Gast canis lupus Geschrieben 21. November 2017 Share #126 Geschrieben 21. November 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Jetzt ist aber Fotografie in den meisten Fällen keine stupide, möglichst realitätsgetreue Abbildung sondern soll einen künstlerischen Aspekt haben. Wer behauptet das, wenn man den Zusatz "stupide" einmal ausklammert? Es geht gerade in der professionellen Sachfotografie (Produkte, Architektur u.a.) sehr wohl um die realitätsgetreue Abbildung. Und warum bitte "soll" die einen künstlerischen Aspekt haben? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 21. November 2017 Geschrieben 21. November 2017 Hallo Gast canis lupus, schau mal hier Was ist ein „professionelles“ Bild? . Dort wird jeder fündig!
Matteo Geschrieben 21. November 2017 Share #127 Geschrieben 21. November 2017 Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber nach 126 Kommentare würde ich jetzt schon gerne mal das "unprofessionelle" Bild sehen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 21. November 2017 Share #128 Geschrieben 21. November 2017 Wozu? Wolfgang hat bereits richtig definiert, dass es ein "professionelles" Bild nicht gibt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gagravarr Geschrieben 21. November 2017 Share #129 Geschrieben 21. November 2017 Wer behauptet das, wenn man den Zusatz "stupide" einmal ausklammert? Es geht gerade in der professionellen Sachfotografie (Produkte, Architektur u.a.) sehr wohl um die realitätsgetreue Abbildung. Und warum bitte "soll" die einen künstlerischen Aspekt haben? Ich. Was die Produktfotografie betrifft: Ich erwähnte ja das Beispiel der Handbücher (oder nehmen wir eine reine freigestellte Darstellung eines technischen Produkts für einen Katalog). Produkte sollen mit Hilfe von möglichst ansprechenden Fotos verkauft werden, da spielt der Faktor Kunst bereits eine große Rolle. Auch Werbung ist eine Kunstform, wenn oft auch schlecht gemacht. Wenn ich mir z.B. um die Gestaltung des Hintergrunds Gedanken mache und ihn entsprechend verändere, dann hat hat das meiner Meinung nach schon etwas mit Kunst zu tun. Oder nehm Foodfotografie (nein, nicht bei Facebook...), einer absolut realistische Aufnahme wäre da meist nicht verkaufsfördernd. Was Architektur betrifft, auch das Spiel mit Perspektive und dem Betrachtungswinkel ist in meinen Augen Kunst. Stupide wäre hier für mich die reine Verwendung von 50mm KB, frei nach dem Motto: Der Betrachter vor Ort sieht es ja auch nicht anders. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Matteo Geschrieben 21. November 2017 Share #130 Geschrieben 21. November 2017 Wozu? Wolfgang hat bereits richtig definiert, dass es ein "professionelles" Bild nicht gibt. Eben....ich möchte ja nur gerne das UNprofessionelle Bild des TO sehen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
px1 Geschrieben 22. November 2017 Autor Share #131 Geschrieben 22. November 2017 Hallo Matteo, das gibt es nicht. Ich wollte keine Analyse meiner Bilder, sondern war an einem Diskurs interessiert, weil ich die Frage - und die individuellen Antworten - hoch spannend fand: "Was charakterisiert ein „professionelles“ Bild?" Das war unsauber formuliert, natürlich kann weder ein Bild, noch ein Stuhl, noch irgend ein anderes Erzeugnis "professionell" sein, sondern höchstens die Machart. Diese Frage habe ich daher anschließend korrigiert, immer im Hinblick auf die sichtbaren Merkmale: "Woran erkennt man ein professionell gemachtes Bild." Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GambaJo Geschrieben 22. November 2017 Share #132 Geschrieben 22. November 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Wenn man das zu Ende denkt, ist ein "professionelles" Bild eigentlich eine Beleidigung, außer man ist wirklich Berufsfotograf. Berufsfotografen sind in erster Linie Dienstleister. Sie können zwar in einem gewissen Rahmen ihre Kreativität einbringen, aber das letzte Wort hat der Kunde und wenn es dem nicht gefällt, muss der Fotograf einfach "nur" abliefern um bezahlt zu werden. Daher empfinde ich persönlich meinen Amateur-Status als Vorteil. Natürlich gibt es Berufsfotografen, die es sich erlauben können ihren Kopf durchzusetzen. Das dürften aber vermutlich die wenigsten sein. Mit "Professionell" ist hier vermutlich gemeint, dass sich die Bilder technisch und inhaltlich mit Bildern, die man so aus Zeitschriften und anderen Medien messen können. In diesen Medien dienen Bilder oft als Werbung. Andere "professionelle" Bilder landen dann bei Ikea und anderen Händlern und dienen lediglich als Deko. Ist vielleicht ein guter Anfang, mir persönlich aber nicht genug. Auch den Satz "Deine Bilder sehen aus, wie die von [hier Namen eines berühmten Fotografen einsetzen].". Ich möchte aber nicht wie jemand anders fotografieren. Imitation mag zwar die höhste Art der Anerkennung sein, ist aber eher das Gegenteil von Kreativität und dem "Sich-ausdrückens" Ich möchte wie ich fotografieren und am liebsten so, dass man an meinen Bildern erkennt, dass sie von mir sind. Am Ende des Tages meint man mit "professionellen" Bildern die, die konform mit dem aktuellen Mainstream (im schlimmsten Falle Kitsch) sind. Ich persönlich finde aber Konformität in einem Medium, mit dem ich mich ausdrücken möchte eher paradox. Kaum ein berühmter Fotograf ist berühmt geworden, weil er mit dem Strom geschwommen ist. Gegen den Strom schwimmen ist aber nicht so einfach, da man eben nicht konform arbeitet und daher meistens die Anerkennung nicht direkt bekommt. In einer Welt, in der Follower und Likes wichtig geworden sind ein schwieriger Weg. "Professionelles Equipment" ist nur ein Marketing-Begriff, damit Amateure, die Profis nacheifern, tiefer in die Tasche greifen, damit sie irgendwelche Komplexe überwinden. Es gibt ja auch kein "professionelles Auto", obwohl viele Autos gewerblich genutzt werden. Ich habe zu dem Thema früher schon einige Sätze geschrieben: Alles neu oder alles nur geklaut? Nur Trophäen moderner Jäger und Sammler? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AS-X Geschrieben 22. November 2017 Share #133 Geschrieben 22. November 2017 ... "Professionelles Equipment" ist nur ein Marketing-Begriff, damit Amateure, die Profis nacheifern, tiefer in die Tasche greifen, damit sie irgendwelche Komplexe überwinden. Es gibt ja auch kein "professionelles Auto", obwohl viele Autos gewerblich genutzt werden.... Doch gibt es [emoji6] http://m.fiatprofessional.de/de-de/homepage Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast canis lupus Geschrieben 23. November 2017 Share #134 Geschrieben 23. November 2017 Berufsfotografen sind in erster Linie Dienstleister. Sie können zwar in einem gewissen Rahmen ihre Kreativität einbringen, aber das letzte Wort hat der Kunde und wenn es dem nicht gefällt, muss der Fotograf einfach "nur" abliefern um bezahlt zu werden. Daher empfinde ich persönlich meinen Amateur-Status als Vorteil. Natürlich gibt es Berufsfotografen, die es sich erlauben können ihren Kopf durchzusetzen. Das dürften aber vermutlich die wenigsten sein. Vielleicht darf ich mal mit gängigen Vorurteilen und Fehleinschätzungen aus dem Amateurlager aufräumen? Ein Auftragsfotograf ist per Gesetz kein Dienstleister sondern Handwerker, weil er grundsätzlich Pflichtmitglied in der Handwerkskammer ist. Ein paar Fotografen setzen einen Freiberuflerstatus durch, für den sie nachweisen müssen, dass ihre Arbeiten von einer besonderen "künstlerischen Wertschöpfung" geprägt sind. Das ist im Dialog mit den Finanzämtern, die den Fotografen grundsätzlich nicht als Freiberufler ansehen, eine durchaus haarige Angelegenheit, weil dir irgendein Betriebsprüfer den Status wieder aberkennen kann. Dann darfst du u.U. Gewerbesteuer nachzahlen, die du nicht mehr mit der Einkommenssteuer verrechnen kannst. Und das Amt hat dich eher auf dem Kieker... Ein erfolgreicher Berufsknipser liefert nicht nur irgendwelchen Stoff nach Kundenwunsch ab, um bezahlt zu werden. Ein Professioneller hat die Freiheit, Kunden, die partout nicht zu ihm passen, nicht zu bedienen. Aus meiner Erfahrung ist es besser, nicht jeden Job um jeden Preis zu machen. Man sollte seine "Handschrift" entwickeln, die nicht jedermann´s Geschmack sein muss, aber eine Zielgruppe - die man für sich haben will - anspricht. Wer keinen eigenen "Look" in seiner Bildsprache findet, schwimmt in der Masse mit und kackt irgendwann ab. Im Vorgespräch mit einem Kunden, das dem Job unabdingbar vorausgeht, stellt sich bald heraus, ob man zueinander passt. Man kann als "Kreativer" seinen Kopf natürlich nicht immer durchsetzen, sondern muss auch kompromissbereit sein. Beispielsweise was Layout-Vorgaben angeht. Wenn ich vorher weiss, dass Formate in 16:9 oder 3:1 vom Kunden gewünscht werden, dann mache ich die, weil ich´s kann und ohne mich zu verbiegen. Das halte ich für professionell. Ich darf mich aber auch dazu bekennen, dass ich beispielsweise Portraits im Hochformat Scheiße finde, weil sie mich an Passbilder erinnern. Ob der Kunde sich dieser Meinung letztendlich anschließt, obliegt der Überzeugungskraft des Fotografen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GambaJo Geschrieben 23. November 2017 Share #135 Geschrieben 23. November 2017 Doch gibt es [emoji6] http://m.fiatprofessional.de/de-de/homepage Wie gesagt, der Hersteller betitelt diese so. Niemand sonst nennt diese Art von Autos Profi-Autos. Ein erfolgreicher Berufsknipser liefert nicht nur irgendwelchen Stoff nach Kundenwunsch ab, um bezahlt zu werden. Ein Professioneller hat die Freiheit, Kunden, die partout nicht zu ihm passen, nicht zu bedienen. Aus meiner Erfahrung ist es besser, nicht jeden Job um jeden Preis zu machen. Man sollte seine "Handschrift" entwickeln, die nicht jedermann´s Geschmack sein muss, aber eine Zielgruppe - die man für sich haben will - anspricht. Wer keinen eigenen "Look" in seiner Bildsprache findet, schwimmt in der Masse mit und kackt irgendwann ab. Im Vorgespräch mit einem Kunden, das dem Job unabdingbar vorausgeht, stellt sich bald heraus, ob man zueinander passt. Man kann als "Kreativer" seinen Kopf natürlich nicht immer durchsetzen, sondern muss auch kompromissbereit sein. Beispielsweise was Layout-Vorgaben angeht. Wenn ich vorher weiss, dass Formate in 16:9 oder 3:1 vom Kunden gewünscht werden, dann mache ich die, weil ich´s kann und ohne mich zu verbiegen. Das halte ich für professionell. Ich darf mich aber auch dazu bekennen, dass ich beispielsweise Portraits im Hochformat Scheiße finde, weil sie mich an Passbilder erinnern. Ob der Kunde sich dieser Meinung letztendlich anschließt, obliegt der Überzeugungskraft des Fotografen. Sehr interessant. Hört sich nach Info aus erster Hand an. Natürlich hat jeder die Freiheit die Kunden zu bedienen, die einem passen. Doch das kann sich vermutlich nicht jeder Fotograf leisten. Ein "eigener Look" ist für mich nicht das Gleiche wie eine eigene Handschrift oder ein eigener Stil. Es ist vielleicht ein Teil davon, aber nicht das Gleiche. Ich sehe den großen Vorteil des Amateurs, dass ich überhaupt keine Vorgaben habe. Ich habe keine Deadline, muss keine Layout- oder Motiv-Vorgaben einhalten. Die einzige Limitierung ist meine Kreativität und der innere Schweinehund. Ich habe früher relativ erfolgreich an Foto-Wettbewerben teilgenommen. Das war ganz nett fürs Ego, mehr aber auch nicht. Am meisten hat mich gestört, dass es meistens thematische Vorgaben gab, die mich aber meistens nicht interessierten. Ich habe Bilder gemacht, die explizit für den Wettbewerb waren und die ich sonst nicht gemacht hätte. So ähnlich sehe ich auch den Berufsfotografen. Das ist erst mal gar nicht negativ gemeint, denn jeder kann und darf so fotografieren, wie er möchte. Mir würde so etwas aber schwer fallen. Natürlich gibt es Fotografen, die beides vereinen können (z.B. ein Bergsteiger, der gleichzeitig Landschaftsfotograf ist). Ich persönlich unternehme Dinge, die mich auch so interessieren und die ich auch ohne Fotografie machen würde. Ich merke das an meinen Bildern. Wenn ich irgendwas fotografiere, zu dem ich keinen Bezug habe, dann fehlt irgendwas in den Bildern. Als Amateur habe ich dann auch den Luxus diese Bilder einfach zu verwerfen und als Erfahrung verbuchen, während ein Berufsfotograf abliefern muss. So habe ich auch zumindest mental mehr Freiheit für Experimente. Ich weiß, das auch Berufsfotografen private Projekte durchführen, aber am Ende sind diese oft auch "nur" Promotion und werden dementsprechend gestaltet. Man muss aber auch betonen, dass der Beruf des Fotografen durchaus breit gefächert ist. Es gibt sicherlich Bereiche, bei denen ich, wäre ich einer, relativ wenige Kompromisse zwischen Kundenwunsch und meiner eigenen Selbstverwirklichung eingehen müsste. Ich habe sogar schon mal ernsthaft darüber nachgedacht. Aber mit Nachwuchs und Kredit fürs Haus ziehe ich derzeit meinen relativ gut bezahlten und ziemlich sicheren Büro-Job vor. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast canis lupus Geschrieben 23. November 2017 Share #136 Geschrieben 23. November 2017 @GambaJo Alles hat seine Vor- und Nachteile. Wer Sicherheit braucht, sollte nicht den Weg als Berufsknipser einschlagen. Niemand garantiert dir, dass du irgendwann zu den 10% gehörst, die von der Fotografie gut leben können. Steinreich wird man in dem Job auf keinen Fall. Es dauert meist einige Jahre, bis du es geschafft hast. Oder auch nicht. Dabei spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, die aufzuführen hier den Rahmen sprengen würde. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rednosepit Geschrieben 24. November 2017 Share #137 Geschrieben 24. November 2017 Die Fragestellung ist derart vielschichtig, dass man Bücher damit füllen könnte. Wichtig ist erst einmal, dass per se "professionell" nicht unbedingt ein Qualitätsmaßstab ist, sondern bedeutet, dass jemand das beruflich macht. Das wurde hier auch zum Glück erkannt. Der Begriff "Kunst" hingegen, der in der Fotografie überstrapaziert wird, hat da zunächst gar nichts zu suchen. Das wird oft vermengt. Professionell arbeitet auch ein Fotograf, der den ganzen Tag Bewerbungsfotos und biometrische Passbilder schießt und am Wochenende vielleicht mal eine Hochzeit oder einen Babybauch im Heuschober. Auf der anderen Seite gibt es Amateure, die finanziell vom Fotografieren unabhängig sind, die herausragende Bilder schaffen. Ich erlebe es leider in unserer sozialneidischen Gesellschaft oft, dass das Adjektiv "professionell" Leute aggressiv macht. Mein Firmenname enthält den Begriff "Profifoto" - das reizt einige Leute stärker als das rote Tuch den Stier in der Arena. Das erlebe ich ganz oft. Da fühlen sich einige sofort provoziert und auf den Schlips getreten. "Solche" oder natürlich viel kunstvollere, schärfere, schönere Bilder können sie doch auch machen.... Dabei erkläre ich gleich am Anfang meiner Seite, was ich unter "Profifoto" verstehe und was den Unterschied macht: - pünktlich - zuverlässig - korrekt - Das bedeutet, dass man sich darauf verlassen kann, dass ich für jede komplizierte Situation die richtige Ausrüstung mitbringe. Möglichst mit Backup, auch wenn der Ausfall von Geräten natürlich recht unwahrscheinlich ist. Aber wegen technischer Probleme nicht abliefern, ist höchst unprofessionell. Das bedeutet, dass ich Termine einhalte, zum abgesprochenen Zeitpunkt liefere, auch bei sehr schlechtem Licht noch druckreife Bilder liefere usw. Ich habe tatsächlich oft erlebt, dass Interessenten zuerst eine/n netten Hobbyfotograf/in fragten, denn die machen das umsonst. Und dann war das nicht nur umsonst, sondern vergebens, weil man nix sah - dann kamen sie, ob ich nicht zufällig doch wenigstens ein Bild habe. (von Shows, Turnieren, Rennen usw.) Und ich glaube auch, dass die jahrelange Berufserfahrung eine große Sicherheit gibt, den richtigen Hintergrund zu wählen, die Situation einzuschätzen, da gibt es so viel, was man irgendwann reflexhaft verinnerlicht. Das ist für den Auftraggeber schon ein Gefühl der Sicherheit. Es kommt durchaus vor, dass die mir einen Flug bezahlen, um ein ganz bestimmtes Foto von einem bestimmten Pferd im Finale zu bekommen. Da gibt es keine zweite Chance. Und eine korrekte Rechnung gibt es hinterher auch. Zu banal? Aber das ist es, was ich mit "Profi" verbinde. Zur Eingangsfrage: In bestimmten Arbeitsbereichen sieht man einem Bild mitunter an, ob es jemand gemacht hat, der das ständig tut und jahrelang Erfahrung gesammelt hat. Einigen Bildern sehe ich sogar sofort an, welcher Kollege sie gemacht hat, ohne auf den Bildnachweis zu schauen. In anderen Bereichen ist das anders und da bin ich überzeugt, dass einige Amateure mindestens ebenbürtige, wenn nicht sogar bessere Fotos machen als der Berufsfotograf. Warum auch nicht? Die Frage, ob das in der Branche dann entsprechend gefragt ist und honoriert wird, ist eine andere, und da kann es förderlich sein, wenn man wirtschaftlich unabhängig ist. Und so sollte auch der Profi arbeiten - die eigene Überzeugung nicht dem Kommerz opfern. Und das geht sehr gut. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aristides2 Geschrieben 25. November 2017 Share #138 Geschrieben 25. November 2017 Hi, eigentlich kann ich nur für Bilder schreiben, die am "Kunstmarkt" verkauft werden...Pressefotos (o.ä.) lasse ich mal außen vor. Für mich ist ein professionelles Bild eine Fotografie, die Chancen hat, am Massenmarkt oder in einer künstlerischen Nische verkauft zu werden... Sie muss die Massen ansprechen... Ich denke dabei an die Colorkey Bilder aus dem Möbelhaus (Taxi gelb, Rest sw). Die verkaufen sich in großen Stückzahlen... Ob sie gut sind, möchte ich nicht beurteilen, steht mir auch nicht zu... Oder halt muss die Fotografie so gut sein, dass sie künstlerisch wertvoll ist, und in kleiner Stückzahl in einer Galerie (auch online) verkaufbar ist... Hans-Jürgen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spätauslöser Geschrieben 25. November 2017 Share #139 Geschrieben 25. November 2017 Wenn das Modell den gleichen Hautlook im Gesicht, Arm und auf den Arschbacken trägt ... ist es ein professionelles Foto. Man muss unter jeden Umständen sehen das massiv gephotoshopped wurde. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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