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X-Pro2 Test auf digitalkamera.de


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Naja, kommt darauf an was einem wichtig ist.

Der Test ist ja zum Teil sehr technisch orientiert, Linienpaare, MTF etc. kann ich bis heute noch nichts am Ende mit anfangen.

Das Fazit jedoch ist doch relativ eindeutig und finde ich nicht besonders verwunderlich/schlecht.

 

Sonrichtig kann ich das mit der HighISO auch nicht nachvollziehen, aber ich bin auch keiner der seine Kamera aus rein technischen Aspekten wählt.

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Jungs, die messen im JPG, auf deren "Test" kann man getrost verzichten (also auf die Messdaten).

 

Beispielsweise bei der Dynamik: es weiß jeder, dass Fuji zwischen X-Trans I (EXR1) und Generation 2 die Tonwertkurven geändert hat, weils DPReview nicht "knackig genug" war (Rico hat diese Geschichte hier sicher schon ein halbes duzend mal erzählt)

 

Natürlich ist die Dynamik des JPGs dann geringer :D 

 

Sie haben ja mittlerweile sogar festgestellt, dass LMO ihre Messergebnisse verändert (welch Überraschung ....)

 

 

Wenn man die Messwerte und die technischen Daten weglässt, bleiben genau 4 Dinge übrig, die dort gesagt wurde:

1. Acros gefällt

2. es fehlt ihnen beim Blitzsystem, konkret drahtlos TTL

3. selbst mit einer "lahmen" Transcend schafft die Schreibelektronik >100MB/s also fast 4 Raws in der Sekunde

4. der Autofokus scheint scheinbar sowohl bei Fotos als auch Video sehr gut zu arbeiten. 

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Der Test klingt aber gar nicht nach Superkamera......

 

"Im direkten Vergleich zum Vorgängermodell X-Pro1 liegt der Signal-Rauschabstand aber bis ISO 3.200 unter dem Niveau der X-Pro1, ab ISO 6.400 liegen X-Pro1 und X-Pro2 gleichauf."

 

"Die Eingangsdynamik der X-Pro2 bewegt sich um etwa zehn Blendenstufen. Ein guter, aber kein so herausragender Wert wie noch bei der X-Pro1, die es auf bis zu elf Blendenstufen brachte."

 

Klingt irgendwie eher nach Rückschritt als nach Fortschritt, sind diese Behauptungen eigentlich nachvollziehbar?

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Klingt irgendwie eher nach Rückschritt als nach Fortschritt, sind diese Behauptungen eigentlich nachvollziehbar?

 

 

Wie bereits hier geschrieben, liegt das am Test, der JPGs (also auch JPG Engines und gewünschte Voreinstellungen) testet. 

Ein JPG mit maximaler Dynamik scheint ja nicht jedem zu gefallen. Und wenn das SNR über mehrere ISO Stufen fast gleich bleibt, wurde entweder die Physik ausgetrickst oder... naja, JPG Messung hat, Rauschreduktion etc. (Ich hab noch nicht nachgelesen, könnte aber auch gut sein, dass sie auf Pixelebene vergleichen) 

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Nun, ich habe schon auf diesen Test gewartet, weil ich nicht das Gefühl habe, dass digitalkamera.de besonders fujilike ist und somit im Abgleich mit den anderen Tests man sich ein neutraleres Bild schaffen kann. Wenn z. B. Chip.de schreibt, dass selbst bei ISO 6.400 Bildrauschen nur geringfügig in Erscheinung tritt und noch hinzufügt, dass Fujifilm dies selbst unheimlich ist und daher wohl eine Option zum manuellen hinzufügen von Rauschen beipackt - ja, dann werde ich auch ein wenig skeptisch, was die Objektivität des Berichtes angeht.

 

Warum sollte die X-Pro2 auch wesentlich besser im HighISO als die X-Pro1 sein, wenn sich durch den 24MP-Sensor der Pixelpitch von 4,8 auf 3,9 Mikrometer verkleinert. Wenn die X-Pro2 also bei der höheren Auflösung ein ähnliches Rauschverhalten wie sein Vorgänger schafft, ist dies durchaus ein Fortschritt.

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Genau, warum hat die X-Pro2 ein deutlich besseres High ISO Verhalten als die Nikon D3200? Ist ja der gleiche Pixelpitch.

Weil es noch so etwas wie Sensortechnologie gibt? Da hat sie nämlich eine neue und deswegen in meinen Augen auch bessere ISO Fähigkeiten als alle anderen X-en.

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Gast chironer

verdammt, woher kommen die tollen Bilder aus meiner Kamera? Ich werde doch nicht ein Montagsgerät erwischt haben   :mellow:

Heißt doch nur, nicht die Technik ist für gute Bilder verantwortlich.

Messdaten sind Messdaten, manch Einer kauft danach sein Equipment zusammen.

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Naja, nun mal ganz sachte. Man schreibt halt, dass die X-Pro2 kein HighISO-Monster ist. Sowas ist ja kein Verriss. Ein HighISO-Monster wäre z. B. die Sony Alpha 7S, was sicherlich auch an einem Pixelpitch von 8,4 Mikrometer liegt. Dafür gibt es aber auch nur 12 MP Auflösung auf dem Kb-Sensor. Man kann halt nicht alles haben...

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Naja, nun mal ganz sachte. Man schreibt halt, dass die X-Pro2 kein HighISO-Monster ist. Sowas ist ja kein Verriss. Ein HighISO-Monster wäre z. B. die Sony Alpha 7S, was sicherlich auch an einem Pixelpitch von 8,4 Mikrometer liegt. Dafür gibt es aber auch nur 12 MP Auflösung auf dem Kb-Sensor. Man kann halt nicht alles haben...

Sache ist: wenn man Digitalkamera.de glauben darf (wovon ich sehr stark abraten würde, wie bereits mehrmals gesagt), dann ist die A7S im High ISO Bereich sehr schwach. Wird doch über sie geschrieben: Der Signal-Rauschabstand ist nur bis ISO 800 wirklich gut

 

Also laut Digitalkamera.de fast schon eine Schönwetter Kamera. 

 

Vor allem die Aussagen zum neuen Sensor stimmen mich bedenklich. Auch im Hinblick auf die kommende X-T2 denke ich, dass der 24MP-Sensor wohl keinen besonderen Kaufanreiz ausübt.

 

 

o.O'' ?!?

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Es ist wie wildlife hier schon 2x geschrieben hat: es werden JPEG Engines und deren Voreinstellungen verglichen. Das wird dem ISOlosen Sensor wohl kaum gerecht.

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Es ist wie wildlife hier schon 2x geschrieben hat: es werden JPEG Engines und deren Voreinstellungen verglichen. Das wird dem ISOlosen Sensor wohl kaum gerecht.

 

Wieso, nicht jeder will ständig mit irgendwelchen RAW-Konvertern rumfrickeln.

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Ich frage mich wo die Werte alle herkommen.....Wenn man den Tabellen glauben würde hätte die X-E2 den höchsten Dynamic Range...ist irgendwie unglaubwürdig

 

 

Alles ziemlich grober Unfug. Aber das stellen wir ja nun seit Jahren schon bei jedem Test von jeder Kamera fest, der von dort kommt. Was jedoch die Leserschaft nicht davon abhält, jeden neuen Test zu feiern und überall zu teilen, etwa hier. So hat eben jeder "Profitest" seine speziellen Eigenheiten: Die einen finden auch nach Jahren noch kein Blitzgerät bei der X100, die anderen würfeln "Messwerte" aus.

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Ich frage mich wo die Werte alle herkommen.....Wenn man den Tabellen glauben würde hätte die X-E2 den höchsten Dynamic Range...ist irgendwie unglaubwürdig

 

Die Werte werden berechnet. Zu den Dateien kommt er, indem ihm Leute diese zuschicken (sind über 100 RAWs die auf bestimmte Weise aufgenommen werden müssen)

 

Berechnet wird dann einfach die Dynamik. Full Well durch Noise Floor. Bill Claff nimmt dabei einen deutlich konservativeren Ansatz (SNR=20 glaub ich) als beispielsweise DXO deren Landscape Wertung (und Dynamikmessung) auf der so genannten Engineering Dynamic Range (SNR=1) basieren. 

 

Das Problem allgemein ist, dass wir in einem Bereich angekommen sind, wo wir ein Ausleserauschen von teilweise nur noch einem Elektron haben. Dort sind dann Schwankungen (woher die auch immer kommen mögen) sehr ausschlaggebend. Findet man bei DXO (gleicher Sensor in Kameras des gleichen Herstellers die doch sichtbar unterschiedliche Ergebnisse liefern) als auch bei Bill Claff (die X-E2 wurde ja bereits genannt) 

 

 

 

Der zweite Punkt ist eigentlich fast noch interessanter: eines von Bills Hauptargumenten war, dass die Messung der Dynamik von DXO keine sinnvolle untere Grenze hätte, und dass dadurch (bestimmte) Werte aufgebläht werden würden. Bestes Beispiel die D7200. 

Sein Ansatz sollte dem Fotografen deutlich mehr helfen. An sich ist das richtig und ich finde auch seine Messungen toll (sie geben beispielsweise Aufschluss über das Verhalten der ADCs) und dennoch geht der Hauptpunkt verloren:

 

In der Fotografie (und ich wähle da jetzt bewusst einen technischen Zugang, denn jeder hier weiß, dass es genügend Motive gibt, die von maximaler Dynamik absolut nicht profitieren) spielen auch andere technische! Dinge eine Rolle. 

 

 

Als Beispiele können wir uns X-E1, X-T1 und A6000 nehmen. Wenn man nur Ausleserauschen und Full Well Kapazität betrachtet, sollten X-E1 und X-T1 gleichauf sein und die A6000 etwas mehr Dynamik haben. 

 

In der Praxis sieht das dann aber interessanterweise anders aus. Wieso? Weil eben auch andere Dinge Einfluss auf die nutzbare! Dynamik haben. 

Was bedeutet denn Dynamik im Leben eines Fotografen? Es heißt, Dinge die sich in den Schatten verstecken (in der Nachbearbeitung) hervorzuholen und auch in den Lichtern keine Details zu verlieren. Und der Grad in dem dieses Details aus den Schatten holen (ab irgendeinem Punkt ist dort nur noch Rauschen) möglich ist, ist die Dynamik.

 

Und genau da ist beispielweise die A6000 nicht all zu gut. Denn es spielen auch Fixed Pattern Noise (Banding) oder auch die ADCs spielen eine Rolle. Die X-T1 Dateien erlauben (14bit) meist etwas mehr Push und Bearbeitung als die 12bit Dateien der X-E1. 

 

Die verlustbehaftet 11bit komprimierten RAWs der A6000 zerbrechen im Push hingegen extrem. 

 

 

 

Man sieht: selbst wenn die eigentliche Messung richtig ist, ist die Aussage im fotografischen Alltag nicht immer 1:1 umsetzbar. Ich finde es aber trotzdem toll was Bill Claff da aufzieht! 

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Bildqualität zu messen, bringt grundsätzlich wenig, aber es scheint beliebt zu sein. Somit sind auch Messungen des Rauschverhaltens nur bedingt nützlich, da gemessenes Rauschen nichts darüber aussagt, wie schön und unschön dieses Rauschen auf den Betrachter eines realen Bildes wirkt, und damit meine ich keinen Testchart, sondern Aufnahmen von richtigen Motiven. Ich habe jedenfalls lieber mehr attraktives Rauschen als weniger unattraktives in meinen Bildern. Zumal wir ja am Ende wieder Rauschen, äh "Korn" mit dem Grain Effect hinzufügen sollen, damit die Ergebnisse nicht zu "digital" und klinisch wirken. Das grenzt bereits an Schizophrenie.

 

Wenn ich Bildqualität vergleichen will/muss, dann schaue ich mir einfach passende Bilder der zu vergleichenden Geräte an. Und zwar so, wie man sie sich auch normal anschauen würde, also nicht mit 400%-Vergrößerung, sondern eher in einer Vollbilddarstellung auf einem Retina- oder 4K-Bildschirm. Hier kann ich dann ganz gut beurteilen, wie sich einzelne Kamera/RAW-Konverter-Kombis schlagen, etwa wenn man mit hohen ISOs arbeitet und/oder Schatten anhebt, also den Dynamikumfang ausreizt. Da kann ich das Rauschen vergleichen (und wie es wirkt), die Details, die Farbtreue (Weißabgleichsfehler in gepushten Schatten sind ein häufiges Problem, gerade auch bei Class Leadern wie der D7200), den Gesamteindruck. Dabei spielt auch mein Geschmack eine Rolle, solche Tests sind deshalb immer subjektiv, genau wie es sein soll. Schließlich sollen die Bilder aus der Kamera ja dem Benutzer gefallen.

 

Ich halte die meisten rein technischen Testergebnisse für praktisch ziemlich sinnlos, zumal sie ja offenbar mehr Verwirrung stiften als Nutzen bringen. Die meisten Leute steigen ohnehin nicht tief genug ein, um die Relevanz (oder Irrelevanz) wirklich beurteilen zu können, sondern bleiben an der Oberfläche und lesen aus irgendwelchen Testdaten dann "Kamera A ist besser als Kamera B" heraus, was aber eben leider grober Unfug ist. 

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Gast chironer

Das Phänomen sind doch weniger die Fazite dieser Testberichte, sondern das, was dann in den Foren, und merkwürdigerweise nur dort, losgeht.

 

 

Ob van Gogh und Gauguin auch über die Fähigkeiten ihrer Pinsel gestritten haben?

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