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Nachdem mein Thread zum gleichen Thema vom Admin dicht gemacht wurde, versuche ich es noch einmal.

Es soll um Beiträge und Links zu interessanten Themen im Bereich Fototechnik gehen, welche nicht unmittelbar für uns zum Einsatz kommen, sondern theoretisch oder evtl. in fernerer Zukunft. 

 

Auf Heise online ist ein Bericht zum Thema adaptive Optik um Bildfehler durch Dichteschankungen in der Atmosphäre auszugleichen. Damit wurde ein Teleskop ausgerüstet um die gleiche, bzw. Bessere BQ zu erreichen als weltraumbasierte Teleskope wie Hubble.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Adaptive-Optik-Very-Large-Telescope-erreicht-theoretisch-maximale-Bildschaerfe-4113502.html

 Vielleicht kommt ein XF500 mit dieser Technik auf den Markt 😁. Dann aber mit neuem Akku😂

 Peter

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Vor Jahren hatte ich für fotoMAGAZIN mal spaßeshalber verschiedene Lösungen für starke Vergrößerungen gegeneinander getestet – Superzoomkompakte mit kleinem Sensor, Kleinbild-DSLR mit großem und schwerem Tele, Kompaktkamera am Okular eines Spektivs etc.. Das Ergebnis war, dass die Auflösung weitgehend durch die atmosphärischen Bedingungen begrenzt wurde, nicht durch Linsen oder Sensor. Adaptive Optik ist in der bildmäßigen Fotografie zwar kein Thema, aber theoretisch hätte so etwas schon Vorteile.

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  • 3 years later...

Auf DPreview ist ein Artikel zu Googles KI Forschungsprojekt, dass RAW Bilder mit Hilfe von Neural Radiance Fields, abgekürzt NeRF verbessert. Die Ergebnisse von RAW NeRF, sind so brutal beeindruckend, dass man sich direkt das kurze YT Video dazu ansehen sollte. Der Grad der Qualitätsverbesserung und Beeinflussung ist schlicht unfassbar. Im Prinzip werden mit mehrere (25-200) RAW Aufnahmen aus einer Handykamera aus verschiedenen Perspektiven in einem neuronalen Netz verbreitet, es werden alle möglichen Betrachtunsgrichtungen, Spiegelungen, Farben usw. durch das KI Netz bestimmt. RAW NeRF sind extrem robust gegenüber einem hohen Rauschpegel der Aufnahmen. Die Informationsverluste durch die Jpeg Umwandlung als Eingang für Standard NeRF werden hierbei vermieden. NeRFs sind robust gegen "erfunden"e Artefakte, was ja nicht unerheblich ist.  Hier der Google Artikel dazu, ironischerweise sind die Ausgangsaufnahmen des Google Projektes mit einem iPhone aufgenommen worden.

Die Grenzen der Technik sind bewegte Szenen, da ja mehre Aufnahmen aus verschieden Standpunkten benötigt werden. Tesla hat jedoch in seiner neusten Version des Autopiloten ein reduziertes NeRF in Echtzeit eingesetzt, um die einzelnen Videofeeds zu einem 4D Raum zu synthetisieren. Weiterhin braucht man ausreichend Ressourcen, da ja eine Vielzahl von RAW Aufnahmen zwischengespeichert und das NN in Echtzeit trainiert werden muss. Nvidia hat so einen Vorgang auf Bruchteile von Sekunden abgekürzt. Das wird interessant, wenn zukünftige Smartphones so eine Technik integriert haben. Die Kamerahersteller sollten sich zur Wahrung ihrer Zukunft unbedingt mit computational photography beschäftigen.

 

Peter


 

 

 

 

bearbeitet von MightyBo
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