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Was ist ein „professionelles“ Bild?


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Danke für den Link. Bin fasziniert von der Arbeit des Schweizers. Er hat ja dieses Jahr eine Werbestrecke für Breuninger (das Lieblingskaufhaus meiner Frau) produziert.

Da ist schon viel mehr Kunst als reine Auftragsarbeit in seinen Bildern.

 

https://www.breuninger.com/magazin/create-yourself/

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

 

 

...und mein Lieblingskaufhaus ebenso. Da gibts Herrenklassiker ohne Schnickschnack...immer! Und die Fotos, ja, Spitze!

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Professionalität in der Fotografie hat viele Facetten. Was ist mit den Arbeiten der Fotojournalisten und Reporter? Ist ein prämiertes "Word-Press-Photo" weniger professionell als ein ästhetisch komponiertes und elektronisch gepimptes Werbefoto, weil es (nach den Statuten) nicht nachbearbeitet werden darf? Kann ich meine dokumentarischen Bilder z.B. aus einem OP-Saal, einem Hospiz oder einer Einrichtung für Schwerstbehinderte noch als "professionell" einordnen, wenn sie gestalterisch und von der Lichtsituation keine großen kreativen Optionen ermöglichen? Wie sieht´s bei der Event-Fotografie aus, die einem Profi gute Honorare beschert?

bearbeitet von canis lupus
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Professionalität in der Fotografie hat viele Facetten. Was ist mit den Arbeiten der Fotojournalisten und Reporter? Ist ein prämiertes "Word-Press-Photo" weniger professionell als ein ästhetisch komponiertes und elektronisch gepimptes Werbefoto, weil es (nach den Statuten) nicht nachbearbeitet werden darf? Kann ich meine dokumentarischen Bilder z.B. aus einem OP-Saal, einem Hospiz oder einer Einrichtung für Schwerstbehinderte noch als "professionell" einordnen, wenn sie gestalterisch und von der Lichtsituation keine großen kreativen Optionen ermöglichen? Wie sieht´s bei der Event-Fotografie aus, die einem Profi gute Honorare beschert?

 

Alles unprofessionell, Uli, Alles. Keine Chance, in den Olymp der Profis aufzusteigen.    :cool:

Im Ernst: Deine Beispiele zeigen, wie eindimensional die Sichtweise ist, wenn man sich auf Merkmale wie den Look der Bilder festlegt.

Fotografie ist viel mehr und das ist das Spannende an ihr.

bearbeitet von DeLuX
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Alles unprofessionell, Uli, Alles. Keine Chance, in den Olymp der Profis aufzusteigen.    :cool:

 

 

Okay, Detlef, dann fotografiere ich eben künftig Hochzeiten in Zartrosa. Oder veranstalte Akt-Workshops an "lost Places". Für Geld mache ich alles, hahaha

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An deinen Beispielen wird deutlich, dass meine Frage hätte lauten müssen: Woran erkennt man ein professionell gemachtes Bild. Ich bin mir sicher dass sich ein professionell gemachtes Erzeugnis jeglicher Art erkennbar ist. Kuchen und Kinderlieder finde ich nicht so spannend, aber da könnte man sicherlich relativ klar benennen, was den Unterschied nennt. Bei einem Foto scheint es schwieriger zu sein.

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An deinen Beispielen wird deutlich, dass meine Frage hätte lauten müssen: Woran erkennt man ein professionell gemachtes Bild. Ich bin mir sicher dass sich ein professionell gemachtes Erzeugnis jeglicher Art erkennbar ist. Kuchen und Kinderlieder finde ich nicht so spannend, aber da könnte man sicherlich relativ klar benennen, was den Unterschied nennt. Bei einem Foto scheint es schwieriger zu sein.

 

Geht es dir um einen bestimmten Kontext oder Genre?

Die Frage ist mir so allgemein. Könntest du ein Bild zeigen, welches dein Bekannter kommentiert hat.

Dann kann man mit mehreren Leuten vll herausfinden, von welchen Eindrücken er sich hat lenken lassen und ob da was dran ist.

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An deinen Beispielen wird deutlich, dass meine Frage hätte lauten müssen: Woran erkennt man ein professionell gemachtes Bild. Ich bin mir sicher dass sich ein professionell gemachtes Erzeugnis jeglicher Art erkennbar ist. Kuchen und Kinderlieder finde ich nicht so spannend, aber da könnte man sicherlich relativ klar benennen, was den Unterschied nennt. Bei einem Foto scheint es schwieriger zu sein.

 

Das ist es objektiv gesehen aber nicht immer. Wenn man die Kriterien als bspw. richtig belichtet und korrekt komponiert festsetzt, dann wird man Bilder finden, die diese Kriterien nicht erfüllen, aber trotzdem sehr gute Bilder sind. Es gibt ja auch keine professionellen Gemälde, sondern nur gute und weniger gute. Auch hier liegt es subjektiv bei jedem Betrachter für sich zu entscheiden, ob ein Bild/Gemälde/wasauchimmer gut ist oder nicht.

 

Jeder Mensch bringt hier, teilweise unterbewusst, teilweise bewusst, subjektive Kriterien mit sich. Genau deswegen sind "professionell gemachte Erzeugnisse" eben nicht als solche immer erkennbar.

 

Du versuchst hier Kunst und Subjektivität objektiven Kriterien zu unterwerfen. Das funktioniert nicht. Kann es auch gar nicht.

 

So muss von Fall zu Fall entschieden werden, was an einem Bild nicht gut ist, was besser sein könnte. Ich spreche hier bewusst nicht von 'professionell'. Habe ja vorher schon oft genug erklärt, dass dieser Terminus nichts mit der Qualität des einzelnen Bilds zu tun hat und deshalb ungenügend für die ihm hier aufgetragene Aufgabe ist.

 

Manche Leute in der Provinz verstehen ganz sicher etwas anderes unter 'professionellen Bildern' (z.B. korrekt belichtet, alle Leute schauen in die Kamera, Fotograf hat geblitzt), als anspruchsvollere Menschen aus z.B. größeren Städten, die modernere Fotografie schätzen und diese als 'professionell' bezeichnen würden (z.B. Gegenlicht, kreativer Umgang mit dem Fokus, emotionaler, etc.).

 

Egal wie sehr du hier versuchst solche Kriterien festzulegen, es wird zig Foristen geben, die dir Bilder verlinken, die dir beweisen, dass deine Kriterien unzureichend sind. 

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Manche Leute in der Provinz verstehen ganz sicher etwas anderes unter 'professionellen Bildern' (z.B. korrekt belichtet, alle Leute schauen in die Kamera, Fotograf hat geblitzt), als anspruchsvollere Menschen aus z.B. größeren Städten, die modernere Fotografie schätzen und diese als 'professionell' bezeichnen würden (z.B. Gegenlicht, kreativer Umgang mit dem Fokus, emotionaler, etc.).

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Ach du je, jetzt machst du aber ein neues Fass auf. Provinzler vs. anspruchsvolle Menschen aus größeren Städten.

 

Verschätz und verheb dich da mal nicht (schon gar nicht in unserer vernetzten Welt)

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Ach du je, jetzt machst du aber ein neues Fass auf. Provinzler vs. anspruchsvolle Menschen aus größeren Städten.

 

Verschätz und verheb dich da mal nicht (schon gar nicht in unserer vernetzten Welt)

 

Ich habe in dem Bereich genug Erfahrung. Ich hätte auch sagen können: ältere Kunden vs jüngere Kunden. Doch dann würden sich ja wieder die Alten auf den Schlipps getreten fühlen.

 

Ich verfolge mit meiner Fotografie eher modernere Ansätze, trotzdem gibt es auch genug jüngere Menschen, die eben noch die klassische Hochzeitsfotografie wollen. Dabei ist die Linie zwischen Stadt/Land viel deutlicher, als die des Alters.

Klar bleibt es dennoch eine Verallgemeinerung, die aber auf Erfahrung und tatsächlichen Anfragen beruht.

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Professionell bedeutet für mich das jemand sein Handwerk versteht und weiß was möglich ist und was nicht.
Wenn ich bei einem Bild nicht mehr über Lichtsetzung, falsche Location oder sonstige technische Fehler diskutieren muß.
Wenn ich ein Bild nur mehr inhaltlich oder vom fotografischen Stil, seiner Geschichte her betrachten kann dann ist es für mich professionell gemacht.
Ist wie beim schreiben, wenn der Text in den Vordergrund tritt und ich nicht mehr über Punkt, Komma, Grammatik  und Wortwahl stolpere sondern es tut sich eine Geschichte eine neue Welt auf, das ist für mich professionell.

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Professionell bedeutet für mich das jemand sein Handwerk versteht und weiß was möglich ist und was nicht.

Wenn ich bei einem Bild nicht mehr über Lichtsetzung, falsche Location oder sonstige technische Fehler diskutieren muß.

Wenn ich ein Bild nur mehr inhaltlich oder vom fotografischen Stil, seiner Geschichte her betrachten kann dann ist es für mich professionell gemacht.

Ist wie beim schreiben, wenn der Text in den Vordergrund tritt und ich nicht mehr über Punkt, Komma, Grammatik  und Wortwahl stolpere sondern es tut sich eine Geschichte eine neue Welt auf, das ist für mich professionell.

 

Nur ist bei geschriebenen Texten es eben einfach objektive Gütekriterien zu definieren und einen Konsens über diese zu finden.

 

Als Beispiel: ein befreundeter Fotograf fügt gerne ein hohes Maß an Rauschen in die Bilder ein. Eine Bekannte schaut sich die Fotos an und lästert über die mangelhafte Reinheit der Bilder. Dennoch würde ICH seine Bilder als gut bewerten, meine Bekannte würde ihn aber vermutlich niemals im Leben buchen. Mit deinem Ansatz würdest du also manchen Fotografen die 'Professionalität' absprechen, weil sie nicht deinen Vorstellungen von Lichtsetzung, Location/Hintergrund oder technischer Perfektion entsprechen. Und genau da sehe ich das ultimative Problem bei dieser Professionalitätsdiskussion.

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Nur ist bei geschriebenen Texten es eben einfach objektive Gütekriterien zu definieren und einen Konsens über diese zu finden.

 

Als Beispiel: ein befreundeter Fotograf fügt gerne ein hohes Maß an Rauschen in die Bilder ein. Eine Bekannte schaut sich die Fotos an und lästert über die mangelhafte Reinheit der Bilder. Dennoch würde ICH seine Bilder als gut bewerten, meine Bekannte würde ihn aber vermutlich niemals im Leben buchen. Mit deinem Ansatz würdest du also manchen Fotografen die 'Professionalität' absprechen, weil sie nicht deinen Vorstellungen von Lichtsetzung, Location/Hintergrund oder technischer Perfektion entsprechen. Und genau da sehe ich das ultimative Problem bei dieser Professionalitätsdiskussion.

 

Ein Profi unterhält sich glaube mit dem Kunden und fügt das Rauschen dann ein oder nicht.

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Ein Profi unterhält sich glaube mit dem Kunden und fügt das Rauschen dann ein oder nicht.

Ein Profi hat einen Bildstil und wird wegen diesem Stil von seinen Kunden gebucht. In dem Fall gehört das Rauschen, wie auch eine etwas... dreckige SW Bearbeitung (aus Ermangelung eines passenderen Wortes) zu dem Bildstil des Fotografen.

 

Ich halte es für grob anmaßend von Kunden, wenn sie meinen, dass ein Fotograf seinen Stil ändert, wenn man ihn bucht.

 

Ich unterhalte mich auch mit meinen Paaren und sage ihnen von vorn herein, dass sie solche Späße, wie selektive Farbe o.Ä., von mir nicht zu erwarten haben.

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