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Schmieren bei Blättern


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Ich experimentiere auch immer noch mit den LR Detail - Einstellungen.

Jedes Bild ist anders, wohl wahr - wenn ich aber Pferde auf grünen Wiesen und unter Bäumen fotografiere,

habe ich das Dilemma, für Haare benötige ich eher höhere Werte beim Radius, zugleich aber auch Details,

für die Blätter eher höhere Werte bei den Details.

Oder: Blätter, Gras und alte Gemäuer - noch schwerer!

Für die Steine möchte  ich die Details auf 100 % (Strukturen)

Aber dann sehen die Gräser unerträglich aus.

Ich helfe mir mit DXO (was für RAFs ja nicht geht) aber im Filmpack sind schon ganz differenzierte Einstellungen möglich.

Das holt deutlich mehr heraus als LR6....

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Ich experimentiere auch immer noch mit den LR Detail - Einstellungen.

Jedes Bild ist anders, wohl wahr - wenn ich aber Pferde auf grünen Wiesen und unter Bäumen fotografiere,

habe ich das Dilemma, für Haare benötige ich eher höhere Werte beim Radius, zugleich aber auch Details,

für die Blätter eher höhere Werte bei den Details.

Oder: Blätter, Gras und alte Gemäuer - noch schwerer!

Für die Steine möchte  ich die Details auf 100 % (Strukturen)

Aber dann sehen die Gräser unerträglich aus.

 

 

Jop, dafür sind die RAW Konverter ziemlich ungeeignet, da sie nur eine Frequenz schärfen können und selbst dort sind sie ziemlich eingeschränkt.

 

Da bleibt einem nichts anderes übrig, als seinen Workflow (und folglich die benutzten Programme) zu überarbeiten. Für Leute mit Creative Cloud ist da natürlich Photoshop Mittel der Wahl. Dort lässt sich extrem viel machen und die Maskierebenen helfen einem auch weiter.

Egal ob High Pass, Smart Sharpen oder extern mit einem Tool wie Nik - man kann Steine, Gräser und Haare getrennt schärfen. Ist natürlich auch ein gewisser Aufwand. 

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@ chironer: Herzlichen Dank für die RT-Sidecar-Datei!

 

Dein Bridgwood-Foto sieht damit wirklich phantastisch aus, der "alte" Sensor der XT1 (X-Trans II) scheint damit allerdings überfordert zu sein und zaubert mir mit diesen Einstellungen auch noch Farbartefakte in die anfälligen Stellen :(

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Gast chironer

..., der "alte" Sensor der XT1 (X-Trans II) scheint damit allerdings überfordert zu sein und zaubert mir mit diesen Einstellungen auch noch Farbartefakte in die anfälligen Stellen :(

Du kannst diese Einstellungen nicht per se überall anwenden!

Nimm dir Zeit, schau was wie verändert wurde und nimms als Systematik zum experimentieren!

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Gast chironer

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Egal ob High Pass, Smart Sharpen oder extern mit einem Tool wie Nik - man kann Steine, Gräser und Haare getrennt schärfen. Ist natürlich auch ein gewisser Aufwand.

Das alles ist für mich ein Zeichen für fehlendes Verständnis der Thematik.

Die Bilder sind, wie sie sind o.k.

Schärfe ich nur, wenn sich das Ausgabeformat ändert, gibts kaum Probleme.

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Über Ticks und Obsessionen im Foto(foren)bereich könnte man in der Tat ein kleines, lustiges Buch schreiben. ;) Von den Kameranamen-Abklebern über die Gehäuse-Abschleifer (und ihr Gegenstück, die Schutzfolien- und Schutzfilter-Fans) zu den Schärfe-Fanatikern, 400%-Peepern, Autofokus-Suchtis und LCD-Bildschirm-Verzichtern.

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Gast chironer

...

Tatsächlich interessant ist, wie es überhaupt dazu kommt.

Eine erfolgreiche Evolution ist ja normalerweise eine Vorwärtsentwicklung.

Nur ist irgendwie der Pragmatismus abhanden gekommen oder wurde durch einfache Dogmen ersetzt.

Gepaart mit der charakteristischen Forenmentalität, kommt eine Rückwärtsentwicklung dabei heraus.

 

Sehr, sehr interessant.

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Das alles ist für mich ein Zeichen für fehlendes Verständnis der Thematik.

 

Wieso das? Gerade ein Verständnis der Thematik Schärfe(n) erlaubt einem, den Einsatz der richtigen Mittel

 

 

 

Die Bilder sind, wie sie sind o.k.

Welche Bilder? Generell jedes? Oder nur die aus den Fujis? Oder irgendwelche von Ana (um die gings ja)? Oder die von der Vorseite oder die des TO? 

 

 

Schärfe ich nur, wenn sich das Ausgabeformat ändert, gibts kaum Probleme.

Schärfen kann man aufgrund vieler Dinge (wie schon öfters geschrieben). Eine andere Ausgabegröße (oder Medium) sind nur zwei davon. 

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Gast chironer

Wieso das? Gerade ein Verständnis der Thematik Schärfe(n) erlaubt einem, den Einsatz der richtigen Mittel

Das Verständnis der sinnvollen Betrachtung von Bildern.

100% Ansicht ist ein rein technischer Aspekt ohne Relevanz für ein Bild.

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Sehr, sehr interessant.

 

 

Ich denke, es liegt einerseits an der Demografie, die dieses Hobby heutzutage überwiegend ausübt. Zudem ist es bei anderen "Alte-Männer-Hobbys" sicherlich nicht viel anders, sei es nun der berühmte Schrebergarten oder die Modelleisenbahn im Keller. Der Übergang zwischen Passion und Obsession ist zudem fließend, und bei den Fotoforenleuten aber auch in meinen Workshops sehe ich, dass ein beachtlicher Teil ihr Hobby schon seit vielen Jahren oder Jahrzehnten intensiv betreibt.

 

Da liegt es nahe, dass sich bei dem einen oder andere über die Jahre gewisse "Eigenheiten" entwickelt und eingeschliffen haben. Außerdem ist es ganz normal, dass man mit zunehmendem Alter etwas unflexibel wird, also lieber Altes/Vergangenes weiterpflegt als Neues/Ungewohntes mit offenen Armen zu begrüßen. Sehr oft liest man auch hier im Forum das berühmte "braucht man alles nicht", obwohl der Kenner selbstverständlich genau weiß, dass man die Funktion, um die es geht, sehr wohl gebrauchen kann. Es gab die Funktion eben nur früher nicht, und einige Leute sind offenbar an irgendeinem Punkt in der Zeit stehengeblieben, wenn es darum geht, was eine Gerät braucht und was nicht. Die damit verbundene Eingefahrenheit führt dann im Zusammenhang mit neuen oder gar disruptiven Technologien hin und wieder auch zu ulkigen Kombinationen und Konfrontationen, etwa die X-Pro2 oder als Extremfall die Leica M-D.

 

Fujifilm-Benutzer sind wegen des Retro-Stils naturgemäß in dieser Hinsicht ganz besonders anfällig. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der durchschnittliche X-Anwender älter, eingefahrener und in Sachen Fotografie und Foto-Equipment konservativer ist als etwa der durchschnittliche Sony-E-User.

 

It's sometime hard to teach an old dog new tricks. Und wenn neue Technologien dann doch verwendet werden, kommt es nicht ganz selten vor, dass man sich auf Teilaspekte konzentriert und diese überbewertet. Etwa das Thema Schärfe/Auflösung, bei dem der eine andere buchstäblich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Oder die endlosen ISO-Diskussionen, bei denen als falsche Prämisse stets im Raum steht, dass ISO eine feste Größe und mit dem ISO/ASA/DIN aus Filmzeiten zu vergleichen wäre. In diesen Bereich gehört auch das "aber bei meiner Canikon war/ist das anders"-Generve, wenn jemand von SLR auf Mirrorless umsteigt und dann ernsthaft glaubt, dass alles so wie bisher weiterläuft.

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Für alle, die es nicht so ganz verstehen worum es hier eigentlich geht, habe ich mal ein paar meiner Bilder mit Wäldern ausgesucht. Jeweils in voller Größe. Bearbeitung ist sicherlich unterschiedlich.

 

D7000, durchschnittliches Sigma Objektiv (17-50mm, F2.8):

https://dl.dropboxusercontent.com/u/11432878/Fotos/Locations/S%C3%A4chsische%20Schweiz/Bastai.jpg

 

D7000, ebenfalls durchschnittliches Sigma Objektiv (70-200mm, F2.8)

https://dl.dropboxusercontent.com/u/11432878/Fotos/Locations/Schwarzwaldhochstra%C3%9Fe/Flugplatz-2.jpg

 

Fuji X-T10, Samyang 12mm, F2

bearbeitetes RAW: https://dl.dropboxusercontent.com/u/11432878/Fotos/Locations/Berchtesgaden/Hintersee-4.jpg

unbearbeitetes RAW: https://dl.dropboxusercontent.com/u/11432878/Fotos/Locations/Berchtesgaden/DSCF1726.RAF

JPEG OoChttps://dl.dropboxusercontent.com/u/11432878/Fotos/Locations/Berchtesgaden/DSCF1726.JPG

 

Fuji X-T10, Helios 44-2

https://dl.dropboxusercontent.com/u/11432878/Fotos/Locations/Berchtesgaden/K%C3%B6nigssee-2.jpg

 

Das Helios, das wesentlich unschärfer als das Samyang ist, produziert ein weniger schlimmes Geschmiere :D.

Also habe ich die Lösung gefunden. Ich brauche einfach wieder ein unscharfes Objektiv :D.

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Das zweite Bild zeigt ja, dass auch die Nikon Würmchen produziert. Links, bei den zwei, drei alleine stehenden Bäumen auf der Wiese.

Bild der Fuji mit dem Samyang sieht am Berg hinten schlimm aus, dafür ist der Vordergrund fast knack scharf. 

 

Und das erste Bild zeigt, dass für ein tolles Bild, nicht wirklich alles knack scharf sein muss. 

 

Wie bereits gesagt, die Schärfung von Unschärfe (mit Lightroom) führt meiner Meinung nach zu den Artefakten. Vielleicht auch in Lightroom selektiv schärfen? (Der Hintergrund muss ja beispielsweise beim Samyang Bild nicht so ultra scharf sein) 

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ich habe von dem Samyang Bild noch das JPEG aus der Kamera hinzugefügt. Da habe ich auch keine Änderungen bei den Settings vorgenommen. Alles ist auf Default. 

 

Kannst Du das Raw des Samyang-Bildes zur Verfügung stellen?

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Die Zeiten ändern sich wirklich.

 

Früher war man begeistert, wenn man so etwas als Dia rausbekam:

 

Wieviel früher war das? Das muss aber > 50 Jahre her sein. Weil bei meinem Früher hätte man dafür keinen Diarahmen verschwendet.   ;)

 

Das zweite Bild ist sehr gut geworden. Verrätst Du uns, mit welchem Raw-Entwickler Du das gemacht hast?

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Wieviel früher war das? Das muss aber > 50 Jahre her sein. Weil bei meinem Früher hätte man dafür keinen Diarahmen verschwendet.   ;)

 

Das zweite Bild ist sehr gut geworden. Verrätst Du uns, mit welchem Raw-Entwickler Du das gemacht hast?

 

 

und es wäre auch nett, wenn flysurfer mein Foto nicht als sein ausgeben würde ;). Auch wenn es kein besonders tolles ist.

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