Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Mit der X-T4 brachte Fuji neue Optionen für den Boost-Modus, die dann auch in der X-S10 und X-E4 auftauchten. In der kommenden X-T30II dürfte man sie deshalb ebenfalls finden. In diesem Artikel stelle ich die verschiedenen Optionen vor und zeige insbesondere, was die Option RESTLICHT-PRIORITÄT praktisch bewirkt: https://fuji-x-secrets.net/2021/08/30/neue-boost-modi/

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Artikel schon gelesen? Wie ihr dort sehen könnt, sind die Vorteile der Option Restlicht-Priorität zweigeteilt:

  1. Weniger Rauschen im Live-View – man erkennt also mehr und kann das Motiv besser gestalten.
  2. Die Belichtungsvorschau ist zuverlässiger, und mit ihr auch die Blinkies und das Histogramm, die sich bekanntlich stets auf den Inhalt des Live-Views beziehen und nicht auf die tatsächliche Belichtung.

Gerade Punkt 2 ist wichtig, viele haben das leider immer noch nicht verinnerlicht: Sobald der Live-View (aus welchem Gründen auch immer) die Belichtung des fertigen Bilds nicht mehr korrekt darstellt, sind auch Histogramme und blinkende Überbelichtungswarnungen hinfällig.

In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass die eigentliche Belichtungsmessung der Kamera unabhängig vom eingestellten Boost-Modus in meiner Testsituation (ISO 160, f/8, 60 Sekunden Belichtungszeit) dasselbe Ergebnis geliefert hat. Das erkennt man daran, dass die Belichtungsanzeige bei beiden Screenshots des Live-Views auf +2 EV steht. Auf diese Anzeige kann man sich also auch dann noch verlassen, wenn der Live-View bereits "sonstwas" anzeigt. Allerdings muss man sich natürlich fragen, inwieweit eine Belichtungsanzeige etwa bei urbanen Nachtaufnahmen aussagekräftig ist. Hilfreich sein könnte hier evtl. eine Spotmessung auf bildwichtige helle Lichter.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beim Restlicht-Modus sollte man grundsätzlich beachten, dass er die Möglichkeiten des Live-Views bei schwachem Licht zwar erweitert, jedoch keine Garantie darstellt, dass die Anzeige stets – also bei allen Belichtungseinstellungen und Lichtsituationen – eine korrekte WYSIWYG-Belichtungsvorschau bietet. Irgendwo gibt es immer technische Grenzen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ganz allgemein – also im Grundsatz auch unabhängig vom Restlicht-Modus – kann man die Grenzen einer korrekten Belichtungsvorschau im Live-View bei schwachem Licht zu Gunsten des Fotografen verschieben, indem man lichtstarke Objektive verwendet und die Bildgestaltung bei Offenblende durchführt. 

Wer also zum Beispiel ein 16mmF1.4 hat, wird damit eine Nachtlandschaft kaum mit f/1.4 fotografieren, sondern wohl eher mit Blende 8. Zum Einstellen der Belichtung und des Bildausschnitts kann man die Blende jedoch auf 1.4 stellen und dann im Live-View bei Basis-ISO die dazu passende Belichtungszeit ermitteln – gerne auch im Restlicht-Boost-Modus für noch bessere Ergebnisse. Anschließend kann man für die eigentliche Aufnahme dann das Objektiv um 5 Blendenstufen auf f/8 abblenden und die Belichtungszeit analog dazu 5x verdoppeln, also um den Faktor 32 (2 hoch 5) verlängern (zum Beispiel von 1 s auf 30 Sekunden). Ich würde das alles im Modus M machen, damit die Belichtungsautomatik der Kamera hier keinen Unsicherheitsfaktor darstellt.

Lichtstarke Objektive haben also auch dann Vorteile, wenn man sie überwiegend abgeblendet verwendet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In der Beschreibung steht, der Boost-Mode der drei genannten Kameras verändert die Autofokus-Leistung und die Live-View-Priorität.
Der zweite Punkt wird ausführlich beschrieben. D.h. will man permanent eine bessere AF-Leistung nutzen (Augen-AF? AF-C?) muss man den Live-View je nach Situation anpassen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb grillec:

In der Beschreibung steht, der Boost-Mode der drei genannten Kameras verändert die Autofokus-Leistung und die Live-View-Priorität.
Der zweite Punkt wird ausführlich beschrieben. D.h. will man permanent eine bessere AF-Leistung nutzen (Augen-AF? AF-C?) muss man den Live-View je nach Situation anpassen?

Zumindest bei der X-T4 wird der AF mit allen drei Boost-Optionen schneller. So steht es jedenfalls in der Tabelle.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Bei der X-S10 wird im Prospekt ebenfalls von 0,02 Sekunden für den AF gesprochen, also sollte es dort genauso sein. Die deutsche Übersetzung ist dort von wegen "Auslöseverzögerung" ein wenig irreführend, gemeint ist hier offenbar die maximale Fokussiergeschwindigkeit, gemessen in Sekunden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auch wenn man nicht verschiedene Kameras miteinander vergleichen soll: Bei der X-T3 schaltet der Boost-Modus u.a. den Sucher auf 100 fps. Ich habe so eine Belichtungssituation (F8,30",ISO160,+2.0EV, andere Brennweite) im Hinblick auf das Rauschen der Farbfelder mal versucht mit der X-T3 nachzustellen:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Bei mir stört jetzt ein wenig die MF Fokussierhilfe, aber besonders verrauscht ist das auch nicht (eher weniger als bei der X-T4 im Modus Restlicht-Prio), mit den 100 fps.

Hatte die X-T3 noch alle drei Modi in einer Einstellung vereint?

Hat der Batteriegriff der X-T4 jetzt einen Boost-Modus-Schalter mit 4 Stellungen (Off-A-B-C), oder muss man seine konkrete Boost-Auswahl dann noch mal zusätzlich im Menü treffen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...