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Lytro macht dicht


mjh

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Lytros Lichtfeldkameras für Endverbraucher gab es ja schon seit einiger Zeit nicht mehr zu kaufen, und die Website, auf der man die Ergebnisse präsentieren konnte, war auch schon abgeschaltet. Nun macht Lytro komplett dicht und verabschiedet sich im Blog noch mal von seinen Kunden: http://blog.lytro.com/to-the-cinematic-and-vr-community-live-long-and-prosper/. Die Mitarbeiter werden sich neue Aufgaben suchen, einige von ihnen wohl bei Google, aber nicht unbedingt im Bereich der Lichtfeldfotografie.

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Mir schien immer, das ist eine Antwort auf eine Frage, die niemand gestellt hat:

 

Für versierte Fotografen unnütz, für die anderen zu kompliziert.

 

Hätte die Technologie Eingang in Smartphone-Kameras gehalten, wäre es vielleicht was geworden.

 

Bleibt zu hoffen, dass die Mitarbeiter gut unterkommen.

 

Grüsse

Matthias

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Lytros Lichtfeldkameras für Endverbraucher gab es ja schon seit einiger Zeit nicht mehr zu kaufen, und die Website, auf der man die Ergebnisse präsentieren konnte, war auch schon abgeschaltet. Nun macht Lytro komplett dicht und verabschiedet sich im Blog noch mal von seinen Kunden: http://blog.lytro.com/to-the-cinematic-and-vr-community-live-long-and-prosper/. Die Mitarbeiter werden sich neue Aufgaben suchen, einige von ihnen wohl bei Google, aber nicht unbedingt im Bereich der Lichtfeldfotografie.

 

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/34173-fundsachen-jekami/

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Ich zitiere mal: „Dieser Thread ist aus der Idee heraus geboren worden, dass viele Foristen oftmals einen interessanten Link oder Tipp in einem neuen Thread posten, obwohl Sie eigentlich keinen "klassischen Diskussionsfaden" starten wollen.“ Was im Umkehrschluss bedeutet: Wenn man einen „klassischen Diskussionsfaden“ starten will, dann tut man das, und postet keinen Beitrag in „Fundsachen“.

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Ich zitiere mal: „Dieser Thread ist aus der Idee heraus geboren worden, dass viele Foristen oftmals einen interessanten Link oder Tipp in einem neuen Thread posten, obwohl Sie eigentlich keinen "klassischen Diskussionsfaden" starten wollen.“ Was im Umkehrschluss bedeutet: Wenn man einen „klassischen Diskussionsfaden“ starten will, dann tut man das, und postet keinen Beitrag in „Fundsachen“.

 

 

... die Firma beendet sich, was gibt es da dann noch zu diskutieren? Dein Eingangspost deutet nicht auf einen Diskussionsgegenstand hin – wolltest du über die Situation der Arbeitnehmer sprechen, darüber, dass sie zu Google gehen? Oder möchtest du eine Petition starten? Dein DOCMA-Artikel schließt mit der Feststellung „Die Technologie existiert längst, sie funktioniert auch – prinzipiell –, aber sie ist nicht alltagstauglich und wird das vielleicht niemals werden.“ 

 

Erkläre mir dein Ansinnen.

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Werbung für den eher unbekannten Fundsachenthread zu machen finde ich ok und auch begrüßenswert, aber dann muss es auch gut sein.

Ich möchte nicht in einem Forum unterwegs sein, bei dem mann erstmal lange überlegen muss, ob man einen Thread aufmachen darf und sich noch erklären muss. Ein Thread der niemanden interessiert, wandert schnell nach "hinten" und schlummert im Datennirvana vor sich hin und tut niemanden ausser den Admins weh.

 

Peter

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Ein Thread der niemanden interessiert, wandert schnell nach "hinten" und schlummert im Datennirvana vor sich hin und tut niemanden ausser den Admins weh.

 

Würde ich angesichts der "Brisanz" der Meldung diesem Thread auch prophezeien. ;)

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Würde ich angesichts der "Brisanz" der Meldung diesem Thread auch prophezeien. ;)

 

 

Eine Negativmeldung wird schnell ad Akta gelegt. Schade ist die Schließung von Lytro dennoch, da die Technologie die Fototechnik zu revolutionieren könnte. Ich glaube, dass die Lichtfeldfotografie zu einem späteren Zeitpunkt noch mal ein Thema wird.

 

Peter

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Werbung für den eher unbekannten Fundsachenthread zu machen finde ich ok und auch begrüßenswert, aber dann muss es auch gut sein.

Ich möchte nicht in einem Forum unterwegs sein, bei dem mann erstmal lange überlegen muss, ob man einen Thread aufmachen darf und sich noch erklären muss. Ein Thread der niemanden interessiert, wandert schnell nach "hinten" und schlummert im Datennirvana vor sich hin und tut niemanden ausser den Admins weh.

 

Peter

 

 

... das sehe ich auch so. Aber man darf überlegen ;-)

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Die haben erfolgreich 150 Mio Dollar Risikokapital eingesammelt, aber danach die PS nie wirklich auf die Strasse gekriegt.

 

Mmh; vielleicht waren die 150 Mio Risikokapital ja das eigentliche Produkt. Man weiß ja nie.

 

Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich sie nicht doch hätte kaufen sollen und sie so vor dem "Aus" hätte bewahren können. Aber mir fällt immer noch kein Kaufgrund ein. Dann über das "Aus" zu diskutieren, fällt mir noch viel schwerer.

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@zwanzignullzwei Bitte schreibe niemandem vor, wo er/sie hier was posten soll.

 

Deine Einwürfe in dieser Richtung sind ein größeres Problem, als wenn tatsächlich mal was im falschen Bereich gepostet sein sollte.

 

Meldung an mich ist im Zweifelsfall hilfreicher, stört niemand und bringt vor allem keine Diskussionen zum Entgleisen.

 

Hier gerade live zu bewundern:

Es geht um die Schließung von Lytro (zu der man gerne bei Bedarf diskutieren darf) und durch deinen Einwurf reden wir jetzt fast nur noch, was wo hin gehört.

 

Klassisches De-Railing.

Das übrigens auch:

 

Ich warte immer noch auf die tiefgreifende Diskussion zum Aus von Lytro. 

 

Lass das bitte.

 

Andreas

 

PS.: Jetzt gerne wieder zum Thema - das war die Schließung von Lytro…

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Lytro, das war in meinen Augen eine selbstbewußte "Start Up Show". Die haben erfolgreich 150 Mio Dollar Risikokapital eingesammelt, aber danach die PS nie wirklich auf die Strasse gekriegt.

Das war ja ein klassisches universitäres Spin-off, wie es in den USA ganz alltäglich ist – bei uns leider noch nicht. Ein Wissenschaftler (Ren Ng in diesem Fall) schreibt eine Doktorarbeit an der Stanford University und überlegt sich dann, wie er aus seinem Prototyp ein marktfähiges Produkt machen kann, wozu eben Risikokapital nötig ist. Verglichen mit der Masse der Start-ups hat Lytro auch gar nicht so schlecht performt, denn viele gehen schneller unter. Aber die Produkte litten unter ihrem Gimmick-Charakter: Es war ja ganz beeindruckend, was sie konnten, aber der praktische Nutzen war gering – und dafür waren sie dann wiederum zu teuer. Warum es mit der Neuausrichtung vor zwei Jahren nicht geklappt hat, weiß ich nicht, aber ich habe jedenfalls von keinem Film gehört, bei dem ihre Technologie verwendet worden wäre.

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Hi,

 

ich habe mal lange mit einem Lytro-Kamerabesitzer zusammengesessen und überlegt, was für Fotos man damit machen könnte, die sich auch kommerziell nutzen lassen bzw. von Kunden nutzen lassen.

 

Besonders viel ist uns nicht eingefallen – was man nicht auch mit konventionellen Kameras, mehreren Belichtungen usw. hingekriegt hätte.

 

Mich hat diese Technik nie interessiert.

 

Als Fotograf weiß ich, wo die Schärfe hingehört. Und wenn sie daneben liegt, mache ich halt noch ein Bild.

 

VG

Christian

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ich habe mal lange mit einem Lytro-Kamerabesitzer zusammengesessen und überlegt, was für Fotos man damit machen könnte, die sich auch kommerziell nutzen lassen bzw. von Kunden nutzen lassen.

 

Besonders viel ist uns nicht eingefallen – was man nicht auch mit konventionellen Kameras, mehreren Belichtungen usw. hingekriegt hätte.

Ein wichtiger Punkt ist natürlich, dass eine Lichtfeldkamera nur eine Belichtung braucht. Genauso wie man nach dem Wechsel auf einen Raw-Workflow lernt, dass der Weißabgleich etwas ist, was man sehr gut erst im Nachhinein festlegen kann, hat man mit einer Lichtfeldaufnahme die Möglichkeit, Fokus und Schärfentiefe erst nachträglich zu bestimmen.

 

Unabhängig von dem, was Lytros Software erlaubt, sind die Möglichkeiten ja fast unbegrenzt. Man kann einen scharfen Vordergrund mit einem scharfen Hintergrund und Unschärfe dazwischen kombinieren, man kann die Perspektive (innerhalb gewisser Grenzen) verändern; selbst die Blendenform (wie sähe das Bild aus, wenn die Blende die Form eines Sterns oder eines Herzens hätte?) kann man im Nachhinein bestimmen. Oder man nutzt die Lichtfelddaten für die Freistellung – das Motiv ist 2,5 Meter entfernt, also maskiere alles, was näher als 2 Meter und weiter als 3 Meter entfernt ist.

 

Wenn es Lichtfeldkameras gäbe, die einem so etwas ermöglichten, ohne dass man gegenüber dem Stand der Technik Kompromisse eingehen müsste, dann wäre das ein Selbstgänger. Leider ist es derzeit nicht so. Ganz grob muss man aus der Auflösung des Sensors die Quadratwurzel ziehen, um auf die Auflösung einer Lichtfeldkamera zu kommen, wenn der Einfallswinkel der Lichtstrahlen ebenso fein aufgelöst werden soll wie der Punkt, an dem die Lichtstrahlen auf den Sensor treffen (was jede normale Kamera tut). Ren Ngs ursprünglicher Prototyp hatte einen 16-MP-Sensor, was nach der Quadratwurzelregel auf eine 4000-Pixel-Kamera hinausgelaufen wäre; da er die Ortsauflösung gegenüber der Richtungsauflösung priorisiert hat, kam er auf immerhin knapp 90.000 Pixel. Die Kameras, mit denen Lytro dann auf den Markt ging, hatten schon eine höhere Auflösung, aber trotzdem – die Quadratwurzel ist ein Gegner, gegen den man kaum gewinnen kann.

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Nebenbeibemerkt: Ich hänge ein bisschen an dem Thema, weil ich es von Anfang an verfolgt habe. Ren Ngs Dissertation datiert von 2006; im Januar 2007 schrieb ich meinen ersten Artikel zu diesem Thema – für „Victor by Hasselblad“, weil Hasselblad damals so offen war, auch über Entwicklungen zu berichten, die noch nicht „ready for prime time“ waren.

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