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X-T 3 zur Photokina - was können wir erwarten?


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ist halt eine Marketingaussage. Interessant, dass dies nach 6 Jahren noch immer aufgegriffen wird

 

Beim aktuellen X-Trans-III-Sensor hat Fujifilm das dann durch eine neue Aussage ersetzt:

"...liefert dieser Sensor Ergebnisse, deren wahrgenommene Auflösung noch einmal deutlich höher ist, als es die Pixelzahl vermuten lässt."

Das kann dann jeder nach seinem Gusto interpretieren... :)

 

X-Trans ist aus meiner Sicht in der Tat ein Marketing-Gag geblieben, der mehr Nachteile als Vorteile bietet. Ich wünsche mir für die X-T3 einen Bayer-Sensor mit 28-30MP.

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Der Vergrößerung der effektiven Auflösung entsteht ja nicht so sehr durch X-Trans, sondern durch den Verzicht auf ein Tiefpassfilter; X-Trans verhindert dann die Entstehung von Farbmoiré, das man sonst anderweitig in den Griff bekommen muss. Und von einer Sensorauflösung, bei der Moiré auch ohne Tiefpassfilter kein Thema mehr ist, sind wir noch weit entfernt.

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mit steigernder Pixeldichte wird der Tiefpassfilter auch bei Bayer immer weniger wichtig, aber bei 26MP auf APS-C würde ich weiterhin erwarten, dass man mit Moire zu kämpfen hat. Gibt natürlich tolle Ansätz (Pentax Schüttel AA oder RX1 zuschaltbar), ich glaube aber nicht, dass sich diese für die Masse durchsetzen

Bayer dürfte Rechenleistung sparen, bei Video im Vorteil sein und dafür lässt sich etwa Pixelshift einfacher realisieren.

 

X-Trans könnte man beispielsweise mit einer Mikrolinse über jeweils vier Grünen Pixeln als Art Quadpixel nutzen. Das könnte für sehr flotten Autofokus sorgen.

Ob und wie lange Fuji an X-Trans festhält wird sich zeigen. Interessant wird auch, wie sich die X-T100 mit Bayer Farbfilter verkauft

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Und von einer Sensorauflösung, bei der Moiré auch ohne Tiefpassfilter kein Thema mehr ist, sind wir noch weit entfernt.

Theoretisch vielleicht. Praktisch ist das ab 24 MPx nur noch bei speziellen Motiven ein Thema oder wenn man es vorsätzlich provoziert.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Zum Thema X-Trans gibts ja viele kontroverse Diskussionen, ob gut oder schlecht, und ob überhaupt noch nötig etc... daher hätte ich mal ne doofe Frage zum Begriff X-Trans, weil ich zwar in etwa weiß worum es da geht, aber ich mich nicht in der Tiefe damit befasst habe (ich bin halt nur Spaß-Knipser):

Könnte es denn sein, dass der kommende Sensor neben dem speziellen Farbarray noch weitere, völlig neue Features auf Lager hat, die man ebenfalls unter dem Namen X-Trans führt, und neue Wege in der Fotografie geht, oder geht es nur um das Array, auf dem der Name beruht?

(Vielleicht gibts auch schon ne Antwort drauf und ich hab sie übersehen)

 

Ich frage deshalb, weil ich mich frage, wie Fujifilm die Zukunft plant und sich weiterhin von der Konkurrenz absetzen kann, nicht nur durch Retrodesign, sondern vor allem durch Technik und letztlich extrem gute Ergebnisse im Bild und Film.

IBIS hat sie wohl nicht, was schon viele Leute evtl abhält vom Kauf... Die Masse an neuen Objektiven kommen derzeit nicht und der Name X-Trans alleine ist ja momentan kein Zugpferd mehr, wenn man mal so herumliest. Und Fujifilm weiß das sicher auch.

 

Somit denke ich, dass da vielleicht was völlig neues kommt unter dem Gewand von X-Trans... was der Fotograf unbedingt haben will? Und Fujifilm weiterhin beflügelt?

 

Sorry, wenn die eigentliche Frage etwas ausgeschweift ist...

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Theoretisch vielleicht. Praktisch ist das ab 24 MPx nur noch bei speziellen Motiven ein Thema oder wenn man es vorsätzlich provoziert.

Als ich noch für Hasselblad tätig war, gab es auch bei deutlich höheren Sensorauflösungen fieses Moiré.

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IBIS hat sie wohl nicht, was schon viele Leute evtl abhält vom Kauf... Die Masse an neuen Objektiven kommen derzeit nicht und der Name X-Trans alleine ist ja momentan kein Zugpferd mehr, wenn man mal so herumliest. Und Fujifilm weiß das sicher auch.

Somit denke ich, dass da vielleicht was völlig neues kommt unter dem Gewand von X-Trans... was der Fotograf unbedingt haben will? Und Fujifilm weiterhin beflügelt?

Sorry, wenn die eigentliche Frage etwas ausgeschweift ist...

Aus meiner Sicht wird im Moment Produktpflege betrieben. Es sind keine größeren Technologiesprünge in unmittelbarer Zeit absehbar. So wird es bei der XT-3 bei Kleinigkeiten wie z.B. BSI Sensor oder neuerer Prozessor bleiben. Der nächte größere Sprung wird wohl der Global Shutter sein, der den mechanischen Verschluß ablöst, aber das wird noch etwas dauern.

X-Trans hat seine Berechtigung, immerhin konnte damit fast konsequenzfrei der schärfereduzierende AA Filter weggelassen werden. Bezüglich Linsen ist aus meiner Sicht Fuji zwischenzeitlich sehr gut aufgestellt. Es fehlen ja fast nur noch Spezialobjektive wie Tilt/Shift oder die großen Tele (kommt ja). Oder Spezialkameras wie eine SW X100/X-Pro2.

 

Nach Jahren von stürmischer Produktentwicklung tut es gut, die bestehenden Produkte zu pflegen und die zahlreichen kleinen Unzulänglichkeiten zu beheben.

 

Aus dem Grund habe ich seit Heute eine X-H1 und bleibe in nächster Zeit zusammen mit der X-Pro2 beim X-Trans III mit einem einheitlichen Workflow. Eine Umstellung erfolgt für mich erst dann, wenn es einen erheblichen Technologiesprung geben wird. Das heißt wohl, dass ich die XT-3 überspringen werde (aber was interessiert mich morgen mein Geschwätz von heute :) )

 

Peter

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Aus dem Grund habe ich seit Heute eine X-H1 und bleibe in nächster Zeit zusammen mit der X-Pro2 beim X-Trans III mit einem einheitlichen Workflow. Eine Umstellung erfolgt für mich erst dann, wenn es einen erheblichen Technologiesprung geben wird. Das heißt wohl, dass ich die XT-3 überspringen werde (aber was interessiert mich morgen mein Geschwätz von heute :) )

 

Peter

 

Glückwunsch zur H1 und viel Spaß damit!

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@matze232 @MightyBo - Ab und an gab's ja als Schmankerl mit einer neuen Kamerageneration auch eine weitere Filmsimulation, in SchwarzWeiß oder Farbe.

Kein Technologiesprung, aber etwas worauf man sich freuen kann. 

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Von mir auch Glückwunsch zur H1 und viel Spaß!

 

Mit dem Sensor meiner T20 bin ich auch glücklich was meine Zwecke angeht. Was mir fehlt wären nochmal ein XC-Zoom fürs Grobe (18-200 für den Urlaub oder Zoo), oder eine günstige FB um 16mm. Wobei es da ja Samyang gibt, das 12er hatte ich mal an einer Sony und fand es gut. Das 16er von denen kenne ich nicht.

Das 16er von Fujifilm ist top, aber für mich unbezahlbar.

 

Ich bin gespannt was die Photokina parat hält! Und ob es für die T20 weitere Firmwares gibt, wovon ich aber ausgehe.

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So wird es bei der XT-3 bei Kleinigkeiten wie z.B. BSI Sensor oder neuerer Prozessor bleiben.

 

Also ich sehe einen komplett neuen Sensor nicht als Kleinigkeit an. Man kann heute in der Tat nicht mehr erwarten, dass sich z.B. das Rauschverhalten mit Einführung eines neuen Sensors dramatisch reduziert, aber gewisse Verbesserungen in der Bildqualität sollten immer noch machbar sein.

Mir wären weitere (wenn vermutlich auch nur kleine) Schritte diesbezüglich allemal lieber, als die Kamera in Richtung höherer Geschwindgkeit zu trimmen, das kann gern der H-Serie vorbehalten bleiben.

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Als ich noch für Hasselblad tätig war, gab es auch bei deutlich höheren Sensorauflösungen fieses Moiré.

Nur höhere Sensorauflösungen oder auch kleinerer Pixelpitch?

 

Wenn ich fieses Moiré sehen will, fotografiere ich einfach mit der GFX. Bayer halt.

Zumindest der Pixelpitch von der GFX liegt ja sogar noch über dem von 16 MPx-ASPc.

 

Was ich aber eigentlich sagen will/wollte: Ich hatte noch nie praktische Probleme mit den 4 µm Pixeln. Um den AA-Simulator auszuprobieren war es dagegen nicht so einfach, damit überhaupt Beispiele zu finden, welche Moiré provozieren.

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Das Moiré-Thema wird m.E. überbewertet und ist vor allem ein Marketing-Argument (manche würden wohl Buzzword Bingo schreiben) pro X-Trans.

 

Viele tausend professionelle Fotografen nutzen beispielsweise eine Canon 5DsR mit Bayer-Sensor und ohne Tiefpassfilter, deren Pixeldichte noch ein Stück unter der der aktuell X-Trans-Kameras liegt. Ein Modefotograf, der ständig feine Stoffstrukturen im Bild hat, sollte wohl eher ein Modell mit Tiefpassfilter wählen, aber für sonstige Fotografie ist Moiré doch ein Randthema, zumal es ja auch durch X-Trans offenbar nicht wirklich vermieden werden kann, wie Beispielbilder im Netz oder von Peter gerade eben zeigen.

 

Also Mut Fuji, beendet das X-Trans-Experiment und kehrt mit der kommenden X-T3 zurück zum bewährten Bayer-Muster. :D

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Nur höhere Sensorauflösungen oder auch kleinerer Pixelpitch?

Es war eine H3D-39, also 6,8 µm. Der Pixelpitch spielt aber keine entscheidende Rolle, denn die Objektive sind ja immer so gerechnet, dass sie die erforderliche Auflösung in Linienpaaren pro Millimeter erbringen, also ein bisschen mehr als der Sensor auflösen kann. Mittelformatobjektive müssen pro Millimeter weniger Linienpaare auflösen als solche für APS-C, und Objektive in Smartphones müssen noch einmal feiner auflösen, aber das tun sie ja durchweg auch – erleichtert durch den Umstand, dass eine hohe Auflösungsleistung auf einer kleineren Fläche leichter zu erbringen ist. Und genauso umgekehrt: Mittelformatobjektive müssen auf einer größeren Fläche hoch auflösen, aber die geforderte Auflösung ist nicht so hoch wie bei APS-C. Gut möglich also, dass man mit dem Mittelformatobjektiv an einer Fuji-X keine Probleme mit Moiré hätte (aber auch keine exorbitant hohe Auflösung), mit Fujis Systemobjektiven aber sehr wohl.

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Es war eine H3D-39, also 6,8 µm. Der Pixelpitch spielt aber keine entscheidende Rolle...

Nun, das sehe ich anders. Denn Moiré setzt ja erst einmal voraus, dass das optische System hinreichend auflöst ("undersampling") und auch andere auflösungsreduzierende Effekte nicht/kaum auftreten (Bewegungsunschärfe, Fokus etc.). Man kann also davon ausgehen, dass so eine Hassi ihre Bruttoauflöung irgendwie auf die Straße bekommt, das ist zumeist ihre schiere Existenzberechtigung. In der Grenzbetrachtung bestimmen dann Ortsfrequenzen ob und Beugung wie stark es zu Überlagerungen mit dem Pixelmuster kommt. Für beide Auswirkungen ist der Pixelpitch doch ziemlich entscheidend.

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Nun, das sehe ich anders. Denn Moiré setzt ja erst einmal voraus, dass das optische System hinreichend auflöst ("undersampling") und auch andere auflösungsreduzierende Effekte nicht/kaum auftreten (Bewegungsunschärfe, Fokus etc.). Man kann also davon ausgehen, dass so eine Hassi ihre Bruttoauflöung irgendwie auf die Straße bekommt, das ist zumeist ihre schiere Existenzberechtigung. In der Grenzbetrachtung bestimmen dann Ortsfrequenzen ob und Beugung wie stark es zu Überlagerungen mit dem Pixelmuster kommt. Für beide Auswirkungen ist der Pixelpitch doch ziemlich entscheidend.

Wie gesagt, die Abbildungsleistung der Objektive ist dem Pixelpitch angepasst – wenn nicht, taugt das ganze System nichts –, womit die Auswirkung des Pixelpitch stets kompensiert wird. Wenn man Bilder mit knackiger Schärfe will, muss das Objektiv deutlich mehr Linienpaare auflösen als der Sensor Zeilen und Spalten von Pixeln hat, um sie abzutasten. Und wenn das gewährleistet ist, hat man automatisch auch ein Moiré-Problem, dem man irgendwie begegnen muss.

 

Natürlich gibt es eine Alternative: Man setzt auf extrem hohe Sensorauflösungen und damit Oversampling. Die resultierenden Bilder sind dann nicht knackig scharf, bieten aber beste Voraussetzungen dafür, daraus Bilder in reduzierter Auflösung und sehr hoher Qualität zu verrechnen. Aber so weit sind wir eben noch nicht, nicht bei 24 Megapixeln und bei 28 auch nicht.

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Wie gesagt, die Abbildungsleistung der Objektive ist dem Pixelpitch angepasst – wenn nicht, taugt das ganze System nichts –, womit die Auswirkung des Pixelpitch stets kompensiert wird.

Eben nicht stets. Ortsfrequenzen und Beugung kann kein Objektiv "kompensieren". Deine Ausführungen setzen doch voraus, dass jegliches Moiré ausschließlich durch unscharfe Abbildung vermieden werden kann.

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