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Belichtungskorrektur


mapleleaf

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Hättest du doch dann auch einfach aufgehört mit lesen... oder wenigstens mit schreiben, alle wichtigen Info waren doch ausgetauscht, oder? Und ganz ehrlich: Welches Unheil? Ich kann den entstandenen Schaden irgendwie nicht erkennen.

 

 

Seh´ es doch mal locker   ;)   

 

Ich hatte meine Bemerkung mit dem Unheil ja in Gänsefüßchen gefasst und mit einem Smiley verziert.

 

Du hast die Gabe häufig haarscharf an der beabsichtigen Wirkung vorbei zu interpretieren.

 

Lass es gut sein   :)   !

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Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Mir erschließt sich nicht, welchen Vorteil eine "korrigierte" Messung hätte, die sich nicht auf die Belichtung auswirkt. Wenn man im Studio mit Blitzanlagen arbeitet, kann man schließlich die Belichtungsvorschau einfach abschalten.

Wenn ich manuell belichte, also Belichtungszeit, ISO und Blende vorgebe, und meine, dass ich mit der Belichtung rauf oder runter gehen möchte, so kann ich doch einfach einen oder mehrere dieser Parameter in die gewünschte Richtung anpassen.

Wenn es um die Bewertung der Belichtung geht, dafĂĽr hat man fĂĽrs "Grobe" die WYSIWYG-Belichtungsvorschau,einen der groĂźen Vorteile gegenĂĽber DLSRs, und fĂĽrs "Feine" das Live-Histogram.

 

Ich kann mir auch vorstellen, was hier im Forum los wäre, wenn das tatsächlich so funktionieren würde. Da stellt jemand seine Kamera manuell ein und merkt nicht, dass das Rad für die Belichtungskorrektur verstellt ist, verlässt sich auf die Anzeige auf dem Display und erntet ein falsch belichtetes Bild. Wir hätten zig Threads, in denen sich Nutzer wundern, dass die Belichtung des Bildes nicht mit der Anzeige auf dem Display oder des Histograms übereinstimmt.

 

A propos Histogram. Was würde dann das Histogram anzeigen? Die tatsächliche Belichtung oder die "korrigierte" Messung?

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Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Mir erschließt sich nicht, welchen Vorteil eine "korrigierte" Messung hätte, die sich nicht auf die Belichtung auswirkt.

Sie wĂĽrde sich auf die Lichtwaage auswirken. In dieser Hinsicht unterscheidet sich eine korrigierte Belichtungsmessung nicht von einer unkorrigierten Messung.

 

A propos Histogram. Was würde dann das Histogram anzeigen? Die tatsächliche Belichtung oder die "korrigierte" Messung?

Weder noch. Das Histogramm sollte die Tonwertverteilung anzeigen, wie sie der Sensor mit den aktuell gewählten Belichtungsparametern registriert. Mit der Belichtungsmessung hat das sowieso nichts zu tun.

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Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Mir erschließt sich nicht, welchen Vorteil eine "korrigierte" Messung hätte, die sich nicht auf die Belichtung auswirkt.

Lies doch mal ein paar Postings zurück. Jennifer hat was dazu geschrieben, Rico auch, ich auch. Also vom rein praktischen Ansatz her in erster Linie: Wenn ich die Zone oder Korrektur für die angemessene Stelle schon kenne, kann ich die so auch gleich der Kamera geben. Dann muss ich nicht mehr rechnen. Es gibt noch mehr Vorteile, aber die sind teils eher systemabhängig.

 

Gegenfrage: Welchen Nachteil siehst du denn?

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Sie wĂĽrde sich auf die Lichtwaage auswirken. In dieser Hinsicht unterscheidet sich eine korrigierte Belichtungsmessung nicht von einer unkorrigierten Messung.

Das ist die Erklärung, was passiert, aber nicht warum. Der Vorteil erschließt sich mir immer noch nicht.

 

Weder noch. Das Histogramm sollte die Tonwertverteilung anzeigen, wie sie der Sensor mit den aktuell gewählten Belichtungsparametern registriert.

Das ist doch die erste meiner genannten Optionen. Das Histogram zeigt die tatsächliche Belichtung.

 

Lies doch mal ein paar Postings zurĂĽck. Jennifer hat was dazu geschrieben, Rico auch, ich auch.

Rico hat doch genau das Gleiche geschrieben, wie ich, nur mit anderen Worten.

 

Also vom rein praktischen Ansatz her in erster Linie: Wenn ich die Zone oder Korrektur fĂĽr die angemessene Stelle schon kenne, kann ich die so auch gleich der Kamera geben. Dann muss ich nicht mehr rechnen.

Jetzt kapier ich nichts mehr. Was rechnest Du da?

 

Gegenfrage: Welchen Nachteil siehst du denn?

Ich kann mir auch vorstellen, was hier im Forum los wäre, wenn das tatsächlich so funktionieren würde. Da stellt jemand seine Kamera manuell ein und merkt nicht, dass das Rad für die Belichtungskorrektur verstellt ist, verlässt sich auf die Anzeige auf dem Display und erntet ein falsch belichtetes Bild. Wir hätten zig Threads, in denen sich Nutzer wundern, dass die Belichtung des Bildes nicht mit der Anzeige auf dem Display oder des Histograms übereinstimmt.

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Ich kann mir auch vorstellen, was hier im Forum los wäre, wenn das tatsächlich so funktionieren würde. Da stellt jemand seine Kamera manuell ein und merkt nicht, dass das Rad für die Belichtungskorrektur verstellt ist, verlässt sich auf die Anzeige auf dem Display und erntet ein falsch belichtetes Bild. Wir hätten zig Threads, in denen sich Nutzer wundern, dass die Belichtung des Bildes nicht mit der Anzeige auf dem Display oder des Histograms übereinstimmt.

Ich finde es traurig, wie viel Inkompetenz du den Mitforenten offenbar unterstellst. Wer unter "M" eine Belichtung entsprechend LiveView oder Histogramm erwartet, kann doch einfach entsprechend LiveView oder Histogramm belichten, er muss die Lichtwaage nicht benutzen. Deinen Ausführungen entnehme ich, dass du sie eh nicht verwendest und sich dir deshalb Vorteile im Umgang damit auch nicht erschließen. Ansonsten gilt für versehentlich verstellte Belichtungkorrekturräder unter "M" doch das gleiche wie für versehentlich verstellte Belichtungkorrekturräder in den AE-Modi: Keiner schreibt zig Threads deswegen.

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Das ist die Erklärung, was passiert, aber nicht warum. Der Vorteil erschließt sich mir immer noch nicht.

Der Vorteil ist, dass die Belichtungskorrektur auch im manuellen Modus eine Funktion hat, und zwar prinzipiell dieselbe, die sie auch in den anderen Modi hat. Du nutzt die Belichtungskorrektur, wenn Du bewusst vom Ergebnis der Belichtungsmessung abweichen willst. Auch im manuellen Modus kannst Du Dich ja an der Belichtungsmessung orientieren; genau dazu dient die Lichtwaage. Du musst es nicht tun, Du kannst Dich stattdessen auch an das Histogramm halten, aber wenn Du es tust, kannst Du weiter mit der Belichtungskorrektur arbeiten.

 

Das ist doch die erste meiner genannten Optionen. Das Histogram zeigt die tatsächliche Belichtung.

Du hattest von der Belichtungsmessung gesprochen, während das Histogramm die Belichtung selbst anzeigt. Die Lichtwaage (die das Ergebnis der Belichtungsmessung reflektiert) und das Live-Histogramm sind zwei ganz unterschiedliche Indikatoren für die optimale Belichtung. Du kannst den einen oder den anderen, oder auch beide in Kombination nutzen.

 

Ich kann mir auch vorstellen, was hier im Forum los wäre, wenn das tatsächlich so funktionieren würde. Da stellt jemand seine Kamera manuell ein und merkt nicht, dass das Rad für die Belichtungskorrektur verstellt ist, verlässt sich auf die Anzeige auf dem Display und erntet ein falsch belichtetes Bild.

Was ist ĂĽberraschender: Dass eine eingestellte und sichtbar angezeigte Belichtungskorrektur Auswirkungen hat, oder dass sie keine Auswirkungen hat?

 

Du kannst natürlich argumentieren, dass Du Dich im manuellen Modus sowieso am Live-Histogramm ausrichtest und daher keine Korrektur der Belichtungsmessung brauchst – Du ignorierst die Lichtwaage ja ohnehin. Dagegen ist auch überhaupt nichts zu sagen. Aber daraus ergibt sich kein Argument gegen eine Belichtungskorrektur im manuellen Modus, denn wenn Fuji das Verhalten wie hier vorgeschlagen ändern sollte, macht das bei Deiner Arbeitsweise gar keinen Unterschied. Auch ein „verstelltes“ Belichtungskorrekturrad wäre kein Problem, denn es wirkt sich ja nur auf die Lichtwaage aus, die Du gar nicht beachtest.

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Jetzt habe ich verstanden. Vorher habe ich das so verstanden, dass ihr die Belichtungsvorschau ändern wollt, was ja normalerweise bei der Belichtungskorrektur auch passiert. Ihr wollt aber nicht, dass sich die Einstellung am Belichtungskorrekturrad auf das fertige Bild und auch nicht auf die Belichtungsvorschau, sondern nur auf die Lichtwaage auswirkt. Finde ich trotzdem verwirrend. Da hat flysurfer schon Recht, je nach Modus würde man entweder die Belichtung oder die Belichtungsmessung shiften.

 

Jetzt habe ich den Sinn erkannt, aber so groß empfinde ich den Vorteil nicht, da das ja ein noch gröberes Werkzeug zur Beurteilung der Belichtung ist, als die Belichtungsvorschau. In der Regel sehe ich mit Hilfe der Belichtungsvorschau schon sehr gut, ob die Belichtung so ist, wie ich sie möchte. Und falls nicht, ist das Histogram ein viel feineres und daher verlässlicheres Mittel ein Urteil über die Belichtung zu treffen.

Das mit der Lichtwaage scheint mir ein Relikt aus der DSLR-Zeit zu sein, als man im Sucher keine andere Möglichkeit hatte die Belichtung zu beurteilen.

 

Das erscheint mir auch irgendwie recht kompliziert zu sein. Habe oben gelesen, da muss man irgendwas anmessen, dann irgendwas rechnen...

Ich wähle einfach den Ausschnitt, schaue durch den Sucher, sehe dass das Bild zu dunkel oder zu hell ist, und drehe so lange an der Belichtungskorrektur im Halbautomatik-Modus oder an Blende, ISO oder Belichtungszeit im M-Modus, bis das Bild im Sucher hell oder dunkel genug ist. Das ist doch einer der großen Vorteile gegenüber DSLRs.

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Jetzt habe ich den Sinn erkannt, aber so groß empfinde ich den Vorteil nicht, da das ja ein noch gröberes Werkzeug zur Beurteilung der Belichtung ist, als die Belichtungsvorschau. In der Regel sehe ich mit Hilfe der Belichtungsvorschau schon sehr gut, ob die Belichtung so ist, wie ich sie möchte. Und falls nicht, ist das Histogram ein viel feineres und daher verlässlicheres Mittel ein Urteil über die Belichtung zu treffen.

Grob? Die Anzeige erfolgt in 1/3 EV-Schritten. Und sie ist unabhängig von den JPG-Parametern, was alleine schon für eine reproduzierbarere und genauere Messung spricht.

 

Das mit der Lichtwaage scheint mir ein Relikt aus der DSLR-Zeit zu sein, als man im Sucher keine andere Möglichkeit hatte die Belichtung zu beurteilen.

Damit hast du sicher nicht unrecht. LiveView/Histogramm/Blinkies sind an DSLR's quasi nur auf dem Stativ sinnvoll verwendbar und viele legen lieb gewonnene Arbeitsweisen nicht so schnell ab. Ich sehe das aber ganz pragmatisch: Auch wenn beides zur Verfügung steht, und Fuji bietet die Lichtwaage ja trotz EVF weiter an, kann man sich doch für die fallweise beste Variante entscheiden. Kämen beispielsweise noch RAW-Histogramme in RGB oder eine automatische ETTR-Belichtung (Verschluss offen bis x% der Pixel clippt) würden diese sich auch nur einreihen und nichts ersetzen. Denn je nach Zweck und Motiv ist gerade etwas anderes wichtiger oder komfortabler oder schneller eingesetzt.

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Ah ... dann hatte Christian eh recht.

Die Frage war ja nicht, was Fuji macht – das ist lange geklärt –, sondern was sie stattdessen machen könnten, und warum das möglicherweise eine gute Idee wäre.

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Die weiterführenden Diskussion um die Messwertkorrektur hat mir zumindest den Hintergrund erklärt, warum mancher Sony oder Nikon-Vorbesitzer in dieser Situation eine andere Funktion erwarten könnte, und es deshalb doch nicht so „einzig logisch“ ist, wie ich gesagt hatte.

Insofern bin ich dadurch auch wieder etwas schlauer, auch wenn ich in meiner Praxis keine Verwendung für solch eine Korrektur hätte.

 

 

 

GruĂź Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞ happy wife, happy life.

https://www.instagram.com/chrischi74/

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So, Ihr Lieben, jetzt möchte ich auch mal!

 

Der letzte Satz der 1. Antwort auf die Eingangsfrage lautete:

Komplett manuell, also feste ISO, feste Blende, feste Verschlusszeit. Da ist wohl jedem klar dass der Kamera kein Parameter mehr fĂĽr die Belichtungskorrektur bleibt.

 

​Diese Aussage berücksichtigt nicht, dass die Kamera im voll-manuellen Modus die Belichtung gar nicht korrigiert, denn sie tut nur, was die Knipsperson sie zu tun anweist. Also ISO, Blende, Zeit so wie vom Menschen eingestellt.

​Das einzige, was von der Kamera kommt, ist eine Messung der Auswirkung dieser Einstellungen; ablesbar am Histogramm; am WYSIWYG-Bild oder eben an der Lichtwaage.

 

Wie der Fotomensch auf diese Informationen reagiert, ist einzig und allein seine Sache.

​Wenn er nun beispielsweise weiß, dass die per Spotmessung angemessene Haut der abzuknipsenden Personen 2/3 EV über mittlerem Grau (nämlich den berühmten 18% Reflexion), auf das der Belichtungsmesser der Kamera kalibriert ist, liegt, so wäre es - bei Verwendung der Lichtwaage - evtl. arbeitserleichternd, wenn man diese +1/3 EV für die weitere Arbeit fest einprogrammieren könnte. Ob man das nun über veränderte Blende, Verschlusszeit oder ISO realisiert, ist wieder der eigenverantwortlichen Entscheidung der Fotografierperson überlassen.

 

Bei Fuji-Kameras (von denen ich nur das Modell X-T2 persönlich kenne) ist so eine Umprogrammierung offenbar nicht vorgesehen. Bei meinen analogen OMs ging das, denn bei denen war die +/- Korrektur eigentlich eine ISO-Korrektur, wie bereits weiter oben in dieser Diskussion beschrieben.

 

Ich persönlich (und da kann ich mich irren) habe den Eindruck, dass in der modernen auto-gesteuerten Fotowelt vielen nicht mehr klar ist, was manuell bedeutet und dass Belichtungsmessung und Belichtung nicht dasselbe sind.

 

Mit freundlichen (und in diesem Fall auch ein wenig masochistischen) GrĂĽĂźen,

 

Holger

 

P.S. dieser Beitrag berücksichtigt die #68 nicht, da ich am Formulieren und Tippen war, während Chrischi74 einfach - zack - geantwortet hat!!

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Grob? Die Anzeige erfolgt in 1/3 EV-Schritten. Und sie ist unabhängig von den JPG-Parametern, was alleine schon für eine reproduzierbarere und genauere Messung spricht.

Da habe ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Mit "grob" meine ich nicht die Abstufung, sondern dass man im Prinzip schätzen muss und sich auf eine im Bild nicht sichtbare Messung verlassen muss. Ob die durch die Lichtwaage angezeigte Messung auch wirklich dem entspricht, was man als Fotograf auch will, ist erst mit dem fertigen Bild ersichtlich.

Da finde ich persönlich die ganz normale Live-Belichtungsvorschau praktischer, da man die Auswirkung der eingestellten Parameter vor dem Auslösen direkt im Bild sieht und ggf. nachjustieren kann.

 

Nun ja, jeder Jeck ist anders ;)

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Mit "grob" meine ich nicht die Abstufung, sondern dass man im Prinzip schätzen muss und sich auf eine im Bild nicht sichtbare Messung verlassen muss. Ob die durch die Lichtwaage angezeigte Messung auch wirklich dem entspricht, was man als Fotograf auch will, ist erst mit dem fertigen Bild ersichtlich.

Da finde ich persönlich die ganz normale Live-Belichtungsvorschau praktischer, da man die Auswirkung der eingestellten Parameter vor dem Auslösen direkt im Bild sieht und ggf. nachjustieren kann.

 

Das verlässlichste an einer Kamera ist der Belichtungsmesser zusammen mit der Lichtwaage in "M". Präziser, reproduzierbarer und vorhersagbarer geht's nicht. Wäre es nicht so, sämtliche Fotografen die um diese Dinge Bescheid wissen könnten plötzlich nicht mehr arbeiten (denn die können das ja auch ohne EVF präzise). Das eine Live-Belichtungsvorschau "praktischer" ist, mag eine persönliche Angelegenheit sein, präziser ist jedenfalls die andere Variante. Das "ggf. nachjustieren" belegt dieses dann ja auch. Wenn man genau weiß was man tut und seine Kamera inkl. dem Belichtungsmesser verstanden hat, dann braucht man nicht nachjustieren. Ein kleiner aber feiner Unterschied zwischen Können (Professionell) und "passend machen".

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Ich persönlich (und da kann ich mich irren) habe den Eindruck, dass in der modernen auto-gesteuerten Fotowelt vielen nicht mehr klar ist, was manuell bedeutet und dass Belichtungsmessung und Belichtung nicht dasselbe sind.

Den Eindruck habe ich eigentlich nicht. Da bestand Konsens, nur wussten manche nicht, dass da schon Konsens bestand :). Missverständnisse gab es deshalb in dem Thread eigentlich nur, weil von einigen unterstellt wurde, dass durch eine wie auch immer geartete erweiterte Funktionalität manuelle Parameter ausgehebelt werden sollen. Wie ich mehrfach betont hatte: Darum ging es aber nie.

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Das eine Live-Belichtungsvorschau "praktischer" ist, mag eine persönliche Angelegenheit sein, präziser ist jedenfalls die andere Variante. Das "ggf. nachjustieren" belegt dieses dann ja auch. Wenn man genau weiß was man tut und seine Kamera inkl. dem Belichtungsmesser verstanden hat, dann braucht man nicht nachjustieren. Ein kleiner aber feiner Unterschied zwischen Können (Professionell) und "passend machen".

Sorry, aber das halte ich fĂĽr Quatsch oder Du hast mich nicht verstanden.

Wenn ich mir meiner Kamera unterwegs bin, habe ich ständig mit wechselnden Lichtverhältnissen zu tun. Es macht keinen Sinn Blende, Belichtungszeit und ISO ein mal festzulegen und dann die ganze Zeit bei zu behalten. Das würde am Ende einige "korrekt" belichtete, aber auch viele unter- und überbelichtete Bilder ergeben. Selbstverständlich muss ich nachjustieren, wenn ich bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen "korrekt" belichtete Bilder haben möchte. Und da dank Live-Belichtunsgsvorschau das Bild so zu sehen ist, wie es nach dem Auslösen auf der Speicherkarte landet, kann ich die Belichtung prima im EVF/Display sehen. Wenn sie nicht so ist, wie ich mir das vorgestellt habe, dann ändere ich einen oder mehrere dieser Parameter.

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Ob die durch die Lichtwaage angezeigte Messung auch wirklich dem entspricht, was man als Fotograf auch will, ist erst mit dem fertigen Bild ersichtlich.

 

Ich bezog mich darauf. Natürlich wird es nicht erst im fertigen Bild "ersichtlich", ob die durch die per Lichtwaage angezeigte Messung dem entspricht was der Fotograf auch will. Wäre es so, man könnte mit einer analogen Kamera nicht arbeiten.

 

Es macht keinen Sinn Blende, Belichtungszeit und ISO ein mal festzulegen und dann die ganze Zeit bei zu behalten.

 

Schrieb ich das so?

 

Und da dank Live-Belichtunsgsvorschau das Bild so zu sehen ist, wie es nach dem Auslösen auf der Speicherkarte landet, kann ich die Belichtung prima im EVF/Display sehen. Wenn sie nicht so ist, wie ich mir das vorgestellt habe, dann ändere ich einen oder mehrere dieser Parameter.

 

Bei mit landet das Bild so auf der Speicherkarte wie ich es mir vorgestellt habe und wie ich es dementsprechend vorher eingestellt habe. Reproduzierbar. Und da mich die raw Datei interessiert, brauche ich dafür am wenigsten ein Display oder den EVF. Was richtig ist: Für diejenigen die nicht wissen wie man das anstellt, ist der EVF "WYSIWYG" ideal, keine Frage. Drückt man denen, die es nur so "gelernt" haben allerdings eine DSLR (ohne Liveview) in die Hand, dann können sie .. nichts, zumindest nicht auf Anhieb.

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Das verlässlichste an einer Kamera ist der Belichtungsmesser zusammen mit der Lichtwaage in "M". Präziser, reproduzierbarer und vorhersagbarer geht's nicht.

 

Das kann man in dieser Absolutheit nicht sagen, zumindest nicht, wenn es um das fertige Bild geht. Schließlich kommt es essentiell auf die Art der Belichtungsmessung an. Mehrfeldmessung liefert völlig andere Ergebnisse als Spotmessung auf einen dunklen oder einen hellen Bereich. Man kann so alles und nichts messen. Mit Übung und Erfahrung bekommt man es natürlich gut hin, es gab ja auch vor LIveview/EVF keine bessere Methode.

 

Ich halte aber in der DSLM-Praxis die Variante, sich über bestmögliche JPG-Settings einem "Liveview für RAW" weitestgehend anzunähern, für die einfachere.

Gut, wenn man beide Methoden beherrscht, so wie es viele tun, die von DSLR auf DSLM umgestiegen sind.

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Das kann man in dieser Absolutheit nicht sagen, zumindest nicht, wenn es um das fertige Bild geht. Schließlich kommt es essentiell auf die Art der Belichtungsmessung an. Mehrfeldmessung liefert völlig andere Ergebnisse als Spotmessung ..

 

Doch, kann man ich durchaus, darum schrieb ich ja auch vom Belichtungsmesser, nicht von der Messmethode, wobei nebenbei bemerkt, die Mehrfeld-/Matrixmessung die am wenigsten vorhersagbare ist, denn das ist immerhin die einzige "Messmethode" die eigentlich gar keine ist, schließlich kriegt sie zusätzlich noch einen Algoritmus obendrauf verpasst die sich der Hersteller ausgedacht hat.

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... wobei nebenbei bemerkt, die Mehrfeld-/Matrixmessung die am wenigsten vorhersagbare ist, denn das ist immerhin die einzige "Messmethode" die eigentlich gar keine ist, schließlich kriegt sie zusätzlich noch einen Algoritmus obendrauf verpasst die sich der Hersteller ausgedacht hat.

 

Woher weißt Du bei der mittenbetonten oder der Spotmessung, wie groß der Bereich ist, der angemessen wird? Auch da gibt es Unsicherheiten. Erfahrung setzt auch "Deine" Methode voraus. Die allumfassende, völlig sichere Art der Belichtung gibt es auch so nicht.

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