Jürgen Forbach Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #1 Geschrieben 26. Oktober 2018 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Habe schon insgesamt viele Objektive erworben und auch wieder veräußert. Im letzten Vierteljahr war ich besonders aktiv. 18er, 23er, 35er, 16-55er, 50-140er und 100-400er gekauft. Meine kurze Prüfung besteht darin, auf meinen Balkon zu gehen und das gegenüberliegende Haus mit ausgerichteter Kamera, aber aus der Hand, zu fotografieren. Die Schärfe prüfe ich von gleicher Stelle anhand der Nummernschilder der in der Straße parkenden PKWs, die Verzeichnungen anhand der vielen Linien des Hauses. Die Fotos schaue ich mir auf dem Monitor an, auch bei 100% und fertig ist der Lack. Bis jetzt hat das wirklich genügt und ich meine, es würde auch weiterhin genügen, wenn ich dann auch mal richtig hingucken würde. Das letzte erworbene Objektiv, das 16-55 hat bei 16mm einen Fehler, und zwar war es nicht in der Lage, ein korrektes Rechteck, bzw. eine Gittermuster darzustellen. Die Linien waren nicht parallel. Am Anfang hielt ich es für stürzende Linien durch eine mangelhafte Ausrichtung meinerseits, tatsächlich aber lag es an der Verzeichnung des Objektivs. Wie ich zwischenzeitlich festgestellt habe, hätte ich das in den Testaufnahmen schon sehen müssen, leider aber erst nach meiner letztwöchigen Kurzreise nach Brügge anhand der Ergebnisse schmerzlich konstatiert. Zwischenzeitlich ist es im Service. Leider schaue auch ich wohl zuviel auf Schärfe und vernachlässige den Rest. Nun meine Frage, wie erprobt Ihr Eure neuen, bzw. gebraucht gekauften Optiken? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 26. Oktober 2018 Geschrieben 26. Oktober 2018 Hallo Jürgen Forbach, Um einen Überblick zu bekommen… Hier ist eine große Auswahl an Fuji X Objektiven . Was für dich dabei?
michmarq Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #2 Geschrieben 26. Oktober 2018 Moin Jürgen, mach ich ähnlich. Aus meinem Haus im oberen Stockwerk aus dem Veluxfenster, da kann man schön den Oberkörper abstützen und die Ellenbogen auflegen. Dann in ganzen Blendenstufen von Offen angefangen bis Max.. Ich habe zum Vergleich, Verkehrsschild, Hecke, Nachbarshäuser, etc. Ach, und möglichst mit ISO 200 und dann in RAW, wobei ich am Rechner ein relativ neutrales Preset dafür erstellt habe. Zum Glück bin ich bis auf ein einziges Mal (war damals ein Sigma Art für Canon) von irgendwelchen Objektivfehlern verschont geblieben, jedenfalls soweit ich mit meiner unfachmännischen Weise das beurteilen konnte, bzw. vllt. auch nicht gesehen habe,- aber was ich nicht weiß das macht mich nicht heiß! Viele Grüße Michael Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
EmHa Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #3 Geschrieben 26. Oktober 2018 Ich benutze sie einfach. Sollte mir die Qualität nicht reichen, merke ich das ja beim Ansehen der Bilder. Irgendwelche Testaufbautrn mache ich nicht, da meine Zeit für das Knipsen eh schon genug begrenzt durch allerlei Verpflichtungen ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
michmarq Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #4 Geschrieben 26. Oktober 2018 Naja, Testaufbau oder so kann ich nicht sagen zu meinen dilettantischen „Linsentests“. Eher Neugierde und Vorfreude, denn wenn ich eine neue Cam oder ein neues Glas gekauft hatte (gilt auch für gebraucht😉), dann ist die erste Befriedigung des Spieltriebes bei mir halt meine oben geschriebene Vorgehensweise. Nicht immer hat man sofort die Gelegenheit richtig los zu ziehen und lichtbildnerisch tätig zu werden, aber für dieses kurze „spielen“ reicht es immer, bis man zum Fotografieren losziehen kann - solange halt ich das nicht aus! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #5 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor 51 Minuten schrieb Jürgen Forbach: Nun meine Frage, wie erprobt Ihr Eure neuen, bzw. gebraucht gekauften Optiken? Ich mache eigentlich nur einen Quick&Dirty Dezentrierungstest. Meist die Kirchturmspitze aus meinem Küchenfenster mit AF/AE/WB fixiert erst in die Mitte und danach in alle Ecken belichten, Ausschnitte vergleichen. Bei Zooms das Ganze 3x (Brennweite min, max/2+min/2, max). Den Rest ergibt die Praxis. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #6 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor 50 Minuten schrieb Jürgen Forbach: Habe schon insgesamt viele Objektive erworben und auch wieder veräußert. Im letzten Vierteljahr war ich besonders aktiv. 18er, 23er, 35er, 16-55er, 50-140er und 100-400er gekauft. Meine kurze Prüfung besteht darin, auf meinen Balkon zu gehen und das gegenüberliegende Haus mit ausgerichteter Kamera, aber aus der Hand, zu fotografieren. Die Schärfe prüfe ich von gleicher Stelle anhand der Nummernschilder der in der Straße parkenden PKWs, die Verzeichnungen anhand der vielen Linien des Hauses. Die Fotos schaue ich mir auf dem Monitor an, auch bei 100% und fertig ist der Lack. Bis jetzt hat das wirklich genügt und ich meine, es würde auch weiterhin genügen, wenn ich dann auch mal richtig hingucken würde. Das letzte erworbene Objektiv, das 16-55 hat bei 16mm einen Fehler, und zwar war es nicht in der Lage, ein korrektes Rechteck, bzw. eine Gittermuster darzustellen. Die Linien waren nicht parallel. Am Anfang hielt ich es für stürzende Linien durch eine mangelhafte Ausrichtung meinerseits, tatsächlich aber lag es an der Verzeichnung des Objektivs. Wie ich zwischenzeitlich festgestellt habe, hätte ich das in den Testaufnahmen schon sehen müssen, leider aber erst nach meiner letztwöchigen Kurzreise nach Brügge anhand der Ergebnisse schmerzlich konstatiert. Zwischenzeitlich ist es im Service. Leider schaue auch ich wohl zuviel auf Schärfe und vernachlässige den Rest. Nun meine Frage, wie erprobt Ihr Eure neuen, bzw. gebraucht gekauften Optiken? Ich nutze sie. Bisher ohne Probleme. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jürgen Forbach Geschrieben 26. Oktober 2018 Autor Share #7 Geschrieben 26. Oktober 2018 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 48 Minuten schrieb platti: Ich nutze sie. Bisher ohne Probleme. Hallo Platti, nutzen tue ich sie auch, sehr schnell sogar. Wie ich schon beschrieben habe, mache ich keinen komplizierten"Testaufbau" und kein kompliziertes "Testprogramm", sondern eher ein Foto-Quickie. Den beschriebenen Objektivfehler hatte ich in meiner 50-jährigen Amateurlaufbahn aber noch nie. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Uwe Richter Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #8 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor 1 Stunde schrieb Jürgen Forbach: Nun meine Frage, wie erprobt Ihr Eure neuen, bzw. gebraucht gekauften Optiken? Ansetzen und raus gehen. Fotografieren und Spaß haben. Manchmal abends beim Sichten der Ergebnisse ein klein wenig die gute Laune runterfahren. Kommt aber sehr selten vor Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
undercover Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #9 Geschrieben 26. Oktober 2018 Ich fotografiere auch so ein bisschen in der Wohnung rum, wenn es noch hell ist auch zum Fenster raus. Entscheidend ist aber dann natürlich der Test mit Hund 🙂 EDIT: Früher habe ich nur auf die Schärfe geschaut. Inzwischen schaue ich aber mehr auf das Bokeh Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MadCyborg Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #10 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor einer Stunde schrieb tabbycat: Ich mache eigentlich nur einen Quick&Dirty Dezentrierungstest. Meist die Kirchturmspitze aus meinem Küchenfenster mit AF/AE/WB fixiert erst in die Mitte und danach in alle Ecken belichten, Ausschnitte vergleichen. Bei Zooms das Ganze 3x (Brennweite min, max/2+min/2, max). Den Rest ergibt die Praxis. So in etwa mache ich das auch. Aber eigentlich erst, wenn die praxis hinter den Erwartungen zurückbleibt. vor 2 Stunden schrieb Jürgen Forbach: Das letzte erworbene Objektiv, das 16-55 hat bei 16mm einen Fehler, und zwar war es nicht in der Lage, ein korrektes Rechteck, bzw. eine Gittermuster darzustellen. Die Linien waren nicht parallel. Am Anfang hielt ich es für stürzende Linien durch eine mangelhafte Ausrichtung meinerseits, tatsächlich aber lag es an der Verzeichnung des Objektivs. Wie ich zwischenzeitlich festgestellt habe, hätte ich das in den Testaufnahmen schon sehen müssen, leider aber erst nach meiner letztwöchigen Kurzreise nach Brügge anhand der Ergebnisse schmerzlich konstatiert. Zwischenzeitlich ist es im Service. Welchen Sinn soll das haben? Die Verzeichnung ist konstruktiv bedingt, so wie sie eben ist. Sie kann (und wird) weitgehend per Software korrigiert. Wenn man das nicht will, ist man mit Zooms generell eher falsch beraten. Der Service wird da nichts richten können. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jürgen Forbach Geschrieben 26. Oktober 2018 Autor Share #11 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor 6 Minuten schrieb MadCyborg: Welchen Sinn soll das haben? Die Verzeichnung ist konstruktiv bedingt, so wie sie eben ist. Sie kann (und wird) weitgehend per Software korrigiert. Wenn man das nicht will, ist man mit Zooms generell eher falsch beraten. Der Service wird da nichts richten können. Eine tonnenförmige Verzeichnung oder eine kissenförmige Verzeichnung können systembedingt sein. Mein Objektiv hat aber diese Verzeichnung nicht, sondern es ist nicht in der Lage, Linien parallel abzubilden. Eine senkrechte Linie am linken Rand läuft in eine andere Richtung als eine senkrechte Linie am rechten Rand. Die Linien selbst sind nicht gekrümmt! Da Fujifilm sich das Objektiv angeschaut und zur Reparatur weitergeleitet hat, wird da wohl was drann sein. Von meinem 10-24 kenne ich so was nicht! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chris_MS Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #12 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor 19 Minuten schrieb Jürgen Forbach: Eine tonnenförmige Verzeichnung oder eine kissenförmige Verzeichnung können systembedingt sein. Yepp, und die werden in der Regel automatisch in der Kamera (bei ooc-Aufnahmen) oder in der Entwickler-SW korrigiert. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stmst2011 Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #13 Geschrieben 26. Oktober 2018 Ich suche kein "schärfstes" Objektiv mehr. Nach meiner Erfahrung lässt sich das sowieso mit meinen Möglichkeiten nicht ermitteln. Ich suche nur noch etwas ungewöhnliche Objektive mit "Charakter". Und da gibt es viele, viel zu viele und dazu noch preiswerte Beispiele. Meine "schärfsten" Objektive sind meine Fujinone. Gustav Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MadCyborg Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #14 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor 1 Stunde schrieb Jürgen Forbach: Eine tonnenförmige Verzeichnung oder eine kissenförmige Verzeichnung können systembedingt sein. Mein Objektiv hat aber diese Verzeichnung nicht, sondern es ist nicht in der Lage, Linien parallel abzubilden. Eine senkrechte Linie am linken Rand läuft in eine andere Richtung als eine senkrechte Linie am rechten Rand. Die Linien selbst sind nicht gekrümmt! Da Fujifilm sich das Objektiv angeschaut und zur Reparatur weitergeleitet hat, wird da wohl was drann sein. Von meinem 10-24 kenne ich so was nicht! Oha, das klingt interessant. Aus der Hüfte geschossen müsste das ganze Objektiv dann außermittig sitzen, also ein Shift-Objektiv wider Willen sein. Ich kann mir aber nicht so richtig vorstellen, dass das in einem Maße Auftritt, dass nicht auch andere Probleme zur Folge hat. Sonst müsste ja reichlich Spielraum da sein, um das ganze Objektiv zwar korrekt zentriert, aber eben verschoben zusammenzusetzen. Hast du Beispielbilder dazu? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jürgen Forbach Geschrieben 26. Oktober 2018 Autor Share #15 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor 1 Minute schrieb MadCyborg: Hast du Beispielbilder dazu? Ja, über 50 mindestens. Allerdings möchte ich hier nicht mein Objekt diskutieren, sondern vielleicht einen Weg kennenlernen, der mit kleiner Arbeit solche Fehler gleich erkennbar macht. Sende Dir privat ein Foto zu. OK? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MadCyborg Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #16 Geschrieben 26. Oktober 2018 Gern. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #17 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor einer Stunde schrieb Jürgen Forbach: Ja, über 50 mindestens. Allerdings möchte ich hier nicht mein Objekt diskutieren, sondern vielleicht einen Weg kennenlernen, der mit kleiner Arbeit solche Fehler gleich erkennbar macht. Sende Dir privat ein Foto zu. OK? Wäre natürlich interessant, ob das Objektiv den Dezentrierungstest oben bestanden hätte. Ich würde drauf wetten, dass nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #18 Geschrieben 26. Oktober 2018 Ich teste quick and dirty auf Dezentrierung und ob die Schärfe insgesamt passt (Ecken-Test mit entferntem Objekt). Wenn ein Fehler da ist, will ich natürlich sofort mit dem Verkäufer sprechen und nicht erst 5 Wochen später. Bisher alles ok gewesen. 👍 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zum Xten Mal! Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #19 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor 6 Minuten schrieb Tommy43: Ich teste quick and dirty.... naja, sauber sollte die Frontlinse schon sein 😀😉 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #20 Geschrieben 26. Oktober 2018 vor 5 Stunden schrieb Robert°: ich habe mir ein ISO Testchart in höchster Qualität drucken lassen. Bei neu erworbenen Objektiven klebe ich mir das an die Tür, richte dann über Stativ die Kamera aus. Ich mache es ähnlich. Ich habe eine Landkarte im Haus hängen und mache Tests im Nahbereich daran. Natürlich mit Stativ, Selbstauslöser und Hocker (wir haben Parkettboden auf gesamter Holzkonstruktion – typisch amerikanisch). Was ich mache: Oben genannter Testaufbau, dann mehrere Blendenreihen mit ganzen Blendensprüngen und unterschiedlichen Distanzen. Dann eine Blendenserie draußen, mittlere Distanz, mit unseren Haus als Motiv und eine auf unendlich. Worauf ich dann bei den entstandenen Bildern achte: Ist das Objektiv sauber zentriert? Wenn nicht, schicke ich es zurück, zumindest, wenn es eine Neuerwerbung war. Habe ich bisher nur einmal mit einem Fuji-Objektiv machen müssen (XF 23/1.4), aber bereits mehrmals mit Objektiven anderer Hersteller. Welches ist die Blende, wo das Objektiv die schärfsten Bilder im gesamten Bereich produziert => gut zu wissen für Aufnahmen, wo ich alles scharf haben will. Wie verhält sich das Objektiv generell beim Abblenden? Immer gut zu wissen, damit man weiß, wie man das Equipment nutzen sollte/kann. Ist ein Objektiv besonders gut im Nahbereich, mittlere Distanz oder auf "Unendlich"? Wie sieht es mit Verzerrungen aus? Sollte ich bestimme Distanzen mit diesem Objektiv vermeiden (z.B. XF 35/2 ist ganz grauselig, wenn man sehr nah fokussiert). Danach kommt noch eine Serie von "Bokeh-Bildern": Motiv relativ nah, dann verschiedene Hintergründe mit wenig, mittel und richtig üblem Kontrast (z.B. ein Strauch oder Baum mit Gegenlicht). Dann die wichtigste Frage: Genügt es in Bezug auf Schärfe und Verzerrungen und Unschärfeverlauf meinen persönlichen Ansprüchen und meinem Geschmack? Dieser letzte Punkt hat mich veranlasst, viele Objektive nach einer Weile wieder aufzugeben. Dazu gehören unter anderem 35/2 (Verzerrungen bei Nahfokus, wird in den Ecken nicht scharf), 23/2 (wird in den Ecken nicht scharf, nicht mal bei f/5.6 oder f/8, Verzerrungen sind auch nicht sehr schön) und die beiden Zooms 16-55 und 50-140, weil ich da einfach zu sehr auf den Hintergrund achten musste. Das 50-140 werde ich mir vermutlich irgendwann wieder zulegen und dann halt auf den Hintergrund aufpassen, zumindest, wenn ich bei Fuji ILC bleibe. Für mich funktioniert das, weil ich die Objektive über meinen Arbeitgeber zu extrem guten Preisen kaufen kann und, wenn ich sie gebraucht verkaufe, keinen Verlust mache. Alles in allem geht es mir darum, die technischen Stärken und Schwächen meiner Werkzeuge zu kennen, damit ich sie gemäß ihrer Stärken einsetzen kann und nicht unerwartet von ihren Schwächen enttäuscht werde. Die ganze Prozedur kostet pro Objektiv ca. eine Stunde – das ist Zeit, die gerne aufbringe, um dann zu wissen, dass ich erstens ein brauchbar gebautes Exemplar habe (Stichwort Zentrierung) und zweitens mir mein eigenes Urteil verschaffen kann, anstatt irgendwelchen Tests online zu vertrauen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cug Geschrieben 26. Oktober 2018 Share #21 Geschrieben 26. Oktober 2018 Und noch eine Sache: Bei meiner "Endbewertung" ist mein Geschmack das Wichtigste. Kleines Beispiel: mein bei weitem "schlechtestes" Objektiv ist das 23er in der X100F. Und das wird auch nicht wirklich besser, wenn ich TCL oder WCL dranschraube ... dennoch sind ca. 60 bis 70% meiner Bilder in den letzten 6 Monaten mit der X100F entstanden. Es rendert einfach sehr schön, ist mit WCL und bei f/5/6 bis f/8 immer noch sehr scharf und selbst mit TCL immer noch "gut genug" - zusammen mit immer noch sehr schönem Rendering. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 28. Oktober 2018 Share #22 Geschrieben 28. Oktober 2018 Meiner Meinung nach entstehen solche schief/schräg verlaufende oder gegenläufige Linien am häufigsten durch geometrische Einflüsse beim Fotografieren. Kamera nach oben / unten gerichtet und Sensorebene nicht parallel zur Objektebene. Hat das Objektiv einen Dezentrierungstest halbwegs bestanden - sollte die exakte Ausrichtung auf das Objekt erfolgen. Bei Freihandtests vom Balkon würde ich zunächst mal meine "Test-Methode" hinterfragen, bevor ich ein Objektiv einsende. In der heutigen Zeit ist man allzu sehr geneigt, Fehler (welcher Art auch immer) immer zuerst bei Anderen zu suchen. Die eigene Verhaltensweise ist unantastbar oder wird überhaupt nicht als Fehlerquelle in Betracht gezogen. Das bei Zoom-Objektiven immer Kompromisse eingegangen werden müssen, sollte jedem, der sich ein wenig mit den Grundlagen der Fotografie/Optik auseinander setzt, klar sein. Im Weitwinkelbereich werden solche Fehler bereits bei Verschiebungen der Kamera im Millimeterbereich sichtbar. Allen noch einen angenehmen Sonntag Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
climbersp Geschrieben 28. Oktober 2018 Share #23 Geschrieben 28. Oktober 2018 Dem stimme ich zu, aber mit einer vernünftigen Ausrichtung und einem geeigneten Focus-Chart lassen dich diese Fehler vermeiden. Dann kann ein Objektiv auch auf für einen wichtige Kriterien geprüft werden. Selbst bei meinen L-Objekten hatte ich meistens einen Front- oder Backfocus und habe alle justieren lassen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Snipy Geschrieben 28. Oktober 2018 Share #24 Geschrieben 28. Oktober 2018 Seit ich keinen Spiegel mehr in der Kamera habe kümmert es mich nicht mehr so. Wenn ich bei einem neuen Objektiv mal genauer hinschaue, dann nur wenn ich unter guten Bedingungen fotografiert habe. Bilder die im Haus entstehen, sind mir zu fehleranfällig (eigene Fehler) als dass ich da nach Objektivfehlern suchen würde. Ich verdiene kein Geld mit der Fotografie, ich muss nicht abliefern, also ist es auch kein Beinbruch wenn ich erst nach dem Shooting herausfinde, dass das Objektiv madig ist, höchsten ärgerlich. Aber auch hier gibt es so viele Fehlerquellen die von mir ausgehen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 28. Oktober 2018 Share #25 Geschrieben 28. Oktober 2018 vor 2 Stunden schrieb climbersp: Dem stimme ich zu, aber mit einer vernünftigen Ausrichtung und einem geeigneten Focus-Chart lassen dich diese Fehler vermeiden. Dann kann ein Objektiv auch auf für einen wichtige Kriterien geprüft werden. Selbst bei meinen L-Objekten hatte ich meistens einen Front- oder Backfocus und habe alle justieren lassen. eine exakt einjustierte Optik ist meines Erachtens bei Architektur unabdingbar (und da auch nur im professionellen Bereich). Für Landschaftsaufnahmen zählen eher Farbneutralität, Kontrast und Auflösungsvermögen bis in die Ecken. Diese Faktoren werden heutzutage per Firm- und/oder Software korrigiert. Front- bzw. Backfokus nehme ich im Zusammenhang mit Objektiv-Fehlern heraus, da diese nur im Zusammenspiel mit der Kamera auftreten - und meines Wissens nur bei Spiegelreflexkameras, wo das Autofokusmessfeld über den Spiegel im Gehäuseboden angesprochen wird. Der moderne Livestyle fordert m.E. Aufnahmen mit übertriebener Schärfe und teilweise schmerzhaft überzogenen Kontrasten - was sich auch vermehrt in Beispielbildern dieses Forums zeigt. Und wenn ein Bild aus einer "so teuren" Kamera mit einem "so teuren" Objektiv (unabhängig vom Hersteller) nicht den Ansprüchen genügt, ist wahrscheinlich die Kamera oder das Objektiv defekt und muss natürlich sofort reklamiert werden. Wenn ich z.B. ein scharf gezeichnetes Porträt aufnehmen möchte, werde ich kein Minolta 58mm F1,2 bei Offenblende einsetzen und wenn ich ein stimmungsvolles Porträt aufnehmen möchte, werde ich höchstwahrscheinlich nicht zum XF90mmF2 greifen. Es gehört auch zum Grundwissen eines ernsthaften Fotografen (ob nun zum Broterwerb oder nur just for Fun) dazu, die Charakteristiken unterschiedlicher Objektive zu kennen und diese zweckgebunden - oder aber absichtlich zweckverfremdend einzusetzen. Ich wünsche Allen eine angenehme Woche Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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