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Fotofreigabe erlaubt Apps tiefe Einblicke


fuji-man

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Es sei inzwischen leicht möglich, “tausend Fotos pro Minute” direkt auf dem Gerät auszuwerten und etwa Alter und Geschlecht der abgebildeten Personen sowie weitere Bildinhalte zu erfassen, um dies etwa für zielgerichtete Werbung einzusetzen – dafür müssten die Bilder gar nicht erst übertragen werden.

 

Auch die Standortdaten, an denen die Aufnahmen gemacht wurden, lassen sich auf diese Weise ermitteln und ermöglichen in vielen Fällen ein umfangreiches Bewegungsprofi.

 

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-Entwickler-warnt-Fotofreigabe-erlaubt-Apps-tiefe-Einblicke-4006052.html

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Es sei inzwischen leicht möglich, “tausend Fotos pro Minute” direkt auf dem Gerät auszuwerten und etwa Alter und Geschlecht der abgebildeten Personen sowie weitere Bildinhalte zu erfassen, um dies etwa für zielgerichtete Werbung einzusetzen – dafür müssten die Bilder gar nicht erst übertragen werden.

 

Auch die Standortdaten, an denen die Aufnahmen gemacht wurden, lassen sich auf diese Weise ermitteln und ermöglichen in vielen Fällen ein umfangreiches Bewegungsprofi.

 

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-Entwickler-warnt-Fotofreigabe-erlaubt-Apps-tiefe-Einblicke-4006052.html

 

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/34173-fundsachen-jekami/

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Ich nehme deshalb schon standardmäßig die Exif-Daten raus um auch andere Informationen nicht mitzuliefern.

Erschreckt hat mich:

1. die Bilder müssen für die Auswertung nicht übertragen werden

2. nicht nur das Geschlecht sondern auch das ungefähre Alter kann ermittelt werden

3. Standorte sind auch über Bildinhalte ermittelbar

4. und das für tausende von Bildern pro Minute

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Na, die smart-phön Kameras werden ja nicht immer "besser", damit die Leute damit dann schönere Selfies knipsen können, die "erfassen" einfach mehr. :cool:  Seit ich das erste mal gesehen hatte, das auch jede noch so banale und dämliche "Äpp" Zugriff auf Kamera und dieses-und-jenes haben möchte, ist das für mich eh alles kein Thema mehr.

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Es sei inzwischen leicht möglich, “tausend Fotos pro Minute” direkt auf dem Gerät auszuwerten und etwa Alter und Geschlecht der abgebildeten Personen sowie weitere Bildinhalte zu erfassen, um dies etwa für zielgerichtete Werbung einzusetzen – dafür müssten die Bilder gar nicht erst übertragen werden.

 

Auch die Standortdaten, an denen die Aufnahmen gemacht wurden, lassen sich auf diese Weise ermitteln und ermöglichen in vielen Fällen ein umfangreiches Bewegungsprofi.

 

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/iOS-Entwickler-warnt-Fotofreigabe-erlaubt-Apps-tiefe-Einblicke-4006052.html

Das ist weder überraschend, noch ein spezifisches IOS-Problem. Im Gegenteil kann man bei IOS schon "ewig" selbst bestimmen, wer auf die Fotos Zugriff haben darf, und wem ich das besser verweigere.

Abhilfe könnte man wohl nur schaffen, indem die Rechtevergabe nicht gleich Vollzugriff erlaubt, sondern nach read/write/delete unterscheidet. Eine Kamera-App könnte dann gefahrlos write-only permissions bekommen. Warscheinlich sind davon aber 90% der Kunden überfordert.

 

Vielleicht hilft der Artikel ja, ein gewisses Problembewußtsein zu erzeugen. Schaltet der Anwender sein Hirn aus, installiert jeden noch so unsinnigen Müll und gewährt diesem dann auch noch manuell alle möglichen Rechte, kann auch das abgeschottetste System nicht helfen.

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Schaltet der Anwender sein Hirn aus, installiert jeden noch so unsinnigen Müll und gewährt diesem dann auch noch manuell alle möglichen Rechte, kann auch das abgeschottetste System nicht helfen.

 

=

 

 90% der Kunden

 

Ich würde den zweiten Teil noch auf 99% erhöhen. Es interessiert die meisten schlicht einfach alles gar nicht. Auspacken, Default, Wauwau-Klingelton und Hintergrundbild einstellen, Social-Äpps druff, feddisch. Darum funktioniert "das" alles ja auch so prächtig.

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Es gibt eben eine Menge Apps, die legitimerweise einen Zugriff auf die Bilder anfordern und denen man diesen Zugriff auch gewährt. Zu extremes Sandboxing macht die Arbeit auch ziemlich umständlich. Aber es hat sich halt einiges geändert: Früher bedeutete die Freigabe eines Bildes, dass eine Anwendung einen Haufen Pixel geladen hat und dann diese Pixel ein bisschen hin und her schieben konnte. Heute können Anwendungen Gesichter und Personen erkennen, erkennen, was für eine Szene da abgebildet ist, dies wiederum mit Orts- und Zeitkoordinaten verknüpfen und so weiter. Und wenn es irgendwann eine Anti-Kinderschänder-Funktion geben sollte, die Kindesmissbrauch erkennt und meldet, dann sagen wir „Prima, endlich wird etwas gegen Kindesmissbrauch getan!“ Eine schwierige Sache.

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Ein weiterer Grund, keine "wichtigen" Bilder mit dem Smartphone zu machen... :)

Wenn du meinst das du damit raus aus dem Spiel bist, dann träume weiter.

Dein Bewegungsprofil kann/wird aus den Bildern gewonnen, die andere gemacht haben, also du als einer unter vielen halt mit drauf bist und diese Bilder dann in den Soc-Medien landen und so per Big-Data-Analyse verarbeitet werden.

 

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Wenn du meinst das du damit raus aus dem Spiel bist, dann träume weiter.

Dein Bewegungsprofil kann/wird aus den Bildern gewonnen, die andere gemacht haben, also du als einer unter vielen halt mit drauf bist und diese Bilder dann in den Soc-Medien landen und so per Big-Data-Analyse verarbeitet werden.

 

Nein, ich träume nicht, aber dies kann ich ohnehin nicht verhindern, ich werde mich deshalb nicht zu Hause einschließen. ;)

Die wenigen Bilder, die ich selbst mit dem Smartphone mache, sind reine Dokumentationen und verbleiben nur kurz auf dem Gerät. Es geht mir nicht um maximale Datensicherheit, sonst hätte ich gar kein Smartphone. Letztlich mache ich Kompromisse, die mich im Alltag nicht zu sehr einschränken.

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Ich habe dich in dem Post nicht persönlich gemeint.

Mir geht es darum, dass uns/den Menschen/Bürgern eine persönliche gute Datensicherheit nicht mehr reicht. Die Fußabdrücke eines jeden in unserer riesigen Datenwelt mag für ein menschliches Hirn undurchschaubar sein, aber eben nicht für die Analysetechnologie unserer jetzigen, bzw erst Recht nicht zukünftigen Datenverarbeitung.

Diese Daten kann man nutzen wie z. B. die Daten von FB für die USA-Wahl, oder von (unserer zukünftigen) Regierungen um unangenehme Zeitgenossen ruhig zu stellen.

 

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Wenn du meinst das du damit raus aus dem Spiel bist, dann träume weiter.

Dein Bewegungsprofil kann/wird aus den Bildern gewonnen, die andere gemacht haben, also du als einer unter vielen halt mit drauf bist...

Dann müsste aber jemand aller paar 100 m ein Bild machen, auf dem ich mit drauf bin. Und das müsste dann jemand von entsprechenden Algorithmen zusammensuchen und analysieren lassen. Und das nur um herauszufinden, dass ich heute nach der Arbeit im Lidl einkaufen war.

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Dann müsste aber jemand aller paar 100 m ein Bild machen, auf dem ich mit drauf bin. Und das müsste dann jemand von entsprechenden Algorithmen zusammensuchen und analysieren lassen. Und das nur um herauszufinden, dass ich heute nach der Arbeit im Lidl einkaufen war.

Dafür wären ja nicht einmal private Smartphone-Fotos nötig, denn in den Innenstädten ist die Überwachungskameradichte oft groß genug für eine lückenlose Verfolgung. In Großbritannien ist es noch extremer.

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Dafür wären ja nicht einmal private Smartphone-Fotos nötig, denn in den Innenstädten ist die Überwachungskameradichte oft groß genug für eine lückenlose Verfolgung.

Gut, dann gehe ich eben nur noch mit meiner anonymous-Maske und Aluhut vor die Tür. Fällt man gleich viel weniger auf.

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Eine unpolitische Auswertung kann ja z.B. so aussehen:

Du kaufst ab und zu Mal ein Fläschchen Korn. Du reinigst damit irgendwas, ist ja Alkohol drin.

Die Auto-oder Lebensversicherung (die eine solche Big-Data-Analyse vielleicht Mal durchführen wird) wird für dich dann halt ein "bisschen" teurer, weil du ein höheres Risiko durch dein "Alkoholproblem" hast.

 

Versteht man es jetzt?

 

Hier braucht es klare Gesetze mit deftigen Strafen und eine Überwachung das so etwas nicht gemacht wird. Das machen können kann man nicht verhindern, aber das machen.

 

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 Versteht man es jetzt?

 

Also ich verstehe das Thema grundsätzlich.

 

...Und wenn es irgendwann eine Anti-Kinderschänder-Funktion geben sollte, die Kindesmissbrauch erkennt und meldet, dann sagen wir „Prima, endlich wird etwas gegen Kindesmissbrauch getan!“

 

Deswegen halte ich dieses "Prima" auch für den falschen Weg, die "Schnüffelei" und "Algorithmen" unter dem Deckmäntelchen des "Guten" am Ende zu legitimieren. Zumal es eben immer Fälle geben wird, wo die Algorithmen irgendetwas fehlinterpretieren werden und ich irgendwo gesperrt werde, in Verdacht gerate usw.

 

Deswegen gehören keine "Langen Ohren" und "großen Augen" auf all diese (meine) Geräte.

 

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Aber warum dann das? Da geht's ja schon los mit der "Profilierung".. :rolleyes:

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Deswegen halte ich dieses "Prima" auch für den falschen Weg, die "Schnüffelei" und "Algorithmen" unter dem Deckmäntelchen des "Guten" am Ende zu legitimieren.

Bei diesen Fällen kommt mir immer wieder diese Paraphrase von Benjamin Franklin in den Sinn: "Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

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Da muss ich gleich an das Haupt-Feature des neuen smarten Lautsprechers von Facebook denken (den sie jetzt erst mal verschoben haben bis Gras über die aktuellen Skandale gewachsen ist).

 

Bei dem Gerät soll angeblich die Kamera immer laufen und alle Gesichter genau so gut erkennen, wie bei den hochgeladenen Bildern auf der Plattform (oder den "privaten" Bildern auf dem Handy). Damit kann der smarte Lautsprecher dann sofort jeden zuverlässig identifizieren, der einmal auf einem Foto bei Facebook markiert wurde und entsprechend direkt mit ihm interagieren. Selbst unbekannte Gesichter sind dann für Facebook nur noch bis zum ersten hinschauen unbekannt...

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Eine unpolitische Auswertung kann ja z.B. so aussehen:

Du kaufst ab und zu Mal ein Fläschchen Korn. Du reinigst damit irgendwas, ist ja Alkohol drin.

Die Auto-oder Lebensversicherung (die eine solche Big-Data-Analyse vielleicht Mal durchführen wird) wird für dich dann halt ein "bisschen" teurer, weil du ein höheres Risiko durch dein "Alkoholproblem" hast.

 

Versteht man es jetzt?

 

 

Und Du glaubst wirklich mit der Verweigerung der Fotofreigabe oder dem Abstellen anderer Komfortfunktionen bei irgendwelchen Apps könntest Du das verhindern?

 

Für dich gibt es schon seit der Vorsmartfonezeit genug Scoring-Werte, die dein Leben deutlich beeinflussen.

Gut, wenn „sie“ keine genauen Daten von dir haben, wirst Du halt anhand deiner Nachbarn eingestuft oder komplett statistisch „bewertet“

 

Ich will nur damit sagen, dass es Wurscht ist, ob man das bisschen Lebenszeit, das wir zur Verfügung haben, für Windmühlenkämpfe hergibt oder nicht.

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Ich wiederhole es nochmal mit anderen Worten:

Das Weglegen des eigenen Smartphonee oder aufkündigen von FB ist nicht die Lösung.

Wir brauchen klare gesetzliche Regelung die eine Datenspeicherung und -auswertung verhindert, die über die klare Zweckbestimmung hinaus geht, die bei der Erhebung bekannt sein muss.

Gesetze einen aber nur, wenn man sie anwendet und derjenige, der sie bricht, es auch spürt und nicht mit der Zahlung eines Trinkgeldes weitermacht.

 

Manche Leute verstehen das sogar! Aber wenn ich hier die Kommentare lese....

 

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