Kuratierter Thread

[s.sential]

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Wie transparent ist die Arbeit der Kuratoren? Meine Angst sind all die "verdammten" Dinge die immer öfter mit all dem einhergehen. Lobbyarbeit, Korruption etc. ...

Wenn so viel Misstrauen in Dir wohnt, dann ist es eh zu spät. Hier geht es doch um nix, höchstens um den Lebensunterhalt von Andreas.

 

Woher kommt dieses Misstrauen? Schwappt es über aus anderen Bereichen?

 

Was ist eigentlich mit Threads wie "Harlems Bild der Woche"? (Gab es doch mal, oder?) War das nicht schon ein Ein-Mann-Kuratorium?

[sehreilig]

Warum soll ich mich als Teilnehmer in diesem Foto-Forum  dem zensierenden Blick eines bestimmt nicht neutralen Kuratoriums gerade im Genre Street-Fotografie aussetzen?

 

Ich will mein Bild zeigen - ob das nun unter "Street" läuft, unter "Einfach nur Menschen", "Heute unterwegs"  oder was es sonst noch an "Street-ähnlichen" Threads gibt.

 

Um was geht es den Kuratoriums-Befürwortern und den Kuratoriums-Mitglied-Bewerbern eigentlich?

Um die "Reinheit" eines Genres "Street", das sowieso von jedem anders verstanden wird ("Ich stand auf der Straße, als ich das Foto gemacht hab") und für das es auch keine Definition gibt ?

Oder darum, einmal Mitglied eines Kuratoriums zu sein? Zu entscheiden, welches Bild gezeigt werden darf? Sich hervorzuheben aus dem allgemeinen Mitgliedsstatus dieses Forums ?

 

Was ist denn das Schlimme, wenn nicht alle Bilder eines Threads die erlauchte Wertschätzung der "Könner" genießen, so dass diese immer wieder grundsätzliche Diskussionen darüber anstoßen, was denn nun in ihren Augen Street-Fotografie sei.

 

 

Ich sehe schon den Thread "Unzensierte Street Bilder" vor mir, in dem es weiter geht wie in dem alten Thread, nur dass hier die Freiheitskämpfer für die Kunst ihre Bilder veröffentlichen - in Opposition zu dem zensierten Street Thread.

 

 

Aus meiner Sicht ist das Problem bei "Street" (und auch in fast allen anderen Fotothemenbereichen des Forums) ganz  woanders:

Es gibt zu selten eine begründete Bildkritik.

Denn aus Bildkritiken kann gelernt werden, anhand derer kann diskutiert werden, die hebt dann auch die allgemeines Qualität eines Bilderforums.

 

Rundumschläge wie "Das ist hier alles Mist, was in den letzten Wochen veröffentlicht wurde" oder Allgemeinplätze wie "Das ist doch kein Street Foto" helfen rein garnichts, wenn sie unbegründet dastehen.

 

Eine Kritik sollte immer am konkreten Bild festgemacht werden. "Dieses Bild ist für mich kein Street" Bild, weil es...."

 

Also, meine Meinung: Kein Kuratorium, dafür aber mehr Zeit in konkrete Bildkritik stecken.

 

Mit Grüßen von Jens

[Soleil]

....

 

Rundumschläge wie "Das ist hier alles Mist, was in den letzten Wochen veröffentlicht wurde" oder Allgemeinplätze wie "Das ist doch kein Street Foto" helfen rein garnichts, wenn sie unbegründet dastehen.

 

Eine Kritik sollte immer am konkreten Bild festgemacht werden. "Dieses Bild ist für mich kein Street" Bild, weil es...."

 

....

 

Mit Grüßen von Jens

 

 

 

Das äußert meine Gebetsmühle schon seit zwei Jahren beständig, nach dem Motto " steter Tropfen höhlt den Stein", aber dieser Stein ist ein Wurtzit-Boronid ( = härter als Diamant ) ...

[Harlem]

Das äußert meine Gebetsmühle schon seit zwei Jahren beständig, nach dem Motto " steter Tropfen höhlt den Stein", aber dieser Stein ist ein Wurtzit-Boronid ( = härter als Diamant ) ...

 

Aber du weißt ja sicher, dass am Ende das Weiche das Harte besiegt.

[Soleil]

Aber du weißt ja sicher, dass am Ende das Weiche das Harte besiegt.

 

 

"Das Weiche besiegt das Harte, das Schwache triumphiert über das Starke." ( Laotse )

 

 

Die Frage ist, was hier ( in unserem Falle ) tatsächlich das Harte und was das Weiche ist?

 

Und ob nicht die Gefahr besteht, dass das Weiche und Schwache als zu positiv konnotiert ist im Vergleich zum Harten und Starken ?

 

...

 

 

 

 

 

 

 

 

   

[DeLuX]

Aber du weißt ja sicher, dass am Ende das Weiche das Harte besiegt.

 

Das dauert aber bekanntlich seeeehr lange.

[rema2311]

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Könnte man nicht eventuell die Kuratoriums-Idee an positiven Beispielen testen?

Ich denke da an die Rubrik "beliebte Bilder", die also 50 Likes und mehr bekommen haben. Ich weiß, ich weiß, die Likes sind kein allgemein gültiges Qualitätsmerkmal, aber ein gewisses India sind sie schon, schließlich tummeln sich hier genug Leute, die Ahnung von Fotos haben (zumindest sehe ich das so).

Wenn dann die Kuratoren sich einzelne Bilder da herauspicken und ihren Kommentar dazu geben, dann könnten Leute wie ich sicher eine Menge dazu lernen:

- worauf die Kuratoren Wert legen,

- was aus ihrer Sicht gute Fotos ausmacht (Motiv, Bildtechnik, Komposition...)

- vielleicht auch was ihnen trotz vieler likes nicht so sehr gefällt,

- usw.

- und, für mich ganz wichtig: wie verfasse ich eine Bildkritik, die über ein Like, oder "das Bild ist doch gar nix" hinaus geht  

[Gast canis lupus]

Ich halte diese Idee für Käse. Sorry. 

[s.sential]

Ich halte diese Idee für Käse. Sorry.

Da merkt man gleich, dass selbst die Diskussion über konkreteres Feedback nicht zwangsläufig dazu führt, das die Antworten besser werden. Ging es nicht gerade noch drum, dass platte Urteile ohne konkrete Begründung unkonstruktiv sind?

 

Vielleicht sollten mal die Spielregeln hier diskutiert werden bevor man dann zu ihren methodischen Ausführungen kommt.

[luci e ombre]

QIMAGO sind drei und Mehrdad meinte auch noch zwei Internationale auftun zu können (die nicht auf diesem Ponyhof wohnen;-)...

 

BTW: Mitglied im Kuratorium "streetphotography" von Fuji-Forum Deutschland klingt doch auch nicht schlecht und ist für jemanden, der auf der Schiene unterwegs ist durchaus ein guter Punkt im Lebenslauf.

 

Wenn er das nötig hat, ist er eh schon ungeeignet als Kurator, evtl. als Kurier für die Kuratoren.

[luci e ombre]

Könnte man nicht eventuell die Kuratoriums-Idee an positiven Beispielen testen?

Ich denke da an die Rubrik "beliebte Bilder", die also 50 Likes und mehr bekommen haben. Ich weiß, ich weiß, die Likes sind kein allgemein gültiges Qualitätsmerkmal, aber ein gewisses India sind sie schon, schließlich tummeln sich hier genug Leute, die Ahnung von Fotos haben (zumindest sehe ich das so).

Wenn dann die Kuratoren sich einzelne Bilder da herauspicken und ihren Kommentar dazu geben, dann könnten Leute wie ich sicher eine Menge dazu lernen:

- worauf die Kuratoren Wert legen,

- was aus ihrer Sicht gute Fotos ausmacht (Motiv, Bildtechnik, Komposition...)

- vielleicht auch was ihnen trotz vieler likes nicht so sehr gefällt,

- usw.

- und, für mich ganz wichtig: wie verfasse ich eine Bildkritik, die über ein Like, oder "das Bild ist doch gar nix" hinaus geht

 

Bei Bildern, die 50 Likes und mehr erhalten haben, ist doch schon mindestens ein Qualitätsmerkmal vorhanden. Die sind offensichtlich schon besser als der Durchschnitt. Ursprünglich ging's in diesem Thread darum, eine Möglichkeit zu finden, um Anhand von unterdurchschnittlichen und mittelmässigen Bildern aufzuzeigen, was besser gemacht werden könnte. Ich halte Deinen Vorschlag für eine Bieridee.

[luci e ombre]

...

...

 

Also, meine Meinung: Kein Kuratorium, dafür aber mehr Zeit in konkrete Bildkritik stecken.

 

Mit Grüßen von Jens

 

Im Street-Thread gibt es Kollegen, die schon seit einiger Zeit wöchentlich zwei, drei, vier Bilder zeigen, die nicht mehr als zwei, drei, vier "gefällt mir" absahnen können. Wenn ich nur für diese Bilder mehr Zeit für konstruktive Kritik aufwenden möchte, dann werde ich kurz vor meinem 50-Jahre-Ehejubiläum geschieden. Ich befürchte, dass gewisse Strassenfotografen auch gegenüber Kuratoren beratungsresistent sind. Wenn ich für meine Bilder umsverrecken nicht geliked werde, dann schreibe ich eine PN an einen Forumsfreund oder stelle mal ein Bild in den Kritikthread ein. Ich befürchte, ein Kuratorium ist nicht das gelbe vom Ei.

[Soleil]

Also, ich bleibe dabei, dass ich meine Bilder nicht absichtlich einreichen werde, aber nichts dagegen habe, wenn sich ein paar Leute zusammensetzen

und ab und an ( es ging ja vor allem um den Street-Thread, kann aber von mir aus auch überall sonst sein), wenn sie Zeit und Lust haben

und/oder wenn der Thread vielleicht wieder besonders "überläuft" sich Bilder herausgreifen und sie besprechen.

Wenn dann da ein Bild von mir dabei ist, soll es mir recht sein und ich höre gerne sachliche und begründete Kritik.

 

Ansonsten bin ich generell dafür, nicht gar zu streng zu sein, wenn Bilder nicht gefallen.

Die eigene Erwartungshaltung lässt sich durchaus auch überprüfen.

 

Und über Bilder hinwegsehen, das geht auch.

[Gast]

Wenn er das nötig hat, ist er eh schon ungeeignet als Kurator, evtl. als Kurier für die Kuratoren.

 

Das hat nix damit zu tun, ob das jemand nötig hat. Dennoch wird es jemanden qualifizieren, in so einem Kuratorium zu sitzen. Aber ist auch egal...

[Elmar]

Wenn er das nötig hat, ist er eh schon ungeeignet als Kurator, evtl. als Kurier für die Kuratoren.

Hat er nicht. Außerdem kräht da kein Hahn nach. Hihi:)

[Gast canis lupus]

Da merkt man gleich, dass selbst die Diskussion über konkreteres Feedback nicht zwangsläufig dazu führt, das die Antworten besser werden. Ging es nicht gerade noch drum, dass platte Urteile ohne konkrete Begründung unkonstruktiv sind?

 

Vielleicht sollten mal die Spielregeln hier diskutiert werden bevor man dann zu ihren methodischen Ausführungen kommt.

 

Ich nehme mir die Freiheit - da ich sonst oft Konstruktives schreibe - auch mal ne "platte" Behauptung aufzustellen, ohne gleich ellenlange Begründungen zu schreiben. Ihr diskutiert doch schon sieben Seiten lang.

[Elmar]

Wer sich wirklich so sehr dagegen ausspricht, seine Bilder einer Art Gremium zur Meinungsbildung zu zeigen, kann konsequenterweise auch keine Bilder öffentlich zeigen... Denn letztlich besteht ja immer die Gefahr/Chance/Möglichkeit, dass sich jemand das Bild ansieht oder gar dazu äußert (Schrecklassnach!).

 

Letztlich sehe ich es als Chance für diejenigen, die gern ein Bild besprochen haben wollen, sich genau solch eine Besprechung abzuholen. Wer das nicht möchte, bleibt Zuschauer. Wo ist das Problem?

[Mehrdad]

...

[DeLuX]

Letztlich sehe ich es als Chance für diejenigen, die gern ein Bild besprochen haben wollen, sich genau solch eine Besprechung abzuholen.

 

Bildbesprechungen wären ja durchaus interessant, aber das sollte dann schon genreübergreifend und auch unter der Überschrift "Bildbesprechung" stattfinden.

Die Ablehnung bezieht sich doch lediglich auf die Bildselektion durch Dritte und das ausschließlich im Street-Fred.

[lefou]

Heißen weibliche Kuratoren eigentlich Kurtisanen?

Egal, ich will auf jeden Fall ne Frauenquote. Bei den angestrebten 5 Kuratoren idealerweise genau 50%.

[Gast X-Ercist]

Letztlich sehe ich es als Chance für diejenigen, die gern ein Bild besprochen haben wollen, sich genau solch eine Besprechung abzuholen. Wer das nicht möchte, bleibt Zuschauer. Wo ist das Problem?

 

Bildbesprechungen wären ja durchaus interessant, aber das sollte dann schon genreübergreifend und auch unter der Überschrift "Bildbesprechung" stattfinden.

 

Sach ma, Leute, gibt es sowas nicht schon?:

https://www.fuji-x-forum.de/forum/61-bildkritik-ausdr%C3%BCcklich-erw%C3%BCnscht/

[Elmar]

Bildbesprechungen wären ja durchaus interessant, aber das sollte dann schon genreübergreifend und auch unter der Überschrift "Bildbesprechung" stattfinden.

Die Ablehnung bezieht sich doch lediglich auf die Bildselektion durch Dritte und das ausschließlich im Street-Fred.

Der normal offene Thread bleibt doch erhalten. Es geht doch nur darum, einen weiteren Thread zu eröffnen, in dem es anders zugeht. Wenn das nicht läuft, lässt man es halt wieder. Ich sehe da echt kein Problem.

[kleinfriese]

Wer sich wirklich so sehr dagegen ausspricht, seine Bilder einer Art Gremium zur Meinungsbildung zu zeigen, kann konsequenterweise auch keine Bilder öffentlich zeigen... Denn letztlich besteht ja immer die Gefahr/Chance/Möglichkeit, dass sich jemand das Bild ansieht oder gar dazu äußert (Schrecklassnach!).

 

Letztlich sehe ich es als Chance für diejenigen, die gern ein Bild besprochen haben wollen, sich genau solch eine Besprechung abzuholen. Wer das nicht möchte, bleibt Zuschauer. Wo ist das Problem?

Selbst wenn man sich müht, dem Kuratorium gegenüber offen zu bleiben, die Argumentation ist unschlüssig. Was hat Bilder zeigen mit freiwiliger Unterwerfung einer Zensur zu tun?

 

Wer so etwas schreibt, will nicht so einfach ein Kurator meiner Wahl sein können.

 

Und bei einigen hier geht es deutlich auch um Zensur, scheinbar nur vordergründig um all die zugegeben vorhandenen schönen Aspekte.

Die, die sich ein solches Kruatorium wünschen, stehen mir einem solchen bitteren Beigeschmack zu nache.

 

Wenn auch die grunsätzliche Idee in Idealform schön wäre.

 

Probiert es doch erst einmal als Experiment einfach aus und schaut, ob die Kritiker Asche auf Ihr Haupt streuen dürfen.

Dafür wäre ich mir auch nicht zu schade.

 

kleinfriese

[Gast canis lupus]

Mir sind Kuratoren überaus suspekt, gerade wenn ich mir so anschaue, welche Fotografien heutzutage ausgewählt werden, um als "künstlerisch wertvoll" in Museen zu landen. Ich habe, als ständiger Besucher diverser Ausstellungen, leider schon viel zu viel Scheiße gesehen.

[kleinfriese]

Kommt wirklich selten vor, ich stimme Dir zu.

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