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Lightroom keine Stand Alone Version mehr.


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Dem Kunden wird was genommen, die Entscheidungsfreiheit nämlich.

Übrigens erklärt das auch gut, warum viele Leute damit so gar kein Problem haben. Nämlich die, deren Entscheidung für das jeweilige Produkt sowieso schon nachhaltig und umfassend genug fest steht. Denen wird ja quasi auch nichts mehr genommen. Die wissen ja schon, wie viel sie mehr oder weniger bezahlen für eine Leistung die sie eh benötigen. Natürlich sind sie darauf angewiesen, dass der Abopreis nicht irgendwann Amok fährt, auch darüber haben sie keinerlei Kontrolle. Wer sich andererseits von vornherein Optionen offen halten will, der ist jetzt schon gekniffen.

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Schluss ist, wenn mein OS das nicht mehr hergibt,

Und dann gibt´s immer noch VMs

 

Mein Buchhaltungsprogramm beispielsweise läuft immer noch unter Windows 2000, inzwischen eben in einer VM.

Als es nicht mehr auf XP installieren ließ, und der Hersteller einen abartigen Updatepreis für aufrief, das außer der XP-Kompatibilität zwar noch ein paar Spielereien, aber absolut ZERO an für meinen Anwendungsbereich sinnvollen Neuerungen brachte, war das mit der Vm der einzig logische Schritt.

Und sollte Adobe einmal den bisherigen LR komplett einstellen, dann wandert eine Installation davon natürlich auch in eine VM, bei der durch verschiedene Maßnahmen dafür gesorgt werden wird, daß sich LR dauerhaft innerhalb des 30-Tage-Zeitraums nach der Kündigung wähnt.

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...Natürlich sind sie darauf angewiesen, dass der Abopreis nicht irgendwann Amok fährt, auch darüber haben sie keinerlei Kontrolle....

 

warum auch, ich kann doch jederzeit aussteigen und mich anderen, günstigeren Angeboten widmen.

bearbeitet von ISO
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Klarer Fall. Adobe (und alle anderen Anbieter) sollten einfach verpflichtet werden, nur noch Wohlfühlangebote für alle zu machen.

Das ist eine Verdrehung der Fakten. Denn Adobe hat ja für Freigeister, die sich diese Entscheidung eben nicht nehmen lassen wollten, ausschließlich nur noch ein Unwohlfühlangebot.

 

Tatsächlich hat Adobe aber nun genau so ein Wohlfühlangebot gemacht: Deshalb gibt es neben Classic nun das neue CC.

Wir haben so ganz und total ein diametral unterschiedliches Empfinden. Ich kann da beim besten Willen den Wohlfühlfaktor nicht erkennen. Das gehört aber eh in die weiter oben schon angeschnittene Kategorie, was "unter die Haube gehört", und nicht, ob ich mich mit dem Vertriebskonzept wohl fühle.

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Übrigens erklärt das auch gut, warum viele Leute damit so gar kein Problem haben. Nämlich die, deren Entscheidung für das jeweilige Produkt sowieso schon nachhaltig und umfassend genug fest steht. Denen wird ja quasi auch nichts mehr genommen. Die wissen ja schon, wie viel sie mehr oder weniger bezahlen für eine Leistung die sie eh benötigen. Natürlich sind sie darauf angewiesen, dass der Abopreis nicht irgendwann Amok fährt, auch darüber haben sie keinerlei Kontrolle. Wer sich andererseits von vornherein Optionen offen halten will, der ist jetzt schon gekniffen.

 

 

Und genau darum dreht sich hier doch alles seit hunderten von Beiträgen im Kreis. Die einen haben eh schon lange Zeit ihr Abo da es für sie die beste Wahl ist, und sie können damit auch wunderbar kalkulieren. Die anderen haben sich auch schon vor mehreren Jahren gegen ein Abo entschieden, aus denselben Gründen die sie heute auch haben, und konnten damit auch wunderbar ihre Kosten kalkulieren. Für die eine Seite ändert sich gerade gar nichts, für die andere Seite 'ne Menge. 

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Gutes Beispiel dieses verbockte Updade mit dem 'dumbed down' Import dialog. Das meinte ich mit verschiebung der Zielgruppe und abschied vom Profilager.

Wegen mir können solcherlei simplifizierungen ja als Option wählbar sein, aber ich erwarte von einem Profitool eben auch alle Profi funktionalität und nehme mir gerne die Zeit diese funktionen zu erlernen.

 

Aber der Einfache User mag so was offenbar nicht, wer liest schon gerne Handbücher, es muss ja alles schnell und einfach gehen und da stören zu viele Einstellmöglichkeiten nur.

Das ist die Richtung die Adobe offenbar eingeschlagen hat und genau das ist das Problem und die direkte Folge vom Subcription Modell. Man mag das als Demokratisierung empfinden da die Mehrheit (auch hier) das ja alles toll findet, jedoch stößt es die 'Elite' vor den Kopf....

 

Ich bin jedenfalls raus, aus der Diskussion hier und aus der Adobe wolke...

cheers

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... der Einzelkämpfer wird also bereits subventioniert. ...

weißt Du überhaupt, was subventioniert bedeudet ( fördern, Geld zuschießen,spenden, sponsern, finanzielle Hilfe leisten, zuschießen,...)

 

Hört doch auf mit diesem Gesülze und der Art, das ach so gute Adobe gebetsmühlenartig in den Himmel zu heben.

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Und ich denke, dass genau diese Zielgruppe dann einige Kopfschmerzen bekommen dürfte. Aber vermutlich wird es nicht dazu kommen. So blöd sind die bei Adobe auch wieder nicht.

 

 

... es sei denn man hat gerade zwei Tage die Alternativen ausprobiert, ist vollkommen ernüchtert und weiß jetzt warum sich Adobe alles leisten kann. 

 

Naja, mal schauen was passiert wenn Adobe dann nächstes Jahr auf einmal auf den Trichter kommt das Photography Pack zu streichen und nur noch als Gesamtpaket der Creative Suite für 50 Taler anzubieten... "was heult ihr denn, sind doch so tolle Programme mit drin!". :P

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Natürlich sind sie darauf angewiesen, dass der Abopreis nicht irgendwann Amok fährt, auch darüber haben sie keinerlei Kontrolle. Wer sich andererseits von vornherein Optionen offen halten will, der ist jetzt schon gekniffen.

 

 

Wie hier beim Strompreis, und da sind die Optionen leider begrenzter als bei RAW-Konvertern, wo man jederzeit auch auf kostenlos umstellen kann. 

 

Ich habe jetzt mal nachgeguckt: Bin seit 2013 Abonnent und bezahle seitdem immer dasselbe für mein Komplett-Abo. Keine Preiserhöhung. Der Leistungsumfang wurde jedoch gleichzeitig verbessert, mit mehr Programmen und mehr Funktionen in den Programmen. Deshalb habe ich bisher keinen Grund zur Annahme, dass Adobe nun massiv den Preis erhöht. Und wenn doch, kann ich mein Abo jederzeit reduzieren und auf das Wesentliche beschränken, also LR und PS. Derzeit habe ich ja tatsächlich mehr als ich eigentlich brauche, einfach nur deshalb, weil es im Paket so günstig ist und ich meine Visitenkarten, Aufkleber, Blöcke etc. gerne selbst mit InDesign gestalte und ich es cool finde, wenn ich die Logos vom Grafiker (etwa für Gisis Pferdetaxi) hier selbst im Illustrator öffnen und modifizieren kann. Aber eigentlich alles nur nice-to-have, zumal das sicher auch mit anderen Programmen ginge. Ich bin dem "Wir überschütten dich mit allem was wir haben"-Angebot also total erlegen.

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.Naja, mal schauen was passiert wenn Adobe dann nächstes Jahr auf einmal auf den Trichter kommt das Photography Pack zu streichen und nur noch als Gesamtpaket der Creative Suite für 50 Taler anzubieten... "was heult ihr denn, sind doch so tolle Programme mit drin!". :P

 

Würde für mich in der Tat nichts ändern, wäre aber wohl seitens des Anbieters unklug. Eine Kündigungswelle wäre die Folge, unterm Strich wohl auch der Verlust von Umsatz. Also nichts gewonnen, aber Kunden verloren. Bad business.

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... es sei denn man hat gerade zwei Tage die Alternativen ausprobiert, ist vollkommen ernüchtert und weiß jetzt warum sich Adobe alles leisten kann.

Genau das meine ich ja. Diejenigen, die Adobe jetzt so bereitwillig folgen, sind derart auf die Infrastruktur und das Gesamtpaket eingeschossen, dass die am Schwersten aus dieser Abhängigkeit heraus kämen. Ergo > Kopfschmerzen.

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weißt Du überhaupt, was subventioniert bedeudet ( fördern, Geld zuschießen,spenden, sponsern, finanzielle Hilfe leisten, zuschießen,...)

 

Hört doch auf mit diesem Gesülze und der Art, das ach so gute Adobe gebetsmühlenartig in den Himmel zu heben.

 

Hör doch einfach mal mit persönlichen Angriffen und Herabsetzungen auf und diskutiere wie ein Erwachsener zur Sache. Nur ein Vorschlag, ohne Hoffnung auf Besserung. :)

bearbeitet von flysurfer
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Ich habe jetzt mal nachgeguckt: Bin seit 2013 Abonnent und bezahle seitdem immer dasselbe für mein Komplett-Abo. Keine Preiserhöhung. Der Leistungsumfang wurde jedoch gleichzeitig verbessert, mit mehr Programmen und mehr Funktionen in den Programmen. Deshalb habe ich bisher keinen Grund zur Annahme, dass Adobe nun massiv den Preis erhöht.

Aber vermutlich wird es nicht dazu kommen. So blöd sind die bei Adobe auch wieder nicht.

Da sind wir wohl zur Abwechslung mal einer Meinung. Ich denke ebenfalls, dass Adobe da mit Augenmaß vorgehen wird. Wie gut, dass ich nicht darauf angewiesen bin.

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Würde für mich in der Tat nichts ändern, wäre aber wohl seitens des Anbieters unklug. Eine Kündigungswelle wäre die Folge, unterm Strich wohl auch der Verlust von Umsatz. Also nichts gewonnen, aber Kunden verloren. Bad business.

 

 

Selbst das glaube ich nicht, die Wechsler, die mitziehen, würden die Kündigungen wettmachen, weil man so stark ans Ökosystem gebunden ist. Ich seh's doch jetzt an mir, ich kann jetzt sofort einfach nicht wechseln, Ding der Unmöglichkeit bei der derzeitigen Konkurrenz. Mein Lightroom 6 werde ich also versuchen solange wie nur irgendwie möglich auszureizen, die X-E3 werde ich mir verkneifen, und wenn gar nichts mehr geht muss ich halt sehen ob die Konkurrenz erwachsener geworden ist oder ich tatsächlich zum Abo gezwungen bin. 

bearbeitet von Casa
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Genau das meine ich ja. Diejenigen, die Adobe jetzt so bereitwillig folgen, sind derart auf die Infrastruktur und das Gesamtpaket eingeschossen, dass die am Schwersten aus dieser Abhängigkeit heraus kämen. Ergo > Kopfschmerzen.

 

Kann sein, aber ich bin zu uninformiert, um sowas für andere pauschal zu entscheiden oder schlusszufolgern.

 

Auf mich trifft es wie gesagt nicht zu, ich kann jederzeit auf das 9,99 USD Paket zurückgehen ohne mehr als "nice-to-have" zu verlieren. Da ich gerade eh alle meine Bilder seit 2011 neu bearbeite (jeden Tag 1-2 Bilder), könnte ich das auch genauso gut mit einem anderen Programm wie C1 machen. Würde ich auch, wenn ich C1 besser fände, ich habe es es ja hier, so wie alles andere, weil ich es beruflich brauche, um in meinen Büchern keinen Stuss zu schreiben.

 

Deshalb würde einen Wechsel zu einem anderen Programm eher als Chance sehen, mich mit einem Alternativkonverter zu befassen und die guten Altbilder neu zu bearbeiten, und dabei das neue Programm perfekt zu lernen. Bei Aperture habe ich das ja schon exerziert, in den ersten Jahren habe ich ja alles damit und mit Silkypix bearbeitet, erst 2015 dann nochmal alles mit Lightroom. Und jetzt alles eben nochmal, weil ich inzwischen besser bin und weil auch Lightroom besser ist.

bearbeitet von flysurfer
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Nirgendwo ist der Wandel so schnell und dramatisch wie in der digitalen Welt, gerade deswegen habe ich mich für das Software-Abo-Model entschieden weil unterm Strich die kostengünstigste, interessanteste und stressfreieste Variante.

bearbeitet von ISO
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Selbst das glaube ich nicht, die Wechsler, die mitziehen, würden die Kündigungen wettmachen

 

Deshab sagte ich ja, das sie dadurch nicht mehr Umsatz machen, aber vielleicht auch nicht weniger. 1 Wechsler auf 3 Kündigungen würde den Umsatz stabil halten, aber es wären dann weniger Kunden und die wären unzufrieden und würden nach Alternativen suchen. Und solche Alternativen würde dann auch ein Konkurrent bieten, sowohl für die Kündiger als auch für die gezwungenen Wechsler. Bad business eben – so vernichtet man einen zufriedenen Kundenstamm und treibt ihn in die Arme des Wettbewerbs.

 

Die Idee ist, die Abonnenten mit immer neuen Goodies und stabilen Preisen bei der Stange zu halten, nicht sie zu verärgern. 

bearbeitet von flysurfer
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Ich gehe davon aus, dass die Preise noch lange stabil bleiben, da jede Preiserhöhung für den Kunden eine Gelegenheit ist, das Abo zu hinterfragen und sich nach Alternativen oder einer Leistungsreduzierung umzusehen. Stichwort: "Brauche ich das wirklich alles?"

 

Adobe muss die Preise auch gar nicht erhöhen, da der stete Kapitalzufluss ausreicht, neue Programme und Features zu entwickeln. Die alten Features sind ja schon bezahlt.

 

Anstatt die Preise für Bestandskunden zu erhöhen, ist Adobe besser bedient, mehr Abonennten zu gewinnen. Genau das machen sie gerade mit LR CC für eine neue Zielgruppe (und auch mit dem Druck auf zögerliche Kaufkunden, nun endlich ein Abo abzuschließen).

 

10% neue Kunden bringen genauso viel Wachstum und Einnahmen wie eine Preiserhöhung von 10% (die unrealistischerweise dann alle Bestandskunden ohne Kündigung oder Downgrade mitmachen müssen, sonst geht die Rechnung nicht auf). Tatsächlich denke ich, dass die Preis langfristig sogar sinken könnten (bzw. es neue Angebotspakete auf niedrigem Preisniveau geben könnte), um den Kundenkreis zu erweitern. Schon jetzt ist die Auswahl an Optionen ja deutlich höher als noch vor einer Woche. Vermutlich bleibt es aber einfach bei den etablierten Preisstufen, und Adobe packt in die Pakete einfach immer mehr Programme, Features oder Speicherplatz hinein. Wofür man heute 1 TB bekommt, das bringt morgen dann eben 2 TB.

 

Adobe ist offenbar sehr daran interessiert, Abonnenten zu halten. Man kann beim Support eine Kontopause (für Urlaub, Suche nach neuem Job etc.) beantragen, und wenn man das Abo kündigt, bekommt man das Angebot, es sich noch einmal zu überlegen und dafür 3 Monate mit seinem alten Paket kostenlos weiterzuarbeiten. Sehr hilfreich für Leute, die gerade klamm bei Kasse sind und eigentlich nur aus einem Notstand heraus kündigen wollen/müssen. Ehe man die der Konkurrenz oder dem Raubkopiermarkt überlässt, schenkt man ihnen lieber ein Quartal.

 

Darüber hinaus kann man das Jahres-Abo für das ganze Jahr im voraus bezahlen, um zu vermeiden, dass einem zwischendrin das Geld ausgeht, weil man sich verkalkuliert hat. Das kostet IIRC nicht weniger als monatliche Abbuchungen, gibt Benutzern aber eine gewisse Planungssicherheit. Ähnlich wie beim Kauf eines Programms, wo man den Preis ja auch komplett vor der Benutzung bezahlt. 

bearbeitet von flysurfer
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Gutes Beispiel dieses verbockte Updade mit dem 'dumbed down' Import dialog. Das meinte ich mit verschiebung der Zielgruppe und abschied vom Profilager.

Und das, obwohl Dein Beispiel doch das Gegenteil beweist? Adobe hatte eine Änderung eingeführt, von der sie dachten, damit die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen. Die Kunden haben deutlich gesagt, dass sie das für alles andere als eine Verbesserung hielten, und Adobe hat seine Lektion gelernt und die Änderung zurückgenommen. Das heißt, bei Adobe ist man zwar nicht vor Fehleinschätzungen gefeit, aber man hört auf seine Kunden.

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aber man hört auf seine Kunden.

 

 

Zumindest auf die Abo-Kunden.

 

Denn der Kaufkunde hat ja schon voll bezahlt – wenn der später meckert, ist das eher unbedeutend und nur nervig. Höchstens bei der nächsten großen kostenpflichtigen Version erinnert man sich wieder an die Wünsche und Beschwerden und verspricht dann wieder alles Mögliche. Fast wie bei alle 4 Jahre bei den Wahlen.

 

Der Abo-Kunde hat da eine ganze andere Stellung, denn er kann jederzeit nicht nur mit Liebes-Entzug, sondern auch mit Geldentzug drohen. Wenn Adobe bei Lightroom nicht schnell genug neue Kameramodelle unterstützt, schreiben die Abo-Kunden ruckzuck böse Briefe und Adobe wird reagieren. Wenn dasselbe bei einem reinen Kaufprogramm passiert, kommen auch böse Briefe, aber so what? Der Kunde hat ja schon gekauft (und zwar das Programm "as is", so wie beim Kauf beschrieben, nicht mehr und nicht weniger), also kann man sich nun Zeit lassen, jede Verbesserung ist reiner Goodwill, also Almosen. Der Kunde ist ja längst abgehakt, die Transaktion abgeschlossen, das Geld in der Kasse – und erst zur nächsten großen (kostenpflichtigen) Version trumpft man dann wieder mit voller Unterstützung für alle Kameras und mit neuen Funktionen auf (die man vorher zurückgehalten hat), denn nun will man ja wieder neues Geld vom Kunden sehen.

bearbeitet von flysurfer
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Wir sind uns wahrscheinlich alle einig dass wir ein Modell mit 120 Euro für die Voll-Lizenz mit Aktualisierung für neue Kameras und jährlichen Updates für 75,-- gut finden würden.

 

Das mag Adobe nicht anbieten, stattdessen gibt es 11,98 pro Monat, und Funktionseinschränkungen wenn man nicht weiter zahlt.

 

 

Es ist fürchterlich egal ob man das jetzt besser oder schlechter findet - das ist nunmal das Angebot 2017, und da kann jeder frei wählen ob er es annimmt oder nicht.

 

 

Auch die Mitbewerber sehen das und machen Alternativangebote. Ich kann mich nicht erinnern dass es jemals mehr Optionen gab. Die sind noch nicht alle perfekt, aber sonst würden wir ja auch nicht mehr über Adobe reden.

 

 

Auch in der Cloud steigt der Druck, ich gehe fest davon aus dass Google irgendwann ganz selbstverständlich RAW-Unterstützung nachschiebt.

 

 

 

Die Aufregung und persönlichen Angriffe hier verstehe ich weiterhin nicht. Ist nur Software, und auch nicht das erste Mal dass ein Anbieter das Angebot einseitig ändert.

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also kann man sich nun Zeit lassen, jede Verbesserung ist reiner Goodwill, also Almosen. Der Kunde ist ja längst abgehakt, die Transaktion abgeschlossen, das Geld in der Kasse

Naja, vielleicht teilweise. Möchte ich einem LR5-User ein LR6 verkaufen, geht das schlecht mit ein paar halbherzigen Verbesserungen. 

Bei einem Abo kann man natürlich auch eine gewisse Abhängikeit heranzüchten. zBsp. indem man die Katalogstruktur sehr komplex (bzw. per Update immer komplexer) aufbaut. Jeder der zur Konkurrenz wechseln will überlegt es sich vorher 3x ob er sich das wirklich "antun" möchte.

 

Aktuell fühle ich mich mit LR6 zu keinem Schritt gezwungen...wenn dann mal ne neue Kamera ins Haus kommt schauen wir weiter...(und beißen vielleicht sogar in den sauren Abo-Apfel)     

bearbeitet von Matteo
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Naja, vielleicht teilweise. Möchte ich einem LR5-User ein LR6 verkaufen, geht das schlecht mit ein paar halbherzigen Verbesserungen.

Ja, deshalb behält man alle intern vorgenommenen Verbesserungen (denn es wird ja immer daran weiterentwickelt und nicht bloß kurz vor Erscheinen der neuen Version) in der Schublade, bis man dann nach zwei Jahren einen eindrucksvollen Haufen neuer Features hat, die man braucht, um die Kunden zum Upgrade zu bewegen. Dazwischen gibt’s nur neue Kameras und Bugfixes.

 

Bei einem Abo kann man natürlich auch eine gewisse Abhängikeit heranzüchten. zBsp. indem man die Katalogstruktur sehr komplex (bzw. per Update immer komplexer) aufbaut. Jeder der zur Konkurrenz wechseln will überlegt es sich vorher 3x ob er sich das wirklich "antun" möchte.

Verstehe ich nicht. Meine Bilder liegen so auf der Festplatte, wie ich das festlege; Lightroom hat sich da noch nie eingemischt. Und der Katalog, den Lightroom verwaltet, ist sowieso proprietär und lässt sich so oder so schwer zu einer anderen Anwendung portieren. Allerdings lassen sich zum Beispiel Schlagwörter auch als standardisierte Metadaten der Raw-Dateien speichern, die auch andere Anwendungen lesen können.

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