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Hallo,

ich habe da mal eine Frage an euch. Mittlerweile habe ich eine X-T3 bekommen und wollte gleich mal testen. Schnell einige Foto´s aus dem Fenster geschossen und dann gleich in Rawtherapee 5.6 für Linux geladen. Dann kam das Übliche, ein wenig an den Reglern gespielt bis hin zur Objektivkorrektur.

Da fing mein Problem gleich an. Automatisch ging da nichts. Das Objektiv, ein Fuji 23mm f2 hat der wohl erkannt, aber die Kamera nicht. Ja gut, dachte ich, machste per Hand. Ich gleich mal Fuji rausgesucht und weiter gescrollt aber nix. Keine X-T3, nur die X-T2. Habe ich halt die X-T2 genommen und der Rechner setzte das um.

Nun weiß ich nicht ob das wirklich optimal ist, da der Sensor nicht identisch bei den beiden Kameras ist. Kann mir da wer weiter helfen? Kann man eventuel irgendwo die X-T3 eintragen, damit sie mit in die Liste aufgenommen wird? Ist es vielleicht egal ob ich jetzt nun X-T2 oder X-T3 auswähle? Ich weiß nur das der Wert für den Cropfaktor bei den Kameras leicht unterschiedlich ist. Gesehen habe ich das im Web bei Git-Hub in einer Liste. Mit der Liste selber konnte ich nix anfangen, da ich nicht wusste ob ich die einkompilieren muß oder halt den Wert in einer Datenbank eintragen muß.

Hatt da jemand einen heißen Tipp für mich? Tut´s ja erst mal auch so, aber wohl ist mir dabei nicht.

mfg slavko

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Hi Slavko.

Für die Objektivkorrektur dürfte es keine Rolle gespielt haben.

Auf der jeweiligen HP der beiden beteiligten Softwares müsste zu finden sein ob deine Kombination im einzelnen schon unterstützt wird.

schorschi

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Hallo Slavko,

bei den Developer-Versionen gibt es die X-T3 schon seit einiger Zeit zur Auswahl. Ob das dann einen Unterschied macht zur T2 kann ich nicht sagen.

Überhaupt ist die CA-Korrektur durch Lensfun oft nicht besonders gut, so dass man nachregeln muss.

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Danke für die schnellen Antworten.

Ich binn halt ein wenig überrascht gewesen, das die Kamera noch nicht mit eingebunden war. Die Sensorgröße ist bei den Kameras eigentlich identisch und das Listing was ich gesehen habe, hatte bei beiden ungefähr einen Unterschied von 0,005 im Cropp. Ich glaube selber nicht, das sich das großartig bemerkbar macht. Man kann aber halt nie wissen.🙂

Ist halt ein wenig schwer für mich, da ich mit Linux arbeite und daher das bestmögliche rausholen will. Ist ja nicht das Meißte was es dafür gibt, aber reicht ja auch nur ein gescheites Programm. Mir reichen die Möglichkeiten die mir zur Verfügung stehen.

mfg slavko

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  • 2 weeks later...

Für die Objektivkorrektur macht es keinen Unterschied. Ich weiß auch nicht, wieso da einzelne Modelle aufgelistet werden und nicht einfach nur Sensorgrößen. Der Cropfaktor ist in den Exifdaten hinterlegt. Man könnte den also durch die Software auch einfach direkt auslesen lassen, statt ihn anhand des Modells über eine Datenbank zuermitteln.

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Am 23.7.2019 um 10:59 schrieb Sunhillow:

Überhaupt ist die CA-Korrektur durch Lensfun oft nicht besonders gut, so dass man nachregeln muss.

Ich denke, das ist prinzip-bedingt, da die CAs sich von Exemplar zu Exemplar unterscheiden dürften. Außerdem kann lensfun nicht alle Arten von CA korrigieren.

 

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vor 2 Stunden schrieb Chris_MS:

Ich denke, das ist prinzip-bedingt, da die CAs sich von Exemplar zu Exemplar unterscheiden dürften. Außerdem kann lensfun nicht alle Arten von CA korrigieren.

Die laterale chromatische Aberration (Farbquerfehler) lässt sich recht gut korrigieren; hier gibt es auch keine so große Streuung zwischen verschiedenen Objektiven. Der Fehler ist durch die Objektivkonstruktion bedingt, nicht durch eine eventuelle Dejustierung. Andere Fehler wie der Farblängsfehler lassen sich prinzipbedingt kaum automatisch herausrechnen, was aber ebenfalls nichts mit Abweichungen im Verhalten unterschiedlicher Exemplare zu tun hat.

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vor 3 Minuten schrieb mjh:

Andere Fehler wie der Farblängsfehler lassen sich prinzipbedingt kaum automatisch herausrechnen, was aber ebenfalls nichts mit Abweichungen im Verhalten unterschiedlicher Exemplare zu tun hat.

Das klappt an Kontrastkanten mit dem Defringe-Tool ganz brauchbar, wenn man die richtige Farbe wählt. Weil Defringe nicht für einen Bereich ausgewählt werden kann, muss man aufpassen dass nicht mehr kaputt gemacht wird als repariert.

Bei RAWs von Bayer-Sensoren klappt die automatische Korrektur der Farbquerfehler sehr gut.

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vor einer Stunde schrieb Sunhillow:

Das klappt an Kontrastkanten mit dem Defringe-Tool ganz brauchbar, wenn man die richtige Farbe wählt. Weil Defringe nicht für einen Bereich ausgewählt werden kann, muss man aufpassen dass nicht mehr kaputt gemacht wird als repariert.

Ja eben, man muss ein bisschen mithelfen; automatisch geht es beim Längsfehler nicht, schon weil der Effekt von Bild zu Bild unterschiedlich sein kann. Beim Farbquerfehler funktioniert eine automatische Korrektur dagegen ganz gut, wenn der Raw-Konverter einfach nur die Korrekturanweisung befolgt, die in der Raw-Datei vorgegeben ist, denn dieser Fehler ist in jedem Bild gleich.

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Am 23.7.2019 um 23:58 schrieb slavko:

Danke für die schnellen Antworten.

Ich binn halt ein wenig überrascht gewesen, das die Kamera noch nicht mit eingebunden war. 🙂

Hallo slavko

$ uname -a
Linux PC 4.15.0-55-generic #60-Ubuntu SMP Tue Jul 2 18:22:20 UTC 2019 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux

Bei mir erscheint in Darktable wie auch in RawTherapee die X-T3 inklusive einer langen Liste von Objektiven.

Eventuell einmal ein:

lensfun-update-data 

durchführen(?).

Viel Erfolg.

VG

 

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RawTherapee wertet die eingebetteten Korrekturdaten leider nicht aus. Für die CA-Korrektur wird das Bild selbst untersucht mit dem Ziel, Farbsäume an Kontrastkanten möglichst auszugleichen.

Nightly Builds für Windows und Linux (als AppImage - welche Distribution(en) weiß ich nicht) gibt es hier:
https://github.com/Beep6581/RawTherapee/releases/tag/nightly

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vor 5 Stunden schrieb ro_fu:

Bei mir erscheint in Darktable wie auch in RawTherapee die X-T3 inklusive einer langen Liste von Objektiven.

Eventuell einmal ein:


lensfun-update-data 

durchführen(?).

Danke, das wars! Jetzt habe ich meinen inneren Frieden wieder.

 

vor 4 Stunden schrieb Sunhillow:

Nightly Builds für Windows und Linux (als AppImage - welche Distribution(en) weiß ich nicht) gibt es hier:
https://github.com/Beep6581/RawTherapee/releases/tag/nightly

AppImages hatte ich zu Anfang und da ist mir erst mal aufgefallen das ich keine Lensfun Database habe oder so. Habe mir einfach ein PPA rausgesucht und klappt alles soweit.

Jetzt habe ich das Programm soweit komplett inkl. Xtrans iii Filmsimulationen. Will die vieleicht jemand haben???😏 Gibt es auch für ne Hand voll anderer Programme, kostenlos natürlich.

bearbeitet von slavko
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Auf der Suche nach einem Programm, das Adobe lcp aus den Metadaten erzeugt, ist mir Folgendes unter die Maus gerutscht:
https://www.jazzycamel.photography/NameThatLens

Sieht ganz praktisch aus, wenn man mehrere alte manuelle Objektive hat! Bisher verwende ich dafür eine Liste von exiftool-Aufrufen mit verschiedenen Parametern.

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vor 9 Stunden schrieb Chris_MS:

Ja, in der Hinsicht sind die kommerziellen Konverter besser als RT, darktable und co. 

Nun, die Daten von lensfun kommen ja wohl aus den RAW Daten der eingesendeten Fotos. Also doch genau von der Quelle.
Kennst Du die Datenquelle Quelle von dem die von Dir genannte »kommerziellen Konverter« die in »jeder Hinsicht besser sind« die Daten beziehen?

Im übrigen kann jeder Nutzer einer Kamera (welche RAW Daten liefert), genau diese Rohdaten zu Lensfun senden.
Aus eigener Erfahrung: Es kostet im übrigen kaum Zeit und Mühe.
Schöne freie und offene [Software–] Welt.

 

VG

PS: Im übrigen, das eingangs genannte Problem ist ja wohl gelöst.

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vor 4 Minuten schrieb ro_fu:

Nun, die Daten von lensfun kommen ja wohl aus den RAW Daten der eingesendeten Fotos. Also doch genau von der Quelle.
Kennst Du die Datenquelle Quelle von dem die von Dir genannte »kommerziellen Konverter« die in »jeder Hinsicht besser sind« die Daten beziehen?

Nun, das sind eben die in die Raw-Datei eingebetteten Korrekturanweisungen. Diese braucht der Konverter nur anzuwenden, das ist alles. Das ist die einfachste Art einer Korrektur, weil der Softwarehersteller nicht erst herausfinden muss, was für Abbildungsfehler ein Objektiv produziert und wie das zu korrigieren ist – der Kamera/Objektivhersteller hat ihm das abgenommen.

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