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was rechtfertigt den Wahnsinns-Preis von XT2, bzw einen Wechsel?


Monie

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Warum diskutieren immer nur Fotografen ĂŒber das Werkzeug, mit dem sie gerade arbeiten? Eins fĂŒr alle Aufgaben gibt es nicht und wird es vermutlich nie geben. "Jedem Tierchen sein PlĂ€sierchen" wĂŒrde viele unnĂŒtze Diskussion im Keim ersticken. In dem Sinne: happy new year fĂŒr alle!

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Zitat Orakel@

am Anfang:

"...Ich meckere nicht, sondern zeige einige SchÀchen auf, wobei ich die wiederum bisher nur angedeutet habe.

Ich bereue meinen Kauf nicht und hÀtte die Kamera wahrscheinlich auch gekauft, wenn ich zuvor festgestellt hÀtte, dass die Blitzfotografie nur unzulÀnglich und nicht nach meinen Erwartungen funktioniert. Ich hÀtte aber wahrscheinlich nicht den teuren EF-X500 gekauft.

Als ich ein paar Wochen auf meine T2 warten musste, waren ausgerechnet am Tag der Abholung auch 2 dieser Blitze eingetroffen und da ich nicht erneut wieder Wochen warten wollte, habe ich ihn auch gleich mitgenommen und zu Hause gleich ausprobiert.

Erst habe ich an falsche Einstellungen geglaubt, dann habe ich immer nach einem speziellen Weißabgleich Ausschau gehalten, dann habe ich die verschiedenen Ausleuchtungsprofile eingeschaltet und mit dem und ohne den Diffusor und mit und ohne Weitwinkelscheibe und mit dem kleinen Reflektor (als Catchlight - ist das richtig ?) direkt und indirekt gegen die weiße Decke gearbeitet, aber das Ergebnis ist und bleibt enttĂ€uschend...."

 

 

... und jetzt:

"...Die Bilder sind ungemein detailreich und weisen auch in sehr dunklen Bereichen noch Zeichnung auf.

Sie sind scharf und die Farben stimmen..."

 

...   :confused: 

das muss man jetzt nicht verstehen.

Hallo ISO,

das ist ganz einfach zu verstehen, einfach nur meine Frage lesen.

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Warum diskutieren immer nur Fotografen ĂŒber das Werkzeug, mit dem sie gerade arbeiten? Eins fĂŒr alle Aufgaben gibt es nicht und wird es vermutlich nie geben. "Jedem Tierchen sein PlĂ€sierchen" wĂŒrde viele unnĂŒtze Diskussion im Keim ersticken. In dem Sinne: happy new year fĂŒr alle!

Machen Sie doch nicht, ich bezweifele ob ĂŒberhaupt    0,5% der Schreiber oder ĂŒberhaupt Leser in diese Kategorie einzustufen sind.

Die können sich nicht erlauben ĂŒber  Preise zu diskutieren und machen das Sinnvollere ...  Bilder  :)

Ein schöner neues Jahr und viele tolle Bilder gewĂŒnscht.   

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Hallo Horst,

 

das sehe ich auch so wie du. Da ich keine Bilder in RAW mache bin ich mit den JPEG's super zufrieden.

Das ist der Hauptgrund fĂŒr mich mit Fuji zu fotografieren. Dazu kommt fĂŒr mich die Haptik.

 

Viel Spaß weiterhin mit deiner Fuji

 

Udo

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Vor etliche Jahren habe ich in diesem Theater das StĂŒck "Klassenfeind" von Nigel Williams gesehen (dunnemals noch mit Udo Samel).

Ordentlich Rambazamba auf der BĂŒhne, da steht in der ersten Reihe ein alter Mann auf, sagt laut und deutlich "Die ham'se doch nicht mehr alle!" und geht raus...

 

Ich weiß zwar bis heute nicht, ob das vielleicht ein Teil der Inszenierung war, aber irgendwie kommt mir dieser Thread so Ă€hnlich vor.  :rolleyes:

 

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Zitat Orakel@

am Anfang:

"...Ich meckere nicht, sondern zeige einige SchÀchen auf, wobei ich die wiederum bisher nur angedeutet habe.

Ich bereue meinen Kauf nicht und hÀtte die Kamera wahrscheinlich auch gekauft, wenn ich zuvor festgestellt hÀtte, dass die Blitzfotografie nur unzulÀnglich und nicht nach meinen Erwartungen funktioniert. Ich hÀtte aber wahrscheinlich nicht den teuren EF-X500 gekauft.

Als ich ein paar Wochen auf meine T2 warten musste, waren ausgerechnet am Tag der Abholung auch 2 dieser Blitze eingetroffen und da ich nicht erneut wieder Wochen warten wollte, habe ich ihn auch gleich mitgenommen und zu Hause gleich ausprobiert.

Erst habe ich an falsche Einstellungen geglaubt, dann habe ich immer nach einem speziellen Weißabgleich Ausschau gehalten, dann habe ich die verschiedenen Ausleuchtungsprofile eingeschaltet und mit dem und ohne den Diffusor und mit und ohne Weitwinkelscheibe und mit dem kleinen Reflektor (als Catchlight - ist das richtig ?) direkt und indirekt gegen die weiße Decke gearbeitet, aber das Ergebnis ist und bleibt enttĂ€uschend...."

 

 

... und jetzt:

"...Die Bilder sind ungemein detailreich und weisen auch in sehr dunklen Bereichen noch Zeichnung auf.

Sie sind scharf und die Farben stimmen..."

 

...   :confused: 

das muss man jetzt nicht verstehen.

doch, die an mich gerichtete Frage lautete :

"hast du schon Fotos ohne Blitz gemacht?" Und im Nachsatz: " WĂŒrde mich interessieren wie dir die Ergebnisse gefallen."

 

Diese Frage habe ich nach kritischer Betrachtung meiner Fotos auf einem 24 oder 27 " Monitor (4 oder 5 K) von Apple beantwortet.

Die Ergebnisse sind schlicht und ergreifend beeindruckend und zwar ohne VerÀnderung der Standardwerte (wie beschrieben).

Selbst in dunklen Bereichen sind noch feinste Strukturen zu erkennen, die allerdings erst sichtbar werden, wenn man die Bilder auf einem hochauflösenden Monitor betrachtet.

Auf meinem Laptop mit FullHD-Display war diese feine Zeichnung nicht zu erkennen.

 

Zur Blitzlichtfotografie : Die Bilder in meinem Wohnzimmer sind ebenfalls scharf, aber ungleichmĂ€ĂŸig ausgeleuchtet mit erheblicher Schattenbildung und deutlicher Farbverschiebung zu grĂŒn/gelb, obwohl ich indirekt gegen die weiße Zimmerdecke geblitzt habe und ich den Weißabgleich neben "AUTO" auch auf andere Einstellungen probiert hatte.

Nach meinen Vorstellungen darf man auf den Fotos den Blitzeinsatz gar nicht sehen und bei PortrÀts muss das sehr behutsam geschehen durch einen fein dosierten Aufhellblitz.

Dies will ich in KĂŒrze auch mal mit dem kleinen mitgelieferten Blitz testen.

Ich will irgendwann noch experimentieren mit einem eigenen Messwert, ggf. auch von einer Graukarte.

Mir war vor dem Kauf nicht bekannt, dass es Schwierigkeiten gibt bei der Verwendung von Blitzlicht und war natĂŒrlich davon ausgegangen, dass ein Profiblitz fĂŒr ĂŒber 500 € perfekt funktioniert.

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Gast kopfĂŒber

doch, die an mich gerichtete Frage lautete :

"hast du schon Fotos ohne Blitz gemacht?" Und im Nachsatz: " WĂŒrde mich interessieren wie dir die Ergebnisse gefallen."

 

Diese Frage habe ich nach kritischer Betrachtung meiner Fotos auf einem 24 oder 27 " Monitor (4 oder 5 K) von Apple beantwortet.

Die Ergebnisse sind schlicht und ergreifend beeindruckend und zwar ohne VerÀnderung der Standardwerte (wie beschrieben).

Selbst in dunklen Bereichen sind noch feinste Strukturen zu erkennen, die allerdings erst sichtbar werden, wenn man die Bilder auf einem hochauflösenden Monitor betrachtet.

Auf meinem Laptop mit FullHD-Display war diese feine Zeichnung nicht zu erkennen.

 

Zur Blitzlichtfotografie : Die Bilder in meinem Wohnzimmer sind ebenfalls scharf, aber ungleichmĂ€ĂŸig ausgeleuchtet mit erheblicher Schattenbildung und deutlicher Farbverschiebung zu grĂŒn/gelb, obwohl ich indirekt gegen die weiße Zimmerdecke geblitzt habe und ich den Weißabgleich neben "AUTO" auch auf andere Einstellungen probiert hatte.

Nach meinen Vorstellungen darf man auf den Fotos den Blitzeinsatz gar nicht sehen und bei PortrÀts muss das sehr behutsam geschehen durch einen fein dosierten Aufhellblitz.

Dies will ich in KĂŒrze auch mal mit dem kleinen mitgelieferten Blitz testen.

Ich will irgendwann noch experimentieren mit einem eigenen Messwert, ggf. auch von einer Graukarte.

Mir war vor dem Kauf nicht bekannt, dass es Schwierigkeiten gibt bei der Verwendung von Blitzlicht und war natĂŒrlich davon ausgegangen, dass ein Profiblitz fĂŒr ĂŒber 500 € perfekt funktioniert.

Was lernen wir daraus nicht alles wo Profi dransteht ist auch Profi drin .. am Ende des Tages bleibt halt ein Aufsteckblitz, der ist halt nur ein Aufsteckblitz, der halt nur ein Aufsteckblitz ist ... vielleicht machen wir ein Antrag auf nen extra Topic was den Preis des Blitzes rechtfertig???

 

P.S. Wenn ich meinen Acute unter die Zimmerdecke Blitze ist das ganze Bild weiß ... wohl auch kein ProfigerĂ€t??

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Hallo Horst,

 

das sehe ich auch so wie du. Da ich keine Bilder in RAW mache bin ich mit den JPEG's super zufrieden.

Das ist der Hauptgrund fĂŒr mich mit Fuji zu fotografieren. Dazu kommt fĂŒr mich die Haptik.

 

Viel Spaß weiterhin mit deiner Fuji

 

Udo

Hallo Udo,

 

Deine Ansichten teile ich voll und ganz.

Bei der von mir beschriebenen BildqualitÀt sehe ich nicht die geringste Veranlassung, Rohdaten zu entwickeln.

Ohnehin mag ich diese Programme nicht, die in der Regel dazu verwendet werden, Fehler auszugleichen und Fotos zu verschönern.

Die Ergebnisse beeindrucken zunÀchst, aber sie geben hÀufig die vorgefundene Aufnahmesituation nicht wieder und haben mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun.

Es mag noch schöne Ecken und unberĂŒhrte Natur geben, doch sie sind meist nicht so bunt, wie uns diese schöngefĂ€rbten Bilder vorgaukeln.

Mich erinner solche Bilder an die bunten LCD- bzw. OLED-TV in den KaufhÀusern, aber die Wirklichkeit sieht anders aus.

Und weil die X-T2 bereits JPEGÂŽs mit hoher QualitĂ€t liefern, ist der Einsatz solcher Programme fĂŒr mich ohnehin obsolet.

Die BildqualitĂ€t war somit auch fĂŒr mich einer der entscheidenden KaufgrĂŒnde.

An zweiter Stelle stand und steht fĂŒr mich die QualitĂ€t der Kamera, die Anmutung und die Haptik.

Von außen betrachtet vermittelt die Kamera durchaus Wertigkeit und SoliditĂ€t und ich mag auch die Retrooptik.

Die CNC-gefrÀsten EinstellrÀder runden das gesamte Erscheinungsbild sehr positiv ab.

Zu dem geringfĂŒgigen Spiel will ich mich an dieser Stelle nicht Ă€ußern, denn ich weiß nicht, ob es sich um ein ganz bewußt eingeplantes Spiel fĂŒr den Einsatz von Dichtungen oder z. B. um Fertigungstoleranzen handelt.

Die Kamera ist an vielen Stellen gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet worden, insoweit erscheint mir das Kit-Objektiv nicht ganz schlĂŒssig, weil es diese Abdichtungen nicht besitzt.

Kleinigkeiten lassen sich natĂŒrlich immer finden und so wĂŒrde ich mir wĂŒnschen, dass die EinstellrĂ€der fĂŒr die Messmethode und Aufnahmebetriebsart etwas weiter ĂŒber das GehĂ€use hinaus hervorstehen könnten, ebenso die fast bĂŒndigen Funktionstasten. Das kleine EinstellrĂ€dchen fĂŒr den Dioptrienausgleich lĂ€sst sich schlecht bedienen, es sollte auch zu arretieren sein.

Die Kamera liegt gut in der Hand, aber natĂŒrlich viel besser mit dem Batteriegriff, der zudem den vollen Funktionsumfang gewĂ€hrleistet und die "hungrige" Kamera zu jeder Zeit mit ausreichend Strom versorgt.

In meinem Falle kommt noch hinzu, denn das doch sehr schwere 16-55 ist an dem kleinen GehÀuse sehr kopflastig und erfÀhrt durch den Griff einen idealen Ausgleich.

Bei der Fuji-PrĂ€sentation gefielen mir die Spaltmaße ĂŒberhaupt nicht, umso erstaunter war ich, als ich bei meinem HĂ€ndler darauf hinweisen wollte und plötzlich zu meiner Überraschung positiv feststellen konnte, dass man diesen Griff wohl vor der Serienfertigung noch einem Feinschliff unterzogen hatte. Er sitzt wie angegossen und hat nach meinem Empfinden nur VorzĂŒge.

Abgesehen vom zusÀtzlichen Gewicht stimmen jetzt auch die Proportionen und machen die Kamera erst erwachsen. Bei einer kleinen Festbrennweite oder dem 18-55 mag das schon wieder ganz anders gesehen werden. Ja, zugegeben, dann lasse ich ihn in diesem Zusammenhang zu Hause bzw. in der Kameratasche.

Zuletzt fÀllt mir noch die Blitzschutzabdeckung ein, die bei mir schon  verloren gegangen ist. Wahrscheinlich habe ich sie aber nur verlegt.

Manches ist sicherlich Stöhnen auf hohem Niveau, aber es gibt wohl kaum etwas auf der Welt, was man nicht noch verbessern könnte.

 

Auch Dir wĂŒnsche ich weiterhin viel Spaß mit Deiner Fuji

 

Horst

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Was lernen wir daraus nicht alles wo Profi dransteht ist auch Profi drin .. am Ende des Tages bleibt halt ein Aufsteckblitz, der ist halt nur ein Aufsteckblitz, der halt nur ein Aufsteckblitz ist ... vielleicht machen wir ein Antrag auf nen extra Topic was den Preis des Blitzes rechtfertig???

 

P.S. Wenn ich meinen Acute unter die Zimmerdecke Blitze ist das ganze Bild weiß ... wohl auch kein ProfigerĂ€t??

Mein bescheidenes Wissen reicht nicht aus, um die Ursache treffsicher zu beschreiben.

Ich vermute, dass es nicht am EF-X500 liegt, sondern eher zu tun hat mit der kybernetischen Ablaufsteuerung zwischen BlitzgerÀt und Kamera.

 

Das undankbare Thema der Preisgestaltung werde ich nicht erneut aufgreifen, aber versuchen herauszufinden, ob sich der Blitzlichteinsatz noch verbessern lÀsst.

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Also ich "arbeite" nicht mit meiner Cam, sondern benutze sie zur AusĂŒbung meines Hobbys. Genauso wie diverse Bikes und Skier... Und glaub mir, auch in den betreffenden MTB- oder Freeski-Foren ist es keinen Deut besser. Letztendlich kann man heute (fast) keine schlechten Bikes kaufen, aber dennoch wird an allem herumgemĂ€kelt... Und natĂŒrlich gibt es Fanboys und Hater...

Warum diskutieren immer nur Fotografen ĂŒber das Werkzeug, mit dem sie gerade arbeiten? Eins fĂŒr alle Aufgaben gibt es nicht und wird es vermutlich nie geben. "Jedem Tierchen sein PlĂ€sierchen" wĂŒrde viele unnĂŒtze Diskussion im Keim ersticken. In dem Sinne: happy new year fĂŒr alle!

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WĂŒrde jemand versuchen, mit einer Wasserpumpenzange meine Rolex zu reparieren, wĂ€re ich um die Uhr schon sehr besorgt. Ich wĂŒrde auch keine Zimmerdecke mit einem dĂŒnnen Pinsel streichen wollen, mit dem ich vorher SteinschlĂ€ge an einem Auto ausgebessert habe. Und das ist egal, ob man das beruflich, oder als Hobby macht. Die Wahl des richtigen Werkzeugs kann den Erfolg einer AktivitĂ€t maßgeblich beeinflussen.

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Es gibt keine "echten" Bilder, die Entwicklungen ĂŒber einen externen RAW-Konverter (aka Lightroom, Capture One, Iridium et al) sind genauso "falsch oder richtig", wie die JPGs aus der Kamera.

 

Gruß

Christian

Richtig, aber die JPEGÂŽs kommen meinem natĂŒrlichen Empfinden von der Natur, meiner Umgebung oder der Lanschaft, die ich fotografiere, am nĂ€chsten.

Meine Wahrnehmung bezieht sich ausschließlich auf die Verwendung der Filmsimulation "Provia/Standard".

Lt. BDA steht dort : FĂŒr eine Vielzahl von Motiven geeignet, von PortrĂ€ts bis Landschaften.

Bei Verwendung von Velvia tritt bereits eine sichtbare FarbsÀttigung ein. Das mögen sicherlich auch viele, denn andere Hersteller bieten diese Profile ebenfalls in Àhnlicher Form an.

 

Gruß

Horst

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Es gibt keine "echten" Bilder, die Entwicklungen ĂŒber einen externen RAW-Konverter (aka Lightroom, Capture One, Iridium et al) sind genauso "falsch oder richtig", wie die JPGs aus der Kamera.

 

Gruß

Christian

Hallo Christian,

 

gemeint war nicht das Entwickeln, sondern eher das "Bearbeiten".

Da gibt es wohl viele verschiedene Sichtweisen der verschiedenen Fotografen. Ich mag keine Bilder die nicht der gesehenen RealitĂ€t entsprechen. FĂŒr mich ist ein Foto ein Abbild dessen was ich sehe. Meine BemĂŒhung geht dahin das ohne Pixelschieberei zu bewĂ€ltigen.

 

GrĂŒĂŸe

Udo

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Hallo Christian,

gemeint war nicht das Entwickeln, sondern eher das "Bearbeiten".

Da gibt es wohl viele verschiedene Sichtweisen der verschiedenen Fotografen. Ich mag keine Bilder die nicht der gesehenen RealitĂ€t entsprechen. FĂŒr mich ist ein Foto ein Abbild dessen was ich sehe. Meine BemĂŒhung geht dahin das ohne Pixelschieberei zu bewĂ€ltigen.

GrĂŒĂŸe

Udo

Und genau da hat ein RAW halt einfach mehr Potential, genau das - natĂŒrlich nur annĂ€hernd - hinzubekommen. Die ganzen Verzerrungen durch unsere aktive Wahrnehmung und Erinnerung mal außen vor gelassen: Bildbearbeitung heißt ja nicht zwingend oder allein - wie von Orakel postuliert und Dir teilweise unterstĂŒtzt - Bilder farblich zu manipulieren in eine "Übertreibung". Wenn auch das natĂŒrlich Kunst sein kann. Was ist mit S/W...Manipulation? Reduktion? Betonung? Bilder sind immer mehr als reine Dokumentation oder Reproduktion von vermuteter "Wirklichkeit". Manchmal sehe ich die Wirklichkeit oder ein Motiv im Bild besser durch Übertreibung oder Reduktion, manchmal passt der "natĂŒrliche" Eindruck besser zum Ziel.

 

Ich teile sogar Euer Ziel. Auch ich liebe die Übertreibung nicht so sehr, möchte einen eher natĂŒrlichen Look. Wenn man aber nah an einen vom Auge wahrgenommenen Bildeindruck kommen möchte in einer Situation, in der hohe Kontraste vorhanden sind und das ist ja fast immer der Fall, dann ist das Auge der Kamera halt immer ĂŒberlegen und RAW kann dem immer nĂ€her kommen als ein JPEG mit noch weiter reduzierter Bildinformation. Wo ist da die "VerfĂ€lschung"?

 

Ok, ich kann es mir bequem machen mit guten JPGS, wenn das die Intention ist, so kann ich das verstehen. Aber dann muss man das sagen. Ich möchte es bequem und neutral also bin ich mit Provia oder Standard Neg. o.À. zufrieden und gut ist. Mehr interessiert mich halt nicht.

 

Aber bitte nicht die verurteilen, die sich etwas mehr MĂŒhe geben möchten, dem wahrgenommenen Bildeindruck ĂŒber das Ausschöpfen der Bildinfos in RAW noch nĂ€her zu kommen. Und auch die nicht, die Spaß an der Verfremdung oder Übertreibung haben, sei es Velviaisten bei JPG oder HDR-Junkies bei RAW oder S/W-JĂŒnger oder oder.... . Es ist erlaubt und spannend, Bilder zu bearbeiten, mit welchem Ziel auch immer, aber nicht jeder muss das tun.

 

Weiteres wĂŒrde hier zu weit fĂŒhren, deshalb gibt's ja hier einen netten Thread zur Frage, was bedeutet Bildmanipulation? Dort könnte man dazu weiterdiskutieren. Hier sollten wir festhalten, dass der Wahnsinnspreis der X-T2 vieles erlaubt im Bereich der Bildgestaltung und das ist gut so.

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Und genau da hat ein RAW halt einfach mehr Potential, genau das - natĂŒrlich nur annĂ€hernd - hinzubekommen. Die ganzen Verzerrungen durch unsere aktive Wahrnehmung und Erinnerung mal außen vor gelassen: Bildbearbeitung heißt ja nicht zwingend oder allein - wie von Orakel postuliert und Dir teilweise unterstĂŒtzt - Bilder farblich zu manipulieren in eine "Übertreibung". Wenn auch das natĂŒrlich Kunst sein kann. Was ist mit S/W...Manipulation? Reduktion? Betonung? Bilder sind immer mehr als reine Dokumentation oder Reproduktion von vermuteter "Wirklichkeit". Manchmal sehe ich die Wirklichkeit oder ein Motiv im Bild besser durch Übertreibung oder Reduktion, manchmal passt der "natĂŒrliche" Eindruck besser zum Ziel.

Ich teile sogar Euer Ziel. Auch ich liebe die Übertreibung nicht so sehr, möchte einen eher natĂŒrlichen Look. Wenn man aber nah an einen vom Auge wahrgenommenen Bildeindruck kommen möchte in einer Situation, in der hohe Kontraste vorhanden sind und das ist ja fast immer der Fall, dann ist das Auge der Kamera halt immer ĂŒberlegen und RAW kann dem immer nĂ€her kommen als ein JPEG mit noch weiter reduzierter Bildinformation. Wo ist da die "VerfĂ€lschung"?

Ok, ich kann es mir bequem machen mit guten JPGS, wenn das die Intention ist, so kann ich das verstehen. Aber dann muss man das sagen. Ich möchte es bequem und neutral also bin ich mit Provia oder Standard Neg. o.À. zufrieden und gut ist. Mehr interessiert mich halt nicht.

Aber bitte nicht die verurteilen, die sich etwas mehr MĂŒhe geben möchten, dem wahrgenommenen Bildeindruck ĂŒber das Ausschöpfen der Bildinfos in RAW noch nĂ€her zu kommen. Und auch die nicht, die Spaß an der Verfremdung oder Übertreibung haben, sei es Velviaisten bei JPG oder HDR-Junkies bei RAW oder S/W-JĂŒnger oder oder.... . Es ist erlaubt und spannend, Bilder zu bearbeiten, mit welchem Ziel auch immer, aber nicht jeder muss das tun.

Weiteres wĂŒrde hier zu weit fĂŒhren, deshalb gibt's ja hier einen netten Thread zur Frage, was bedeutet Bildmanipulation? Dort könnte man dazu weiterdiskutieren. Hier sollten wir festhalten, dass der Wahnsinnspreis der X-T2 vieles erlaubt im Bereich der Bildgestaltung und das ist gut so.

Jeder so wie er mag, darum auch keinerlei Verurteilungen.

Der Wahnsinnspreis ist doch schon allein wegen der genialen JPEG'S gerechtfertigt!

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Jeder so wie er mag, darum auch keinerlei Verurteilungen.

Der Wahnsinnspreis ist doch schon allein wegen der genialen JPEG'S gerechtfertigt!

Mit Abstrichen, denn der Blitzlichteinsatz mit dem EF-X500 stellt mich nicht zufrieden, auch dann nicht, wenn ich aus erster Hand erfahren habe, dass Fuji diesbezĂŒglich eine andere Philosophie verfolgt. Das klappt bei Nikon hervorragend und hier muss Fuji nochmal auf die Schulbank. So kann das nicht bleiben und solche ErklĂ€rungen erscheinen mir ziemlich hilflos.

Die QualitĂ€t der JPEGÂŽs lĂ€sst sich aus meiner Sicht (immerhin auf einem 27" 5K Monitor von Apple) nicht mehr verbessern, das ist eine ganz starke DomĂ€ne, wĂ€hrend die JPEGÂŽs aus einer D500 nach Meinung meines HĂ€ndlers eine Entwicklung brauchen und danach besser wĂŒrden. 

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...

Meine Wahrnehmung bezieht sich ausschließlich auf die Verwendung der Filmsimulation "Provia/Standard".

...

Gruß

Horst

 

Hallo Horst.

 

Im Studio (also mit Blitz) ist fĂŒr mich ProNegS das einzige Profil, mit dem ich saubere Hauttöne bekomme. Ansonsten bin ich, wenn ĂŒberhaupt in Farbe, meist mit ClassicChrome unterwegs. Da ich aber ausschliesslich mit RAW-Dateien arbeite und eigene "Voreinstellungen" in Lightroom anwende, gewinne ich durch diese Einstellerei allenfalls ein schöneres Vorschaubild wĂ€hrend des Fotografierens.

 

Allerdings ist Fotografie (egal ob digital oder analog, intern oder extern, nass oder trocken "entwickelt") immer eine Interpretation der RealitĂ€t, eine Bearbeitung ist unumgĂ€nglich. Auch, wenn man der Kamera die interne Bearbeitung ĂŒberlĂ€sst und sich mit JPEGs begnĂŒgt, hat eine Bearbeitung stattgefunden. Und eine der stĂ€rksten Bearbeitungen, nĂ€mlich schwarzweiss, wird heute noch von vielen als sehr authentisch empfunden, obwohl es das naturgemĂ€ĂŸ nicht sein kann. Wahrnehmung ist eben immer subjektiv.

 

GrĂŒĂŸe

Matthias

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Man sollte statt: "die JPG's ooC", die vermeintlich so gut sind, wirklich besser schreiben: "meine JPG's ooC".

 

Heutzutage lassen sich derart viele Parameter verstellen, dass "JPG ooC" keinerlei RĂŒckschlĂŒsse mehr erlaubt.

Allein die Filmsimulationen lassen JPG's völlig verschieden aussehen, dazu kommen Tiefen, Lichter, Rauschreduzierung usw.

 

Zudem gibt es ja keine Einstellungen, die immer zu guten Ergebnissen fĂŒhren.

Velvia kann bei einer Landschaft im Abendlicht fantastisch wirken, fĂŒr Portraits ist diese Simulation praktisch unbrauchbar usw.

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Man sollte statt: "die JPG's ooC", die vermeintlich so gut sind, wirklich besser schreiben: "meine JPG's ooC".

 

Heutzutage lassen sich derart viele Parameter verstellen, dass "JPG ooC" keinerlei RĂŒckschlĂŒsse mehr erlaubt.

Allein die Filmsimulationen lassen JPG's völlig verschieden aussehen, dazu kommen Tiefen, Lichter, Rauschreduzierung usw.

 

Zudem gibt es ja keine Einstellungen, die immer zu guten Ergebnissen fĂŒhren.

Velvia kann bei einer Landschaft im Abendlicht fantastisch wirken, fĂŒr Portraits ist diese Simulation praktisch unbrauchbar usw.

Richtig, deshalb habe ich auch geschrieben, "Standard" verwendet zu haben, ohne Tiefen, Lichter etc. verstellt zu haben.

Es waren Aufnahmen bei Tageslicht und Zeitautomatik.

GewöhnungsbedĂŒrftig sind fĂŒr mich ohnehin viele Einstellungen, z. B. die ISO-Auto-Einstellungen 1, 2 und 3 und die DR-Einstellungen.

Selbst bei gutem Licht und geringer Abblendung verwendet die Kamera bei ISO-Auto 1 oder 2 grundsĂ€tzlich 400 ISO, aber die Verschlusszeiten sind fĂŒr mich ungewöhnlich gering bei 1/80 s.

Nun muss ich das 16-55 nicht besonders abblenden, weil es selbst bei Offenblende schon sehr gute Bilder macht, aber wie erreiche ich schnelle Verschlusszeiten ?

Gewohnheit hat viel Kraft und ich habe immer noch alte Einstellungen im Kopf : ISO 200, Blende 8 bei mindestens 1/125 s. Dann habe ich eine bestimmte SchÀrfentiefe und keine VerwacklungsunschÀrfe.

Bei der T 2 muss ich völlig umdenken, zumal ich bisher auch nur sehr ungern höhere ISO-Einstellungen als 400 verwendet habe und ich immer versuche, die "logischen" Werte fĂŒr Blende und Zeit einzustellen.

Höhere ISO-Werte fĂŒhren zu stĂ€rkerem Rauschen, ebenso höhere DR-Werte.

Ich bin bei diesen Einstellungen immer hin- und hergerissen und habe immer das GefĂŒhl, irgendwelche Kompromisse eingehen zu mĂŒssen.

 

Was meintest Du mit Rauchreduzierung ?

 

Gruß

Horst   

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Ich bin bei diesen Einstellungen immer hin- und hergerissen und habe immer das GefĂŒhl, irgendwelche Kompromisse eingehen zu mĂŒssen.

 

 

 

Das gibt sich, wenn man die Werte selber einstellt – basierend auf Erfahrung bzw. entsprechender Messung. Du hast ja sicher eins meiner BĂŒcher, da steht auch drin, wie man das mit der Kamera einfach ermitteln kann. Bei den RAW- und Kamera-Workshops geht's dazu dann noch mehr ins Detail. Ansonsten gibt's zu dem Thema auch schon Dutzende Threads und BlogbeitrĂ€ge.

 

Belichten ist immer ein Kompromiss. Es geht darum, den besten fĂŒr jedes Motiv zu finden (oder einfach einen, mit dem man leben kann).

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