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Soviel blabla hier. Von Hilfe keine Spur.

Ich, dein wahrer Freund, hab' die Finken ausgezogen

und mich auf die Socken gemacht.

Klar, das ist natĂŒrlich mit Arbeit und Ungemach verbunden.

Aber: Ich habe Deinen vermiesten und vermissten linken Schuh

 

gefunden.

 

Du bekommst ihn heute noch per Kurier.

 

Die Brötchen- und anderen Probleme werde ich

ebenfalls pragmatisch angehen, treu meinem Motto:

Taten statt schnöde Worte. 

 

 

... oh mein Gott, ist das schön, Giorgio!!!

bearbeitet von zwanzignullzwei
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Ich wĂŒrde hier jede zweite Latte entfernen, damit es erst mal ein richtiger Zaun wird. Mit den freiwerdenden Latten könnte man den Zaun dann auch gleich noch verlĂ€ngern. So hĂ€ttest du mehr Zaun und mehr Zaun. Klassische win-win-dingsda!

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Ich wĂŒrde hier jede zweite Latte entfernen, damit es erst mal ein richtiger Zaun wird. Mit den freiwerdenden Latten könnte man den Zaun dann auch gleich noch verlĂ€ngern. So hĂ€ttest du mehr Zaun und mehr Zaun. Klassische win-win-dingsda!

 

Aber wo fange ich an? Bei den geraden oder den ungeraden Latten?

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Ja, aber kauft man die im Baumarkt nebenan oder bestellt man die besser im Internet?

Die lÀdt man runter und raubkopiert sie.

Oder du findest jemanden, der dir die Dinger hobbymÀssigt spaxelt.

Vielleicht im klassischen Tauschhandel?

Ein Abendessen mit deiner Frau gegen einen Sack Spaxe.

bearbeitet von chironer
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1: ... ich glaube, da hast du etwas falsch verstanden, hier geht es doch gar nicht um Kameras. SCHUHE und BRÖTCHEN!

2: ... Hilfe und zwar genau so, wie du es schreibst: welchen Knopf soll ich wie drĂŒcken.

 

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und, welcher ist nun der Richtige?

 

3: ... mit der TiefgrĂŒndigkeit ist es in Hannover leider nicht so einfach. Hmm, das mit dem Beil klingt so nach gespaltener Persönlichkeit, wenn du reden möchtest (auch mal so ganz ab von der Forenthematik), schreib mir einfach kurz ne PN.

 

zu 1 und 2) Die Welt wĂ€re so viel besser, wenn die Menschen einfach fragen wĂŒrden, was sie wirklich wissen wollen. Tun sie aber nicht. Vielmehr sucht sich die traumatisierte Seele eine neutrale ProjektionsflĂ€che. Eine Art Zwangsneurose mit einem hohen Grad an Selbstsuggestion. Du willst gar nicht wissen, ob du helle oder dunkle Brötchen willst, tief im Inneren quĂ€lt dich vielmehr die Frage, ob du Velvia oder Classic Crome einstellen sollst. Und dann der verlorene Schuh. Eine halluzinative Störung, mit der du das Trauma des Verlustes deiner Agfa-ISO-Rapid aus der Kindheit verdrĂ€ngst. Dann die fiebrigen Knopf-Phantasien - nichts weiter als unbewusste Schutzfragen, damit du dich in diesem Forum nicht offenbaren musst, dass deine Fuji-X dich ĂŒberfordert. Glaube mir, du musst dir von Menschen helfen lassen, die dich wirklich verstehen.

 

zu 3) Jetzt projizierst auf deinen Analytiker, um den Schmerz der Erkenntnis zu lindern. Ein erster Schritt, aber leider in die falsche Richtung.

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Das kommt darauf an, ob Deine Schuhe fĂŒr Action ĂŒberhaupt brauchbar sind. Jeder weiß, dass man da den Auto-Schuhfuß-Trick benutzt.

 

Den Auto-Schuhfuß-Trick kann man nutzen, wenn man kein definiertes Ergebnis benötigt bzw. sehr verzweifelt ist, denn der schraubt ja rein zufĂ€llig. Ich will aber einen schönen Zaun.

 

Das beantwortet auch nicht die Frage, was ich jetzt mit den Zaunkönig mache... ;)

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Aschenputtel

 

Autor: GebrĂŒder Grimm

 

Es war einmal ...

 

... ein reicher Mann, der lebte lange Zeit vergnĂŒgt und zufrieden mit seiner Frau seinem einzigen Töchterlein zusammen. Doch eines Tages wurde die Frau sehr krank. Als sie im Sterben lag, rief sie ihre Tochter und sagte:

 

»Liebes Kind, ich muss dich verlassen. Aber wenn ich oben im Himmel bin, will ich auf dich herab sehen. Pflanze ein kleines BĂ€umchen auf meinem Grab. Wenn du dir etwas wĂŒnschst, dann schĂŒttele daran und du sollst es gut haben. Und wenn du sonst in Not bist, so will ich dir Hilfe schicken. Nur bleib gut und fromm.«

Nachdem sie das gesagt, schloß sie ihre Augen und starb.

 

Das MĂ€dchen weinte sehr und pflanzte, wie die Mutter es ihr gesagt hatte, ein kleines BĂ€umchen auf ihr Grab. Es brauchte kein Wasser zu bringen, um es zu begießen, denn seine TrĂ€nen waren genug.

 

Schwere Zeiten

 

Bald darauf kam der Winter und der Schnee deckte ein weißes TĂŒchlein ĂŒber das Grab der Mutter. Als die Sonne es wieder weggezogen hatte und das kleine BĂ€umchen schon zum zweitenmal grĂŒn geworden war, nahm sich der Vater eine andere Frau. Die Stiefmutter aber hatte schon zwei Töchter. Diese waren von schöner Gestalt, aber in ihrem Herzen stolz und bösartig.

 

Als nun die Hochzeit vorbei war und alle drei in das Haus Vaters kamen, brachen schlimme Zeiten fĂŒr das arme MĂ€dchen an.

 

»Was macht dieses garstige und unnĂŒtze Kind in der Stube?!«,

fragte die Stiefmutter.

 

»Hinfort mit dir in die KĂŒche! Wenn du Brot essen willst, muss du es dir erst verdienen. Du kann unsere Magd sein.«

Da nahmen ihm die Stiefschwestern die Kleider weg und zogen ihm ein altes graues Kleidchen an:

 

»Das ist gut genug fĂŒr dich!«

sagten sie, lachten es aus und fĂŒhrten es in die KĂŒche.

 

Da musste das arme Kind schwere Arbeit tun. FrĂŒh vor Tagesanbruch stand es auf, holte Wasser, entzĂŒndete das Feuer, kochte das Essen und wusch die WĂ€sche.

 

Den bösen Stiefschwestern war dies nicht genug. Sie taten ihm noch alles gebrannte Herzeleid an, verspotteten es, schĂŒtteten ihm Erbsen und Linsen in die Asche, so dass es den ganzen Tag sitzen und sie wieder auslesen musste.

 

Wenn es Abends mĂŒde war, shatte es kein Bettchen, sondern es musste sich neben dem Herd in die Asche legen. Und weil es da immer in Asche und Staub lag und schmutzig war, gaben sie ihm den Namen Aschenputtel.

 

Der Prinz sucht eine Braut

 

Eines schönes Tages ging die Nachricht, dass der König zum Ball lud. Dieser sollte in aller Pracht drei Tage dauern, denn sein Sohn, der Prinz, sollte sich eine Gemahlin suchen. Die zwei stolzen Schwestern wurden auch eingeladen.

 

»Aschenputtel!«,

riefen sie.

 

»Komm herauf! KĂ€mme unsere Haare, bĂŒrste unsere Schuhe und schnalle sie fest. Wir gehen auf den Ball des Prinzen.«

Aschenputtel gab sich alle MĂŒhe und putzte sie so gut es konnte. Die Schwestern gaben ihm aber nur böse Worte und als sie fertig waren, fragten sie spöttisch:

 

»Aschenputtel, du wĂŒrdest wohl auch gern mit auf den Ball gehen, was?«,

»Ach ja! Aber wie kann ich hingehen? Ich habe ja keine Kleider.«

»Nein«,

sagte die Älteste,

 

»das wĂ€r mir recht, dass du dich dort blicken ließest. SchĂ€men mĂŒĂŸten wir uns, wenn die Leute hörten, dass du unsere Schwester bist. Du gehörst in die KĂŒche! Da hast du eine SchĂŒssel voll Linsen und wenn wir wieder kommen muss sie gelesen sein. Und pass auf, dass keine böse darunter ist. Ansonsten hast du nichts Gutes zu erwarten!«,

Damit gingen sie fort und Aschenputtel stand am Tore und sah ihnen nach. Als es nichts mehr sehen konnte, ging es traurig in die KĂŒche und schĂŒttete die Linsen auf den Herd.

 

»Ach«,

sagte es und seufzte dabei:

 

»DafĂŒr brauche ich bis Mitternacht. Aber wenn sie mir noch so weh tun, wenn das meine Mutter wĂŒĂŸte!«,

Unerwartete Hilfe

 

Da kniete es sich vor den Herd in die Asche und wollte anfangen zu lesen, als plötzlich zwei weiße Tauben durchs Fenster flogen und sich neben die Linsen auf den Herd setzten. Sie nickten mit den Köpfchen und sagten:

 

»Aschenputtel, sollen wir dir helfen, die Linsen zu lesen?«,

»Ja, gern liebe TÀubchen!«,

antwortete Aschenputtel.

 

»Die Schlechten ins Kröpfchen, die Guten ins Töpfchen.«

Und pick, pick! pick, pick! fingen sie an. Sie fraßen die schlechten weg und ließen die guten liegen. Nach einer Viertelstunde waren die Linsen so rein, dass nicht eine falsche darunter war und Aschenputtel sie alle ins Töpfchen streichen konnte.

 

Darauf aber sagten die Tauben:

 

»Aschenputtel, willst du deine Schwestern mit dem Prinzen tanzen sehen, so steig auf den Taubenschlag.«

Aschenputtel ging ihnen nach und stieg bis ganz nach oben auf die letzte Sprosse. Von dort konnte es in den Saal sehen und sah seine Schwestern mit dem Prinzen tanzen. Es flimmerte und glÀnzte von den vielen tausend Lichtern. Als es sich satt gesehen hatte, stieg es wieder herab und es war ihm schwer ums Herz. Es legte sich in die Asche und schlief ein.

 

Am anderen Morgen kamen die zwei Schwestern in die KĂŒche und als sie sahen, dass Aschenputtel die Linsen rein gelesen hatte, waren sie böse. Sie wollten es gern schelten, doch sie konnten nicht. Da fingen sie an, von dem Ball zu erzĂ€hlen und sagten:

 

»Aschenputtel, das war ein Spaß beim Tanz. Der Prinz, der allerschönste auf der Welt, hat uns dazu gefĂŒhrt, und eine von uns wird sicher seine Gemahlin werden.«

»Ja«,

sagte Aschenputtel,

 

»ich habe die Lichter flimmern sehen. Das wird sehr prÀchtig gewesen sein.«

»Ei! Wie hast du das angefangen?«,

fragte die Älteste.

 

»Ich habe oben auf den Taubenstall gestanden.«

Wie sie das hörten, trieb sie der Neid und sie befahlen, dass der Taubenstall niedergerissen werden sollte.

 

Aschenputtel aber musste sie wieder kĂ€mmen und putzen. Da sagte die JĂŒngste, die noch ein wenig Mitleid im Herzen hatte:

 

»Aschenputtel, wenn es dunkel ist, kannst du hinzugehen und von außen durch die Fenster gucken!«,

»Nein«,

sagte die Älteste,

 

»das macht sie nur faul! Da hast du einen Sack voll Wicken, Aschenputtel. Lese die guten und bösen auseinander und sei fleissig. Wenn du sie morgen nicht rein hast, so schĂŒtte ich dir sie in die Asche und du musst hungern, bis du sie alle herausgesucht hast.«

Aschenputtel setzte sich betrĂŒbt auf den Herd und schĂŒttete die Wicken aus. Da flogen die Tauben wieder herein und fragten freundlich:

 

»Aschenputtel, sollen wir dir die Wicken lesen?«,

»Ja gern! Die Schlechten ins Kröpfchen, die Guten ins Töpfchen.«

Pick, pick! pick, pick! gings so geschwind, als wÀren zwölf HÀnde da. Als sie fertig waren, sagten die Tauben:

 

Prinzessin Aschenputtel

 

»Aschenputtel, willst du auch auf den Ball gehen und tanzen?«,

»O du mein Gott!«,

sagte es,

 

»wie kann ich in meinen schmutzigen Kleidern hingehen?«,

»Geh zu dem kleinen BĂ€umchen auf dem Grabe deiner Mutter. SchĂŒttele daran und wĂŒnsche dir schöne Kleider. Sei aber vor Mitternacht wieder zurĂŒck.«

da ging Aschenputtel hinaus, schĂŒttelte das BĂ€umlein und sprach:

 

»BĂ€umchen rĂŒttel und schĂŒttel dich, wirf schöne Kleider herab fĂŒr mich!«,

Kaum hatte es das ausgesagt, da lag ein prĂ€chtiges, silbernes Kleid vor ihm. Perlen, seidene StrĂŒmpfe mit silbernen Zwickeln und silberne Pantoffel zierten es und was sonst noch dazu gehörte.

 

Aschenputtel trug alles ins Haus und als es sich gewaschen und angezogen hatte, da war es so schön wie eine Rose, die der Tau gewaschen hat.

 

Wie es vor die HaustĂŒre kam, so stand da ein Wagen mit sechs federgeschmĂŒckten Rappen und Dienern in Blau und Silber. Die hoben es hinein und so gings im Gallop zum Schloß des Königs.

 

Der Prinz aber sah den Wagen vor dem Tor halten und meinte eine fremde Prinzessin kĂ€me angefahren. Da ging er selbst die Treppe hinab, hob Aschenputtel hinaus und fĂŒhrte es in den Saal.

 

Als der Glanz der viel tausend Lichter auf es fiel, da war es so schön, dass jedermann sich darĂŒber verwunderte. Auch die Schwestern standen da und Ă€rgerten sich, dass jemand schöner war als sie. Aber sie dachten niemals, dass es das Aschenputtel sein könnte, das zu Hause in der Asche lag.

 

Der Prinz aber tanzte mit Aschenputtel und ihm ward königliche Ehre angetan. Er gedachte auch bei sich:

 

»ich soll mir eine Braut aussuchen, da weiß ich mir keine bessere als diese.«

FĂŒr so lange Zeit in Asche und Traurigkeit lebte Aschenputtel nun in Pracht und Freude. Als aber Mitternacht kam, ehe es zwölf geschlagen hatte, stand es auf, neigte sich und wie der Prinz bat und bat, so wollte es nicht lĂ€nger bleiben.

 

Da fĂŒhrte es der Prinz hinab. Unten stand der Wagen und wartete und so fuhr es fort in Pracht wie es gekommen war.

 

Als Aschenputtel zu Haus war, ging es wieder zu dem BĂ€umlein auf der Mutter Grab:

 

»BĂ€umchen rĂŒttel dich und schĂŒttel dich! nimm die Kleider wieder fĂŒr dich!«,

Da nahm der Baum die Kleider wieder, und Aschenputtel hatte sein altes Aschenkleid an. Damit ging es zurĂŒck, machte sich das Gesicht staubig und legte sich in die Asche schlafen.

 

Am Morgen darauf kamen die Schwestern, sahen verdrießlich aus und schwiegen still.

 

Aschenputtel sagte:

 

»ihr habt wohl gestern Abend viel Freude gehabt«,

»Nein! Es war eine Prinzessin da, mit der hat der Prinz fast immer getanzt. Es hat sie aber niemand gekannt und niemand gewußt, woher sie gekommen ist.«

»Ist es vielleicht die gewesen, die in den prÀchtigen Wagen mit den sechs Rappen gefahren ist?«,

sagte Aschenputtel.

 

»Woher weißt du das?«,

»Ich stand in der HaustĂŒre sah sie vorbeifahren,«,

»In Zukunft bleib bei deiner Arbeit«,

sagte die Àlteste und sah Aschenputtel böse an,

 

»was musst du in der HaustĂŒre zu stehen.«

Aschenputtel musste zum drittenmal die zwei Schwestern putzen und zum Lohn gaben sie ihm eine SchĂŒssel mit Erbsen. Die sollte sie rein lesen.

 

»und dass du dich nicht unterstehst von der Arbeit wegzugehen!«,

rief die Àlteste noch nach.

 

Aschenputtel gedachte:

 

»Wenn nur meine Tauben nicht ausbleiben«,

und das Herz schlug ihm ein wenig.

 

Wer sie wohl ist?

 

Die Tauben aber kamen wie an dem vorigen Abend und sagten:

 

»Aschenputtel, sollen wir dir die Erbsen lesen?«,

»Ja gerne! Die schlechten ins Kröpfchen, die guten ins Töpfchen.«

Die Tauben pickten wieder die bösen heraus und bald waren fertig damit. Dann sagten sie:

 

»Aschenputtel, schĂŒttele das BĂ€umlein! Das wird dir noch schönere Kleider herunter werfen. Geh auf den Ball, aber hĂŒte dich, dass du vor Mitternacht wieder kommst!«,

Aschenputtel ging hin:

 

»BĂ€umchen rĂŒttel dich und schĂŒttel dich, wirf schöne Kleider herab fĂŒr mich.«

Da fiel ein Kleid herab, das war noch viel herrlicher und prĂ€chtiger als das vorige. Es war ganz von Gold und Edelgesteinen, dabei goldene StrĂŒmpfe und goldene Pantoffel. Als Aschenputtel damit angekleidet war, da glĂ€nzte es wie die Sonne am Mittag.

 

Vor der TĂŒre hielt ein Wagen mit sechs Schimmeln. Die hatten hohe weiße FederbĂŒsche auf dem Kopf und die Diener waren in Rot und Gold gekleidet.

 

Als Aschenputtel ankam, stand schon der Prinz auf der Treppe und fĂŒhrte sie in den Saal. Und waren gestern alle ĂŒber ihre Schönheit erstaunt, so erstaunten sie heute noch mehr. Die Schwestern aber standen in einer Ecke und waren blass vor Neid. HĂ€tten sie gewußt, dass es das Aschenputtel war, das zu Haus in der Asche lag, sie wĂ€ren gestorben vor Neid.

 

Der Prinz aber wollte wissen, wer die fremde Prinzessin sei, woher sie komme und wohin sie fahre und hatte Leute auf die Straße gestellt, die sollten Acht darauf haben. Und damit sie nicht so schnell fortlaufen könne, hatte er die Treppe ganz mit Pech bestreichen lassen.

 

Aschenputtel tanzte und tanzte mit dem Prinzen, war in Freuden und gedachte nicht an Mitternacht. Auf einmal, wie es mitten im Tanzen war, hörte es den Glockenschlag, da fiel ihm ein, wie die Tauben es gewarnt hatten, erschrak und eilte zur TĂŒre hinaus. Es flog recht die Treppe hinunter, weil diese aber mit Pech bestrichen war, blieb einer von ihren goldenen Pantoffeln hĂ€ngen und in der Angst dacht sie nicht daran, ihn mitzunehmen.

 

Wie es den letzten Schritt von der Treppe getan hatte, da hatte es zwölf ausgeschlagen. Plötzlich waren Wagen und Pferde verschwunden und Aschenputtel stand in seinen Aschenkleidern auf der dunkeln Straße.

 

Der Prinz war ihr nachgeeilt und auf der Treppe fand er ihren goldenen Pantoffel. Er riß ihn los und hob ihn auf. Wie er aber unten hinkam, war alles verschwunden. Die Leute, die zur Wache standen, kamen auch und sagten, dass sie nichts gesehen hĂ€tten.

 

Aschenputtel war froh, dass es nicht schlimmer gekommen war. Es ging nach Hause, steckte sein trĂŒbes LĂ€mpchen an, hĂ€ngte es in den Schornstein und legte sich in die Asche.

 

Der Prinz sucht seine Braut

 

Es wÀhrte nicht lange, da kamen auch die beiden Schwestern und riefen:

 

»Aschenputtel, steh auf und leucht uns.«

Aschenputtel gÀhnte und tat als wachte es aus dem Schlafe auf. Beim Leuchten aber hörte es, wie die eine sagte:

 

»Gott weiß, wer die verwĂŒnschte Prinzessin ist, dass sie in der Erde begraben lĂ€g! Der Prinz hat nur mit ihr getanzt und als sie weg war, hat er wollte er gar nicht mehr bleiben und das ganze Fest hat ein Ende gehabt.«

»Es war, als wÀren alle Lichter auf einmal ausgeblasen worden,«,

sagte die andere.

 

Aschenputtel wußte wohl wer die fremde Prinzessin war, aber es sagte kein Wörtchen.

 

Der Prinz aber dachte:

 

»Ist dir alles andere fehlgeschlagen, so wird dir der Pantoffel die Braut finden helfen!«,

Er ließ bekannt machen, welcher der goldene Pantoffel passe, die solle seine Gemahlin werden.

 

Aber allen war er viel zu klein, ja manche hĂ€tten ihren Fuß nicht hineingebracht, wenn beide Pantoffeln einer gewesen wĂ€ren.

 

Endlich kam die Reihe auch an die beiden Schwestern, die Probe zu machen. Sie waren froh, denn sie hatten kleine, schöne FĂŒĂŸe und glaubten, uns kann es nicht fehlschlagen. WĂ€r der Prinz nur gleich zu uns gekommen.

 

»Hört«,

sagte die Mutter heimlich,

 

»da habt ihr ein Messer. Wenn euch der Pantoffel doch noch zu eng ist, so schneidet euch ein StĂŒck vom Fuße ab. Es tut ein bischen weh, aber was schadet das? Es vergeht bald vorbei und eine von euch wird Königin sein.«

Da ging die Ă€lteste in ihre Kammer und probierte den Pantoffel an. Die Fußspitze kam hinein, aber die Ferse war zu groß. Da nahm sie das Messer und schnitt sich ein StĂŒck von der Ferse, bis sie den Fuß in den Pantoffel hineinzwĂ€ngte. So ging sie heraus zu dem Prinzen und wie der sah, dass sie den Pantoffel anhatte, sagte er, das sei die Braut.

 

Er fĂŒhrte sie zum Wagen und wollte mit ihr fortfahren. Wie er aber an dass Tor kam, saßen oben die Tauben und riefen:

 

»Rucke di guh, rucke di guh! Blut ist im Schuh. Der Schuh ist zu klein, Die rechte Braut sitzt noch daheim!«,

Der Prinz bĂŒckte sich und sah auf den Pantoffel, aus dem das Blut quoll. Er merkte, dass er betrogen worden war und fĂŒhrte die falsche Braut zurĂŒck.

 

Die Mutter aber sagte zur zweiten Tochter:

 

»nimm du den Pantoffel, und wenn er dir zu kurz ist, so schneide lieber vorne an den Zehen ab.«

Da nahm sie den Pantoffel in ihre Kammer, und als der Fuß zu groß war, biss sie die ZĂ€hne zusammen, schnitt ein großes StĂŒck von den Zehen ab und drĂŒckte den Pantoffel geschwind auf.

 

Wie sie damit hervorkam, meinte der Prinz, diesmal wÀre es die rechte und wollte mit ihr fortfahren. Als er aber in das Tor kam, riefen die Tauben wieder:

 

»Rucke di guh, rucke di guh! Blut ist im Schuh. Der Schuh ist zu klein, Die rechte Braut sitzt noch daheim!«,

Der Prinz sah nieder und sah die weißen StrĂŒmpfe der Braut vom Blute rot gefĂ€rbt. Da brachte sie der Prinz der Mutter wieder und sagte:

 

Happy End

 

»das ist auch nicht die rechte Braut. Aber ist nicht noch eine Tochter im Haus.«

»Nein«,

sagte die Mutter.

 

»Nur ein garstiges Aschenputtel ist noch da. Das sitzt unten in der Asche, dem kann der Pantoffel nicht passen!«,

Sie wollte es auch nicht rufen lassen, aber der Prinz verlangte es. Da wurde Aschenputtel gerufen. Wie es hörte, dass der Prinz da sei, wusch es sich geschwind Gesicht und HÀnde frisch und rein. Und wie es in die Stube trat, reichte ihr der Prinz den goldenen Pantoffel und sagte:

 

»Probier ihn an! Wenn er dir passt, wirst du meine Gemahlin.«

Da streift es den schweren Schuh von dem linken Fuß ab, setzt ihn auf den goldenen Pantoffel und drĂŒckte ein klein wenig, da stand es darin, als wĂ€re er ihm angegossen. Und als es sich aufrichtete, sah ihm der Prinz ins Gesicht und er erkannte die schöne Prinzessin wieder und rief:

 

»das ist die rechte Braut.«

Die Stiefmutter und die zwei stolzen Schwestern erschraken und wurden bleich. Aber der Prinz fĂŒhrte Aschenputtel fort und hob es in seinen Wagen. Und als sie durchs Tor fuhren, da riefen die Tauben:

 

»Rucke di guh, rucke di guh! Kein Blut im Schuh. Der Schuh ist nicht zu klein, Die rechte Braut, die fĂŒhrt er heim!«,

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Ist Astra zum Abendbrötchen wirklich so gut oder war da noch mehr im GetrÀnk? :D

 

...fĂŒr mich hört sich das deutlich mehr nach Velvia an, das sich ganz von selbst einstellt, falls es besagte Mohnbrötchen waren. Übrigens eine gute Alternative fĂŒr die Nichtraucher.

Als GetrÀnk dazu reicht ein Pfefferminztee vollkommen aus.

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