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Hallo,

ich habe ja neben der H1 mit Wechselobjektiven eine X100F. Nun habe ich ĂŒberlegt, die X100F als Alternative zur H1 mal ganz bewusst reduziert zu benutzen: S/W mit JPG*. Also ganz wie frĂŒher, als ich einen Ilford FP4 oder HP5 in meine Pentax ME Super eingelegt und dann spĂ€ter selbst entwickelt habe. FrĂŒher hatte ich da gern auch mal einen Rotfilter aufgeschraubt, wenn Himmel dabei war.

Ich tendiere daher jetzt zu einer Grundeinstellung ACROS mit Rotfilter. Bei bunten Bildern mag ich es gern weniger kontrastreich, z.B. ein etwas mit Farbe gepushtes Eterna, Standard Neg, Classic Chrome mit reduziertem Kontrast plus etwas GrĂŒn etc..

Bei S/W dagegen möchte ich dagegen etwas mehr Kontrast, das macht S/W ja auch aus, da es sonst schnell zu grauem Brei wird. Es soll also nicht zu flau sein, aber auch nicht extrem krass kontrastreich, wie manche Entwicklungen hier mit besonderen Effekten.
Insofern tendiere ich zu Lichter +1 und Schatten +1, ggf. auch plus 2? als Grundeinstellung. Das Q-MenĂŒ werde ich mit Varianten bestĂŒcken, so wie ich auch MyMenue mit Änderungen fĂŒr Licht, Schatten, Körnung etc. belegt habe, um vor einem Bild noch schnell etwas Ă€ndern zu können.

Ich bin allerdings noch komplett unerfahren mit der digitalen S/W-Fotografie. Was meint Ihr zu meinen Einstellungen? Passt das zu dem, was ich will? Habt Ihr selbst besondere Vorlieben/Einstellungstipps fĂŒr S/W? Muss ich noch andere Dinge beachten wie den Weißabgleich oder ist der egal, wenn ich S/W entwickle? Manche sagen ja, dass die verschiedenen FarbkanĂ€le bei S/W-Entwicklungen in LR eine wichtige Rolle spielen. LR kommt hier aber nicht zum Tragen.

Noch ein Wort zur Körnung. Nostalgisches Relikt, was ich vernachlĂ€ssigen kann oder ein Element mit besonderer Wirkung? Analog habe ich ja frĂŒher eher versucht, Körnung (=hohe ISO) zu vermeiden. Heute setzen es manche als Stilmittel hinzu? Oder nur Nostalgie?

Danke im Voraus fĂŒr Eure Erfahrung und Tipps!

*ganz so mutig bin ich noch nicht, derzeit ist noch Fine+RAW eingestellt, auch wenn die Kamera ansonsten auf S/W gepolt ist đŸ„Ž

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Es gibt hier einen eigenen Thread fĂŒr jpg-Rezepte, inkl einer riesen Excel-Tabelle zum Download.
Da sind auch sw-Rezepte dabei ... eine große Spielwiese.

FĂŒr den Beginn kann man sich auf fujixweekly.com  ein paar Rezepte anschauen und damit probieren.
Am Ende entscheidet dein Geschmack. Auch bezĂŒglich Korn.

Also ... einfach machen und Spaß haben!

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In meinen Augen ist eine Festlegung auf einen Farbfilter nicht sinnvoll.   Der Rotfilter macht halt den blauen Himmel dunkel, aber halt genauso  grĂŒnes Laub und Gras.  Anderseits macht der Rotfilter auch weiße Gesichter.  
Bei Menschen und Streetfotografie setze ich oft auf GrĂŒnfilter, weil so markante GesichtszĂŒge verstĂ€rkt werden und auch Sommersprossen.  Der Rotfilter wirkt hier gegenteilig.

Ich wĂŒrde das ein wenig austesten.

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FĂŒr hochkontrastige SW-Aufnahmen verwende ich auch gerne SW+R als Basis - allerdings nur beim Preset in Lightroom, da ich ausschliesslich mit RAWs arbeite. Digitales Korn gefĂ€llt mir selten, da ich finde, es hĂ€ngt vom Ausgabeformat und -medium ab, daher verzichte ich meist darauf.

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Wenn ich SW in Lightroom entwickle, stelle ich den SW-Mixer immer individuell je mach Motiv.

Dass Rotfilter = Kontrastreich Quatsch ist, merkt man schnell wenn man eine Frau im roten Kleid mit weißen Punkten fotografiert. 
Auch in der Landschaftsfotografie macht es maximal auf schneebedeckten Gipfeln Sinn. 
Ansonsten benötigt man eher eine Rot-Verlaufsfilter, welcher wirklich nur auf den Himmel wirkt.
Beim SW-Mixer im RAW-Konverter macht es bei Landschaftsaufnahmen mit Wald und Feldern und blauem Himmel oft Sinn gleichzeitig Blautöne abzudunkeln und GrĂŒntöne aufzuhellen und die Rot und Gelbtöne in der Waage zu halten. 
den SW-Mixer sollte man an dabei Ă€hnlich wie einen Equalizer beim Ton bedienen und die Zwischentöne wie eine Kurve regeln dass es keine harten SprĂŒnge zwischen Blau und TĂŒrkis oder Rot und Violett gibt.

Der SW-Mixer ist das entscheidende Tool zur bewussten SW-Umwandlung von Farbbildern. 
 

bearbeitet von Crischi74
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vor 2 Stunden schrieb Crischi74:

Der SW-Mixer ist das entscheidende Tool zur bewussten SW-Umwandlung von Farbbildern. 

Das ist wohl so, nur wollte ich die X100F ja per JPG betreiben. Also quasi unbewusst 😉.

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Farbfilter Àndern die Kontraste.  Die Wahl des Farbfilters im Sinne einer Kontrasterhöhung ist von den Farben im Bild abhÀngig.

Monochrom ohne Farbfilter wirkt dagegen meistens kontrastarmer und blasser, wÀre aber die universale Lösung.

Ansonsten wie schon gesagt Landschaft bei blauem Himmel Rotfilter und wenn einem das GrĂŒn dabei zu dunkel wird in Richtung Gelbfilter gehen.

Bei Street und Portraits eher GrĂŒnfilter, Rotfilter nur wenn man Hautunreinheiten, Pickel etc. abschwĂ€chen möchte.

Deshalb wĂŒrde ich mich nicht auf einen Farbfilter fĂŒr alles festlegen.   
 

bearbeitet von Crischi74
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