Nein, Fujifilm ist eine "Vernunftentscheidung" für mich und eine, die mit Sicherheit von sehr langer Dauer ist. Ich hoffe für immer ...

 

 

Wenn ich mir die monatlichen Marktanteile von Canikony in den letzten 12 Monaten anschaue, dann sehe ich direkt, dass Sonys Wachstum fast ausschließlich von Canikon kommt. Was Canikon verliert gewinnt Sony hinzu. Die anderen CSC-Anbieter leiden darunter also kaum, Sony ist nicht dabei, Fuji oder Olympus platt zu machen, sondern Canikon. 

 

Tatsächlich ist es sogar so, dass Sony bei APS-C den Druck herausgenommen hat und damit Fujifilm mehr Luft zum Atmen gibt. Auch das Aus von Samsung trägt hierzu positiv bei. Letztlich ist Fuji aktuell der einzige ernsthafte CSC-Anbieter im APS-C-Segment – also einer mit einer umfassenden Palette von Kameras und Objektiven in allen Preisbändern, vom Einsteigersegment bis zu den Semi-Profis.

 

Sony betrachtet APS-C-CSCs offenbar eher als Massengeschäft (und floppt nun mit der a6300, die preislich nicht in dieses Segment passt), und bei Leica steht T synonym für "T"ot. Nur Canon rüstet bei den CSCs merklich auf und gewinnt Kunden hinzu, freilich von einer winzig kleinen Basis aus, aber man kann das nicht mehr ignorieren. Nikon dagegen scheint bei der 1 das Handtuch zu werfen und den Weg zu nehmen, den Pentax bei der Q vorausgegangen ist.

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