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Lightroom keine Stand Alone Version mehr.


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Und eben WEIL Lightroom nicht Strom, Wasser oder Telefon ist, frage ich mich was so hinterwäldlerisch daran sein soll ein Produkt gerne einmal zu kaufen wenn man das Geld hat und eben nicht monatlich zu abonnieren?

Weil der kluge Mann oder die kluge Frau anders plant? Diese Einstellung, eine nötige Investition hinauszuschieben, weil man gerade klamm ist, führt beispielsweise auch dazu, dass junge Selbstständige ihre Altersvorsorge hinausschieben – darum kann man sich ja immer noch kümmern, wenn es mal besser läuft. Aber das geht oft schief.

 

Auch wenn ich ein Produkt kaufe statt miete, muss ich kalkulieren: Das Produkt muss alle soundsoviel Jahre oder Monate durch ein neues ersetzt werden, woraus sich monatlich x Euro ergeben, die ich entweder im Vorwege ansparen oder als Kredit abzahlen muss. Wenn man das nicht tut und einen die Kosten eines Upgrades dann unvorbereitet treffen, kann man als Amateur auch einfach mal verzichten, aber den Profi wird es ziemlich aus der Bahn werfen, wenn er mangels aktueller Software Probleme bekommt, Aufträge zu akquirieren, die eben diese Software voraussetzen.

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Kinder, es gibt kein Eis mehr, Papa braucht die Euros für Lightroom, weil er sonst von der sozialen Teilhabe ausgeschlossen wäre? Oder wie muss man sich das vorstellen?

Dass euch das nicht zu blöd wird. Ihr hackt auf einem Argument herum, während ihr die Prämisse dazu wiederholt völlig ignoriert: Es geht dabei nicht explizit um LR!

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Weil der kluge Mann oder die kluge Frau anders plant? Diese Einstellung, eine nötige Investition hinauszuschieben, weil man gerade klamm ist, führt beispielsweise auch dazu, dass junge Selbstständige ihre Altersvorsorge hinausschieben – darum kann man sich ja immer noch kümmern, wenn es mal besser läuft. Aber das geht oft schief.

 

Auch wenn ich ein Produkt kaufe statt miete, muss ich kalkulieren: Das Produkt muss alle soundsoviel Jahre oder Monate durch ein neues ersetzt werden, woraus sich monatlich x Euro ergeben, die ich entweder im Vorwege ansparen oder als Kredit abzahlen muss. Wenn man das nicht tut und einen die Kosten eines Upgrades dann unvorbereitet treffen, kann man als Amateur auch einfach mal verzichten, aber den Profi wird es ziemlich aus der Bahn werfen, wenn er mangels aktueller Software Probleme bekommt, Aufträge zu akquirieren, die eben diese Software voraussetzen.

 

 

Ich weiß nicht ob Du in diesem Bereich mal selbständig warst und einfach nur Glück hattest oder einfach vom hohen Ross herunter argumentierst, aber als Freelancer kannst Du selten langfristig planen. Und bist oft Saisonarbeiter. Altersvorsorge, haha... wenn die überhaupt erstmal noch drin ist. Und ja, Du hast 'nen guten Punkt angesprochen - wenn der erste Auftrag nach dem kalten Winter kommt und Dein Adobe-Abo gerade gesperrt ist, selber Schuld, schlecht geplant. Schön wäre es da gewesen wenn man letztes Jahr noch die Kaufversion vom gut bezahlten Job geholt hätte... oh. 

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Ob H.... 4 oder nen A.... voll Schulden zu haben ist aber auch nicht viel besser... Ich sehe das ganze doch wieder etwas neutraler und finde es von manchen Usern hier sehr mutig, auch mal darauf aufmerksam zu machen, dass fĂĽr manche diese 12 Euro pro Monat einfach nicht mehr drin sind.

 

Und dafür kann Adobe natürlich nichts, sondern wohl eher unsere ganzen Mindestlöhne von unter 9 Euro die Stunde etc. (nachdem hier schon öfter das böse Schimpfwort mit der 4 am Ende genannt wurde, war ich mal so frei, auch mal ein etwas politischeres Statement hier mit reinzuwerfen..)

 

Wenn ich in dieser Situation wäre, käme Lr für mich nicht in Frage, egal ob im Abo oder als Kaufversion. Da hätte ich wirklich andere Sorgen bzw. wichtigere Probleme zu lösen.

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und finde es von manchem Usern hier sehr mutig, auch mal darauf aufmerksam zu machen, dass fĂĽr manche diese 12 Euro pro Monat einfach nicht mehr drin sind.

 

Und dafür kann Adobe natürlich nichts, sondern wohl eher unsere ganzen Mindestlöhne von unter 9 Euro die Stunde etc. (nachdem hier schon öfter das böse Schimpfwort mit der 4 am Ende genannt wurde, war ich mal so frei, auch mal ein etwas politischeres Statement hier mit reinzuwerfen..)

 

 

Welchen realen Zusammenhang soll das nun mit den Leuten hier im Forum haben, die sich hochwertige (und nicht ganz billige) X-Kameras und Objektive als Hobby leisten und dazu einen PC oder Mac fĂĽr die Bildverarbeitung (und fĂĽr den Zugang zum Forum)?

 

Ich kenne die Problemantik durchaus aus eigener Erfahrung: Gisi hat ja nicht umsonst 5 Jobs (1-2 Tage pro Woche Aral-Nachtschicht, 5-6 Tage pro Woche Edeka-Tagschicht, 2-3 Tage pro Woche Pferdetaxi, 2-5 Tage pro Woche Reitunterricht sowie Workshop-Unterstützung) und arbeitet somit praktisch 7 Tage/Nächte die Woche, und trotzdem reicht es in der Summe nicht zum Monatsende – aber sie will es (obwohl über 60 Jahre alt) nicht anders und würde niemals Stütze vom Staat annehmen und will auch keine andere Arbeit machen. Sie wird also vermutlich in absehbarer Zeit tot umfallen, und niemand kann das verhindern. Nur: Was hat das mit Lightroom zu tun? Wir sind hier ja nicht einmal im Smalltalk-Forum.

 

Wir können ja einen Spendenfond für abgebrannte Foristen einrichten, der diesen dann ihre "Lightroom-Teilhabe" finanziert. Vielleicht anstelle der Premium-Mitgliedschaft für den kapitalistischen Admin: also 20 EUR pro Jahr. Nur 7 Spender, schon bekommt ein Bedürftiger ein Jahr lang LR und PS. In der Tat: die Realsatire lebt.

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Wenn einem der Abo-Preis nicht stört und dem Abo zustimmt, so steht einem doch die volle Leistung zur Verfügung, wo wird man da verprellt?

Wenn jemandem der Abopreis nicht ĂĽberteuert erscheint, so stimmt er doch deswegen noch lange keinem Abo zu. Ich halte die aktuellen Kosten im fĂĽr das Gebote auch fĂĽr recht angemessen, das heiĂźt aber a) nicht, dass ich das alles ĂĽberhaupt brauche und :cool: nicht, dass ich rein prinzipiell solche Vertriebskonzepte mittragen wĂĽrde. Dieses An-die-Kette-legen der Kunden ist mir einfach zutiefst zuwider. Aber manche Leute leben offenbar gern an der Kette.

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Ich weiß nicht ob Du in diesem Bereich mal selbständig warst und einfach nur Glück hattest oder einfach vom hohen Ross herunter argumentierst, aber als Freelancer kannst Du selten langfristig planen.

Ach komm, was ich beruflich mache, ist doch kein Geheimnis.

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Flysurfer, 'ne gebrauchte X-E1 kriegst Du für 150 in der Bucht, und ein PC mit Internetzugang gehört auch laut Arbeitsamt und Hartz 4 Regeln inzwischen zum Mindeststandard eines Haushalts. 

 

Und P.S., nur mal so - ich lebe nicht von Hartz 4, habe aber gute Erinnerungen. 

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Flysurfer, 'ne gebrauchte X-E1 kriegst Du für 150 in der Bucht, und ein PC mit Internetzugang gehört auch laut Arbeitsamt und Hartz 4 Regeln inzwischen zum Mindeststandard eines Haushalts. 

 

 

Woran man sieht, dass die Teilhabe durchaus sozial abgesichert ist – inkl. der Teilhabe hier am Forum. 

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Nur rede ich hier nicht von Hartz 4 Empfängern sondern Leuten mit Auf und Abs. Von Hartz 4 kann man sich auch keine X-E1 in der Bucht leisten, aber es gibt Leute bei denen fließt das Geld unregelmäßig, und das gerade im Kreativsektor. Kann doch nicht so schwer sein! 

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Wenn jemandem der Abopreis nicht ĂĽberteuert erscheint, so stimmt er doch deswegen noch lange keinem Abo zu. Ich halte die aktuellen Kosten im fĂĽr das Gebote auch fĂĽr recht angemessen, das heiĂźt aber a) nicht, dass ich das alles ĂĽberhaupt brauche und :cool: nicht, dass ich rein prinzipiell solche Vertriebskonzepte mittragen wĂĽrde. Dieses An-die-Kette-legen der Kunden ist mir einfach zutiefst zuwider. Aber manche Leute leben offenbar gern an der Kette.

 

Wenn ich sehe, was alleine in Ps + Lr für eine komplexe Entwicklung enthalten ist , was mit diesen Werkzeugen möglich ist und diese immer weiter entwickelt werden... das alles verursacht Unsummen.

Dem bin ich mir bewusst und bin froh, das ich mit nur 12€/mon dies alles nutzen kann.

 

Ich habe mit Adobe-Abo's wirklich kein Problem, weil ich in den vielen Jahren nur Vorteile hatte.

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Der Sinn von Abos allgemein ist klar. Es geht darum langfristig eine Abnahme mit dem Kunde festzumachen zu einem Zeitpunkt wo der Kunde den zukünftigen Bedarf noch nicht einschätzen kann.

Alle Abo-Modelle haben fĂĽr den Anbieter den Vorteil, dass dem Kunde die jeweilige zeitnahe Bedarfsentscheidung genommen wird und der Kunde so langfristig ĂĽber den eigenen Bedarf konsumiert. Dazu kommt die Planungssicherheit bei den Einnahmen.

Adobe wäre in der Lage das Abo sehr viel günstiger anzubieten und immer noch Gewinn zu machen. Ich halte das Abo für schlicht und einfach zu teuer. Nicht im Vergleich zu meinen Finanzen sondern im Vergleich zur bisherigen Kaufversion und im Vergleich zu Konkurrenzprodukten (Affinity Photo 59€). C1 ist mir auch zu teuer für das was es kann oder halt nicht kann.

 

 

GruĂź Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Stimmt, wir sind hier nicht im Small-Talk-Forum, aber mittlerweile schon bei der 500. Antwort die sich im Kreis dreht. Wenn schon Hartz 4 genannt wird, es gibt auch Leute die ihren gel. Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können und unverschuldet da reingerutscht sind.

 

Die vielleicht verzweifelt versuchen mit ihrer Fotografie irgendwann mal Geld zu verdienen, oder sie haben Schulden und Abos mit regelmäßigen Lastschriften werden schon von Haus aus gesperrt und die haben jetzt eben einen Wettbewerbs-Nachteil, dank Adobe und deren Mietprogramm.

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Nur rede ich hier nicht von Hartz 4 Empfängern sondern Leuten mit Auf und Abs. Von Hartz 4 kann man sich auch keine X-E1 in der Bucht leisten, aber es gibt Leute bei denen fließt das Geld unregelmäßig, und das gerade im Kreativsektor. Kann doch nicht so schwer sein! 

 

 

Ist es auch nicht, deshalb gibt es ja die Abo-Unterbrechung.

 

Ansonsten gilt: Wer im Kreativsektor (oder sonstwo) selbständig sein Geld verdient und dabei an 12 EUR pro Monat für die für den Job notwendige Software scheitert, der sollte sich dringend neu aufstellen. Denn der kann dann ja auch seine Handyrechnung nicht bezahlen, oder seine Krankenverisicherung, seine Autoversicherung, die Büromiete, das Internet, das Benzin, den Strom, die Heizung, den Handerkskammer-Beitrag – das ist natürlich tragisch (und ich erlebe es hier ja wie gesagt hautnah), aber dann ist das Geschäftsmodell offensichtlich nicht in Ordnung. 

 

Wieder gilt: Was hat Adobe damit zu tun? Internet, Handy, Strom, Versicherung, Miete, Benzin kosten ja auch fĂĽr alle gleich viel, sofern sie sich nicht vom sozialen Netz auffangen lassen.

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Adobe wäre in der Lage das Abo sehr viel günstiger anzubieten und immer noch Gewinn zu machen.

Ich bezweifle, dass Du das einschätzen kannst.

 

Ich halte das Abo für schlicht und einfach zu teuer. Nicht im Vergleich zu meinen Finanzen sondern im Vergleich zur bisherigen Kaufversion und im Vergleich zu Konkurrenzprodukten (Affinity Photo 59€). C1 ist mir auch zu teuer für das was es kann oder halt nicht kann.

Nun, dann ist die Sache doch klar: Du bewertest die verfügbaren Angebote der diversen Hersteller sowie die damit verbundenen Kosten und triffst daraufhin eine Entscheidung, mit welchem Produkt Du weiter arbeitest. Problem gelöst.

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Die vielleicht verzweifelt versuchen mit ihrer Fotografie irgendwann mal Geld zu verdienen, oder sie haben Schulden und Abos mit regelmäßigen Lastschriften werden schon von Haus aus gesperrt und die haben jetzt eben einen Wettbewerbs-Nachteil, dank Adobe und deren Mietprogramm.

 

 

Wieso haben die einen Wettbewerbsnachteil – die Wettbewerber (also die anderen Fotografen, die damit Geld verdienen wollen) zahlen doch das Gleiche? Einfach einen der 19 anderen RAW-Konverter benutzen (darunter viele kostenlose).

 

Als nächstes wird nun sicher der Anspruch auf eine Profi-Kamera postuliert, denn andere Fotografen haben ja eine GFX oder Vollformat oder teure Objektive und somit einen Wettbewerbsvorteil, während es für den einen Fotografen nur für eine X-E1 mit Kit-Zoom aus eBay reichte... 

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Alle Abo-Modelle haben fĂĽr den Anbieter den Vorteil, dass dem Kunde die jeweilige zeitnahe Bedarfsentscheidung genommen wird ...

Genau da liegt eigentlich der Hase im Pfeffer, denn wie da schon steht: Dem Kunden wird was genommen, die Entscheidungsfreiheit nämlich. Zumindest innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens. Das kann allein schon ein finanzieller Nachteil sein, weil man so ggfs. gar nicht Benötigtes mit übergeholfen bekommt, auf jeden Fall gibt man ein Stück weit die Kontrolle ab. Und nicht jeder fühlt sich dabei eben wohl.

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Und nicht jeder fĂĽhlt sich dabei eben wohl.

 

 

Klarer Fall. Adobe (und alle anderen Anbieter) sollten einfach verpflichtet werden, nur noch Wohlfühlangebote für alle zu machen. 

 

Wenn ich mich zum Beispiel mit der Regler-Überfrachtung von Programm X nicht wohlfühle, möchte ich gerne einen Anspruch auf ein Interface haben, mit dem ich mich besser arrangieren kann. ;) Schade, dass es so nicht funktioniert, weder beim Preis, noch bei den Features, noch beim Vertriebsmodell. Man muss aus dem auswählen, was angeboten wird.

 

Tatsächlich hat Adobe aber nun genau so ein Wohlfühlangebot gemacht: Deshalb gibt es neben Classic nun das neue CC. Das ist eine Wohlfühloption für jene, denen das alte LR zu komplex ist und die deshalb oft den Einstieg in die Adobe RAW-Entwicklungswelt gemieden haben. Nur weil ich mich als Lightroom-Kenner damit nicht identifizieren kann und mir CC derzeit noch wie ein Spielzeug vorkommt, heißt das nicht, dass andere User das ganz anders sehen, und das respektiere ich. Nicht umsonst gibt es CC ja auch als Einzelabo ohne Classic, dafür gibt es also ohne Zweifel eine Zielgruppe.

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Das Thema ist auch nicht neu. Wir erinnern uns, als LR 6 per Update plötzlich einen neuen, simplen Import-Dialog bekam, den sich angeblich viele User gewünscht hatten, weil ihnen der alte Dialog zu komplex war. Das gab dann einen Shitstorm der alten Hasen, die den klassischen Import mit allen Optionen wiederhaben wollten. Bekamen sie dann auch.

 

Ich denke, das war der Moment, so man bei Adobe beschlossen hat, LR aufzuteilen in eine Classic-Version für alte Hasen und ein neues CC für die Genration "mobile device", die einen modernen, eleganten und intuitiven Einstieg in die Welt der RAW-Konvertierung und Bildverwaltung sucht – plattformunabhängig und mit Cloud-Synchronisation. Denn es war klar, dass man es beiden Lagern nicht gleichzeitig mit einem Programm Recht machen kann.

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