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Canon EOS R vs. Fuji X-H1


fulo

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Nachdem ich nun ja ins Canon-Lager zurückgewechselt habe (nicht, ohne der Community jedoch nachzutrauern … ich werde fleissig im Fremdbilderthread teilnehmen), war ich nach einer Woche paralleler Arbeit mit der Fuji X-H1 und der EOS R so frei, einen kleinen Erfahrungsbericht zu den beiden Kameras im direkten Vergleich geschrieben. Kein Test, eher die subjektiven Eindrücke und Beweggründe für den Wechsel. Vielleicht für den ein oder anderen Leser interessant.

Wenn der Link als Spam betrachtet wird, dann bitte einfach rauslöschen. Ist nicht meine Intention.

https://www.fuchsbox.de/technik-und-digitales/fuji-x-h1-und-canon-eos-r-im-vergleich/

Lieben Gruß
Philip

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Sehr interessanter Beitrag, ich habe mich am Samstag mit exakt der gleichen Fragestellung auseinandergesetzt. Hintergrund: meine Frau hat seit zwei Wochen ihre neue EOS R und ich bin noch bei Fuji, habe mir am Samstag mal die X-H1 geliehen, um Vergleiche zu machen. Erstens zu meiner X-T2 und zweitens zur EOS R.

Ein paar Kommentare zu Deinem Vergleich:

  • Fokuspunkt verschieben ist wirklich eine Gewohnheitssache. Ich habe Einstellungen gefunden, die für mich okay sind, aber muss die noch weiter testen.
  • Auto ISO war bei meinen bisherigen Canons immer so viel besser als bei Fuji, dass ich die Konfiguration dort einfach nie brauchte. Es funktioniert einfach.
  • Fv muss ich noch ausprobieren, bisher habe ich das eher skeptisch betrachtet. Danke für die Anregung.
  • Objektive ist ein interessantes Thema. Ich hoffe, dass Canon auch noch ein paar rauskommt, die nicht so groß sind, wie 3/4 der jetzt vorgestellten RF Linie und dennoch gute Qualität haben. 
  • f/2.8 zu f/4 ist nur eine Blendenstufe.

Bei mir kommen noch ein paar weitere Punkte hinzu: meine Frau verwendet ein Canon System, daher ist es nervig, dass wir unterschiedliche Batterien, Ladegeräte, Objektive, Kameras, und selbst Workflows und Einstellungen haben. Andererseits ging das bisher und würde auch weiterhin gehen ...

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Vielen Dank für deinen interessanten Erfahrungsbericht. Sehr angenehm mal einen ausgewognenen Bericht zu lesen. Ist ja leider selten geworden.

Bei deinen Bildern fällt deutlich der wärmerer und mehr ins grün verschobene WA gegenüber der Fuji auf. Mir ist das zwar etwas zu viel, aber Fuji ist mir auch meist zu kühl, da ich aber RAW fotografiere ist mir das nicht so wichtig. Persönlich gefallen mir die X-H1 Ergebnisse, bis auf den manchmal zu kühlen WA, besser,. Ausser bei dem Weinberg, da ist die R deutlich vorne.

Es wäre schön wenn du nach ein paar Monaten hier noch mal nachlegst, schließlich bist du mit der R noch in der Kennenlernphase. Viel Spass mit der R!

Peter

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Der Bericht EOS R vs H1 ist zwar interessant und erfreulich subjektiv geschrieben, aber nicht relevant für mich, da ich keine Wechselambitionen hege. Spannender für mich waren einige andere Dinge auf der schön gestalteten Website: Die Berichte zu den verschiedenen Produktivitätsapps und zur Schule und Digitalisierung. Schön, dass ich die Seite durch den Bericht nun gefunden habe! 👍😀

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Ich habe jetzt schon einige positive Erfahrungen zur EOS R finden können.
 

Generell fixen mich die FF spiegellosen ziemlich an.
Bin auch permanent von einer A7iii umgeben, daher kämpfe ich regelmäßig mit mir selbst.

Was mich wirklich immer noch abhält ist die schiere Größe der FF Objektive und das denen dann noch Gadgets wie ein Blendenring abgehen.

Einzige Ausnahme scheint bisher wirklich das Canon 35 1,8 zu sein. Dieses hat so ziemlich die gleichen Dimensionen wie das 23 1,4.

Aber sobald man in den Genuss der wirklich offenen Blenden kommen möchte, wird es auch hier wieder mächtig groß.

 

Allerdings würde ich glaube ich eine EOS R mit 35 1,8 einer H1 mit 23 1,4 oder eine A7iii mit 24 1,4GM der H1 mit 16 1,4 vorziehen.

Ziemlich gleich groß und schwer, dafür deutlich mehr Sensorfläche.

 

 

 

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ein einigermaßen kompaktes Objektiv, ein Standardzoom mit guter Größe, 2 interessante Trümmer. Den Rest nur über Adaptergefummel. Dann noch der Preis, für den man sonst wo eine halbe Ausrüstung bekommt, so richtig kommt bei Canon der Habenwill-Reflex nicht auf. Immerhin sind die Objektive spannender als das, was Nikon mit der Z vorgestellt hat. 

Zu deinem Bericht. Der ist ganz lieb geschrieben (hab ihn nur überflogen).

Zwei technische Anmerkungen:
zwischen f/2.8 und f/4.0 liegt nur eine Blende
16-55mm f/2.8 ist äquivalent zu 24-85mm und nicht 24-70mm
 

Auf alle Fälle viel Spaß mit dem neuen Spielzeug!

PS: Impressumspflicht ;)
PPS: 

Zitat

Ich habe mir die Belichtungskorrektur darauf gelegt. Das empfand ich bei der X-H1 immer mühsamer: Knopf drücken, Rad drehen… irgendwie fummelig.

Ich habe herzlich lachen müssen, nachdem genau dieses Thema ja viele Seiten in den X-H1 Threads gefüllt hat
 

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Hallo Philip,

scheinst eine Punktlandung mit Deiner neuen Canon gemacht zu haben. Freut mich für Dich. Dein Erfahrungsbericht ist interessant und fundiert. Was ich für mich daraus lese ist, dass ich mit meiner Entscheidung für die X-H1 auch nicht so falsch gelegen habe. Nebenbei: Hinsichtlich Belichtungskorrektur habe ich das hintere Einstellrad OHNE zusätzliche Sperre dafür konfiguriert. Auch schön!

Dir viel Erfolg mit Deiner Kamera und dem neuen System und hoffe, etwas von Deinen Ergebnissen hier zu sehen!

Grüße

Jürgen

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vor 8 Stunden schrieb wildlife:

Den Rest nur über Adaptergefummel.

Wie schon gesagt haben wir auch eine EOS R hier und ich muss sagen, das "Adaptergefummel" ist nicht so schlimm, wie ich es erwartet habe. Wir haben hier einen guten Schwung L Objektive, die alle hervorragend funktionieren. Ich kann bei der Verwendung dieser Objektive wirklich kaum einen Unterschied zur 5D4 feststellen. AF ist schnell, sauber und sitzt. Selbst ein mittlerweile fast 30 Jahre altes 28-80/2.8-4L funktioniert besser als je zuvor. Wirklich überzeugend.

Bzgl. Fummeligkeit: geht eigentlich. Meine Frau wechselt eigentlich meist nur zwischen zwei Objektiven: Standardzoom und Telezoom. Der Telezoom hat den Adapter mehr oder weniger fest dran, der Standardzoom ist für sie der 24-105. Damit ist das kein Gefummel. Das entsteht mehr für mich, da ich einfach mehr unterschiedliche Objektive verwende. Bei mir ist es aber auch nicht so dramatisch, da ich fast ausschließlich EF Objektive verwende, wenn ich denn mal die Canon nehme, ich kann den Adapter also an der Kamera lassen.

Alles in allem ist es etwas mehr Fummelei, aber weniger problematisch, als ich erwartet habe.

Von den RF Objektiven haben wir momentan nur das 24-105/4 hier, welches sehr gut ist. Deutlich gefälligeres Rendering als das 16-55. Gerade bei unruhigem Hintergrund. Das 50er wird wohl demnächst hier ankommen, da bin ich schon sehr gespannt drauf. Das 35er ist uns beiden nicht so wichtig, da wir bereits EF Objektive in dem Bereich (35, 40) haben und wenn es klein sein soll, immer noch die X100F da ist.

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vor 47 Minuten schrieb cug:

Wie schon gesagt haben wir auch eine EOS R hier und ich muss sagen, das "Adaptergefummel" ist nicht so schlimm, wie ich es erwartet habe

Als erstes muss man Canon mal zu seinen Adaptern gratulieren, denn anstatt einfach ein dämliches Rohr zu bauen haben sie es geschafft, zwei weitere Versionen zu bauen, die tatsächlich Funktionen erfüllen die nützlich sind. (mögen zwar Dritthersteller auch gemacht haben, aber Canon war im Gegensatz zu Nikon so klug, dies auch bei den eigenen Adaptern umzusetzen). 

Dennoch finde ich die Arbeit mit Adaptern immer umständlich, gerade wenn mehrere adaptierte Objektive in Kombination mit nativen Objektiven verwendet werden. Adaptiertes Objektiv runter, natives rauf. Geht nicht. Adapter noch auf Kamera. Adapter runter, natives Objektiv rauf. Natives Objektiv runter, adaptiertes rauf. Geht nicht, kein Adapter. Natürlich ist das sicher eine Frage der Übung und Konditionierung und alternativ kann man sich auch für jedes alte Objektiv einen Adapter kaufen um diese Probleme nicht zu haben, aber allgemein empfinde ich Adapter als nett, aber eben doch irgendwie fummelig. 

Aber Canon hat die Ressourcen um dem ziemlich schnell ein Ende zu machen und genügend Rf Objektive zu bringen. 
Als Außenstehender, der keinerlei Canon Altlast besitzt, gibt es wenig, was an der Eos R reizen würde (das f/2.0 Zoom würde es tun, aber nicht in diesem Ausmaße :D )

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@wildlife LOL ... "aber nicht in diesem Ausmaße" – der ist gut. Ja, mich reizt das auch, aber ich will es weder tragen noch bezahlen. Das 50er ist es mir da schon eher wert, da ich diese Brennweite als meine persönliche "Stammbrennweite" ansehe. Und wenn ich mir die Mockups anschaue, ist das von Fuji bisher gezeigte 33/1.0 nicht kleiner und vermutlich auch nicht leichter. 

Ansonsten gibt es bei mir einige teilweise sehr persönliche Gründe:

  • Meine Frau verwendet ein Canon System, derzeit haben wir komplette Sets von unterschiedlichen Objektiven, Batterien, Ladegeräten, Filtern (nicht unbedingt, da kann ich auch die größeren von ihr nehmen), Blitzen, und so weiter und so fort. Adapter zwischen Systemen sind einfach nicht wirklich gut nutzbar. Ganz besonders, da es zwischen spiegellosen Systemen kaum Möglichkeiten der Adaption gibt oder geben wird.
  • Die Nachbearbeitung von Canon Dateien empfinde ich persönlich als "einfacher". Ich kann Dateien von beiden Systemen für mich "optimal" bekommen, aber ich habe das Gefühl, dass beim Bearbeiten der Fuji-Dateien einfach mehr schiefgehen kann und die Grenzen "härter" sind. Die Dateien haben sehr vergleichbare Möglichkeiten, aber wenn man an die Grenzen dieser Möglichkeiten kommt, haben die Canon-Dateien einen mehr sanften Anstieg, während man bei den Fuji-Dateien gegen die Wand läuft. Einfach persönlicher Eindruck.
  • Ich habe einige Situationen, die ich eigentlich sehr gerne nutze, mit Gegenlicht und potentiell hohen Kontrasten im Hintergrund wo unsere L Objektive einfach bessere Ergebnisse liefern. Für manche ist das einfach nicht wichtig und man kann sich daran gewöhnen, die Situationen zu vermeiden, aber irgendwie nervt es mich, wenn ich auf mehr und mehr Dinge achten muss, weil die Technik ihre eigenen "Charaktereigenheiten" hat. Ich komme dann manchmal nach Hause, habe "Purple Flare", zu wenig Kontrast, übel hässlichen OoF Hintergrund und so weiter. Das passiert mir mit den zwei "Red Badge" Zooms (16-55, 50-140) mehr als mit den vergleichbaren Canon Objektiven. Das kann man als Benutzerproblem sehen, ich sehe es als eine Situation, wo ein Werkzeug mir die Arbeit schwerer macht als ein anderes Werkzeug.
  • Ich finde die Canon ist einfach sehr viel schneller von einer Situation in eine andere versetzbar. Custom Settings sind da extrem hilfreich. Das Fuji-System mit den vielen manuellen Rädern und Knöpfen kommt da schnell an seine Grenzen. Und ich habe den Wunsch, dass mir ein Werkzeug den Tag leichter macht und nicht im Weg ist. In vielerlei Hinsicht sind die Fujis "einfacher" in einer Einzelsituation, besonders, wenn man Kameras nicht jeden Tag, von morgens bis abends nutzt, aber diese Einfachheit ist manchmal auch hinderlich. 
  • Ich stimme @fulo zu, dass die Canon sich besser und solider anfühlt als alle Fuji-Kameras, die ich bisher benutzt habe (X-E1, X-E2, X-E3, X-Pro1, X-Pro2, X-T1, X-T2, X-H1). Ich fand das ein wenig schockierend, als wir die EOS R aus der Box genommen habe, wie solide die sich angefühlt, wie satt die Knöpfe und Räder sind, wie entspannt sie in der Hand liegt.
  • Bzgl. Farben habe ich manchmal Probleme mit Fuji und manchmal Probleme mit Canon. Ich sehe da keinen echten Vorteil für eines der Systeme. Was ich bei Canon etwas vermisse, sind die Filmsimulationen, die manchmal für das Setzen einer Grundstimmung verwende. Das ist aber ein lösbares Problem. 

Ich kann nicht sagen, dass ein System besser ist als das andere, ein System mag besser sein für eine bestimmte Person und einen bestimmten Einsatz, aber Photographie nicht immer extrem spezialisiert und deswegen suchen sehr viele hier nach dem "besten Allrounder" für den Mix an Situationen, die für sie selbst auftreten. Du kannst das als Venn-Diagramm sehen, wo die Schnittmenge eben immer andere Anteile von Funktionen oder Fähigkeiten hat, je nachdem, wer welche Gewichtung auf etwas setzt. Dennoch diskutieren wir hier oft so, als wäre die Schnittmenge für jeden gleich. 

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vor 10 Stunden schrieb zwanzignullzwei:

... diese Aussage verstehe ich nicht.

Meinst du, dass der Weißabgleich dir nicht so wichtig ist, weil du diesen bei der RAW-Entwicklung dann gleich mit bearbeitest?

Genau so meinte ich das.

eine feste Verschiebung möchte ich auch nicht, weil es mir der WA nicht immer zu kühl ist. 

Peter

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vor 2 Stunden schrieb cug:

Ich kann nicht sagen, dass ein System besser ist als das andere, ein System mag besser sein für eine bestimmte Person und einen bestimmten Einsatz, aber Photographie nicht immer extrem spezialisiert und deswegen suchen sehr viele hier nach dem "besten Allrounder" für den Mix an Situationen, die für sie selbst auftreten. Du kannst das als Venn-Diagramm sehen, wo die Schnittmenge eben immer andere Anteile von Funktionen oder Fähigkeiten hat, je nachdem, wer welche Gewichtung auf etwas setzt. Dennoch diskutieren wir hier oft so, als wäre die Schnittmenge für jeden gleich

Dem stimme ich voll zu!

 

Peter

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  • 4 weeks later...

Das Thema interessiert mich momentan wieder sehr, da ich aktuell mit meiner Kombi 6D (I) + EF 100/2.8L Makro nicht mehr wirklich zufrieden bin. Die Bildqualität der 6D ist für mich ausreichend, das "drumherum" wie die wenigen, ungünstig platzierten AF-Punkte sind bei Freihand-Makros ein Graus.

Auch das fehlende Klappdisplay kommt mir bei bodennahen Makros etwas mit meinem angeschlagenen Rücken in die Quere. Am WE war ich dann im Wald und der blöde Winkelsucher hat superscharf angezeigt, aber das Bild war nicht auf dem Punkt scharf.

Die R wird wohl ein Dreikönig-Geschenk für mich werden. 😀 Soviel schlechtes liest man ja nicht, wenn einem Sport, Action und Video wurscht sind.

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Ich habe zur Zeit beide hier. Haben beide Vor- und Nachteile. Wenn Du Canon Objektive hast und mit denen zufrieden bist, ist natürlich die EOS R die erste Wahl. Ich finde sie auch ergonomischer und flotter zu bedienen, aber das ist bei Deiner Fotografie vermutlich nicht weiter relevant. 

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Da ich auch mit FF liebäugle einsehr interessanter Bericht. Vielen Dank für Deine Mühen. Ich würde jedoch Fuji behalten, jedenfalls die Pro-Serie.

In den Vorschaubildern nennst Du die H1 T1, könnte man vllt ändern. Mich stört es nicht 😉 ...

Leeven Jroos
Westi
 

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Die Reise geht scheinbar von Canon R weiter zur Nikon Z ... so im blauen Forum zu lesen.

Ich hoffe, es wird ein Ergebnis mit hohem Zufriedenheitsfaktor geben - und sei es die Rückkehr zur Fuji?!? Viel Erfolg bei den Überlegungen und Ergebnissen an TO.

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Die Testberichte für die Canon R sind recht mau, auf DPR reichte es nicht einmal für einen Silver Award. Es gibt offenbar Schwächen in Kernbereichen wie AF, Video und natürlich Dynamikumfang. Verschiedene Test- und Erfahrungsberichte, die ich mir angeschaut habe, waren sich diesmal erstaunlich einig.

Der Vergleich mit einer X-H1 leuchtet mir allerdings nicht so recht ein, dafür sind die Ausrichtungen der Kameras zu unterschiedlich. Die H1 betont eigentlich gerade das, was die R nicht hat, und umgekehrt: die H1 ist Video-lastig, mit IBIS, 2 Slots, APS-C und ist ISOlos, die R ist Video-problematisch, hat keinen IBIS/OIS, 1 Slot, Kleinbild und ist nicht ISOlos. Ich sehe da wenig Schnittmenge. Insofern kann man sicher auch beide ohne große Redundanz nebenbei betreiben. Wer APS-C mickrig findet, 1 Slot für ausreichend erachtet, auf hohe DR verzichten kann, eine ruhige Hand hat und Video nur aus dem Fernsehen kennt, der braucht sicher keine X-H1 und ist mit einer Canon R vielleicht besser bedient. Vor allem, wenn bereits viel gutes EF-Glas vorhanden ist. Gute Fotos kann man mit beiden Kameras machen. Mit der X100 Classic klappte es ja früher auch ganz gut.

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Das Internet ist aufmerksam. Ja, das Kapitel EOS R ist vorerst abgehakt. Ich beobachte aber genau, was kommt. Sobald da ein Joystick dran montiert wird, wird die Kamera wieder sehr interessant für mich. Das 24-105er fand ich schon echt großartig. Touch im Querformat mit ein paar Abstrichen auch OK. Im Hochkant war/ist es aber nervig - für mein Empfinden.

Dazu kommt, dass das 35er, auf das ich stark gebaut habe, nicht wirklich überzeugt. Schade, aber nicht schlimm. Ohne es zu Probieren wird man nicht schlauer.

Nikon ist eine Idee, wobei ich, rationaler betrachtet, wohl doch vorerst bei der H1 bleibe. Für die Nikon müsste ich für das gleiche Setup (Standardzoom, 35mm, 85er und ein Macro) locker 2000€ mehr hinlegen. Das Mehr an Preis wird von den Vorzügen des KB sicherlich nicht gerecht. Zumal es ja nich nur Vorteile, sondern auch viele Kinderkrankheiten und formatbedingte Nachteile gibt. Aber das war ja schon vor dem Herumexperimentieren bewusst. Hinterher ist man dann doch nochmals schlauer. :)

Ist ja zum Glück noch Fuji Cashback. Da kommt die Flatterhaftigkeit nicht so teuer zu stehen. :)

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