Fujifriend Geschrieben 2. Oktober 2018 Share #51  Geschrieben 2. Oktober 2018 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Am 17.9.2018 um 12:07 schrieb DeLuX: Das stimmt natĂŒrlich, aber es soll Leute geben, die sich bemĂŒĂigt sehen, ungefragt die Rechte Dritter wahrzunehmen. Und damit musst du dich dann halt doch herumschlagen. Die DSGVO macht's möglich. Ein Beispiel, das ich neulich selbst erlebt habe: Ich habe eine Muslimin beim freihĂ€ndig Telefonieren beobachtet, sie hatte ihr Handy einfach zwischen Kopftuch und Wange geschoben. Das hĂ€tte ich gerne fotografiert und zwar so, dass nur ein Teil des Kopfes (schrĂ€g von hinten) und das Handy zu sehen gewesen wĂ€ren. So habe ich, auf den passenden Moment wartend, schon mal durch den Sucher geschaut und den Ausschnitt gewĂ€hlt. Plötzlich blökt mich von hinten, in aggressivem Ton, eine junge Frau an, ob ich die anvisierte Dame um Erlaubnis gefragt hĂ€tte. Ich dĂŒrfe die nicht einfach ungefragt fotografieren. Ich habe sie dann genauso freundlich gefragt, was sie das anginge und ob sie deren Vormund oder Rechtsbeistand wĂ€re. Es kam zum Disput, in dessen Verlauf die betroffene Muslimin von der Passantin ĂŒber den Vorgang informiert worden war und mich fragte, warum ich sie fotografiert hĂ€tte. Darauf erklĂ€rte ich, dass ich sie nicht fotografiert habe. Die Passantin jedoch widersprach mir; doch ich hĂ€tte fotografiert und sie habe sogar ein Beweisfoto gemacht und hielt mir ihr Handy unter die Nase. Nachdem ich erneut verneinte, wollte sie, die Bilder in meiner Kamera sehen. Auf meinen Hinweis, dass die Kamera meine PrivatsphĂ€re sei und ich ihr die Bilder selbstverstĂ€ndlich nicht zeigen werde, drohte sie damit, die Polizei zu rufen. "Das dĂŒrfen Sie gerne tun, ich warte hier", war meine Antwort darauf. Nach lĂ€ngerem hin und her entdeckte sie auf der anderen StraĂenseite zwei Polizisten und forderte mich auf, mit ihr dort hin zu gehen. Als ich ihr sagte, dass ich nicht mit kĂ€me und sie die Beamten schon her holen mĂŒsse, stiefelte sie los und kam mit den beiden Polizisten wieder zurĂŒck. Diese wollten dann ebenfalls die letzten Bilder meiner Kamera sehen, die ich ihnen auch - nachdem ich Zweifel an der RechtmĂ€Ăigkeit dieser MaĂnahme geĂ€uĂert hatte - gezeigt habe und sich die Behauptung der "Zeugin" als falsch herausstellte. Von ihrem "Beweisfoto" wollte die GnĂ€digste dann ĂŒbrigens nichts mehr wissen. Fakt ist jedenfalls, dass die Polizei meine Kamera, im Zuge der Beweissicherung, beschlagnahmt hĂ€tte, wenn ich ihnen eine ĂberprĂŒfung meiner Aufnahmen verweigert hĂ€tte. Und das aufgrund der bloĂen Behauptung einer völlig unbeteiligten, dritten Person, ohne Auftrag der "GeschĂ€digten". Der DSGVO sei Dank. Hallo Detlef, meinem VerstĂ€ndnis nach darfst Du fotografieren, was und wen Du willst. Die Veröffentlichung stellt das eigentliche Problem dar. Aber ich lasse mich gerne auch eines Besseren belehren, so ich denn falsch liegen sollte.  LG Fujifriend Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 2. Oktober 2018 Geschrieben 2. Oktober 2018 Hallo Fujifriend, schau mal hier Wer kann wegen dem neuen Datenschutzgesetz belangt werden? . Dort wird jeder fĂŒndig!
Crischi74 Geschrieben 2. Oktober 2018 Share #52  Geschrieben 2. Oktober 2018 vor 10 Minuten schrieb Fujifriend: Hallo Detlef, meinem VerstĂ€ndnis nach darfst Du fotografieren, was und wen Du willst. Die Veröffentlichung stellt das eigentliche Problem dar. Aber ich lasse mich gerne auch eines Besseren belehren, so ich denn falsch liegen sollte.  LG Fujifriend Das war frĂŒher so. Bei vorsichtiger Auslegung von DSGVO wĂ€re die Aufnahme mit einer Digitalkamera/Smartphone bereits eine Datenerhebung die ein vorheriges EinverstĂ€ndnis verlangt. Bei einem analogen Foto wĂ€re es was anderes.  Nach Ansicht einiger Rechtsexperten erfĂŒllen Bilddateien, erst recht wenn sie noch Zeit und Geodaten enthalten, die Zuordnung als personenbezogene DatensĂ€tze, welche automatisiert verarbeitet und gespeichert werden können.  Man mĂŒsste der entsprechenden Person unmittelbar und spĂ€ter Auskunft ĂŒber die Speicherung, Verarbeitung, Weitergabe und Löschung dieser Daten geben können. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hessebubb Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #53 Â Geschrieben 11. Oktober 2018 Wenn du Analog eine Person fotografierts, im Hintergrund ein Wahrzeichen und ein Zeitungsstand mit der aktuellen Zeitung zu sehen ist hast du auch einen Datensatz. Es sollte keine Rolle spielen welches Speichermedium verwendet wird. Silikon, Silberoxid, Magnetblasen, Zeichenblock... Der Staat sollte das Benutzen von Handydisplays in der Ăffentlichkeit unter Strafe stellen. Ich werde ab sofort die Polizei rufen und die letzten Bilder und DatenĂŒbertragungen ĂŒberprĂŒfen lassen. Freisprecheinrichtungen sollten Pflicht sein. Nieder mit Elektrosmok, Smartphones und Smombies! Kauft Buschtrommeln, bringt die Leute auf der Strasse zum Tanzen und nicht Hetzen! Â Â Â Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dafex Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #54  Geschrieben 11. Oktober 2018 Am 19.9.2018 um 14:14 schrieb digan78_reloaded: Fotosï»ż fĂŒr das eigene KĂ€mmerlein zu machen, werdï»żen wohl die wenigsten Hobbyfotografenï»ż anstreben. Deutlich gröĂere Reichweiten werdeï»żï»żï»żn dï»żaï»żï»żnn mit der Veröffentlichung in diesï»żem Fï»żorum erreichï»żtï»ż. Da muss ich dir widersprechen. Ich lese zwar hier seit 4 Jahren mit, habe aber noch kein einziges Bild eingestellt. In meinem Bekanntenkreis bin ich auch der einzige der in einem Fotoforum mitliest. Wir alle fotografieren nur fĂŒr das eigene KĂ€mmerlein (Album). Ab und an tauschen wir mal Bilder aus. Und keiner von uns hat jemals ein Bild veröffentlicht. Ausser fĂŒr Kleinanzeigen etc. Und ich bin mir sicher, ich bin nicht der einzige hier im Forum dem es so geht. Es sind nicht alle so exhibitionistisch veranlagt um sich der Weltöffentlichkeit mitteilen zu mĂŒssen. Werâs mag, o.K. Nichtsdestotrotz finde ich die Eingangsfrage interessant, weil man nichtsahnend sich schnell in eine solche Situation begibt. GruaĂ Josef Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fulo Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #55  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 2 Minuten schrieb dafex: ⊠Es sind nicht alle so exhibitionistisch veranlagt um sich der Weltöffentlichkeit mitteilen zu mĂŒssen. ⊠Nur weil ich ein oder viele Fotos im Web veröffentliche, bedeutet es ja nicht, dass ich exhibitionistisch veranlagt bin. Oder anders: Bei dem Drang, jeden Lebensmoment mittels Instagram, WhatsApp, Facebook etc. teilen zu mĂŒssen, um zu zeigen, was ich gerade esse, welche Schuhe ich trage etc. - da bin ich bei dir. Das hat meines Erachtens aber auch nichts mit Fotografie zu tun. Das ist Selbstinszenierung nach aktuellen Trends. Wenn ich ein Bild hier ins Forum, auf 500px oder bei welchem Bilderdienst auch immer einstelle, dann geschieht das weil ich Freude daran habe ein schönes Hobby und meine dabei gemachten Erlebnisse mit anderen Gleichgesinnten zu teilen. So wie ein digitaler Fotoclub, nur eben nicht in einer echten RĂ€umlichkeit mit PapierabzĂŒgen, dafĂŒr mit der Möglichkeit vielen Leuten aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt zu begegnen. Lieben GruĂ nach Minga Philip Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #56  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 7 Minuten schrieb dafex: Und ich bin mir sicher, ich bin nicht der einzige hier im Forum dem es so geht. Es sind nicht alle so exhibitionistisch veranlagt um sich der Weltöffentlichkeit mitteilen zu mĂŒssen. Werâs mag, o.K. Oh Mann, was hat das mit Exhibitionismus zu tun, wenn man in einem Fotoforum Fotos zeigt? Du sitzt im Glashaus, weil Du Dich mit Deinem Geschriebenen ebenfalls der "Weltöffentlichkeit" mitteilst. Im Ăbrigen kann Bilder nur sehen, wer hier angemeldet ist, mitlesen kann aber jeder - auch die "Weltöffentlichkeit". Mir scheint also, Du bist selbst nicht ganz frei von exhibitionistischen Neigungen...đ Hast Du sonst noch irgendwelche Probleme mit der Moral Dritter, ĂŒber die Du gerne sprechen möchtest? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gerhard61 Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #57  Geschrieben 11. Oktober 2018 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ein Fotoforum ohne Fotos? Nur mitlesen? Und am Ende sind alle exhibitionistisch veranlagt, die dir die Grundlage zum mitlesen bieten. Selten so einen Blödsinn gelesen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jakob_ehrhardt Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #58  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 21 Minuten schrieb dafex: Es sind nicht alle so exhibitionistisch veranlagt um sich der Weltöffentlichkeit mitteilen zu mĂŒssen. Die Tatsache, dass jemand ein Fremdwort verwendet, heiĂt noch lange nicht, dass er seinen Sinn verstanden hat. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #59  Geschrieben 11. Oktober 2018 Nun gut, es kommt auch aus Minga. Laut Wikipedia ist das ist ein Dorf in Aserbaidschan. Vielleicht hat man dort andere Moralvorstellungen... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #60  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 13 Minuten schrieb uli-P: Nun gut, es kommt auch aus Minga. Laut Wikipedia ist das ist ein Dorf in Aserbaidschan. Vielleicht hat man dort andere Moralvorstellungen... Da hast du wohl die falsche Wikipedia gefragt. Die Menschen da unten an der deutschen Grenze haben eine eigene https://bar.wikipedia.org/wiki/Minga ... aber auch da könnten sie eigene Moralvorstellungen haben. Ist ja vieles anders da. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
luci e ombre Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #61  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 16 Minuten schrieb uli-P: Nun gut, es kommt auch aus Minga. Laut Wikipedia ist das ist ein Dorf in Aserbaidschan. Vielleicht hat man dort andere Moralvorstellungen... In Sicilian, minga is a man's penis. The word is frequently used as a descriptive for one's emotions positive or negativeâI have no idea why it just is. I guess any word can take on any meaning, but within the Sicilian culture it is as described. ((was DuckDuckGo zu minga auch weiss zu Berichten)) Möglicherweise kommt dafex aus einer Ortschaft, in der die Bewohner eine spezielle sexuelle PrĂ€ferenz pflegen, dass er uns so leichtfertigunbekĂŒmmert als Exhibitionisten adelt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
esdeebee Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #62  Geschrieben 11. Oktober 2018 Am 2.10.2018 um 21:09 schrieb Fujifriend: Hallo Detlef, meinem VerstĂ€ndnis nach darfst Du fotografieren, was und wen Du willst. Die Veröffentlichung stellt das eigentliche Problem dar. Aber ich lasse mich gerne auch eines Besseren belehren, so ich denn falsch liegen sollte.  LG Fujifriend Nein - in dem beschriebenen Fall von @DeLux ging es ja darum, dass er eine Person ohne Ihr EinverstĂ€ndnis fotografiert haben soll. Hier greift nicht die DSGVO, sondern das Recht am eigenen Bild. Das wird nĂ€mlich durch die DSGVO nicht berĂŒht, bestenfalls prĂ€zisiert, wenn es um die weitere Verwendung der erhobenen Daten geht. Und damit hat die Polizei das Recht, dort die Kamera zu sichten und ggf. zu beschlagnahmen. Denn VerstöĂe gegen dieses Recht haben durchaus strafrechtliche Relevanz. Das Recht am eigenen Bild greift in dem Moment, wo ich eine Person als Hauptmotiv aufnehme, nicht erst bei der Veröffentlichung. Und somit hat diese Person auch schon in diesem Moment das Recht gefragt zu werden, bzw. sogar vorher. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #63  Geschrieben 11. Oktober 2018 Finde ich auch richtig so. Möchte auch nicht ungefragt abgelichtet und dann bei Instagram, Fotoforen und co. zu sehen sein.  Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #64  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 59 Minuten schrieb esdeebee: Nein - in dem beschriebenen Fall von @DeLux ging es ja darum, dass er eine Person ohne Ihr EinverstĂ€ndnis fotografiert haben soll.1) Hier greift nicht die DSGVO, sondern das Recht am eigenen Bild. Das wird nĂ€mlich durch die DSGVO nicht berĂŒht, bestenfalls prĂ€zisiert, wenn es um die weitere Verwendung der erhobenen Daten geht.2) Und damit hat die Polizei das Recht, dort die Kamera zu sichten und ggf. zu beschlagnahmen. Denn VerstöĂe gegen dieses Recht haben durchaus strafrechtliche Relevanz.3) Das Recht am eigenen Bild greift in dem Moment, wo ich eine Person als Hauptmotiv aufnehme, nicht erst bei der Veröffentlichung.  1) Die DSGVO greift insofern, als dass ein Bild, das man veröffentlichen will, ja erst einmal angefertigt werden muss und das ist bei einem Knipscomputer nun einmal eine Datenerhebung. 2) Hier hege ich groĂe Zweifel, da m.E. kein VerstoĂ gegen § 201a StGB und somit keine Straftat vorlag. Selbst wenn ich die angeblich GeschĂ€digte tatsĂ€chlich fotografiert hĂ€tte, mĂŒsste diese selbst Anzeige erstatten. Eine völlig fremde, unbeteiligte dritte Person hat dieses Recht nicht. Jedenfalls nicht ohne Auftrag. 3) Das Recht am eigenen Bild kann man nur selbst beanspruchen. Ein Dritter kann das nicht, was aber im vorliegenden Fall - mit Hilfe der Polizei - durchgesetzt wurde. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
esdeebee Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #65  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 47 Minuten schrieb DeLuX: 1) Die DSGVO greift insofern, als dass ein Bild, das man veröffentlichen will, ja erst einmal angefertigt werden muss und das ist bei einem Knipscomputer nun einmal eine Datenerhebung. 2) Hier hege ich groĂe Zweifel, da m.E. kein VerstoĂ gegen § 201a StGB und somit keine Straftat vorlag. Selbst wenn ich die angeblich GeschĂ€digte tatsĂ€chlich fotografiert hĂ€tte, mĂŒsste diese selbst Anzeige erstatten. Eine völlig fremde, unbeteiligte dritte Person hat dieses Recht nicht. Jedenfalls nicht ohne Auftrag. 3) Das Recht am eigenen Bild kann man nur selbst beanspruchen. Ein Dritter kann das nicht, was aber im vorliegenden Fall - mit Hilfe der Polizei - durchgesetzt wurde. 1. auch ohne DSGVO hĂ€tte es diese Problematik gegeben, denn §201a gilt weiter. Selbst mit einer analogen Kamera hĂ€tte Du Ărger bekommen. Es ist leider die Krux beim Streetfotografieren, dass man sich rechtlich in einer Grauzone bewegt, wenn man nicht fragt. 2. /3. natĂŒrlich ist es am Ende die fotografierte Person, die hier tĂ€tig werden muss, wenn es um eine Verfolgung ginge. Aber es ist nun einmal so, dass auch Dritte tĂ€tig werden dĂŒrfen, wenn sie meinen einen GesetzesverstoĂ wahrzunehmen. Auch wenn ich die Reaktion der Frau ĂŒberzogen finde, hat sie nix falsch gemacht. Es hĂ€tte ja tatsĂ€chlich sein können, dass Du ein Bild angefertigt hast (was sie nicht sehen kann). Und wie die Dame darauf abgebildet wurde, kann sie auch nicht sehen. Deswegen ist es durchaus richtig, dass sie nachfragt und die Betroffene aufmerksam macht. Ich habe es leider schon erlebt, dass Bilder von Menschen auf der StraĂe angefertigt wurden, die diese in eher peinlichen oder lĂ€cherlichen Situationen  und Aufmachungen gezeigt haben. Garniert mt entsprechenden Kommentaren, efĂŒllte das durchaus den Tatbestand der Beleidigung. Diese Menschen hĂ€tten sich gewĂŒnscht, wenn jemand eingeschritten wĂ€ren, weil sie es selber nicht mitbekommen haben. Das nurmal als Beispiel, wie es auch laufen kann, auch wenn das hier nicht das Thema ist. Und selbst wenn Du der Ansicht bist, nix falsch gemacht zu haben, ist es am Ende doch die Justiz, die das schluĂendlich beurteilen muss. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #66  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 29 Minuten schrieb esdeebee: 1) Auch wenn ich die Reaktion der Frau ĂŒberzogen finde, hat sie nix falsch gemacht. Es hĂ€tte ja tatsĂ€chlich sein können, dass Du ein Bild angefertigt hast (was sie nicht sehen kann). Und wie die Dame darauf abgebildet wurde, kann sie auch nicht sehen. Deswegen ist es durchaus richtig, dass sie nachfragt und die Betroffene aufmerksam macht. 2) Diese Menschen hĂ€tten sich gewĂŒnscht, wenn jemand eingeschritten wĂ€ren, weil sie es selber nicht mitbekommen haben. 1) Die Frau hat nichts falsch gemacht? Sorry, sie hat mich beschuldigt, ohne den geringsten Beweis. Nicht einfach nur verdĂ€chtigt. Das erfĂŒllt den Tatbestand der Verleumdung. Und, wie du richtig anmerkst, konnte sie nicht wissen, wie die "GeschĂ€digte" auf dem Foto dargestellt wĂŒrde. Sie konnte auch nicht wissen, ob das evtl. ein geplantes Shooting ist. 2) Das ist nun aber nicht mehr als eine Vermutung von dir. Denn, wie hĂ€tten sie sich etwas wĂŒnschen können, wenn sie von der Aktion gar nichts mitbekommen haben und woher weiĂt du, was sie sich gewĂŒnscht hĂ€tten? Die MutmaĂung ist zwar naheliegend, aber halt nur eine MutmaĂung. Ăber die ethischen GrundsĂ€tze in der (StraĂen)fotografie sind wir uns einig, denke ich. Aber, wenn sich jetzt Jeder berufen fĂŒhlt, sich zum WĂ€chter ĂŒber die Persönlichkeitsrechte Anderer zu erheben, dann können wir die Fotografie in der Ăffentlichkeit endgĂŒltig begraben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
esdeebee Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #67  Geschrieben 11. Oktober 2018 â vor 29 Minuten schrieb DeLuX: 1) Die Frau hat nichts falsch gemacht? Sorry, sie hat mich beschuldigt, ohne den geringsten Beweis. Nicht einfach nur verdĂ€chtigt. Das erfĂŒllt den Tatbestand der Verleumdung. Und, wie du richtig anmerkst, konnte sie nicht wissen, wie die "GeschĂ€digte" auf dem Foto dargestellt wĂŒrde. Sie konnte auch nicht wissen, ob das evtl. ein geplantes Shooting ist. 2) Das ist nun aber nicht mehr als eine Vermutung von dir. Denn, wie hĂ€tten sie sich etwas wĂŒnschen können, wenn sie von der Aktion gar nichts mitbekommen haben und woher weiĂt du, was sie sich gewĂŒnscht hĂ€tten? Die MutmaĂung ist zwar naheliegend, aber halt nur eine MutmaĂung. Ăber die ethischen GrundsĂ€tze in der (StraĂen)fotografie sind wir uns einig, denke ich. Aber, wenn sich jetzt Jeder berufen fĂŒhlt, sich zum WĂ€chter ĂŒber die Persönlichkeitsrechte Anderer zu erheben, dann können wir die Fotografie in der Ăffentlichkeit endgĂŒltig begraben. Ich bin da  absolut bei Dir, dass das Fotografieren der Ăffentlichkeit ziemlich spaĂfrei wird, wenn sich jeder da als Sheriff aufspielt. Und wie gesagt, ich finde ihre Reaktion auch ĂŒbertrieben. Aber nochmal: Dich und die Polizei anzusprechen ist ihr gutes Recht, auch wenn das fĂŒr Dich unerfreulich ist. Sie hatte einen Verdacht und dem ist sie nachgegangen. Das darf jeder. Stichwort: Rentner, der Falschparker aufschreibt. Das nervt zwar, ist aber nicht verboten. Sie hat Dich nicht verleumdet, nur, weil sie da irrtĂŒmlich von etwas augegangen ist, was so nicht war. Immerhin vermittelte die Situation ja zumindest den Eindruck. HĂ€tte sie wirklich ein Foto gemacht von Dir, hĂ€ttest Du wiederrum verlangen können dass sie es löscht. HĂ€tte sie es irgendwo hoch geladen, hĂ€ttest Du sie wiederrum verklagen können. Sie hĂ€tte wahrlich angemessener reagieren können. Freundlich nachfragen hĂ€tte es sicherlich auch getan. Leider gibt es ja in letzter Zeit viele unerfreuliche Geschichten, von Spannern, Unterdenrockknipsern etc. Wer weiĂ, was sie da schon erlebt hat?  Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
digan78_reloaded Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #68  Geschrieben 11. Oktober 2018 Nun, ich zitiere hier einmal einen Auszug aus einer Mitteilung der Chefredaktion und den Beratungen der Verlagsverantwortlichen durch die Justiziarin zum Thema DSGVO an die freien Mitarbeiter: ... Die DSGVO-EinschrĂ€nkungen bei digitalen Fotos gelten fĂŒr uns nicht... da wir der institutionalisierten Presse angehören ... Es gibt allerdings eine EinschrĂ€nkung: Sobald Sie als Fotograf Ihre Fotos zusĂ€tzlich zur Veröffentlichung in unseren Medien einem Verein, Veranstalter oder einer PR-Abteilung anbieten, fallen Sie nicht mehr  unter diesen Schutz. In diesem Falle ist es Aufgabe des Fotografen, die Vorgaben der DSGVO zu erfĂŒllen.  ... Die Haftung bei Nutzung auĂerhalb des journalistischen Auftrages liegt dann völlig bei mir. Also konkret: bei einer Veröffentlichung hier, in einer Ausstellung, bei PR/Werbe-MaĂnahmen usw. mĂŒsste mir die schriftliche EinverstĂ€ndniserklĂ€rung vorliegen. Aber selbst die kann jederzeit wiederrufen werden vom Fotografierten durch das Recht am eigenen Bild... Weitere AuszĂŒge aus dem Begleitschreiben, jedoch ohne weitere Kommentare von mir: ... Schlicht und einfach: Wenn Sie nicht fĂŒr die so genannte institutionalisierte Presse oder ein Rundfunkunternehmen bzw. dessen Zulieferer, Wissenschaft & Forschung arbeiten, können Sie Fotos und Filmaufnahmen, auf denen Personen zu erkennen sind, in Zukunft nur noch mit deren Einwilligung anfertigen, speichern und/oder verarbeiten sowie weitergeben, nutzen etc. Achtung: In die Kamera lĂ€cheln ist keine ausreichende Einwilligung! Die Frage, ob eine der Ausnahmen des Art. 6 DSGVO fĂŒr Sie als Fotograf einschlĂ€gig ist, wird wohl erst eine jahrelange Rechtsprechung beantworten. Bis entsprechende FĂ€lle durch die Instanzen getrieben wurden, können schon aus HaftungsgrĂŒnden leider keine anderen Empfehlungen gegeben werden. Gerade Unternehmens-PR, Vereinsarbeit und freie Fotografen haben bald ein massives Problem Bei StraĂenfotografie ist damit zu rechnen, dass vor Gericht stets Einzelfallentscheidungen gefĂ€llt werden. Eine Verwertung der Aufnahmen z. B. fĂŒr Werbung dĂŒrfte  grundsĂ€tzlich ausgeschlossen sein. Auch werden Abgebildete, wie bisher unter dem KUG, schwerwiegendere Persönlichkeitsrechte in die Waagschale werfen können, die durch Veröffentlichung von Street Photography ohne Einwilligung verletzt werden könnten.  Von einer Bildaufnahme, also einer Datenerhebung und -speicherung Betroffene, also die Abgebildeten, haben umfassende Rechte gegen den Fotografen. So bestehen umfangreiche Informationspflichten und umfangreiche Rechte auf Auskunft in Art. 13-15 DSGVO. In Art. 16 â 20 DSGVO sind die Rechte auf Berichtigung und Löschung der Betroffenen geregelt. SchlieĂlich finden sich in Art. 21 und 22 DSGVO das Widerspruchsrecht des Abgebildeten und ein Recht auf automatisierte Entscheidungsfindung im Einzelfall.  Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #69  Geschrieben 11. Oktober 2018 @digan78_reloaded Alles sehr klug und hilfreich. Wenn Du mal  die Suchfunktion bemĂŒhen wĂŒrdest, könntest Du noch mindestens 999 Ă€hnlich kluge BeitrĂ€ge zum Thema finden. Wir haben uns bereits im Mai darĂŒber wund diskutiert.... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Allradflokati Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #70  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 6 Stunden schrieb esdeebee: Ich bin da  absolut bei Dir, dass das Fotografieren der Ăffentlichkeit ziemlich spaĂfrei wird, wenn sich jeder da als Sheriff aufspielt. Mir ist so eine Sheriffspielerei bereits vor Jahren in einem hessischen Dorf passiert - ganz ohne Menschenfotografiererei und den Gedanken an das Datenschutzgesetz! Ich war damals auf Dienstreise und wollte nach Feierabend nur ein paar schöne Fotos von diesem malerischen Dorf machen. Es dauerte nicht lange, da gab es einige Dorfbewohner, die das Recht am eigenen Bild einforderten - was gĂ€nzlich unbegrĂŒndet war, da ich ja keine Menschen abgelichtet hatte. Das ganze wĂŒrde rechtlich wohl unter Panoramafreiheit abgehandelt werden, auch wenn die Bewohner sich selber abgelichtet fĂŒhlten, obwohl es nur z.B. ihre HaustĂŒre war. Selbst mein Versuch unter einem parkenden Auto eine Katze zu fotografieren hat tiefstes MiĂtrauen erweckt. "Hey, der hat unter deinem Auto fotografiert!" Die dort an den Tag gelegte Hysterie hat mich damals ziemlich schockiert. Heute wĂŒrde ich damit vermutlich souverĂ€rener umgehen. Ich habe jedenfalls einige der Fotos auf dem Kameradisplay gezeigt, um denen den Wind aus den Segeln zu nehmen - sie waren ja gĂ€nzlich unverfĂ€nglich. Zivilcourage in allen Ehren - aber das von Detelv geschilderte Verhalten der selbsternannten "HĂŒterin des Rechtes" hĂ€tte zumindest die GesetzeshĂŒter dazu veranlassen sollen, das gemachte "Beweisfoto" löschen zu lassen. Es hat ja den gleichen "Tatbestand" erfĂŒllt, der Detlev unberechtigterweise vorgehalten wurde. Ich denke die Dame hat sich auch nicht einmal fĂŒr die falsche Beschuldigung entschuldigt - zumindest das hĂ€tte der Anstand alle mal geboten. Ich könnte bei solchem Verhalten aus der Haut fahren, wenn mit ziemlicher Vehemenz Anschuldigungen getĂ€tigt werden und wenn dann das Kartenhaus zusammenbricht sich kleinlaut zurĂŒckgezogen wird, das "eindeutige" Beweisfoto dann klammheimlich aber unter den Teppich gekehrt wird. Es hĂ€tte ja sonst zum Bummerang fĂŒr die Dame werden können. In meinen Augen verhalten sich hautsĂ€chlich Wichtigtuer so, wie es diese Frau in Detlefs Geschichte es tat. Ich fand es jedenfalls wesentlich entspannter, vor dem Betreten eines Mittelaltermarktes in MĂŒhlheim einen Hinweis am KassenhĂ€uschen zu lesen, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Fotos und Videos erstellt werden und jeder damit rechnen muĂ, dass diese Aufnahmen auch im Internet oder sozialen Medien verwendet werden könnten. Wer damit nicht einverstanden wĂ€re, könne sich ja dazu entscheiden, den Markt nicht zu besuchen. Inwieweit das rechtlich korrekt war, kann ich leider nicht beurteilen, es sollte aber jeden Besucher darĂŒber informieren das solche Veranstalltungen auch stattfinden, damit Fotos und Videos gemacht werden.  Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Allradflokati Geschrieben 11. Oktober 2018 Share #71  Geschrieben 11. Oktober 2018 vor 10 Stunden schrieb uli-P: Im Ăbrigen kann Bilder nur sehen, wer hier angemeldet ist, Stimmt nicht so ganz : Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) wĂŒrdest du hier ein Bild sehen⊠Einfach hier registrieren â Wir freuen uns immer ĂŒber neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jakob_ehrhardt Geschrieben 12. Oktober 2018 Share #72  Geschrieben 12. Oktober 2018 Es ist nun mal so, dass Gesetze in GrenzfĂ€llen immer Grauzonen aufweisen ⊠erinnere mich an - lang ist's her - Vorlesungen in Rechtsphilosophie, in denen das thematisiert wurde. Die einen sehen's als Vorteil - ElastizitĂ€t der Gesetze -, die anderen als Nachteil ("Woran kann ich mich nun halten?"). Und selbst die Höchstgerichte sind, wenn mal was den langen Instanzenweg gegangen ist, angehalten, sich am "Sinn des Gesetzes" zu orientieren, bis hin zum Studium der parlamentarischen Beratungen im Zuge der Gesetzgebung. Das "gesunde Volksempfinden" genĂŒgt in der Regel nicht, um Vorschriften auszuhebeln, und sich im Recht zu fĂŒhlen ist noch viel seltener ein Wegweiser, auch Recht zu behalten. Auf jeden Fall zeigen die hier konstruierten FĂ€lle, dass es in der Regel immer unerfreulich wird, wenn Alltagssituationen auf ein "ich habe das rechtere Recht!" hinauslaufen (mit "konstruiert" unterstelle ich nicht, dass jemand etwas erfunden hat - jede Darstellung einer Situation ist ein subjektives Konstrukt, wie der japanische Regisseur Akira Kurosawa in "Rashomon" wunderbar gezeigt hat). Ich möchte die Bedeutung der rechtlichen Klarheiten nicht herunterspielen, aber in 99 % der strittigen FĂ€lle wĂŒrde m.E. eine freundlich-höfliche Kommunikation mehr bringen als ein Rechtsstreit vor Ort auf der Basis fragwĂŒrdiger Annahmen. Und, ganz ehrlich - welches Bild lohnt denn tatsĂ€chlich im Fall des Falles all den Ărger? Es sei denn, ich meine, gerade das Pressefoto des Jahres geschossen zu haben ⊠wenn ich irgendwo jemand fotografiert habe, und die/der meint dann, das sei ihm nicht recht, dann habe ich kein Problem damit, das - wenn's möglich ist - entspannt zu besprechen, den anderen Standpunkt anerkennend ⊠und wenn ich sehe, dass jemand dabei bleibt, nicht im Bild sein zu wollen, dann lösche ich das Foto. Im Ernst - wieviel reicher wĂ€re die Welt, wenn ich es behalten wĂŒrde? Wenn solche Auseinandersetzungen eskalieren, geht es ja selten um das Bild an sich, sondern darum, dass sich jemand in seiner IntegritĂ€t verletzt fĂŒhlt. Vielleicht in psychischen Kontexten, die wir nicht kennen ⊠und ich als Fotograf fĂŒhle mich auch in meinen Rechten beeintrĂ€chtigt, zumindest in denen, die ich zu haben meine, und so schnell schaust du nicht, ist der schönste Streit entbrannt. Um des Kaisers Bart meistens, oder? Wenn ich solche Situationen prinzipiell freundlich statt rechthaberisch meistere, wird es meistens befriedigend fĂŒr beide Seiten ausgehen - auch dann, wenn ich ein Bild lösche, weil ich die GefĂŒhle eines Mitmenschen respektiere. HĂ€tte ich diese prinzipielle Achtung nicht, sollte ich auch keine street photography betreiben, die m.E. nichts mit Paparazzi-MentalitĂ€t zu tun hat. Und zur Polizei noch: Na selbstverstĂ€ndlich zeige ich, wenn da ein Auge des Gesetzes hinzugezogen wird, sehr entgegenkommend mein Display her, bespreche die GrĂŒnde, warum ich das Foto gemacht habe, und lösche es achselzuckend auch, wenn es denn sein muss. Unter anderem deshalb, weil die unerlaubte Datenspeicherung (sprich: ein Foto ohne EinverstĂ€ndniserklĂ€rung) ohnedies zur Löschung fĂŒhren wird - und wenn nicht vor Ort, dann eben am Ende eines langen, teuren Verfahrens, bei dem sich die AnwĂ€lte die HĂ€nde reiben. Die FĂ€lle, in denen das Recht am persönlichen Bild hinter höher bewertete Rechte zurĂŒcktritt, sind nicht eindeutig, aber doch nachvollziehbar geregelt ⊠ich denke, da ist gut beraten, wer selbstkritisch andere Lösungswege sucht. Dem Michael Kohlhaas ist es ja nicht wirklich gut ergangen ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
catweezle Geschrieben 12. Oktober 2018 Share #73 Â Geschrieben 12. Oktober 2018 vor 1 Stunde schrieb jakob_ehrhardt: .. Dem Michael Kohlhaas ist es ja nicht wirklich gut ergangen ... sehr kluger Beitrag. Vielen Dank dafĂŒr. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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